Beiträge von Swartenhengst

    x9jaan


    Im Kontor kann durchaus die Meldung stehen: "Für einen Aufstieg benötigt Ihr vor allen Dingen mehr Ansehen" (oder Vermögen oder beides). Nur ist das eben nur der Hinweis, dass es so auf jeden Fall nicht klappt, die Abwesenheit des Hinweises sagt aber noch nicht, dass der Aufstieg zum Monatsersten kommt.

    Vineta


    Es ist wohl eher andersherum. Wenn im Kontor steht, dass dein Ansehen zu niedrig ist, ist das zuverlässig. Das heißt aber nicht, dass es ausreicht, nur weil da nichts steht.


    Und zu den Schwankungen. Bedenke, dass einige Aktionen nur temporären Ansehensgewinn bringen. Genauer betrifft das so ziemlich alles, was nicht die eigene Infrastruktur fördert (Haus-, Betrieb-, Schiffsbesitz, Kontore und Gildenmitgliedschaften). Demnach wird dein Ansehen normalerweise immer sinken, wenn du nichts machst (und vorher etwas getan hast).

    Shark


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es einen solchen Trick nicht gibt.


    Begründung:


    1. Es hat hier noch keiner eine solche Methode veröffentlicht.


    2. Im ursprünglichen P II waren die Eskortenaufträge genauso klar an die Geldprämie gekoppelt wie die Piratenjagdaufträge und die Konvois. Da letztere immer noch eindeutig sind, gehe ich davon aus, dass den Ascaronis hier beim Update auf das Add-on ein Fehler unterlaufen ist (bzw. sie es aus einem unerfindlichen Grund bewusst so gemacht haben).

    Zu 1) Ja, passiert leider. Lässt sich auch wenig gegen tun.


    Zu 2) Kraier auf Holkjagd ist generell ungünstig, weil man den Piratenholk sehr herunterschießen muss, um ihn mit der Kraierbesatzung entern zu können. Auch wenn das Unternehmen gelingt, bleiben trotzdem Ausfallzeiten in der Werft und erhebliche Reparaturkosten. Wenn möglich, daher für solche Jobs Koggen oder Holks verwenden.

    Und was ist das Problem, ein "Nichts", also ein Patrizier zu sein?
    Bei dem Spielstand werden alle Mauern ausgebaut sein, mit dem Landesfürsten kann man auch ohne BM-Titel handeln. Eigentlich geht alles normal weiter.

    Eine kurze Anmerkung noch:


    Gerade bei Eisenschmelzen und Werkstätten spielt der Auslastungsgrad der Produktion eine relativ geringe Rolle. Konkret setzen sich die Betriebskosten aus der Grundsteuer (280 GS pro Betrieb und Woche) und den Lohnkosten zusammen. Für Eisenschmelzen und Werkstätten liegen die Kosten bei 14 2/3 GS pro Tag. Zum Vergleich: Bei Getreide und Hanfhöfen sind das 2 1/3 GS pro Tag. Demzufolge spielt der Festbetrag für teure Produktionen eine geringere Rolle.


    Wenn also meine Werkstatt nur mit 6 Arbeitern besetzt ist, kostet mich das 896 GS pro Woche oder 149,3 GS pro Arbeiter. Ein vollbesetzter Betrieb kostet dagegen 3360 GS oder 112 GS pro Arbeiter. Das ist zwar deutlich günstiger (etwa ein Drittel), doch sollte auch der wenig ausgelastete Betrieb noch konkurrenzfähig produzieren können, so um die 370 GS pro Last Eisen.


    Zum Vergleich die Zahlen für Getreide: Besetzung mit sechs Personen kostet 378 GS oder 63 GS pro Arbeiter. Der voll ausgelastete Betrieb kostet 770 GS oder 25,6 GS. Die nicht ausgelastete Produktion ist hier einfach unrentabel und mehr als doppelt so teuer wie die Vollproduktion.


    Wenn man mit Eisenwarenproduktion Verlust macht, liegt das eigentlich immer (d.h. in 99% aller Fälle) daran, dass die Rohstoffversorgung nicht funktioniert und man Produktionsausfall bei vollen Kosten hat.

    Hmmm, mag sein, dass ich mal wieder einfach nur zu schlampig spiele. Doch halte ich es mit dem Ziegelverbrauch für Niederlassungen meist sehr pragmatisch. Nach folgenden Prinzipien:


    1. NL-Gründungsaufträge werden erst angenommen, wenn ich eine einigermaßen funktionierende Baustoffindustrie habe.
    2. Dann wird erst einmal Baumaterial in die Niederlassung geschifft und verbaut.
    3. Irgendwann sehe, wieviel Mauerteile noch gesetzt werden müssen. Für die kommt dann ein Konvoi mit mehr oder weniger abgewogener Menge Baumaterial an.


    Alle anderen Überlegungen hinsichtlich Materialmenge wären mir schlicht zu aufwendig.


