Arbeitskräfte vermehren

  • Auch wenn es dir gelingt, mit einem Schiff eine halbwegs vernünftige Versorgung für die Stadt zu erreichen, in der deine Ziegelei steht, wird es eine Weile dauern, bis sich auch Arbeiter in deiner Ziegelei einfinden, da zuerst immer die KI-Betriebe gefüllt werden.


    Mit einer guten Versorgung geht dieser Prozess natürlich schneller von statten.


    Wie dieser Prozess auf der Standardkarte und selbst erstellten Karten abläuft, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, vermute aber mal, dass die Standardkarte größere Ausgangsmengen an Waren parat hat, bzw. die Warenmengen ja nur auf 24 Städte aufgeteilt werden müssen. Der Schluß daraus wäre, dass auf der 31er Karte die Waren auf zusätzliche Städte verteilt werden müssen, also bei Unterversorgung schneller zur Neige gehen und damit die Bettler nicht mehr kommen, um die Betriebe zu füllen.


    Aber wie gesagt, alles graue Theorie, weil nicht untersucht! ;)

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Sessels zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen ... !!!

  • Auch auf die Gefahr hin hier gänzlich vom Thema weg zu kommen.


    Wenn es in einer Stadt nur eine Produktionsmöglichkeit gibt, dann gibt es auch nur einen städtischen Betrieb. Gibt es aber zum Beispiel sieben Produktionsmöglichkeiten (normale und effektive), dann gibt es mindestens sieben städtische Betriebe. Eine Stadt mit sieben Produktionsmöglichkeiten ist also am Anfang deutlich besser versorgt als eine mit nur zwei oder drei Produktionsmöglichkeiten.


    Vielleicht krankt die Karte ja daran.

  • Ist ja schon gesagt worden aber hier noch mal mit aller Deutlichkeit:


    Zuerst werden die Stadtbetriebe mit Arbeitern versorgt!


    Wenn ich mich nicht irre dann entspricht eine Produktionsmöglichkeit in etwa 3 Betrieben dieser Art, die unter "Stadtbetriebe" NICHT sichtbar auf der Stadtansicht werkeln aber trotzdem Arbeiter "beschäftigen". Der Kontest 2007 hat leider nur zu deutlich (in meinem Fall sogar sehr eindrücklich) gezeigt, daß solange eine Stadt nicht halbwegs brauchbar versorgt wird, die eigenen Betriebe keine Arbeiter anziehen, da die "Stadtbetriebe" noch an Arbeitskräftemangel leiden.
    Erst wenn die Stadtproduktion genug (=Vollbeschäftigung) Arbeiter hat kommen die Betriebe der Konkurenz und die eigenen Betriebe dazu Arbeiter anzustellen - in welcher Reihenfolge (KI zuerst, dann Spieler oder umgekehrt oder gleichberechtigt) kann ich nicht sagen.
    Ich denke außerdem, daß bei einem Mangel, soll heißen bei unzufriedener Bevölkerung, zuerst die Spieler (und KI???) - Betriebe Arbeiter verlieren und erst danach die Stadtbetriebe.


    Wenn nun ein Spiel gerade erst begonnen wurde, dann ist es ziemlich wahrscheinlich, daß die Stadtbetriebe noch nicht "gefüllt" sind und es daher eine Zeit dauert, bis eigene Betriebe den ersten Angestellten begrüßen dürfen oder, bei Unterversorgung, ewig warten müssen.


    ad Biertrick & Armenspeisung)
    Das eine, zumindest grobe Regel für die Armenspeisungswarenmengen (schönes Wort :)) in der Tippsammlung veröffentlicht wird hat mir Amselfass vor Monaten versprochen (*zwinker*) aber es geht auch so:
    Abspeichern, Armenspeisung durchführen, Response abwarten ("...kommen von überall her ..."), reload, entweder weniger (bei Erfolg) oder mehr Waren einsetzen (bei Misserfolg), weiterspielen.
    Der Biertrick ist im Wesentlichen nur eine Abwandlung davon und basiert darauf, Horden von Armen mit ganz geringem Warenaufwand anzulocken und funktioniert umso besser, je unzufriedener die Bevölkerung ist.
    ABER: Wenn die Bevölkerung unzufrieden ist, dann will sie auch nicht arbeiten und verläßt die Stadt so schnell wie möglich wieder. Man /Frau hat also nur kurzzeitig viele Bettler in der Stadt, die trotzdem nicht in den Betrieben arbeiten werden. Das einzige was man mit denen tun kann ist sie zu shangheien und in eine andere (zufriedene) Stadt zu bringen und dort, mittels Matrosenentlassung, den eigenen Betrieben zuzuführen.


