Beiträge von Dr. Nodelescu

    Servus!


    Ich hab mir neulich Port Royale 3, Patrizier IV (sowohl original als auch in der Gold-Version) und Patrician III (das internationale Patrizier 2 Gold) für geringes Geld bei Steam gekauft und muss sagen, dass ich mit den "neueren" Sachen aus den frühen 2010ern neu angefangen habe. Es gibt aber ein sehr praktisch Problem, das mir eines Tages sauer aufstoßen wird. Stellt euch vor, ich spiele Patrician III und will für einen Endlos-Contest einen Spielstand einreichend, ob jetzt Raffzahn oder 2017 sei einmal dahingestellt. Wo würde ich den finden und vor allem für das Weiterreichen an die Juroren nutzbar machen?


    Liebe Grüße

    Dr. No

    Das Schöne ist ja, dass die höchstmögliche Strafe (Blockade) auch bei extremsten Sondersteuerterror mit knapper Mehrheit abgelehnt wird. Man müsste also auch in so einem Fall extra zum Bestechen in viele verschiedene Badhäuser gehen, damit der Hansetag eine Blockade beschließt. Ich hab das mal gemacht, um das Video zur Blockade abspielen zu lassen. Es war schon ein Aufwand.


    Es gab mal vor Urzeiten (2000ern) ein Forummitglied namens Estel (die auch um die Löschung ihres Accounts gebeten hatte), die schon immer propagiert hat, dass etwa eine Sondersteuer von 50.000 GS eigentlich immer geht. Wenn die Schmerzgrenze also zwischen 60 und 80 Tausend liegt, dann sind die 50 Tausend doch ein sehr gute Daumenregel gewesen.

    Guten Morgen, liebe Schäfchen.


    Heute finden die ersten größeren Wahlen im neuen Jahr statt, natürlich unter den Vorzeichen von COVID-19. In 15 Minuten bin auch ich im Wahllokal. Diese Wahlen sind auch der Grund, warum im März gelockert. Ich hab jetzt auch schon ein halbes Jahr meine Magenverkleinerung hinter mir und hab jetzt beinahe 50 kg abgenommen. Von beinahe 180 kg herunter auf 130 kg. Seid alle gesegnet. Wenn man der Herr im eigenen Reich ist, kommt die innere Ruhe von ganz alleine.


    Amen

    Ich hab mal das Spiel Gesil 1303 genommen und geschaut, welche Antworten sich in diesem Contest beantworten lassen und bis zur Anerkennung der neuesten Niederlassung vorgespult. Zwischen Scarborough und Bergen hat Gesil auch Ripen gegründet, was ich übersehen hätte, wenn da nicht die Mission für den Landweg gewesen wäre. Auf jeden Fall war mit da was Interessantes aufgefallen. Selbst wenn ich vom grenzwertigen Ausnahmefall von 2003 abgesehen noch nie einen gültigen Spielstand eingereicht habe, habe ich natürlich gewisse Dinge an anderen Savegames ausprobiert.


    Es gab den Landweg von Ripen nach Flensburg zu bauen. Nichts Besonderes. Außer einem kleinen Detail bei der Auftragsbeschreibung. Hier stand "Zwischen zwei Städten im Nordseeraum soll der Handel über Landwege ermöglicht werden. [...]"
    Wenn man etwa auf einer 40er Karte den selben Landweg zum Bauen angeboten bekommt, heißt es jedoch "Ostseeraum". Das lässt sich sehr einfach erklären. Wenn man etwa in allen Städten Kontore hat, dann zeigt das Menü über den Warenbestand die Städte, in denen die Kontore stehen, nach der internen Verwaltungsnummer an. Spätere Spielstände von Jan zeigen auch die Versorgungskonvois entsprechend durchnummeriert, ob gesagt von West nach Ost. Eine Ausnahme sind jedoch die Niederlassungen, die in der Reihenfolge ihrer Gründung hintenan gestellt werden. Bei der Eldermannmission wird eben die später erscheinende Stadt als Referenz für die geographische Lage verwendet. Normalerweise ist das Flensburg, das auf Ripen folgt. Wenn aber Flensburg schon vor Ripen existiert, ist es jedoch anders herum.


