Beiträge von Sylvester

    Roland, vielleicht solltest du einfach deine Verkaufspreise auf knapp über Produktionskosten reduzieren? Möglicherweise denke ich hier zu kurz, aber damit sollte das Problem doch gelöst sein, oder etwa nicht?


    ?(


    Sylvester

    Und welche Städte sollte es nicht mehr geben?


    Ich bezeuge hiermit aufgrund persönlicher Inaugenscheinnahme die Städte Lübeck, Rostock, Nowgorod, Malmö, Bergen, Oslo, Edinburgh, London, Köln, Haarlem, Hamburg und Bremen.


    Wer hat die anderen Städte gesehen?


    Auf meiner To-Do-Liste stehen unbedingt noch Stockholm, Danzig, Visby, Riga und Reval. Ach Gott was ist das Leben kurz!


    Sylvester

    Roland, du stehst kurz vor der Unsterblichkeit! Und wenn es am Ende nur 2.999.000 EW werden, so wirst du dennoch Mitglied in einem verdammt exklusiven Kreis sein. Falls das überhaupt mal jemand toppt oder auch nur in die Nähe kommt.


    In diesem Sinne: Endspurt!!


    Sylvester

    Als Alternative mal ein anderes Szenario:


    Lübeck, 1. Januar 1320:


    Du bist Bürgermeister der florierenden Hansemetropole. Aber ach, gar schwierig ist das Geschäft eines Kaufmanns. Die 6 großen Hansestädte produzieren weit mehr als sie absetzen können. Zusätzlich überfluten Mittelmeerimporte (Wein, Honig, Kermik, Tuch), den einheimischen Markt, mit deren Preisen die einheimischen Händler mangels effektiver Produktionsmöglichkeiten nicht konkurrieren können. Die Konkurrenz ist stark - die fünf Schiffe, die du dein eigen nennst, machen dich nicht einmal zu einem durchschnittlichen Reeder. Die Erschließung neuer Absatzmärkte ist aufwändig und wirtschaftlich schwierig, denn die 20 aufstrebenden Neugründungen der Hanse erweisen sich als Fehlplanung. Ihre Produktionsmöglichkeiten sind schlecht aufeinander abgestimmt, in ihnen ist keinerlei effektive Produktion möglich. Lastwaren wie Getreide müssen zudem auf teuren kleinen Schiffen erst die Flüsse emporgetreidelt werden.


    Frankfurt, 29. August 2005:


    Im Klartext meine ich damit:
    - Das Spiel startet in 1300 und wird angespielt, um weitere Modifikationen für den Contest-Save vornehmen zu können. Der Contest-Save wird dann am 1. Januar 1320 erstellt.
    - In diesen 20 Jahren wird sichergestellt, dass eine enorme weiße Flotte gebaut wird. Weiterhin wird der Ausbau der zentralen 6 Hansestädte vorangetrieben.
    - Diese 6 Hansestädte produzieren alle Waren außer Wein, Wolle, Tuch, Keramik und Honig effektiv (wenn auch nicht jede Stadt jede Ware). Im Saldo verbleibt ein hoher Produktionsüberschuss. Wein, Tuch, Keramik und Honig können nur aus dem Mittelmeer importiert werden.
    - Weitere 20 Städte bieten nur ineffektive Produktionsmöglichkeiten. Getreide kann nur in Köln, Thorn und Novgorod produziert werden.
    - Neugründungen sind nicht möglich. So wird sichergestellt, dass keine weiteren effektiven Produktionen ins Spiel gelangen.


    Ich verspreche mir davon die folgenden Herausforderungen:
    1. Schwierige Startphase: Erschließen eines Absatzmarktes und Gewinnen von Marktanteilen.
    2. Schwieriger Endausbau: Es wird schwierig, mit vorwiegend ineffektiven Produktionen einen nachhaltigen Produktionsüberschuss zu erzielen. Dies stellt erhöhte Anforderungen an Logistik und Wohlstandsplanung.


    Spielziel ist zwar auch der Vollausbau. Es ist allerdings überaus schwierig, eine wohlhabende Hanse aufzubauen. Dies könnte durch eine gestaffelte Berücksichtigung der Bevölkerung in der Punkteberechnung gefördert werden (z.B. zählen Arme einfach, Wohlhabende dreifach und Reiche fünffach). Auch die Erzielung eines hohen Unternehmenswertes wird schwieriger, da vorwiegend ineffektiv produziert wird. Bei Verbot des Arbitragehandels kann dann auch die aktuelle Formel ähnlich weiterverwendet werden. Die mehrfache Berücksichtigung wohlhabender und reicher Bürger führt dabei zu einer stärkeren Gewichtung des Aufbaufaktors.


    Sylvester


    P.S.: Die Erstellung des Startsaves kann ich gern übernehmen, da ich wohl auch für den Contest 2006 keine Zeit finden werde.

    Einspruch!


    Das ist lupenreiner Arbitragehandel. Als Arbitragegewinne werden Gewinne bezeichnet, die ohne Übernahme (unternehmerischen) Risikos erzielt werden. Da grundsätzlich gilt "Keine (Über-)Rendite ohne Risiko", ist das kein Gleichgewichtszustand. Deswegen passen sich die Preise in dieser Situation an, bis ein Gleichgewicht erreicht ist.


    Sylvester

    @ Ughh!


