Kleine Umfrage (BM / Kapitäne)

  • Zitat

    Original von kogge
    Zum Thema personalisieren von Kapitänen:


    ... Andererseits wäre es auch interessant, dass ein solcher Kapi desertieren kann und quasi sein eigenes Unternehmen aufbaut (Schiffe aus Konvoi zweckentfremden etc.).


    Als 4. Eigenschaft würde ich dem Kapitän Loyalität oder Charisma verleihen. Auch wenn das zusätzlichen Programmieraufwand bedeutet. Aber die Möglichkeiten, die sich daraus für den Spieler ergeben, sollten das wert sein.

  • Ich habe ja nun schon in der Allgemeinen Diskussion einiges gepostet, hier poste ich nun gern noch etwas weiter. Ich gehe hier mal direkt auf die Ideen vom Chef ein.


    Zu allerst muss ich sagen das die Kapitäne bleiben sollten, den genauen Sinn und Zweck kann ich noch nicht sagen da ich mir darüber ehrlichgesagt noch keine Gedanken gemacht hab.



    Aber ich bin dagegen das ein Spieler quasi eine Stadt "kaufen" kann.
    Dadurch wird das Spiel mit der Zeit immer eintöniger, die KI ist so schon eher schwach und so könnte man sie komplett aushebeln. Davon ab, sowas wär damals schon nicht möglich gewesen im Spiel. Wenn schon dann kann man wenn man als Pirat spielt die Stadt erobern und sein eigenes Reich schaffen. Ok spass beiseite das würd genausowenig dazu passen.



    Als Alternative würde ich eher folgendes machen ....
    Entweder vergibt die Hanse Aufträge an die Stimmberechtigen Bürgermeister oder Anwärter für die Wahl zum Eldermann, aber nicht als Ersatz zur Niederlassung sondern als zusätzliche Arbeit. Vorstellen könnte ich mir das die Hanse einem Spieler oder auch den KI Händlern bis zu 3 Städte anvertraut die Wirtschaftlich am Boden sind egal woher es kommt. In Patrizier 2 gab es ja ein Szenario wo man die Hanse wieder erblühen lassen sollte, in Port Royal gab es Aufträge wo eine Stadt nicht unter einen Wert fallen durfte. So ähnlich stell ich mir das vor. Die Hanse sagt kümmere Dich um Stadt XYZ da Du ja schon ein guter Bürgermeister bist bla bla. Möglich wäre da das man 1 - 2 Jahre Zeit hat um die Stadtkasse zu füllen durch Steuereinnahmen oder so und soviele Bürger in die Stadt holen und Arbeit beschaffen. Am Ende hat man es entweder Geschafft und bekommt von der Hanse Geld und Ehre oder man Versagt verliert Ansehen und muss Strafe zahlen. Oder zur Anklage bringen wenn man mutwillig die Stadt ruiniert. Wenn man etwas mit den Ämtern Spielen will.


    Grundvorraussetzung für diese Idee ist natürlich das man bereits Bürgermeister sein muss. Diese Aufgaben können immer wieder angeboten werden wenn eine Stadt abfällt.



    Alternativ kann man auch ein Amt auf Hanseebene schaffen welches Städte aus einem Gebiet betreut, ähnlich wie der Gebietsverkaufsleiter seine Filialen betreut. Eine Region könnte 3 - 5 Städte umfassen, dort gibt der Händler dann Vorschläge an die Stadträte weiter und kann in gewissen maße miteintscheiden ob es umgesetzt wird. Ob es Gehälter für Ämter geben sollte lasse ich im raum stehen weil das eh mehr Pfennigbeträge sein sollten.




    Das sind meine 2 Ideen dazu. Aber eine Stadt kaufen macht das Spiel recht schnell langweilig weil die Ziele oder der Reiz ausgehen weil die KI eh schon am Boden ist.

  • Zitat

    Wenn schon dann kann man wenn man als Pirat spielt die Stadt erobern und sein eigenes Reich schaffen. Ok spass beiseite das würd genausowenig dazu passen.


    Da muß ich energisch wiedersprechen!


    Genau das haben die Vitalienbrüder , Gödecke Michel und Klaus Störtebeker versucht.


    Ich freue mich schon auf die dunkle Seite!