    Auf jeden Fall ist klar, dass ein Landweg zwischen den zu gründenden Niederlassungen Hamburg und Lübeck in diesem Contest je nach Gründungsreihenfolge sowohl auf die eine Weise als auch auf die andere Weise umschrieben werden kann. Was wir aber immer noch nicht wissen, ist, wie groß der Materialbedarf für den Landweg HH-HL wäre. Es sind ja immer Vielfache von 30 Holz, 40 Ziegel, 10 Eisenwaren und 20 Hanf. Bei Ripen-Flensburg ist es das Dreifache, bei Hamburg-Lübeck könnte er noch einmal kürzer sein.


    Mich würde interessieren, mit welcher (Eldermannmissions-)Region die einzelnen Städte im Detail "verdrahtet" sind. Es gibt ja Westen, Norden, Osten sowie für den Süden den Nordseeraum und den Ostseeraum. Ich gehe von gewissen Abweichungen zwischen den Regionen und der Architektur aus. Klar lassen sich eigentlich nur Nordseeraum und Ostseeraum voneinander abgrenzen. Westen ist in jedem Fall das gesamte Großbritannien (Landweg Boston-London ist im Westen), Brügge wäre meines Erachtens ein zu erforschender Grenzfall wegen der Architektur. Zum Osten gehören alle Städte mit russischer Architektur und zusätzlich noch Memel trotz seiner ostdeutschen/polnischen Architektur. Königsberg ist auf jeden Fall eine Stadt im Ostseeraum beim Eldermann. Dann gibt es noch den Norden von Bergen bis Helsinki. Es wäre zu ermitteln, wie das Programm Naestved, Malmö und Ahus behandelt, da sie alle relativ weit südlich liegen und von den klassischen Hansestädten am Südufer nicht als JWD zu behandeln sind. Ich erinnere mich daran, dass Hopsing auf der Weiten Reise von 2005 nach der Vernichtung des Piratenverstecks Naestved auch die entsprechende Niederlassung gegründet hat, aber er hat sich auch ewig nicht mehr melden lassen.

    Ich hab natürlich noch keinen Spielstand für den Contest 2017 angefangen, aber wenn ich mir "historische Beispiele" vergegenwärtige, könnte es ein Muster geben. Bei der "Weiten Reise" vom Contest 2005 (15x Nordsee + Nowgorod) lautete mein letzter Absatz zu meinem 1301er-Kommentar zu Rolands Spiel wiefolgt:

    Zitat

    Was die Städte anbelangt, die man angeboten bekommt, so wird doch ein deutliches Muster sichtbar, das aber wahrscheinlich vielfältiger ist als es scheint, habe ich unter den vielen Spielständen doch drei verschiedene Standorte für die Erstniederlassungen gesehen. Ein Spieler legte mit Ladoga los, zwei andere mit Helsinki, aber die überwältigende Mehrheit der Spieler legte in Reval los. Beim Petersburger muss man noch abwarten, aber sowohl nach Helsinki als auch nach Reval wurde bis jetzt immer Pernau angeboten. Und nach der Gründung Pernaus finde ich bis jetzt immer zwei Möglichkeiten: Entweder Riga oder Thorn, mit verschiedenen Produktionsprogrammen. Die meisten werden wohl eher Riga nehmen, kann man doch Thorn nicht so leicht mit Koggen und Holken bereisen und für den Einwohnerfetischisten ist Riga sowieso dem Polenstädtchen überlegen. Es scheint, als hätte man nicht mehr als zwei konkrete Standorte pro Runde zur Auswahl. Und abgesehen von Ladoga, wo es wirklich schade ist, dass es dort nicht so ist wie sonst überall, wurden bis jetzt alle Niederlassungen, die ich in diesem Contest gesichtet habe, mit den selben Grundrissen wie auf der Standardkarte angeboten.


