Verluste zu Spielende

  • Dann äußere ich mal die Vemutung, dass einfach deine Lagerkosten zu groß sind.


    Allein die 10000 Last Holz kosten dich 300.000gs pro Monat (oder ists das 10-fache?).


    Suche dir also für jede Lastware, Bier und Salz eine Stadt, in der du Überschüsse verbrennst - also zum Preis von "1" verkaufst. Hilfsweise machst du das einmal monatlich im Zentrallager.


    Und pass natürlich auf, dass du den Kram nicht selber wieder aufkaufst ...



    Und auf den "Gewinn" im Unternehmenswert würde ich nicht bauen. Natürlich steigt der durch deine fertiggestellten Betriebe stetig. Aber vor allem steigt dein Lagerbestand an Schrottwaren, die keiner braucht.

  • Zitat

    Allein die 10000 Last Holz kosten dich 300.000gs pro Monat (oder ists das 10-fache?).


    10.000 Last Holz kosten wöchentlich 70.000 GS Lagermiete. Bei 30 Tagen sind das tatsächlich 300.000 GS.


    Gruß Miez

  • @ Nun was die gesamten Lagerkosten betrifft: am 1.01.1305 ergeben diese auf`s Jahr hochgerechnet 74.000.000 GS !
    Am 1.01.1306 = fast 100.000.000 GS auf`s Jahr hochgerechnet!
    Ergibt einen Schnitt von 87 Millionen im letzten Spieljahr oder 7.250.000 GS im Monat an Lagerkosten!
    Die Hanse hat jetzt 1.000.000 Einwohner allerdings fast ausschließlich arme Einwohner, diese kaufen kaum "Gewinn bringende Waren"!
    MfG

  • Dann haben wir die Ursache also gefunden.


    Und nun nicht jammern und die Waren lagern, sondern wirklich rücksichtslos verkaufen (und zwar nicht überall, sondern möglichst jede Ware nur in einer Stadt).


    Das bringt dir sicher 50-100Mio Bargeld und eine Ersparnis an Lagerkosten von jährlich 50Mio. Da jammert man doch nicht über die Preise, die man erzielt.

  • Die zweitwichtigste, gewinnbringende Ware Felle kann ich (wegen allgemeiner Armut) überhaupt nicht in der Hanse absetzen, man nehme das Beispiel Malmö: ganze 12 Felle werden pro Woche verbraucht, und das bei einer Stadtgröße von über 53.000 EW! Wenn ich davon ausgehe, dass die anderen Städte noch etwas darunterliegen, haben die EW der Hanse in etwa einen Bedarf von 1000-1200 Fellen im Monat. Jetzt die Produktion von Fellen: Also in Malmö sind es 216 Jagdhütten, was allein schon den Bedarf in etwa deckt. Insgesamt sind es wohl so um die 1500 Jagdhütten, was einer Produktion von etwa 1.000 Fellen pro Tag entspricht. Das entspricht in etwa 30.000.000 Lohnkosten im Monat. Auf gut deutsch: Ich glaube ich komme ohne Exporte gar nicht mehr aus!

  • So langsam wird das etwas klarer. Du willst sagen, dass Du versuchst, komplett ohne Reiche und Wohlhabende zu spielen?
    (Ein Verbrauch von 12 Fellen pro Woche heißt vielleicht 300 Reiche und 500 Wohlhabende, also die, die in städtischen Häusern wohnen und die einfach nicht wegzubekommen sind.)
    Du kannst so spielen, wenn Du unbedingt nur die Einwohnerzahl maximieren willst. Dann solltest Du Dich aber nicht darüber beschweren, dass Du keinen Gewinn machst, weil es ja niemanden gibt, der Dir die Waren abkaufen kann.
    Verbunden mit den Überschüssen, die Deine Produktion da zwangsläufig macht, und den daraus resultierenden Lagerkosten ist der Verlust dann in der Tat zwangsläufig. Ein klassisches Beispiel für nicht nachhaltiges Wirtschaften.


    Allerdings würde ich in solchen Fällen eher auf den Landesfürsten als auf den Export setzen, während der Verkaufsorgien kann man die Maus praktisch unter die Tastatur klemmen und einen Tee kochen gehen.

  • Zitat

    ... während der Verkaufsorgien kann man die Maus praktisch unter die Tastatur klemmen und einen Tee kochen gehen.


    Da man die Max.-Taste zum Verkauf nicht nutzen sollte! :no:


    Zitat

    Die zweitwichtigste, gewinnbringende Ware Felle kann ich (wegen allgemeiner Armut) überhaupt nicht in der Hanse absetzen,


    Die "Dinge" sind dir also klar und du wolltest nur eine "Bestätigung" (mehr oder weniger) :D
    Deine Lohnkosten-Berechnung liegt etwas daneben ...!
    MfG

  • @ Shark
    Deine Rechnung entspricht eher den Produktionskosten - die Lohnkosten entstehen durch die Arbeiter deiner Betriebe, KV, Matrosen und Kapitäne ...!