    Imho passt das gut in die Zeit und in das Spiel. Natürlich muß ein Pirat der versucht eine Stadt zu kontrollieren sich der Versuche erwehren Ihm
    diese Kontrolle zu entreissen. Schafft er das über eine Gewisse Zeit und provoziert er keinen neuen Streit wird er ein ganz normaler Fürst.


    So lief das in der Realität damals. Durch den Langsamen Informationsfluss konnte mann sowohl Pirat wie ehrbarer Kaufman sein.

    Niemand braucht ein einfaches Spiel! Ein gutes Spiel reicht!


    Für die Dunkle Seite! Auch Piraten wollen Handeln!

  • Zitat

    Original von Builder
    ... ein Pirat der versucht eine Stadt zu kontrollieren ...
    Schafft er das über eine Gewisse Zeit ... wird er ein ganz normaler Fürst.


    So lief das in der Realität damals. Durch den Langsamen Informationsfluss konnte mann sowohl Pirat wie ehrbarer Kaufman sein.


    Naja, ganz so war's wohl nicht !!
    Ich hab mal Vitalienbrüder bei Wikipedia gegoogelt. Eine absolut interessante Geschichte, die alleine genug Stoff für ein eigenes Spiel abgeben würde. Dort steht u.a.: ...


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    Drei Raubschlösser (auf Gotland) wurden geschleift, um die Infrastruktur für zukünftige Operationen von Seeräubern zu untergraben. Mecklenburg hatte Gotland an den (Deutschen) Orden verloren, die Vitalienbrüder, welche die Ostsee von 1395 bis 1398 beherrschten, wurden in der Folgezeit vertrieben: „Die lübischen und preußischen Flotten machten energisch Jagd auf die Seeräuber, so daß die Ostsee im Jahre 1400 gänzlich gesäubert war.“
    ---------------------------------------



    ... Nachdem die Ostsee für die Piraten ein zu heißes Pflaster wurde, fanden sie Unterschlupf bei den ostfriesischen Häuptlingen und bedrohten die Handelswege in der Nordsee. Den Ostfriesen waren sie willkommene Hilfe im holländisch-friesischem Krieg, da diese über keine eigenen Truppen verfügten. Doch auch dort wurden sie schnell aufgespürt: ...



    ---------------------------------------
    Lübeck drängte zur Tat: Am 22. April (1400) stach die verabredete Hanseflotte von Hamburg aus mit Kurs auf Ostfriesland in See. Am 5. Mai traf sie auf der Osterems auf von Folkmar Allena beherbergte Vitalienbrüder und besiegte diese. Hierbei kamen 80 Seeräuber zu Tode, 34 wurden als Gefangene genommen und später hingerichtet.[58]


    Die Hanse verlieh ihrem Ansinnen Nachdruck, indem sie sich am 6. Mai die Stadt und das Schloss Emden von Hisko übereignen ließ. Damit wurde die Basis für weitere Operationen gelegt, von hier ausgehend wurden weitere Schlösser und Burgen erobert.[59] Diese Unnachgiebigkeit ließ das Unternehmen zu einem vollen Erfolg für die Hanse werden, am 23. Mai bestätigten alle Häuptlinge und Gemeinden Ostfrieslands, nie wieder Vitalienbrüder aufzunehmen.
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    Piraterie, sowohl in der Nord- als auch in der Ostsee, hat es vor und auch nach den hier geschilderten Ereignissen gegeben. Es besteht aber keine kausale Kontinuität mehr zu der Geschichte der Vitalienbrüder, die 1391 auf den Plan traten und bis einschließlich 1401 eine immense Bedrohung für die Handelsschifffahrt darstellten. Mit einer zweiten Plünderung Bergens im Jahre 1429 ist zwar noch eine letzte herausragende Operation der Seeräuber überliefert, einen definitiven Schlusspunkt in ihrer Geschichte stellt aber die große Strafexpedition Hamburgs im Jahr 1433 dar.
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    Larsson

  • Auf jeden Fall behalten! Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und den Steuermann einführen.
    Aus den Steuermännern könnten dann die Kapitäne hervorgehen, das muss die Kneipe zur Rekrutierung nicht überflüssig machen, sondern sinnvoll ergänzen.