    Die Standardkarte ist sehr gut darin, die Ränder der Karte auszufüllen, so etwa die Kontore London, Brügge, Bergen und Nowgorod, aber auch die anderen Flussstädte Köln und Thorn. Die Nicht-Hanse nach Gesils Wiener Art ist entsprechend umgedreht und ist im Durchschnitt im Zentrum stärker ausgefüllt und an den Rändern entsprechend ausgedünnt. Man könnte daher meinen, dass hinter den abgelegenen NL-Standorten System steckt. Wie im Zitat ersichtlich, scheint das damalige Übergewicht in der Nordsee dazu geführt zu haben, dass die Niederlassungen 2005 aus dem "fernen" Osten heraus gegründet werden mussten. Dazu passt auch die Beobachtung auf der Standardkarte u.a. Stavanger sehr häufig als Niederlassung angeboten wird, aber gerade das Zentrum der Karte starkt unterrepräsentiert sei. So ist es auch in der Tippsammlung 2004 gelandet. Edinburgh liegt hier bei deiner Nicht-Hanse am Rand des Geschehens, Köln ebenso, Nowgorod, Bergen und Thorn ebenfalls. Ich kann aber nicht sagen, was die Spieler von 2005 unwissentlich gemacht haben, um etwa anstatt Reval dann Helsinki oder Ladoga zu bekommen. Vielleicht waren die verschiedenen Städte unterschiedlich entwickelt oder Nowgorod war bei den drei Ausreißern im Gegensatz zu den Reval-Gründern nochmals geschwächt. Nur warum bekamen sie dann später alle Pernau?


    Lehmi hatte 2002 im MDG/GUN-Forum geschrieben, wie genial das ist, wenn einem Helsinki mit Wein angeboten wird, dem finnischen Klima ganz zum Trotz wie Patroni meinte. Hat er dann auch gemacht, aber Helsinki ist natürlich ganz weit draußen. Patroni hatte 2001 auf dem Add-On einmal Haarlem erfolgreich gegründet (startete von Bremen) und ein KI-Händler hat dann Flensburg, Windau und Boston in die Welt gesetzt, ohne sie fertig zu bauen. Ich selbst hatte 2002 erlebt, wie mir die KI auf der Standardkarte erfolglos Newcastle und Boston gründete. Ich hatte vielleicht Brauereien in Hamburg (Landhandel) und einen Hanfhof in Brügge, um Hanf für den Bau der Holke im La-Perla-Expeditionskonvoi in London bereit zu halten. Das war so gegen 1311/12 und ich spielte bis 1320. Ich hatte dann testweise einen Spielstand von 1310 genommen. Ich war sehr Lübeck-zentrisch, mir wurde Memel mit Getreide, Fisch und Holz angeboten. Nach dieser Gründung konnte ich mich zwischen Stavanger und Pernau entscheiden. Hab dann Pernau mit Bier, Fisch und Holz gegönnt und gegründet. War noch das ungepatchte Add-On, weswegen ich noch bei so 900 Einwohner belagert wurde und mich freikaufen musste. War aber eh nur ein Testlauf.

    Nach über 15 Jahren mit Patrizier II merkt man gar nicht mehr, wie umständlich alles geworden ist.


    2000 kam die Urversion heraus, 2001 das Add-On, 2002 die Goldversion. Im Prinzip könnte man das Spiel auch auf Windows 95 spielen. Sicherlich musste man vor der Goldversion für jedes Spiel die CD-ROM einlegen, wenn man daraus nicht gleich ein virtuelles Laufwerk gemacht hat. Aber selbst dann konnte man bei jeder frischen Computer-Installation sehr schnell sein Patrizier II installieren und der neue Rechner wurde ein Zuhause. Die Tatsache, dass das Spiel immer noch Spaß macht und trotzdem nur spartanische Anforderungen stellt, machte es zum Weltbürger. Selbst wenn der Laptop (zwischenzeitlich sprach man vom Notebook) mit seinem 16:9-Bildschirm war kein Problem, die Grafiken wurden einfach gedehnt und im Alltag machte das kaum einen Unterschied, ob die Grafiken nicht allzu breit gedehnt sind. Wie sagte Oliver Geißen bei der Sonntagssendung Big Brother Family & Friends während der 3. Staffel? FERNSEHEN MACHT EINEN DICKEN HALS! Ist halt so. Als ich das allerletzte Mal, aber noch in diesem Jahrzehnt, einen 19-Zoll-Röhrenmonitor an den auf etwa 2006 oder 2007 zu datierenden Laptop angeschlossen habe, um wieder ein richtiges Feeling zu bekommen, bemerkte ich, wie ungewohnt der Anblick auf einmal war und hab es ganz bleiben gelassen.


    Heute ist die Goldversion von der externen Festplatte dauerhaft in die Cloud gewandert. Ich könnte mir auch Patrician III auf Steam kaufen. Genauso wie der P2-ResChanger, auch weil die native 4:3-Auflösung nicht mehr bildschirmfüllend angepasst wird und damit suboptimal aussieht. Außerdem habe ich zwischenzeitlich einen billigen HP-Rechner an einen billigen Aldi-Monitor angeschlossen und der Startbildschrim von Patrizier II ist mit 800x600 nun einmal sehr winzig im Vergleich zur nativen 1920x1080. Entsprechend kann ich dort Patrizier II nur auf 1920x1080 sinnvoll spielen. Mein Lenovo-Laptop ist da nicht so zickig, aber auch hier habe ich 1600x900 eingestellt. Und natürlich sind 1024x768 und 1280x1024 entsprechend auf die selbe neue Auflösung gleichgeschaltet. Alles außer der örtlichen Maximalauflösung einzustellen hat sich aber nirgendwo so richtig bewährt. Vergesst USB-Sticks, die Cloud ist das moderne CD-ROM-Laufwerk. Und jetzt auch noch der Patrizierkarteneditor für Stadtgrundrisse. Dann eben noch ein Ordner für die TOW-Dateien.


    Heute muss man sich für die Einrichtung seines neuen "Zuhauses" mehr Mühe geben. Es mittlerweile gar nicht mehr selbstverständlich, dass ich bei einem neuen Rechner Patrizier II installiere. Patrizier 4 habe ich auch nicht installierte, Rise of Venice hab ich einmal installiert und danach nicht mehr angespielt und Port Royale 3 habe ich für die PS3 gekauft. Bei der Verzeichnis-Virtualisierung habe ich mir einen Trick einfallen lassen, da ich nicht einsehe, nur wegen so einem Spiel eine weitere Partition zu unterhalten. Ich erstelle einen neuen Spielstand, speichere ihn mit einem prägnanten Namen ab und lasse Windows genau dieses Namen suchen. Dann Rechtsklick und den entsprechenden Ordner öffnen, der sonst tief versteckt wäre und Verknüpfung für den Desktop erstellen. Und natürlich muss ich den P2-ResChanger als Administrator ausführen. Und natürlich habe ich trotz VLC-Player, der den Binkplayer ersetzt, meine hochauflösende Patrizier-Applikation mit /nointro bearbeitet.

    Es wäre vielleicht ganz gut, wenn wir diese hexadezimalen Zahlen erst einmal "übersetzen", also was sie auf der Karte tatsächlich für Auswirkungen haben, und das Ganze auch tabellarisch zusammenfassen.


    Bei der toten Fläche in Königsberg (Ostquadrant, 1. bis 2. Mauer) ist mir schon etwas aufgefallen und das habe ich schon entsprechend editiert. Es gibt ja A0 und 20. A0 findet man vor allem innerhalb der ersten Stadtmauer, wo es das gesamte Bauland ausmacht, und am Rand der Karte. 20 wird nach Einfassung durch eine neue Mauer gleichsam aktiviert und steckt das angrenzende 3B an, nicht jedoch A0, welches außerhalb der ersten Mauer immer tot bleibt. Dort, wo an anderen Mauern normalerweise 20 zu finden ist, ist auf der toten Fläche in Königsberg durchgängig A0 zu finden. Man muss also davon ausgesehen, dass das Absicht gewesen ist. Hier war Ästhetik wohl wichtiger als die Befindlichkeiten von Vollausbauern, in jedem Fall war die Maßnahme Absicht.


    Selbstredend habe ich als allererste Amtshandlung bei mir die tote Fläche in Königsberg zum Leben erweckt, indem ich A0 konsequent gegen 20 ausgetauscht habe, nur der äußerste Kartenrand wurde verschont. Stockholm habe ich jetzt auch so weit von seinen Problemzonen befreit, aber gerade beim Brunnen im äußersten Südosten, der dann einfach im Feld gebaut wird, stellt sich die Frage, was sich die Entwickler dabei gedacht haben. Auf jeden Fall sieht man jetzt eindeutig, dass gewisse Patzer vom Design her so gewollt haben. WHAT HAVE THEY BEEN THINKING?


    Wir müssen eine weitere Begrenzung bei den Einwohnerzahlen bedenken. Wie schon MoS zeigte, können nur 16 Bit (=65.536) Einwohner in den Fachwerkhäusern untergebracht werden. Bei 234 Fachwerkhäusern und entsprechend 65.520 Armen ist daher praktisch Schluss. Aber selbst dann könnte man noch auf 120.000 Einwohner kommen.