    Die Fragen nach Zahl und Art der Wohnungen und Betriebe wird dagegen von Fall zu Fall entschieden, je nachdem, ob ich zu erst die Anerkennung möchte oder lieber möglichst viel Bevölkerung oder doch möglichst gute Absatzmärkte (also viele Reiche).

    Das wäre mir, auch für selbsterstellte Karten neu. Bislang hatte ich immer das reproduzierbare Ergebnis, dass sich die Piratenstärke nach der Ausbaustufe der Werft oder des Docks der ersten Stadt auf der Städteliste richtet. Also, wenn vorhanden, nach Edinburgh.


    Der von Dir dargelegte Zusammenhang hat sich bei mir aber bislang in vielen Fällen nicht so gefunden, z.B. zuletzt auf der diesjährigen Contestkarte.



    Admin:
    Ich habe mal einen neuen Fred aufgemacht, da die ursprüngliche Diskussion im Archivforum stattfand und hier an verschiedenen Stellen wiederaufgenommen worden ist.

    Es gibt überhaupt keinen Grund, sich in einem normalen Spiel um den Überlauf zu scheren. Denn die 2,1 Mio. Grenzen betrifft nun mal die Stadtkasse und nicht das eigene Geld. Das eigene Bargeld hat nur die Maximalgrenze bei 999.999.999 GS, ins Negative geht es von da an nicht.


    Es gibt wohl irgedwo noch einen Überlauf, bei dem der Unternehmenswert selbst ins Negative springt. Das behindert das Spiel aber überhaupt nicht, solange Bargeld vorhanden ist. Man kann im Gegenteil den UW wieder hoch bekommen, indem man genug Bargeld verbrennt, oder auch die Zentrallagerbestände auf den Markt schmeißt und wieder aufkauft.


    Problematisch war der Stadtkassenüberlauf vor ein paar Jahren im Contest, wo der UW mitzählte. Da wir damals zu dem Ergebnis gekommen sind, dass in Zeiten perfektionierter Arbitrage die Berücksichtigung des UW für Contests nicht sonderlich sinnvoll ist, ist das eigentlich gegessen.

    In der Tat ist der Verlust der Betriebe, zumal von Brauereien und Getreidehöfen, nicht wirklich relevant. Was aber höchst ärgerlich sein kann, ist der wochen- oder gar monatelange Produktionsausfall. In dieser Hinsicht ist ein früher Mauerbau in wichtigen Produktionsstädten sehr von Vorteil.

    Nachdem ich nun so knapp ein Jahr durchgespielt habe, wird mir die Durchklickerei für Kneipenaufträge doch ziemlich lästig. Eskorten ist mit 8 möglichen Städten ja ganz nett, nur für Piratenjäger kann man sich einen Elch klicken. Hopsing hat ja schon mal seine Erfahrungen im Smalltalk gepostet.


    Zitat

    Original von Hopsing


    Da ich seit ca. 4 Spielmonaten diese Kneipenaufträge intensiv abarbeite, haben sich folgende Städte als Anbieter für Piratenjagdaufträge herauskristallisiert:


    Aalborg, Ahus, Bergen, Edinburgh, Groningen, Hamburg, London, Naestved, Scarborough, Stettin, Windau.


    Ich habe dann mal meine bisherigen Treffer auf die Städteliste aufgetragen und hatte folgendes Ergebnis (Städte mit erfolgten Aufträgen sind fettgedruckt):


    Edinburgh, Newcastle, Scarborough, Boston,
    London, Brügge, Haarlem, Harlingen,
    Groningen, Köln, Bremen, Ripen,
    Hamburg, Flensburg, Lübeck, Rostock,
    Bergen, Stavanger, Tönsberg, Oslo,
    Aalborg, Göteborg, Naestved, Malmö,
    Ahus, Stockholm, Visby, Helsinki,
    Stettin, Rügenwald, Danzig, Thorn,
    Königsberg, Memel, Windau, Riga,
    Pernau, Reval, Ladoga, Novgorod.


    In Übereinstimmung mit Hopsing, der praktischerweise auch noch Windau hatte, sieht es also so aus, dass es Piratenjagdaufträge jeweils in jeder zweiten Stadt gibt. Hilft nicht viel, aber doch ein wenig.
    Oder hat jemand Gegenbeispiele?

    Magellan


    So langsam wird es müßig, noch darüber zu diskutieren, aber nein, Mauerbau und Infrastruktur habe ich nicht übersehen, ist ja schließlich nicht mein erster Contest. :oldman:


    Nur kostet das nicht so wahnsinnig viel. Gehtnix hat in seiner Berechnung ja 200.000 Ziegel für alles angesetzt und diese Zahl scheint mir dann mal realistisch. ;)


    Ganz grob wäre die Einteilung bei mir 470.000 Ziegel für Betriebe, 410.000 für Wohnhäuser, 200.000 für Infrastruktur, 100.000 - 150.000 für Dummybauten. Mit ein wenig Konzentration beim Bauen sollte das eigentlich hinhauen.