    Der Ablauf könnte so sein:
    Bei Spielbeginn sind ein oder mehr Schiffe mit Mindestbesatzung vorhanden. In der Besatzung ist der Steuermann vorhanden. Die Mannschaft wählt "Ihren Chef" den Steuermann. Dieser (und mit ihm auch die Mannschaft) gewinnt im Laufe des Spiels, vielleicht abhängig von den Fahrten, an Erfahrung. Irgendwann könnte der Steuermann zum Kapitän werden und ist somit auf dem Schiff vorhanden, dafür fehlt 1 Matrose in der Mannschaft.
    Hier wäre es natürlich schön wenn der Kapitän automatisch seine Mannschaft ergänzen könnte! Vielleicht voreinstellbar auf Min- oder Maxststärke, einstellbare Sollstärke.
    Im Menü könnte auch ein Wert für die Erfahrung der Mannschaft stehen, Mannschaft immer auf gleichem Schiff hoch, ständig zwischen Schiffen verschiedenen Typs hin und her geschoben oder gar nur einzelne, Erfahrung niedrig.
    Falls der Steuermann interessant wäre... ich hätte da noch ein paar weitere Ideen.


    Wie schon in anderen Beiträgen angesprochen, Kapitäne sollten auch selbst um Arbeit nachfragen und an Bord von Kapitänsschiffen gehen dürfen. Bei einem Autoroutenschiff sollte dann natürlich darauf geachtet werden, das er schnell ein eigenes Kommando bekommt, sonst geht er spätestens nach 1 Runde von Bord und ward nicht mehr gesehen.
    Ein 0-0-0 Kapitän könnte bei einem 5-5-5 Kpt 1-3 Monate zur Ausbildung mitfahren um schneller an Erfahrung zu gewinnen.


    Zumindest bei schwierigeren Leveln oder im späterem Spiel sollten auf Koggen und Holks immer Kapitäne sein, sonst ist die Gefahr der Meuterei und der Verlust des Schiffes recht hoch...


    Gruss D.N.

  • Ich finde das mit dem "nur eine Runde(was genau meinst du damit eig. genau?) und dann geht der Kapi" etwas übertrieben.
    In der Kriegsschiffahrt ist jedes(!) Schiff einem Kapi unterstellt, der sagt auch nicht "wenn ihr mir nicht sofort diesen Admiral vom Hals schafft, mach ich mich selbstständig".


    Von daher fände ich es besser, wenn so ein Kapi - wie du gesagt hast - "in die Lehre gehen kann" und nach einiger Zeit eben einen eigenen Verband anvertraut bekommt, oder auch nicht, je nach dem ob es ein Jagd oder ein Handelsverband ist
    (Kampf = jedes Schiff braucht einen Kapi, Handel = nur Fllaggschiff).


    Allerdings kann es durchaus möglich sein, dass so ein Kapi irgendwann mal anfragt, ob es nicht möglich wäre ihm einen eigenen Verband zu unterstellen
    (genau genommen hat jeder Kapi ein eigenes Komando, nur halt keinen ganzen Konvoi), ich stelle mir das so vor, wie z.B. die Meldung einer
    Seeschlacht, bei der dann u.U. die Schiffsliste aufklappt, und man dem Kapi ein anderes Schiff zuweist, oder seinem Schiff einen neuen Verband zuordnen kann.


    MfG
    kogge


    ps: Das mit den Steuermännern würde imho zu weit gehen (Stichwort "Micromanagment")

  • Zitat

    Original von kogge
    Ich finde das mit dem "nur eine Runde(was genau meinst du damit eig. genau?) und dann geht der Kapi" etwas übertrieben.
    In der Kriegsschiffahrt ist jedes(!) Schiff einem Kapi unterstellt, der sagt auch nicht "wenn ihr mir nicht sofort diesen Admiral vom Hals schafft, mach ich mich selbstständig".


    hab ich vielleicht etwas zu pauschal geschrieben...
    z.B. der Kpt geht an Bord eines Autoroutenschiffes, die Route geht über 10 Städte und kommt dann wieder in der Stadt an, in der der neue Kpt an Bord gegangen ist, hat er kein eigenes Kommando bekommen so geht er wieder von Bord oder meckert vielleicht und droht mit der Kündigung, geht die Route nur zwischen 2 Städten, dann vielleicht erst nach 5x hin und her. Kann ja je nach Level varieren, im Krämerlevel versauert er auf dem Schiff im Patrizierlevel geht er halt.


    Zitat

    Von daher fände ich es besser, wenn so ein Kapi - wie du gesagt hast - "in die Lehre gehen kann" und nach einiger Zeit eben einen eigenen Verband anvertraut bekommt, oder auch nicht, je nach dem ob es ein Jagd oder ein Handelsverband ist
    (Kampf = jedes Schiff braucht einen Kapi, Handel = nur Fllaggschiff).


