"Die beste Heimatstadt ist die auf einer editierten Karte..."

  • Anno dazumal im Ascaron-Forum von einem gewissen Michael Armbruster gelesen, der weitere Inhalt dieser Antwort auf die Frage ist mir nicht mehr in Erinnerung geblieben und verloren gegangen ist er auch noch. Er hatte da so einige Attribute genannt, bspw. dass sie möglichst zentral gelegen sein soll, Eisenwaren in der Nachbarschaft und nicht daheim geschmiedet werden sollen und zum Thema Nahrungsmittel erinnere ich mich an gar nichts mehr, ist ja auch egal.


    Da sich die Mehrheit im Forum wahrscheinlich von der Standardkarte in irgendeiner Weise entfremdet hat, denke ich, dass ihr dieses Statement, so wie ich, wohl bejahen könnt.


    Nur was würde für euch eine "beste Heimatstadt" ausmachen? Wie würde bei euch die editierte Karte aussehen, damit eure "beste Heimatstadt" Realität wird? Wo würde sie liegen und was um sie herum? Was sollte sie produzieren? Was die unmittelbare Nachbarschaft?


    Oder stimmt ihr nicht der eingangs gestellen Behauptung zu, sondern würdet behaupten, dass es nichts besseres als ein Lübeck, Stockholm, Danzig oder Stettin auf der Standardkarte gibt?


    Sicherlich ist die Heimatstadt für den progressiven Spieler eher eine Nebensache, aber mich würde trotzdem ein Diskurs zu diesem Thema interessieren. Wie würde so eine ideale Heimatstadt samt ihrer Umwelt aussehen?

  • Ich habe mir mal eine Punktetabelle erstellt, in der es für jede effektive Produktion 2, für ineffektive und Import 1 Punkt gibt; für Produktionsketten mit effektiven Teilproduktionen gibt es auch 2, wenn eine ineffektiv ist, wieder nur 1 Punkt. Damit schneidet z. B. Oslo auf der aktuellen Contest-Karte mit 18 Punkten am besten ab, London ist mit 16 Punkten immerhin zweitbeste Startstadt.


    Da ich eine friedliche Spielweise bevorzuge :engel:, lege ich auf die Produktionskette Holz>Ziegel und effektive EW-Produktion mit Erz zumindest in der Nähe besonders viel Wert. Auch Getreide>Bier hilft dabei, halbwegs zügig zu expandieren. Es sollten zudem Absatzmärkte in der Nähe sein. Auf der Standardkarte trifft das in der Tat am besten für Lübeck zu.


    Balou

  • Ich hab auf meiner aktuellen 40er Karte Malmö als Heimatstadt (und ZL). Malmö produziert Bier, Erz, Eisenwaren, Getreide, Fisch/Tran, Holz, Tuch und Wolle. Die nächsten Städte (Ahus und Naestved) produzieren Holz, Ziegel und die eine Hanf, die andere Pech.


    Damit hab ich die Grundversorgung in der Heimatstadt und Baumaterial und Schiffbaumaterial nahebei.


    Ahus und Naestved waren dann auch die Kontore 2 und 3.


    Alle anderen Städte haben optimale Produktionsketten (soweit Lastwaren), allerdings hätte ich sie besser verteilen können.


    Fleisch gibts im NE, in W-Skandinavien Eisenwaren. Ich muss also zwangsläufig immer um S-Schweden rumschippern, solange das ZL-System noch nicht voll läuft.


    Letztlich hab ich alle Produktionen konzentriert für eine Ware in einer Region ausgelegt: Wolle/Tuch in Memel, Königsberg und Thorn, Holz/Salz in Danzig, Stettin und Rügenwald, Getreide/Holz/Bier in Rostock, Lübeck und Flensburg usw.


    Ich hab das aber zufällig verteilt. Die Anzahl durch ausprobieren (ich hoffe, dass ich hinkomme am Schluss), danach ohne wirkliche Reihenfolge. Nur Malmö, Naestved und Ahus richtig geplant. Der Rest ist die Aufgabe der Logistik :170:


    Edit:
    Achso, alle Produktionen, die ich genannt habe, sind effektive Produktionen. Auf der Karte haben alle Städte Fisch oder Tran/Fisch, alle Holz und alle Getreide. Alle Städte außer Malmö haben eine ineffektive Produktion (also eventuell zusätzlich zum Fisch bei der Tranproduktion).


    Es sind also in einer Stadt: Holz, Fisch, Getreide, eine ineffektive Produktion (kann auch Fisch, Holz oder Getreide sein) und eine komplette effektive Produktionskette (kann auch eins oder mehrere der vorgenannten enthalten). Bei Betrieben mit Produktionsüberlauf (ins Besondere Wein und Hanf) gibts noch ein weiteres Produkt zum Freiraum auffüllen. Außerdem gibts soviele eigentlich nicht erforderliche effektive Produktionen (gleichmäßig auf alle Städte verteilt), bis am Schluß 279 (glaube ich) Produktionen auf der Karte sind.