    Gehtnix


    Warum so kompliziert?
    Wenn man eine 20/30/50 Verteilung und 1,6 Mio. Einwohner anstrebt, muss man also Platz für 320.000 Reiche, 480.000 Wohlhabende und 800.000 Arme haben.
    Dafür braucht man 4000 Kaufmanns-, 3430 Giebel- und 2860 Fachwerkhäuser.
    Um das zu bauen, sind genau 408.700 Ziegel notwendig, und nicht 640.000.

    jan.milli


    In der Tat ist in Königsberg die Freifläche nicht von dir, sondern von den Programmierern von Ascaron verbockt worden. Da geht leider wirklich nichts zu bauen.


    Und sicherlich sind 150-200 Ziegeleien eher am unteren Ende der Skala angesiedelt, allerdings würde ich deren sinnvolle Mitte beim Normalspiel dann doch bei 300 ansiedeln und 500 sehr am oberen Ende.


    Gehtnix


    Tut mir leid, aber deinen Zahlen kann ich immer noch nicht glauben. ;)


    Zum einen gehst Du von einer Durchschnittsstadt von 50.000 aus. Das wäre selbst ohne Reiche und Wohlhabende unrealistisch. Will man die in vernünftiger Zahl reinbekommen, ist es bei sehr gutem Spiel vielleicht möglich, auf einen Durchschnitt von 40.000 zu kommen. Persönlich glaube ich nicht, dass das jemand bei einer 20/30/50-Verteilung ohne türkisches Bauen hinbekommt. Außerdem werden Häuser bei mir nur sehr, sehr selten wieder abgerissen. Zusammen sparte das dann aber schon mal 200.000 Ziegel.


    Zum anderen sind 150.000 Ziegel für Dummybetriebe viel zu hoch angesetzt. Das wären um die 8500 Betriebe, und damit etwa jeder dritte gebaute Betrieb. Das geht aber dann doch effektiver, ich würde mit 50.000 Ziegeln rechnen, so dass ich am Ende wohl zwischen 1,1 und 1,2 Mio. Ziegeln lande. Das kann dann von 200 Ziegeleien in 14 Jahren gewuppt werden. Dazu kommen dann noch mal 90.000 Ziegel von der städtischen Produktion.

    Zitat

    Original von Gehtnix
    @ Was man mit 500 und mehr Ziegeleien will hätte sich Swartenhengst selbst beantworten können!


    Contest 2006 - 9 "Spieljahre", 26 Städte, 360 Ziegeleien
    Contest 2008 - 15 Jahre angedacht, 40 Städte = ebenso in etwa 360 Ziegeleien notwendig ...!


    9 Jahre -> 60% von 15 Jahren


    Stopp. Da ist schon der Rechenfehler gewesen. Bei 360 Ziegeleien war bei mir nach 6 Jahren alles gesetzt. Die darauffolgenden Jahre bestanden im Abwarten, dass das Gesetzte denn endlich auch gebaut und gefüllt wird. Zieht man noch mal ab, dass im ersten Jahr praktisch nicht gebaut wurde, bleiben 5 Jahre effektive Bauzeit, von denen ein Teil noch mit deutlich weniger Ziegeleien lief. Bei 50% mehr Baufläche für 40 Städte kommen dann also vielleicht 7 Jahre raus. Nehme ich noch einen Aufschlag für die höhere Ziegeldichte für Reiche und Abschläge für den fehlenden Niederlassungsaufbau, bin ich vielleicht bei 9-10 Jahren Bautätigkeit (gerechnet auf 360 Ziegeleien Maximum).


    Sorry, es kann jeder halten, wie er will, aber einen Sinn für 500 Ziegeleien sehe ich immer noch nicht, wenn es denn nicht türkisch sein soll.

    Zitat

    Original von jan.milli


    Im Gegenteil, ich bin der Meinung das ich mit meinen 500 immer noch sehr langsam bin. Ich schätze mal (was bei mir nicht viel heißt, da wenig Erfahrung :O), daß es noch gut 10 Jahre braucht bis ich voll Ausgebaut habe. Aber mehr geben die 500 Ziegeleien eben nicht her. Mit 1/5 bis 1/4 der Ziegeleien würde es ensprechend noch länger dauern. Und dabei baue ich noch nicht einmal türkisch, wo ja noch mehr Ziegel benötigt werden.


    Ich bin gerade etwas verwirrt. Spielen wir wirklich das gleiche Spiel? Im Contest 2006 hatte ich maximal 360 Ziegeleien, und dort waren Ende 2006 alle Städte ausgebaut. Was um Himmels willen willst Ihr mit 500 oder mehr Ziegeleien, wenn Du nicht türkisch baust? ?(


    Das einzige, was man mit schneller Ausbauweise in diesem Contest erreichen dürfte, ist, dass man hinterher 3 Jahre weiterspielen kann, bis die gewünschte Bevölkerungsstruktur erreicht ist. Kann man machen, aber ich finde es sinnvoller, von Anfang an eine vernünftige Versorgung mit einzubauen, um die Hanse langsam und einigermaßen organisch wachsen zu lassen. Wenn ich damit dann so um 1315 fertig bin, ist das völlig o.k., wenn es ein paar Jahre früher ist, ist es auch nicht verkehrt.