    Ok bin ich dafür, Lehre sollte halt dann aber explizit angeordnet werden


    Zitat

    Allerdings kann es durchaus möglich sein, dass so ein Kapi irgendwann mal anfragt, ob es nicht möglich wäre ihm einen eigenen Verband zu unterstellen
    (genau genommen hat jeder Kapi ein eigenes Komando, nur halt keinen ganzen Konvoi), ich stelle mir das so vor, wie z.B. die Meldung einer
    Seeschlacht, bei der dann u.U. die Schiffsliste aufklappt, und man dem Kapi ein anderes Schiff zuweist, oder seinem Schiff einen neuen Verband zuordnen kann.


    auch ok... könnte natürlich auch eine Variante für den 1. Fall sein (Autoroute)


    Zitat

    ps: Das mit den Steuermännern würde imho zu weit gehen (Stichwort "Micromanagment")


    nicht unbedingt da sie automatisch auf den Schiffen generiert werden. Allerdings nicht zwangsläufig sondern vielleicht nur auf jedem 3. oder 5. Schiff. insofern eher Arbeit für Daniel und weniger für den Spieler.



    Gruss D.N.

  • Zu den Steuermännern:


    Zitat

    ps: Das mit den Steuermännern würde imho zu weit gehen (Stichwort "Micromanagment")


    Aber wo liegt dann der Sinn in einem solchen Verfahren? Wäre es da nicht einfacher, dass man grundsätzlich auf jedem Schiff einen Steuermann hat, und der mausert sich, im Lauf der Zeit zum Kapi (wenn ein anderer Kapi als Ausbilder, auf diesem Schiff vorhanden ist), nach einiger Zeit bittet dieser (der Steuermann) dann eben um ein eigenes Kommando, das man ihm dann in Form eines Schiffes und/ oder Konvois geben kann (was aber eher die Ausnahme bleiben sollte, da ein neuer Kapi mit einem ganzen Geschwader doch überfordert sein dürfte, es gab früher den Rang "Kommodore" ja nicht um sonst als Vorstufe zum Admiral).



    MfG
    kogge

  • ?( Ich bin der Meinung, die Praxis war, Kapitäne einzustellen. Diese wiederum bildeten (wie auch heute noch üblich) den Nachwuchs aus. Also Klartext: Schiffe mit Kapitänen bilden Nachwuchs aus. Konvois kann nur der beste Kapitän des Unternehmers sein, also Kommodore. Ein K. muss als Kapi min 3 Navi, 3 Kampf, 3 Handel haben. Auf diesem K-schiff sind also 2 vorhanden: 1 Kapitän und 1 Kommodere. Als kleiner Nebeneffekt: Sooo schnell kann meán keine Konvois gründen.

  • Diese Idee finde ich gut.



    Ich fasse also nochmal zusammen:


    Matrosen:
    Gibt es weiter wie bisher, aus ihren Reihen wird automatisch ein "Steuermann" (pro Schiff) rekrutiert, der Kapitän/ Kommodore füllt ihre Bestände,
    gemäß seinen Befehlen, nach Seeschlachten und sonstigen Ereignissen wieder auf.



    Steuermann:
    Er wird aus der Besatzung/ Matrosen rekrutiert (automatisch).
    Anschließend geht er bei dem Kapitän, der "sein" Schiff kommandiert in die Lehre und entwickelt sich nach einiger Zeit selbst zum "Kapitän",
    und fragt nach einem eigenen Kommando (eigenes Schiff).



    Kapitän:
    Entwickelt sich aus einem Steuermann, der seinerseits auf einem Schiff dient, das einem Kapitän unterstellt ist.
    Er führt ein Schiff (meist in Zusammenhang mit einem Konvoi) und eignet sich im Lauf der Zeit immer mehr Qualitäten (oder auch Laster(?)) an.
    Nach einiger Zeit kann er zum "Kommodore" gemacht werden (ab gewisser Dienstzeit und Eigenschaften/ Qualitäten).



    Kommodore:
    Er geht aus dem Kapitänsrang hervor, sobald ein Kapitän gewisse Vorraussetzungen erfüllt (s. oben).
    Nur er ist berechtigt das Kommando über einen Konvoi zu übernehmen, seine Boni sind im wesentlichen für den Handel (Boni/ Mali) maßgeblich,
    je besser der Kommodore, desto besser der Lernfortschritt seiner "untergebenen" Kapitäne.