    PS: Hier ein alter Thread von 2005, wo wir auch über das Archivforum von 2003-05 plauderten.
    PPS: Wenn ich bedenke, dass P4 die Vorstädte ohne Probleme packt, dann zeigt das vor allem, dass das P4-Entwicklerteam dank unserer Ratschläge richtig dazugelernt hat.

    Das ist auch korrekt. Ladoga war schon am richtigen Platz auf Nr. 23 und Rügenwald gehört zu Nr. 0, also wie Lübeck. Harlingen auf Nr. 24 bleibt solo.


    Naestved ist vor allem auf editierten Karten bekannt und ich meine, dass Hopsing nach der Räumung eines Piratennestes auch einmal Naestved im Contest 2005 (Weite Reise: 15x Nordsee + Nowgorod) gegründet hat.
    Aufgrund der Probleme mancher Städte, wie du sie genannt hast, könnte ich auch nicht mit letzter Sicherheit sagen, wo Naestved hingehört. Man kann froh sein, dass wenigstens im äußersten Westen der Karte diese Probleme nicht existieren und somit eindeutig gesagt werden kann, wo auch die hinteren Grundrisse eindeutig zu Hause sind. Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass im Westen viele Lücken zu schließen waren. Nach Osten war es den Entwicklern vielleicht sogar egal.

    OK, die letzten und zugleich neuesten vier Grundrisse sind für den Autor also unbekannt. Dann möchte ich nachhelfen.


    Nr. 24 ist Harlingen.
    Nr. 25 ist Boston. Zusätzlich auch Ahus.
    Nr. 26 ist Haarlem. Zusätzlich auch Königsberg.
    Nr. 27 ist Newcastle. Zusätzlich auch Flensburg.


    Aus Nr. 0 verschwinden Haarlem und Harlingen.
    Aus Nr. 2 verschwinden Göteborg, Königsberg, Stavanger.
    Aus Nr. 10 verschwinden Ahus und Boston. Ich weiß nicht, ob Helsinki zu Nr. 10 oder Nr. 19 gehört.


    Göteborg sollte zu Nr. 12 (Bergen) gehen.
    Königsberg wie erwähnt zu Nr. 26.
    Stavanger gehört zu Nr. 23 (Ladoga).

    Haarlem/Königsberg ist stadtplatz26.tow, wie ich feststellen durfte. Ich rede von der Halbinsel ganz rechts, die bis über den Kartenrand geht. Da kann man zwischen der 1. und 2. Mauer nicht bauen. Witzigerweise sieht man bei einer Städteplünderung mehr von der Halbinsel, auch wenn diese Spitze im Tool so nicht zu sehen ist.
    Hier stellt sich die Frage, wie man hier vorgeht, von den Codes her sieht das Ganze nämlich normal aus. Ist wirklich die Unendlichkeit des Kartenrandes schuld? Oder eher die Tatsache, dass "3B" vor dem Stadttor nicht genug Platz für einen ersten Betrieb hat und danach nie mehr urbar wird? Ich hoffe mal, dass eine Verlegung bzw. Umleitung der Mauer durch die Halbinsel wertvolles Bauland eröffnet. Alternativ könnte man die Halbinsel auch kürzen, indem der oberste Teil zur Küste wird. Was für einen Bockmist haben die Autoren vom Add-On damals geliefert? Hat jede Stadt eigentlich irgendwo einen Berg? Bei Erzstädten ist da immer ein Bergwerk. Nicht dass ich vollkommen doof klinge, aber es wäre ganz witzig, wenn eine Erzstadt kein Erz produzieren könnte, weil einfach kein Berg fürs Bergwerk auf der Stadtkarte zu finden ist.


    Ach ja, ich habe auf meinem großen Rechner erst jetzt wieder wegen dieser Neuerung Patrizier II installiert mit Konsorten. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen, es hat SECHZEHN JAHRE seit dem Add-On gedauert, bis das Problem mit den toten Flächen endlich angegangen werden konnte. Als ich das Add-On gekauft hatte, war ich gerade mal so alt und jetzt bin ich 31. Ein halbes Leben also.

    Es gibt ja im Osten vom Königsberg-Grundriss eine tote Fläche zwischen der 1. und 2. Mauer, die sich einer Halbinsel anschließt, die über den Kartenrand hinausragt. Wie sieht es dort aus? Bleibt die Stelle tot oder wird sie bebaubar?