    Ich meine die Statistik unter Statistik\Unternehmensübersicht\Übersicht. Dort werden Werte für Wareneinkäufe, Warenverkäufe und den jeweiligen automatischen Handel angegeben. In einem Spielstand von Gesil werden z.B. 1304 bei ungefähr 293 TEW automatische Verkäufe von 57.412 TGS (3M) angezeigt. Die automatischen Einkäufe liegen im selben Zeitraum bei 762 TGS. Ich folgere hieraus, dass Gesil nicht oder nur in minimalem Umfang Arbitragegeschäfte tätigt. Gesil, stimmt das?


    Sylvester

    Zur Nachprüfbarkeit eines Verbots des Arbitragehandels:


    Das geht schon. Als Anhaltspunkt kann man insbesondere den Wert der Einkäufe aus der Statistik nehmen. Zum Beispiel beträgt das Einkaufspotenzial einer 40-Städte-Hanse mit 100 TEW etwa 3 MGS. Dieser Wert nimmt dann ab und sollte nahe null liegen, wenn alle Städte die 5 TEW geknackt haben. Man kann hier gewisse Abweichungen tolerieren, da es zu Importen (insb. von Gewürzen) kommen kann und eventuell unsinnige Warenverschiebungen durch KI-Gegner Schnäppchenkäufe ermöglichen. Eine großzügige Toleranz ist auch unschädlich, da aus 1 MGS Arbitragehandel nur etwa 50 TGS Gewinn erzielt werden (@Ughh!: stimmt das so ungefähr?). Im Beispiel würde ich dann bei über 5 MGS aber stutzig werden.


    Zum Verbot an sich: Ja bitte! Spielspaßfördernd ist dieser Blödsinn nicht gerade!


    Sylvester

    Die Idee ist nicht dumm - im Gegenteil!


    Beim Arbitragehandel verschiebst du große Warenmengen von der Stadthalle in dein Kontor und umgekehrt. Wenn du gerade gekauft hast, ist der Warenbestand in der Stadt unanständig niedrig. Wenn du verkauft hast, ist er extrem hoch. Die Kunst ist nun, das so zu koordinieren, dass im Verbrauchszeitpunkt ein hoher Warenbestand in der Stadt liegt. Das ist aber nicht so einfach, da hierfür genau einmal täglich (dh alle vier Ziele der Autoroute) verkauft werden muss. Erreichen kann man das durch lange Routen, die zur Synchronisation einen Leerzug enthalten. Beispiel:


    1. [Laufe andere Stadt nicht an] -> :) (Warenbestand in der Markthalle ist noch hoch aus 19!)
    2. Kauf
    3. Verkauf
    4. Kauf
    5. Verkauf -> :)
    6. Kauf
    7. Verkauf
    8. Kauf
    9. Verkauf -> :)
    10. Kauf
    [...]
    17. Verkauf -> :)
    18. Kauf
    19. Verkauf
    20. Waren ins Kontor


    Mit der Strategie sind zwei Probleme verbunden:


    1. Startzeitpunkt abpassen. Das dürfte aber in den Griff zu bekommen sein.
    2. Versetzter Handel. Allerdings bieten sich hier auch Chancen. Beispielsweise könnte man die Zyklen so einstellen, dass die für Arme wichtigen Güter im Verbrauchszeitpunkt jeweils in hohen Mengen in der Stadthalle lagern, während Luxusgüter in diesem Moment gebunkert werden.


    Sylvester

    Respekt!


    Wenn das wirklich ein Listenfehler ist, dann sieht es mit Fellen wohl schlecht aus.
    Würde Ascaron auf Nachfrage nicht vielleicht noch ein winziges Mini-Patchlein nachliefern, dass diesen Fehler beseitigt? Viel Arbeit kann das doch nun wirklich nicht sein. Wer hatte nochmal den Draht zu Ascaron?


    Sylvester

    Brasileiro :


    Darüber habe ich mir auch schon lange den Kopf zerbrochen. Wenn P2 Schwachstellen hat, dann gehört mit Sicherheit das Verbrauchsmodell dazu. Grundsätzlich verbrauchen die Einwohner immer das Gleiche und zahlen jeden Preis. Ein gewisser Ausgleich wird durch Unzufriedenheit vorgenommen.


    Möglicherweise wäre ein Ansatzpunkt, ein Kaufkraft-Modell umzusetzen? In diesem hätten dann auch Substitutionsgüter einen berechtigten Einsatz. Hierdurch würde die Versorgungsstrategie deutlich beeinflusst. Beispiel: Es gibt einen Engpass an Fleisch. Der Preis steigt, viele Bürger können sich nur noch Fisch leisten. Die Versorgung leidet nicht, es bestehen aber ausnahmsweise wirkliche finanzielle Anreize, den Engpass zu beseitigen.


    Ein schlüssiges Modell ist mir bisher aber nicht eingefallen.


    Sylvester

    Dass Schiffe gelegentlich mal über den Strand rutschen, um einem Sturm auszuweichen, wissen wir ja inzwischen. Doch während ich im 3-Mio. Spiel von TT ein wenig herumgespielt habe, fand sich ein Koggen-Konvoi auf dem höchsten Berg Schwedens wieder!


    Dazu kommt, dass er unmittelbar nach der Zerstörung des Piratennestes (ja, das geht auch auf 40er Karten!) Edinburgh (!) dorthin gebeamt wurde. Die Aufgabe wurde übrigens nicht anerkannt.


    Josch: Screenshot?


    Sylvester


    P.S.: Man kann Piratennester auf 40er Karten zerstören. Ich bin der 41sten so nahe wie nie zuvor!