    :fenc:


    Auswirkungen auf das Spiel:


    Vorteile

    • Interessanteres/ Anspruchsvolleres Konvoimanagment
    • Konvois können individuell, auf ihren Auftrag zugeschnitten, besezt werden (durch das versetzen der Kommodore) ohne,
      dass man gleich alle Kapis zwischen den Schiffen umverteilen muss
    • Das gute Managment der Ausbildung der "Führungsriege" benötigt eine gute Organisation -> Langzeitaufgabe/ -motivation.


    Nachteile

    • Am Anfang eine leicht verwirrende/ komplizierte Struktur
    • Konvoibildung wird verzögert (kann auch ein Vorteil sein, da man sich nun mehr um seine Kapis bemühen muss).
    • - Programmieraufwand - man muss die Daten jedes Besatzungsmitglied (ab dem Rang eines Steuermanns) speichern
      und evtl, sogar eine Geschichte zu seiner Person erfinden (Herkunft, seit wann an Bord, welche vorherigen Einsätze/ Verwendungen).


    Schlussbemerkungen:
    Eine sehr reizvolle Idee, die das Spiel am Anfang zwar etwas verzögert, allerdings später für wesentlich mehr Spielspass sorgen dürfte,
    solange man es schafft ein "Micromanagment" zu verhindern.


    Die Schaffung einer "Kapitänsliste" von der aus man jeden Steuermann, Kapi, Komo, aufrufen, und verlegen kann wäre allerdings unabdingbar.


    Alte Kapis könnte man, wie bereits vorgeschlagen, auch als Kontorsverwalter einsetzen (statt sie zum Komo zu befördern).



    MfG
    kogge

  • Hallo all:


    Das, was ihr in den letzten Beiträgen über Kapitäne, Steuermänner, Kommodore und Ausbildung geschrieben habt, finde ich reizvoll. Zusammenfassung von Kogge :170:! Meine Gedanken gehen zu einem fortgeschrittenen Spiel, wo der Bedarf an Käpitänen nicht mehr so groß sein wird. Was passiert, wenn auf zig Schiffen die Steuermänner nicht als Kapitäne untergebracht werden können, aber viele nach einer höherwertigen Stelle anfragen ? In einer einfachen Version sollten wohl keine Konsequenzen daraus entstehen, in einem höheren Schwierigkeitsgrad könnte es dagegen doch auch mal vorkommen, dass ein Kapitän oder Steuermann, dessen Wunsch nach einem Aufstieg über längere Zeit ungehört bleibt, auch mal das Schiff verlässt. Hat ein Kapitän keine Geduld mehr, auf seine Beförderung zu warten, rückt der jeweilige Steuermann einfach an seine Stelle. Eine Nachricht an den Spieler sollte aber erfolgen. Im Falle des Steuermanns, der das Schiff verlässt, rückt ein Matrose nach. Kap. sollten allerdings m.M.n. eine größere Geduld mitbringen, als die Steuermänner.


    Viele Grüße, Dirk

  • Dietrich v. Hohenstein : Das ist eine weitere gute Idee. Man muss allerdings aufpassen, dass hier nicht einfach das Spielsystem ausgehebelt werden kann.
    Nach dem Motto:


    Ich hab zig Steuermänner die nach einer Stellung als Kapi fragen.
    Ich kapere/ kaufe/ baue haufenweise Schniggen (oder was da sonst an Schiffstypen kommen wird) und versetze einfach alle Steuermänner auf diese Schniggen,
    und zwar als Kapis, das wäre dann sowas wie ein "schwimmendes Kapilager", und das entspricht weder der Realität, noch dem Sinn des Spiels.


    Aber ansonsten eine Schöne Idee.


    Evtl. kann man ja alte Kapis auch in anderen Gebäuden unterbringen (s. Familie), also z.B. als Leiter einer Werft/ Dock in der eigenen Niederlassung, als "Agent" in einem Handelposten im MM...



    MfG
    kogge

  • Larsson


    Ja die Vitalienbrüder haben eine interessante geschichte.


    Überlege mal wie es weitergegangen wäre wenn die Hanse nicht gewonnen hätte.


