Beiträge von Arno

    Stand: 29.12.1300


    UW: 15 Mio.
    Schiffe: 133
    Mitarbeiter: 5.005
    Betriebe: 173, davon rund 1/3 Ziegeleien
    Einwohner: 39.000
    Produktion: 1.322


    Wie man an den Einwohnerzahlen sieht, ist es meine Strategie, so schnell als möglich und ohne Rücksicht auf Verluste (sprich: Reiche) zu expandieren. Sinn der Sache ist, den ersten Winter schadlos zu überstehen und erst mit einer guten Infrastruktur im Rücken ab Frühjahr 1301 nachhaltig in die Elitenförderung zu investieren.

    Entsprechend erbärmlich sieht es mit der Zufriedenheit der Reichen bislang aus. Um denn doch noch eine akzeptable Wertung zu bekommen, ist grad Winterschlussverkauf angesagt. Die gesammelten Vorräte an Bedarfs- und Luxuswaren werden Hanseweit zu Schleuderpreisen verramscht. Daher kann ich auch im Moment keine Struktur- und Zufriedenheitsdaten angeben.

    Am 10. Dezember habe ich die letzte Chance, irgendetwas anderes für die nächsten Wochen als Novgorod zu gründen, wahrgenommen. Memel mit Getreide, Holz und Salz ist’s geworden. Besser hätte ich’s kaum treffen können.

    Zitat

    Original von Gehtnix
    So, etwas ausführlicher dargestellt kann sich eher jeder vorstellen was du erreichen magst, nur die Anmerkung ergänzen zum Mauerbau in einer Hansestadt muss man nicht Bürgermeister oder gar Eldermann sein! Da alle 12 vorhandenen Städte Hansestädte sind ...
    Wenn man eine NL gründen will, wird der Bürgermeisterposten zur "Pflicht", um in dieser Position vom Eldermann "eingeladen" und den Auftrag zur Gründung erhalten zu können!


    Wirklich nötig war der Umzug nach Reval natürlich nicht. Hintersinn des Ganzen war, eine NL frühzeitig gründen zu können, für den Fall, dass später nur Novgorod angeboten wird. Notfalls lieber etwas mehr als 6 Monate bis zur Anerkennung denn Novgorod, hab ich mir so gedacht.
    Bei sehr günstigen Produktionsmöglichkeiten hätte ich ebenfalls frühzeitig gegründet.

    Zitat

    Original von Gehtnix


    Hat man soviele Ziegel übrig um gleich im ersten Winter eine 2te Mauer zu setzen? zudem in einer Stadt die nicht frei davon ist, dass der Hafen zufriert?


    Im Prinzip ist es möglich, im ersten Winter die 2. Stadtmauer fertig zu stellen. Allerdings können die Ziegel anderswo in aller Regel sinnvoller verbaut werden. Es geht mir nicht darum, so früh wie möglich in Reval (oder sonstwo) eine zweite Stadtmauer fertig zu stellen, sondern darum, eine zweite Mauer genau dann fertig stehen zu haben, wenn sie in einer Stadt gebraucht wird. Also wenn die Bauplätze ausgehen oder ein LF in Bälde mal vorbeischauen möchte.
    Reval ist in meinem Spiel kein ZL oder RL. Ob der Hafen nun für ein paar Tage zufriert oder nicht, ist von daher belanglos, allenfalls lästig.

    Zitat

    Original von Gehtnix
    [quote]Original von x9jaan
    Allerdings würde ich immer noch fragen wozu dieses Tempo. ?


    Das hohe Tempo hat zwei Vorteile:


    - Die Stadtmauern können frühzeitig erweitert werden. -> weniger Prob's mit Belagerungen, billiger, einfachere Bauplatzoptimierung.


    - Schon im ersten Winter ist die Grundversorgung sichergestellt. -> keine Verarmung, keine Abwanderung.

    Nachdem der erste Versuch nicht so überzeugte, habe ich noch einmal von vorn angefangen. Mein Fehler im ersten Spiel war, die Zuwanderung zu überschätzen, so dass die Bauindustrie etwas zu groß geraten und die Auslastung der Betriebe zu gering war.