  • Hoi Hoi alle,


    Also auf einer (Theoretisch) selbst editierten Karte würde ich als Startstadt Malmö oder Naevstadt nehmen.


    Gründe: Die relativ zentrale Lage die schnellen Zugang sowohl zur Nord- wie Ostsee bietet, sowie die Tatsache das alle nicht selbst Produzierten Waren in Relativer Nähe liegen.


    An Produktionen müste diese Stadt dann bieten:
    Erz und EW letzteres effektiv, Holz und Ziegel (Holz effektiv, Ziegel meinetwegen auch normal), sowie noch min eine weitere Grundware (Fleisch/Leder oder Getreide). Fisch, Hanf etc sowie Felle, Wein usw. könnten Importiert werden.


    Dies wäre für mich Persönlich die optimale Startstadt. Auf der Standardtkarte bevorzuge ich daher auch Stockholm, bzw Danzig.


    MfG
    Hein Bennecke

  • Hallo,


    das Spielen auf der Standardkarte und auf einer selbst editierten Karte sind für mich zwei verschiedene Welten. Derzeit bevorzuge ich die Standardkarte, doch dieses Thema regt mich an, weiter über eine optimierte Karte nachzudenken.


    Ob nun Ahus, Malmö oder Naestved wäre für mich nicht so ausschlaggebend.


    Wichtiger wäre mir die relative Größe der Stadt ins Verhältnis zur Produktion von Fisch. Da ich in einer Heimatstadt - die hier gleichzeitig idealerweise als Zentrallager dienen soll - die Produktion von massenweise benötigten Lastwaren bevorzuge.
    Der Grundriß von Brügge erscheint mir dafür sehr geeignet. Feststehen würde bei mir vorerst die Produktion von Fisch/Tran, danach folgen in der Auswahl Holz, Fleisch /Leder bzw. Getreide.


    Effektive Produktionsketten von Bier, Eisenwaren, noch mehr Fisch, Tuch und Ziegeln gäbe es dann in den nahen Nachbarstädten.
    Ob ich allerdings auf Unterlager in Pernau(trotz Zufrieren im Winter) und Bosten bzw. Haarlem und Tangentenkonvois verzichten würde, kann ich jetzt noch nicht entscheiden.


    Für eine vereinfachende Turbospielkarte erscheinen mir die obigen Punkte erstmal eine gute Basis zu sein.


    Auf der Standardkarte startete ich bisher in Stockholm, Lübeck, Köln, Bremen, Riga, Thorn, Danzig, Stettin und Visby. Rational bervorzuge ich Stockholm, doch meine Lieblingsstadt ist Köln.

  • Eine Frage zum Thema Karten editieren:
    Ist es besser, wenn man die Waren wie Eisenwaren,Bier Felle etc. in der Heimatstadt produziert oder ausserhalb?Bekomme ich mehr Ansehen wenn ich in der Heimatstadt produziere oder importiere?
    Wenn 1. zutrifft, wäre es dann nicht perfekt die ganze Stadt mit Wein,Felle,Eisenware,Tuch,Bier,Holz,Ziegel und allen wichtigen/teuren Waren auszustatten?Dann wäre es ja viel einfacher, da man alles an einem Ort hat.Warum macht man das denn nicht so?
    Man könnte so z.B. in der Nord und Ostsee jeweils eine Stadt alles wichtige produzieren lassen und die restlichen Städte bekommen wenige/keine Betriebe.Die Preise wären dort enorm hoch-> Gewinn&Ansehen explodieren.
    Ist so eine Karte ratsam?


    Ein verzweifelter
    Jatzek

  • JatzeK :
    also, je weniger städte du hast in denen du z. B. fisch produzierst, desto größer ist die gefahr eines zusammenbruchs. denn am anfang ist man ja meistens darauf aus, erst einmal genug ziegel zu produzieren um betriebe zu bauen, was wiederum ein anwachsen der bevölkerung zur folge hat==>höherer verbrauch. einwohner bekommen eben z. B. Fischmangel, werden unzufrieden und hauen ab.

  • Naja dann lege ich halt Wert drauf in jeder Stadt nur die Grundnahrungsmittel zu produzieren und lege ein Monopol für eine Stadt für die teuren Waren an.Bietet sich das an?
    Und ne Frage zwischendurch^^:Womit macht ihr am Anfang euer ganzes Geld während ihr Ziegel+Holz produzier?Die Gewinnbringer sind das ja nichgrade... X(

  • @ JatzeK:


    Zu deiner vorletzten Frage: Du bekommst Ansehen für das VERKAUFEN von Waren und du bekommst Ansehen für das PRODUZIEREN von Waren. Welche du produzierst, und weilche du dann importieren musst, ist völlig egal: die Leute wollen Jobs und Krempel. Die Logistik dahinter überlassen sie dir...