    Monas Mama :
    Solange Du nur mit einem Schiffchen herumfährst ist das ganze aber zum Scheitern verurteilt, da Du kaum eine brauchbare Versorgung zustande bringen wirst UND gleichzeitig massive Matrosenentlassungen durchführen kannst. In deinem Fall würde ich zuerst gar keinen Betrieb bauen und auf die KI - Händler vertrauen, damit die halbwegs die Versorgung aufrecht erhalten und selbst möglichst viel Kapital/Schiffe ansparen. Erst wenn zumindest in einer Stadt die Versorgung längerfristig gesichert ist, Betriebe in eben dieser Stadt ansiedeln und Du wirst sehen, daß auch relativ zügig Arbeiter bei Dir werken.



    hope it helps
    elite64

  • Hallo Monas Mama


    Deine Spieltrategie wäre aber interessant. Weil mit einer Schnigge rumfahren tun am Anfang notgedrungen alle. Aber einige mit möglichst viel Matrosen und Messer und Kapitän an Bord, damit die Flotte möglichst schnell wächst.


    Ich habe am Anfang so gespielt, das ich einfach nur eingekauft und verkauft habe, um Geld zu verdienen. Also als reine Handelsimulation. Und da ist die Ziegelei viiiiel zu früh.


    Je nach Strategie können dir die entsprechenden "Fachleute" hier im Forum helfen.


    Nun zur Ziegelei. Wenn die schon mal da ist, dann versteigere sie doch. Damit hat ein KI-Händler deine Probleme, z.B., 280 GS pro Woche Grundsteuern zahlen........


    Ist übrigens nach meiner Beobachtung der einzige Weg, wie die KI an Ziegeleien kommt. Und wenn dann der Markt übersättigt ist, stellen sich Preise bis runter zu 50 GS ein. So billig kann keiner produzieren. Eine Beobachtung, die ich im Contest 2007 gemacht habe. Als ich das allerdings systematisch machen wollte, hat die KI so viel gekauft, das der Marktpreis bei 80 GS blieb. Meine eigenen Kosten lagen bei 95-100 GS. Na ja, wenn mir mal wieder die Arbeiter weggelaufen sind, auch darüber. Aber bei automatischen täglich Kauf(versuchen) durch Kontorsverwalter kam ich schon an Ziegel zu 85 GS..



    Bis demnächst
    Magellan

  • Zitat

    Original von Monas Mama
    Ich hatte über Wochen nur 9 arbeitsunwillige Bettler rumhängen unud habs dann irgendwann gesteckt.


    Hallo Monas Mama


    Wie es schon aus einigen Antworten herauszuhören war, ist diese Entwicklung eigentlich ganz normal. Bei kleiner Stadtgösse ist ein Zuwachs von 9 EW pro Tag die Norm. Die 9 Bettler hängen nicht nur so rum, sondern jeden Tag nimmt die EW-Zahl um 8 zu. Dies müsstest du an der Gesamtzahl der Stadt ablesen können. Wenn du z.B. die 8 Bettler in dein Schiff lädst, wirst du feststellen, dass die Bettlerzahl schnell wieder die 9 erreicht. D.h. die städtischen Betriebe stellen pro Tag die möglichen 2 Arbeiter (= 8 EW ) ein.


    Absolut notwendig für ein Wachstum ist aber eine mindestens zufriedene Armengruppe, wenn nicht gibt es Abwanderung.


    Um schneller voran zu kommen, wende ich folg. 2 Möglichkeiten an:
    - Bettleranheuerung, v.a. in nicht zufriedenen Städten, da dies dann keinen negativen Effekt in dieser Stadt hat. Als sehr aktiver Pirat heuere ich meine Matrosen - wenn möglich - immer erst in den unzufriedenen Städten an, da ich hier die nicht vermeidbare Abwanderung wenigstens für mich nutzen kann.
    - Armenspeisung: Der Biertrick ist sehr flexibel anwendbar. Gerade in der Startphase reichen manchmal schon 1-2 Fleisch allein aus, um die Bettler strömen zu lassen. Hier muss man allerdings etwas experimentieren, da nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die vorhandenen Waren in der Markthalle das Ergebnis beeinflussen.


    Im aktuellen Contest führe ich fast täglich eine Armenspeisung in Edinburgh durch ( von jeder Ware nur 1 Teil ).


    Gruss Wasa :wave2: