Zentrallager?

Erstmal willkommen im Forum Thomas

Von so einer Liste hab ich bislang noch nichts gehört, aber was Abhilfe schaffen kann, wäre jetzt, da du in Lübeck bist ein Abritrageschiffe (AS genannt), vom Zentrallager hab ich ja noch nicht so ne Ahnung...

Du nimmst dir ein Schiff (AS finde ich, eignet sich ne Schnigge am besten), mit einem Kapitän (Mit Handelserfahrung 4-5) und machst eine Handelsroute mit Lübeck nach folgendem Maß...

-> Eisenwaren kaufen für 330
-> Eisenwaren verkaufen für 250

Der Gag dabei ist, dass der Kapitän beim Einkauf einen Rabatt bekommt & beim Verkauf einen Bonus, und wenn dieser Bonus größer ist, als der Preisspanne zwischen Ein- und Verkauf, machst du damit Gewinne...

Nun machst du das 4-5 Mal (Lübeck, Stockholm, Edinburgh, Bremen & Bergen) das gleiche. Dann hast du das Finanzielle schonmal geschafft, ich glaube nicht, dass du soviele Steuern zahlen musst..

In Sachen Zentrallager müssen dir die Profis weiterhelfen.

Ringverkehr ist nur für den Anfang geeignet, wenn überhaupt. (Wenn man genügend Konvoi fähige Schiffe samt Kapitäne hat, kann man gleich richtig los legen, ansonsten Ringverkehr).

eigentlich macht man dies: Vom Zentrallager zu Stadt X und zurück zum Zentrallager.

Zu Anfang reicht es wenn man die Waren billig einkauft, aber wenn man dann anfängt die Hanse auszubauen muß man von jeder Betrtiebssorte was bauen.

Bier und Getreide braucht man um die Arbeiter zu versorgen, sonst verhungern die bzw sie wandern ab.

Edit:

für die Standartkarte gibt es eine Übersicht für effektive Ringrouten.
Ansonsten guckst du dir an was die Städte jeweils produzieren und kaufst/verkaufst dann die Waren die sie jeweils herstellen.

Ein Zentrallager ist, wie der Name schon verrät, ein Lager von dem aus man die gesamte Hanse versorgen kann/könnte. In einem Zentrallager (sofern nur eins in deiner Hanse existiert) werden alle Waren gesammelt. Es ist somit Dreh - und Angelpunkt deiner Handelswelt.
Waren die du selbst produzierst/kaufst/durch Kaperungen etc. erhältst, werden per automatischer Handelsroute in dein Zentrallager geschickt, dort sammeln sie sich logischerweise.
Wenn du nun eine Stadt, ein Kontor oder eine Faktorei mit Waren versorgen willst, so schickst du einen Konvoi los (wieder automatischer Seehandel), der den Warenbedarf für die Stadt (Warenbedarf für die Zeit, in der dein Konvoi die Stadt nicht anläuft +5-10% des Bedarfes als Bonus) an Bord hat. Wenn dieser im Zielhafen eintrifft, so kannst du all deine Waren ins Kontor verladen und vom Verwalter verkaufen lassen. Dies läuft in etwa nach folgendem Prinzip ab:
Konvoi "A":
-> 1.Stop ZL -> alle Waren ausladen
-> 2.Stop ZL -> betreffende Warenmenge zuladen
-> 3.Stop Zielstadt -> alle Waren ausladen
-> 4.Stop Zielstadt -> produzierte und gekaufte Waren einladen (die Menge, die nicht benötigt wird)
Der Ringverkehr ist für diese Art der Versorgung ungeeignet (Zeitfaktor), es gibt für jede Verbindung ZL - Zielstadt eine eigene Handelsroute.
Getreide und Bier sind "Grundnahrungsmittel", ohne die deine Bevölkerung Schritt für Schritt abwandert und du somit an Arbeitskräftepotential einbüßt.
Ich hoffe das war einigermaßen verständlich

Da ich nicht so die Lust habe nachzurechnen sehen meine Aktionen ein bischen anders aus:

1. ZL: alles raus
2. ZL: was in der Zielstadt benötigt wird einladen
3. Zielstadt: alles aus dem Kontor auf den Konvoi laden,was dort benötigt wird
4. Zielstadt: alles vom Konvoi ins Kontor was dort benötigt wird + vom Kontor zum Konvoi was in der Stadt nicht benötigt wird

Hat Vor und Nachteile.