    Die Jagdhütte hat Betriebskosten bei 100% Auslastung = 30 Arbeitern von 5040 GS je Woche dazu noch die Kosten für Eisenwaren und Hanf!
    Also 720 GS pro Tag mal 360 = 259.200 GS reine Betriebskosten für ein Jahr pro Jagdhütte, dazu noch die Rohstoffkosten - denn diese gibt es nicht umsonst!
    Wenn du 9 oder mehr Jagdhütten in einer Stadt hast und den max. Bonus somit erreichst kostet dich ein Fell so um die 680 GS + Trasport und eventuellen Lagerkosten!?
    MfG

  • @ Shark, Gehtnix


    Eure Rechnung mag zwar RECHNERISCH richtig sein, aber:


    Zitat

    Zitat Shark, 3. post: Bei der Betriebsauslastung sieht es weniger rosig aus, das liegt aber am allgemeinen Städtewachstum.


    Sieht mir doch ganz nach einer Milchmädchenrechnung aus.


    Gruß Miez

  • Zitat

    Original von Miez
    @ Shark, Gehtnix


    Sieht mir doch ganz nach einer Milchmädchenrechnung aus.


    Gruß Miez


    @ Miez
    Am 1.01.1306 lassen sich auf der 25x Stockholm, zu der er dort gepostet hat dies hier beziehe sich wohl auf jenes Spiel, 998 Jagdhütten "finden" voll besetzt ergibt dies 29.940 Arbeiter, vorhanden sind 29.113 Arbeiter, also eine Auslastung von 97.23 % meinst du man kann da noch von "weniger rosige Auslastung" schreiben? o.K. der Durchschnittspreis steigt um knapp 20 GS je Fell ... :P ...
    MfG

  • Hmm, diese jetzt schon deutlich über 8-stelligen Verluste machen sich doch auch in der Portokasse bemerkbar. Am 01. Januar 1306 lag der Bargeldbestand bei 180 Mio., jetzt, im Mai 1306 bei 250 Mio.. Angenommen, der Haushalt wäre in etwa ausgeglichen (Abrechnung bei 0), könnten es auch 300-400 Mio. sein, aber das ist bei absoluter Überproduktion und einem Reichenanteil von unter einem Prozent wohl nur Wunschdenken. :O

  • @ Shark
    "Verluste" minimieren könntest du z.B. in dem du die ungenutzten Schiffe zusammenlegst (einmal ein Schiff als Orlog mit Kapitän und Matrosen sowie Waffen versehen, jetzt alle im Hafen liegenden leeren Schiffe in einen Konvoi gefast) und diesen Konvoi beladen mit Überschußwaren, den Kapitän und Matrosen entfernen, so "kostet" dies Lager kein GS! Nur Luxusgüter würde ich so laden (die nicht gleich ins MM oder Übersee gehen), sonstigen Überschuß dem LF verkaufen!
    Bargeld welches du bereits nicht mehr "brauchst" in Kredite verwandeln, diese bringen Zinsen, Schiffe (als Lager?) und Waren die wiederum verkauft werden!
    Hältst du nur eine "Reserve" über die notwendigen Waren im ZL und nutzt alle anderen Möglichkeiten machst du unterm Strich Gewinn!
    Alles Dinge die bekannt sind du aber nicht nutzt!
    MfG

  • Also, so viel 2.000 Schiffe auch aussehen mögen, im Moment herrscht doch eher Schiffsmangel! Ich bin im Moment eher damit beschäftigt, zustätzliche Konvois einzurichten, die das ganze Hanf, Holz usw. ins Zentrallager karren (in den Stockholm-Grundriss passen doch sehr viele Betriebe, selbst bei meiner miserablen Bauweise) als die Schiffe als "schwimmende Lager" herzunehmen.

  • @ Shark
    Wenn du die Kredite vor Jahren begonnen hättest zu vergeben, kann man zwar jetzt nur schätzen, doch angefangen nach dem Winter zu Anfang 1301 und bis zum 1.01.1306 wären 40.000 Last Tonnage an gepfändeten Schiffen ohne weiteres möglich!
    Nebeneffekt jedes gepfändete Schiff hat die Grundausstattung an Matrosen ... werden die Schiffe "nur" als Lager genutzt, füllen die Matrosen mit deine Betriebe ...!
    MfG

  • Zitat

    Original von Miez
    shark
    Wie setzt sich deine Flotte zusammen? Wieviel Schniggen, Kraier,...


    Schreibs mal ... 30 Koggen, 121 Schniggen, 2011 Kraier und keinen Holk 1.01.1307!
    Der Schnitt der Tonnage pro Schiff liegt bei 33 Last ...!
    Aus dem Spielstand zu 25x Stockholm vom 1.01.1307!
    MfG

  • Ich möchte noch mal eine Rechnung anstellen:
    Wenn die Hanse z. B. 25 Städte hat und jede Stadt 300 Eisenwaren verbraucht, läge der hanseweite Verbrauch bei 7.500 Eisenwaren. Der Gewinn läge dann bei einer Annahme von 200 GS Gewinn pro Fass bei 1.500.000 GS. Das würde (z. B.) die Lohnkosten von 2.000 (!) Getreidehöfen decken.


    ABER: Es kommen ein paar Faktoren zusammen, warum das nicht so ist:


    - Überschüssige EW bzw. Werkstätten
    - Überschüssiges Eisenerz bzw. Holz
    - Lagerkosten von z. B. Getreide und anderen Lastwaren


    Was ich damit sagen will, ist das es in Extremfällen (sehr arme Hanse) wie in meinem 25x...-Spiel gar nicht anders geht, als Arbitrage oder MM-Handel zu verwenden, da der Gewinn nicht reicht.