    Ich hatte die Grundversorgungswaren in meine Heimatstadt gesetzt, um im Zweifelsfall Unterproduktion irgendwo schneller auffangen zu können. Andererseits wollte ich net meine Heimatstadt mit Ziegeleien vollknallen, sondern mach lieber andere Waren.


    Und die "Nur zwei Städte"-Idee klingt nicht so gut, schon weil du eine bestimmte Anzahl an Betrieben vergeben musst, damit die Karte stabil läuft...


    Und zu deiner letzten Idee: das habe ich im Prinzip auch so gemacht: Grundversorgung und ein spezialisiertes Produkt. Wobei ich mir net sicher bin, wie du Monopol definierst. Im letzten Spiel hab ich 320 Jagdhütten im Stockholm-Grundriss gehabt, aber die ganze Hanse hätte ich damit nie und nimmer versorgen können. Wenn du also mit dem Gedanken spielst, für z.B. Felle nur einen Standort zu planen, wird dein Spiel nach einem Viertel (oder so) beendet sein, weil du ein weiteres Bevölkerungswachstum net mehr versorgen kannst. Bei Tuch et al. kannst du über Importe aus dem MM noch was machen, aber Felle oder EW musst du selbern herstellen...


    Und zur Geldfrage: Handeln/Stadtkassen/Arbitrage geben dir ein gewisses Polster...

  • Für mich hat die Heimatstadt so gut wie keine Bedeutung, da ich sie ja jederzeit wechseln kann. Viel wichtiger ist für mich die Frage, wo das Zentrallager liegt, sollte ich mich für nur eine Lagerstadt entschließen.


    Und dafür zählen bloß 2 Kriterien:
    1. ich muss dort mit dem LF handeln können
    2. die Summe der Entfernung zu allen anderen Städten soll möglichst gering sein.


    Auf einer 40er-Karte sind somit die Städte Malmö, Ahus, Stettin, Naestved, Rostock, Lübeck, Flensburg und ev. auch noch Aalborg bzw. Göteborg optimal, so man dort mit dem LF handeln kann.

  • @ Gesil:


    Ich verstehe, glaube ich, net so ganz, wie du das mit dem LF meinst.


    Kann man net immer mit dem handeln? Da gibts doch Tricks mit Stadtlagerbestand und LF-Nachfrage, gehn die net immer?


    ?( ?(

  • @ Emerald


    Grundsätzlch kannst du nur in deiner Heimatstadt oder in einer NL mit dem LF handeln. Auch nur dort funktioniert die Beeinflussung des Warenverlangens des Landesfürsten! ;)

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Sessels zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen ... !!!

  • Aber wenn man dann umzieht, ist es doch die neue Stadt, in der man handeln kann, oder?


    Ich bin noch nie umgezogen und will es im aktuellen Spiel zum ersten Mal versuchen, als Stadtmauernomade die Hanse zu befestigen...


    Zieht dann das Eldermannbüro sofort mit mir mit um, oder erst zur nächsten EM-Wahl?

  • Emerald :
    wenn du in eine neue stadt umziehst, kannst du für einige zeit gar nicht mehr mit dem LF handeln. In der ehemaligen Heimatstadt kannst du nicht, weil du kein bürgermeister mehr bist und in der neuen stadt musst du erst bürgermeister werden.
    Das Eldermannbüro ist, glaub ich, immer da, wo der Eldermann seinen Sitz hat, also ja, zieht mit um.

  • Also meine würde zentral liegen ,gut errichbar zb Aalborg und an rohstoffen mmhhh ich glaub Eisenwaren, Eisenerz, Holz, Fleisch; Fisch ,Felle vieleicht noch Bier und Getride,Ziegel glaub ich auch noch . Pech ist ja für den Fürsten (zum verk.) net schlecht also das ach noch :)

  • Was sind denn die wichtigsten Betriebe die man braucht?
    Also Ziegel/Holz ist klar->Baustoffe
    Getreide/Bier/Wolle/? ->Grundversorgung (Was gehört denn da alles dazu?)
    Und dann noch ein paar gewinnbringer:Wein,Felle,Eisenware etc.


    Wäre das gut so?


    Und nochwas:Ist es gut eine komplette Produktionskette in einer Stadt anzusiedeln oder eher nicht?
    Weil wenn man zuviele Betriebe macht ist die Stadt ja schnell voll ohne von jedem Betrieb viel zu haben sondern von vielen Betrieben immernur ein paar ist ja auch blöd!