Wegen dem Handel:

Jede Stadt produziert nur eine handvoll an Waren. Lübeck zB produziert Eisenwaren,Fisch,.. aber kein Bier oder Fell, ..... . Stettin aber produziert Bier, ... aber keine Eisenwaren. Eisenwaren in Lübeck kaufen und in Stettin verkaufen. In Stettin Bier kaufen und in Danzig verkaufen. Wenn man die richtigen Einkaufs- und Verkaufspreise wählt kann man einen guten Profit rausschlagen.

Die weißen können die Preise gelegentlich etwas madig machen, aber man kann troztdem Gewinne machen. Die Preise kann man dem Handbuch entnehmen.

Wenn die weßen nicht mehr sind kann man die Preise aus dem Thread "Handeln mit Profit" benutzen.

http://www.patrizierforum.net/thread.php?threadid=1211&sid=

Für Preise, Routen etc. gilt: Lies in der Tippsammlung nach, die is echt gut!

Zu Gestaltung der Autorouten kann man noch hinzufügen: Als ersten Stopp zusätzlich irgendeine Stadt angeben, aber net anfahren, dann erst die vier anderen, so ersparst du dir das Gebimmel der Handelsnachrichtenanzeige bei vollendeter Autoroute. Ob das gut ist, wenn man auch Waren kaufen/verkaufen läßt, wird noch diskutiert, aber bei reinem Transport/Austausch mit dem Lager is das ne coole Sache.

Du solltest natürlich auch einen Stopp als Reparaturstopp einplanen, idealerweise einen Stopp im ZL (weil da normalerweise die Werft am schnellsten is).

Achso, früher oder später wirst du selber produzieren. Hier gilt: billige Lastwaren möglichst am Ort herstellen, so sparst du wertvollen Frachtraum! Der Transport von Holz und Getreide in Städte, die es produzieren könnten, ist Verschwendung. Dazu auch mehr in der Tippsammung!

Theorie des Zentrallagerhandels hast du jetzt ja schon eine Menge. Daher mal ein anderer Vorschlag.

Lade dir doch mal ein paar Spielstände (z. B. aus den Contests) und schau dir dort die Routen an. Da erklärt sich dann eine ganze Menge (und wird durch neue ??? ersetzt).

Zitat

Original von helgo
4. usw. bei letze Stadt(also in dem Fall wären das 4 Städte, die du anfahren musst, um alle Waren loszubekommen) Max auslagen lassen (so bekommst du noch mehr Waren weg)
5. Bremen Lager: alle Max ins Lager wieder.

Hoffe du verstehst, wie ich das meine .

Also ich verstehe es nicht. Und das, obwohl sich die Zahl deiner Rechtschreib- und Grammatikfehler mindestens halbiert hat (du bist also auf dem richtigen Weg, nur weiter so!)

Wenn du in Punkt 4 schreibst: "Max ausladen lassen (so bekommst du noch mehr Waren weg)", wie kannst du da bei Punkt 5 noch Waren in Bremen ausladen lassen? Oder meinst du jene, die du auf deinen Stopps gekauft hast? Das hast du vorher nicht erwähnt, würde aber Sinn machen.

Tatsächlich ist ein ZL mit Rundenkonvois nicht so sinnvoll, außer vielleicht ganz am Anfang. Ich würde vorschlagen, jene Waren, die man meist überall verkaufen kann, in relativ geringer Menge an Bord zu nehmen. Z.B.:

50 Bier
30 Eisenwaren
10 Felle
10 Keramik
10 Honig
25 Wein
25 Tuch
5 Fleisch
5 Wolle

Sind in Summe bereits 26 Last; man braucht also einen Konvoi aus mehreren Schiffen.. Bei jedem Stopp wird zu relativ hohen Preisen verkauft (damit ich schönen Gewinn mache), gleichzeitig werden bei mir dann auch noch alle Fasswaren, die es gibt, sowie möglichst viel Fleisch und Wolle, eingekauft (es könnte ja gerade ein KI-Händler dort viel verkauft haben, das nehme ich natürlich ebenfalls mit strengem Limit wieder von dort weg). Dadurch beschränkt man sich auf die Waren mit den höchsten Gewinnspannen.