    Imho wäre es zu irgeneinem Arrangement gegommen das zumindest solange gehalten hätte wie die Handelsrouten nicht wieder bedroht wurden.

    Niemand braucht ein einfaches Spiel! Ein gutes Spiel reicht!


    Für die Dunkle Seite! Auch Piraten wollen Handeln!

  • M.E. enthält das Spielelement "Kapitäne" in der Startphase des Spiels ein wesentliches Entwicklungs-, Differenzierungs- und Motivationspotenzial. Dies sollte in einem würdigen P2-Nachfolger beibehalten bleiben und -das wäre dann die Herausforderung- so weiterentwickelt (und eben nicht nur designet) werden, dass dieses Element auch im weiteren Spielverlauf eine motivierende und ergebnisrelevante Funktion erfüllt.


    Anregungen dazu haben meine Vorredner reichlich geliefert, ich persönlich fände eine lineare und von der Spielerentscheidung abhängige Weiterentwicklung/ Spezialisierung (Kampf, Seemannschaft , ...) und eine stärkere Individualisierung bei ggf. Limitierung/ geringer(er) Verfügbarkeit schön.


    Viele Grüße
    Euer Stipen O.

  • Ich bin mit der Situation in P2 bzgl. Entlassungen nicht zufrieden.


    Ich sehe keine plausible Erklärung dafür, dass, sobald ich irgendwo einen Kapitän und/oder genügend Matrosen entlasse, ich in der GANZEN Hanse keine Matrosen/Kapis (temporär) mehr aufnehmen kann.


    Wenn überhaupt, kann das nur ein lokales/regionales Ereignis sein. Was die Mehrzahl der Matrosen anbelangt, denke ich, dass sie damals, sollte das betreffende Schiff generalüberholt worden sein und damit für ein 1/2 Jahr oder mehr außer Dienst gestellt war, einfach auf die Strasse gesetzt wurden - OHNE weitreichender Folgen.


    Nettes Feature für ein mögliches MP AddOn: Übergabe eines Schiffes mit Mannschaft und Kapi an einen anderen Spieler.

  • Sollte man nicht auch Landratten von Seeleuten unterscheiden?


    Mich hat schon immer... verunsichert... , dass ein entlassener Matrose plötzlich ein Bettler ist (hat der seine Heuer schon versoffen?) und einen Tag später als Imker arbeitet???


    Kann es denn keinen "Matrosenpool" geben, dessen Größe sich an der Anzahl der Schiffe orientiert, die in einer Stadt gebaut werden?

  • Miez :
    Eigentlich gab es bei den Matrosen tatsächlich fast keine Unterscheidung zwischen Penner und Seemann. Ich erinnere nur an die Praxis des shanghaiens (trifft's nicht ganz, da hier vor allem Kriegsschiffe betroffen waren). Die "höheren" Dienstgrade ab Maat wurden zumeist normal angeheuert.

  • Wir haben doch schon den (Kontor) Verwalter. Können wir diesem Kollegen nicht noch ein wenig mehr zumuten? Der Bengel ist eh schon teuer genug, dann kann er auch mal ein wenig mehr leisten.


    Was müsste er machen:
    - die Waren verschieben (was anderes macht er ja jetzt nicht)
    - den Pöbel anlocken, damit ich meine Betriebe zum Laufen kriege (spenden, speisen, ... etc )
    - darf er Brunnen oder Strassen bauen?
    - ....


    Über einen Menüpunkt könnte ich Ihm das alles verklickern, oder auch ausschalten.


    [EDIT]
    Warum sind die Themen drei und vier geschlossen? Ich hätte da noch einiges. ;)
    Antwort d. Pinguin: Die Schließung erfolgte im Interesse einer besseren Übersichtlichkeit. Die Karawane zog weiter...

  • Zitat

    Original von Holzwurm


    [EDIT]
    Warum sind die Themen drei und vier geschlossen? Ich hätte da noch einiges. ;)
    Antwort d. Pinguin: Die Schließung erfolgte im Interesse einer besseren Übersichtlichkeit. Die Karawane zog weiter...


    Öhm ja. Aber ihr könnt die Threads doch nicht einfach so schliessen. In zwei, drei.....sechs Monaten MUß immer noch geschrieben werden.


    Dafür habe ich kein Verständnis, sorry.
    [Edit]
    Das hat auch mit der Übersicht nichts, rein garnichts zu tun. Lass die User doch schreiben, es kommen immer neue Ideen.