Arbitragehandel

  • Ehrlich gesagt ist das, was wir hier als Arbitragehandel bezeichnen, nicht das, was im RL drunter verstanden wird. Dort bezeichnet es den Ausgleichshandel zwischen verschiedenen Märkten, um Preisunterschiede zur Gewinnerzielung zu nutzen.
    Am ehesten im Wertpapierhandel, wenn bspw. an der Börse Ffm Aktien gekauft werden, um sie sofort an der Börse London für einen höheren Preis wieder zu verkaufen. Dadurch gleicht sich der Preis beider Märkte an (wird an beiden Märkten derselbe).
    Etymologisch denke ich, dass das wohl mit Arbitre = Schiedsrichter (übertragen Ausgleich) zu tun hat.

  • Einspruch!


    Das ist lupenreiner Arbitragehandel. Als Arbitragegewinne werden Gewinne bezeichnet, die ohne Übernahme (unternehmerischen) Risikos erzielt werden. Da grundsätzlich gilt "Keine (Über-)Rendite ohne Risiko", ist das kein Gleichgewichtszustand. Deswegen passen sich die Preise in dieser Situation an, bis ein Gleichgewicht erreicht ist.


    Sylvester

  • Zitat

    Original von Sylvester
    Einspruch!


    Wieso das denn?
    Ich seh keinen Widerspruch in deiner Argumentation: Wir sprechen beide über denselben Arbitragehandel, auch, wenn wir ganz unterschiedliche Aspekte hervorheben.

  • Ach Du grüne Neune!


    Das Wort gibts ja wirklich!


    Hab gerade nochmal eine große Datenbank danach befragt. Jetzt ist es mir klar.


    Das kommt davon wenn man statt in Wirtschaft biertrinkend in der Wirtschaft rumhängt.


    Danke für eure Antworten.



    Nur das durch den Handelsbonus ein eigendliches Gleichgewicht nicht erreicht wird, da man immer unter dem Marktpreis einkaufen und darüber verkaufen kann. Bzw das Gleichgewicht ...kaputtkauft.


    Und eins stimmt, spricht man das Wort franz und nicht engl aus, ergibt es einen Sinn.



    Lässt sich damit Geld machen ( im Spiel!) oder hilft das nur der Umsatzstatistik?


    Ich hab da ja ma was von mehrstufig gelesen. Mehrfachausnutzung der Boni durch Parallelhandel von Kapitän und Kontor. In den Tipps glaub ich.