    Es war lange überfällig, dass diese Liste erstellt wird. Danke, Gesil! Ich möchte da noch etwas ergänzen.


    Aalborg: Nach einer Rechtschreibreform von 1948 musste ursprünglich aa in å, aber seit einer Weile dürfen Ortsnamen wieder mit "aa" geschrieben werden.


    Boston: Hat beim unseligen EU-Referendum (Brexit) aus den von Gesil dargelegten soziologischen Gründen zu über 70% für Leave gestimmt und damit auch wieder einen UK-weiten Rekord aufgestellt. Nomen est omen.


    Danzig: Dort wurde ein IT-Start-Up gegründet, das später Amazon gekauft. Hier hat "Alexa" auch ihr Deutsch gelernt.


    Haarlem: Man sollte neben Haarlem auch immer Breukelen erwähren. Ist zwar auf der anderen Seite von Amsterdam, aber so wie Haarlem für das Harlem im Norden Manhattans sorgte, war Breukelen für den Brooklyn auf Long Island verantwortlich.


    Ladoga: Ascaron hat sich den Namen von Stara Ladoga am Südufer des Sees zu Hilfe genommen, um den Anachronismus eines erst 1703 gegründeten St. Petersburg an der mittelalterlichen Newa zu verschleiern. 1611 wurde hier im finnisch geprägten Ingermanland die schwedische Festung Nyenschanz gegründet, 1703 wurde hier Sankt Petersburg gegründet. Der Rest ist Geschichte.


    Malmö: Die Öresund-Verbindung hat den Ort tatsächlich gerettet, auch hier ging die Werft-Industrie vor die Hunde, das dortige Viertel ist auch ein wenig das Boston von Schweden.


    Stettin: Bestes Beispiel dafür, wie die veränderte politische Geografie alles geändert hat. Ab 1946 Technische Hochschule (TU ab 1955), ab 1948 Medizinische Universität, Posener Kollegen gründeten 1955 Zweigstelle, PH ab 1973 und Volluniversität ab 1985. Vor dem Krieg gab es im deutschen Stettin lediglich eine Pädagogische Akademie. Ansonsten war Stettin vor allem der Hafen von Berlin und ganz in ihrem Schatten. Heute ist Stettin so stark, dass viele Polen von dort z.B. in Löcknitz Häuser kaufen, weil das Bauland auf deutscher Seite billiger ist.


    Thorn: Die Universität wurde direkt nach Kriegsende gegründet, um die vertriebenen polnischen Lehrstühle der Uni Wilna und teilweise auch der Uni Lemberg aufzunehmen. Die Lemberger kamen aber hauptsächlich in Breslau unter.

    Bei Rügenwald meine ich mich zu erinnern, dass die Stadt standardmäßig mit dem Grundriss von Lübeck beglückt wird und auch im Karteneditor wird er als Erstes angeboten.


    Witzig sind andere Effekte. Wenn ich im Karteneditor (nicht Brasiliero, sondern original) Königsberg haben möchte, will er mich manchmal zu Harlingen zwingen und bietet mir Haarlem gar nicht. Im Contest 2005 hat Roland sein Rügenwald mit dem Grundriss von Ladoga gegründet. Und alle 2005er, die Ladoga gegründet haben, wurden mit dem Grundriss von Harlingen gesegnet. Eine editierte Karte kann bei Hanseniederlassungen also auch die Grundrisse verhunzen.

    Danke für die Info, Charlotte. Auf jeden Fall hab ich gerade spaßeshalber einen neuen Spielstand mit Startjahr 1350 produziert und da war die Holk (Sprachregelung der Gilde bei Versteigerungen) jedenfalls NICHT im Angebot der örtlichen Werft. Dann hab ich das bei meinen Beiträgen zur TS 2004 einfach falsch übernommen und das Jahr 1350 falsch interpretiert. Na ja, bei den damaligen Contests war es sowieso angesagt, gleich bei 1300 zu beginnen. 1400 war dann das andere Extrem. Und witziger Weise lauten die Werkeinstellung eines neuen Einzelspiels auf der Standardkarte Startjahr 1345, Startstadt Lübeck, Spielfigur männlich, Name Georg Stromberg. Und ich hab dann auch zu viel ins Jahr 1345 hinein interpretiert. Als letztes Startjahr, wovon der Holk erst extra entwickelt werden müsse. Aber ich habe gerade gesehen, dass das Irrsinn ist.