Ah, früher gab's die Kettenmails, die jahrelang zu Postkarten an Craig Shergold und zum Protest gegen Taliban aufriefen. Web 2.0 hat also Kettenpostings, igrendwie süß. Der Sinngehalt ist aber weitgehend der gleiche geblieben, will sagen, zu spät und dann auch noch falsch.
Also: Das "Verbot" ist in Deutschland seit einer Woche in Kraft, die Aktion ist hier also deutlich zu spät angekommen. Es geht aber eben nicht um ein Verbot von Spielen. Das ginge über das Jugendschutzgesetz gar nicht, es gibt es aber schon seit langem über das Strafgesetzbuch. Mit der Änderung wird lediglich die Indizierung erleichtert, d.h. das Verbot des öffentlichen Vertriebs. Folge wird vermutlich sein, dass die Pornoecke von Videotheken zukünftig Gesellschaft bekommt. Ob das sinnvoll ist, sei dahingestellt, dramatisch ist es jedenfalls nicht.
Zukünftig: Bitte erst sich selbst informieren, und dann gegebenenfalls die Informationen hier posten.