Später, wenn ich bereits eine größere Hanse habe, muss ich auch die normalen Last- und Fasswaren mitnehmen, mit denen ich nur noch wenig verdienen kann. Aber dann sollte man bereits auf einen 1-Ziel-Konvoi umgestellt haben (fährt nur zwischen ZL und Zielstadt).

Hallo Thomas,

Das Wort Zentrallager sagt schon aus, was es ist, nämlich ein möglichst in der gesamten Hanse zentral gelegenes Lager, von dem aus du alle zu deiner Hanse gehörenden Städte versorgst. Dabei solltest du nach den schon beschriebenen Mustern vorgehen, und die Städte alle direkt anfahren. Kaffeefahrten auf Routen mit mehreren Städten sind erstens ziemlich lang, wenn's nicht gerade eine von Brügge nach Groningen über Haarlem und Harlingen ist und zweitens ist es ein ziemlich hoher Aufwand, diese Routen zu installieren, wenn du gewährleisten willst, dass auch die letzte Stadt der Route auch noch optimal versorgt wird. Die Versorgung vom ZL aus hat auch den Vorteil, dass du mit einem Blick erfassen kannst, welche Waren ausreichend vorhanden sind und welche nicht.

Effektiver sind direkte Routen zwischen dem Zentrallager (ZL) und der Zielstadt. Dabei mußt du widerum zwei Varianten unterscheiden:

1. Der Handel mit einer Stadt, in der du noch kein Kontor hast, was ja vornehmlich in der Startphase des Spiels der Fall ist.

Grundsätzlich gilt, wie auch für die zweite Variante: Handele möglichst mit allen Waren. Was nicht in der Stadt produziert wird, lieferst du, was produziert, wird holst du ab. Bei der Variante ohne Kontor übernimmt der Kapitän für dich die Handelstätigkeit. Über die Routeneinstellung gibst du dem Kapitän vor, wieviel er von welcher Ware kaufen, bzw. verkaufen soll. Zweckmäßig ist es, wenn du deine ersten Routen so gestaltest, dass du auch die Möglichkeit hast, mit allen Waren zu handeln, heißt, dass sich nach und nach alle Waren in deinem ZL sammeln. Also nicht nur Eisenwaren und Felle einkaufen, um diese gewinnbringend weiterzuverkaufen, sondern auch an Getreide, Hanf und Holz denken.

2. Sowie du genug Geld und Baumaterial hast, solltest du beginnen in allen Städten Kontore zu errichten. Nach deren Fertigstellung werden überall Kontorverwalter eingestellt, die jetzt den Handel für dich übernehmen. Wenn du auf ein Kontor klickst, hast du die Möglichkeit den Kontorsverwalter anzuweisen, was und wieviel er zu welchem Preis kaufen oder verkaufen soll. Gegenüber der Variante ohne Kontor hat diese Variante den Vorteil, dass der Kontorverwalter (KV) einmal täglich kauft bzw. verkauft, während ja der Kapitän dies immer nur tut, wenn er in der betreffenden Stadt vor Anker liegt.

Beide Methoden setzen nicht zwingend eigene Betriebe in der jeweiligen Stadt voraus, da sich deine Hanse bis zu einer gewissen Bevölkerungszahl selbst versorgen kann. Mit dem Wachsen deiner Hanse, wirst du aber nicht umhinkommen, fast alle Waren selbst zu produzieren, bis auf Keramink, Wein und Tuch, die du zu einem Großteil auch über Importe aus dem MM abdecken kannst.

Wie du deine Routen im Einzelnen gestaltest, solltest du dir wirklich anhand von Saves, die du dir runterladen kannst, selbst ausbaldobern, weil es in puncto Preisgestaltung auch immer auf deinen gewählten Schwierigkeitsgrad und dein persönliches Spielziel ankommt.