    Stand: 31.08.1300


    UW: 4,371 Mio.
    Schiffe: 54
    Mitarbeiter: 1.315
    Betriebe: 50
    BM von Reval seit 17.07.1300


    Einwohner: 23.579
    Reiche: 1.751 (8%)
    Wohlhabende: 4.746 (21%)
    Arme: 16.216 (71%)
    Sonstige: 866

    31.08.1300


    UW: 4 Mio.
    EW: 22.000
    Schiffe: 41
    Betriebe: 72


    Meine Hanseaten sind weitgehend verarmt und glücklich. Wenn der erste Winter überstanden ist, werde ich mal sehen, was ich für die Reichen und Wohlhabenden tun kann. Bis dahin hat die Produktion von Wolle, Getreide, Bier und Fisch Vorrang vor der von Luxuswaren. Das nötige Kleingeld wird mit ein paar Arbitragehändlern verdient. Auf’s Plündern von Städten verzichte ich ganz.


    Der Autohandel steht soweit; lediglich Baumaterial und Getreide werden im Augenblick wegen Schiffs- und Matrosenmangel noch manuell zugestellt. Ansonsten sind nur wenige Eingriffe erforderlich. In Göteborg habe ich ein Zentrallager eingerichtet. Vorerst bleibt der Firmensitz allerdings in London. Erst wenn dort zumindest die zweite Stadtmauer fertig gestellt ist, steht ein Umzug an.

    Stand: 31.12.1302


    EW: 346.00
    UW: 179 Mio.
    Schiffe: 919
    Betriebe: 2.668


    Der Mauerbau ist längst abgeschlossen. Lediglich in Aalborg wird noch ein paar Wochen an der zweiten Stadtmauer gemauert werden müssen, bevor die dritte gesetzt werden kann.
    Zweimal hat in den letzten Wochen die Pest gewütet. Während Oslo sich davon inzwischen wieder erholt hat, sind in Rügenwald noch etliche Betriebe unbesetzt.


    Die Vollversorgung mit Fleisch/Leder, Eisenwaren und Keramik aus eigener Produktion sollte noch in diesem Winter möglich sein. Die ersten Tuch-, Honig- und Fellüberschüsse wird es erst im Frühjahr 1303 geben.
    Haarlem, Danzig, Aalborg, Stavanger und Oslo sind inzwischen in die Phase des sinnlosen Baus von überflüssigen Betrieben übergetreten.


    Waren für Reiche und Wohlhabende biete ich zu Höchstpreisen an. Deren Zufriedenheit interessiert mich nicht weiter. Alle benötigten Giebel- und Kaufmannshäuser baue ich. Das mag mich zwar unter dem Strich ein paar Einwohner kosten, mir ist aber eine wirtschaftlich gesunde Hanse wichtiger, als die paar zusätzlichen Hanseaten. Möglicherweise werde ich in Zukunft auch Münzen bauen.


    Kredite vergebe ich nur noch zu „normalem“ Zins, da mir gepfändete Waren und Schiffe inzwischen eher lästig denn nützlich geworden sind.

    @Ugh!

    Zitat

    Wenn ich es nicht anhand des Ergebnisses besser wüsste, würde ich sagen Fisch, Salz, Holz werden knapp.


    Gut gesehen, Ugh! Fisch, Salz und Hanf haben mir tatsächlich die größten Schwierigkeiten bereitet. Die Produktionsmenge war zwar so eben ausreichend, aber der Puffer im ZL war viel zu klein. Versorgungskonvois mussten häufig angehalten werden, vor allem, um auf die nächste Salzlieferung aus Oslo zu warten. (Das ist halt der Preis für den schnellen Mauerbau.)
    Ab Januar habe ich dann auch fleißig Fischer, Salzsieden und Hanfanbau gesetzt, so dass die Hanse den Winter knapp ohne Schaden überstehen konnte.

    Seebär , bizpro


    Typischerweise starte ich auf einer neuen Karte zweimal. Das erste Spiel sehe ich eher als Probelauf. Hier überprüfe ich, in wie weit meine vorausgegangenen Planungen zutreffend und realisierbar sind. Probleme und Erfolge notiere ich mir und überarbeite meine Planungen entsprechend. Der zweite Start ist dann i.d.R. erheblich besser.

    @Dr. No

    Zitat

    1. Wie verfährst du mit Getreide in Städten, deren Getreideproduktion auch exportiert werden soll?


    Üblicherweise exportieren bei mir nur Städte mit effektiver Getreideproduktion. Hier stelle ich den VK meist auf den Selbstkostenpreis von 133 GS ein. Wenn die Armen chronisch unzufrieden werden senke ich den Preis, was allerdings nur höchst selten notwendig ist. Bei kleinerem Unbill - etwa wenn eine andere wichtige Ware gerade mal fehlt, aber mit dem nächsten Konvoi wieder geliefert wird - verkaufe ich einfach den gesamten Lagerbestand auf einmal.



    Zitat

    2. Wird bei dir auch in den extern gefütterten Städten das Getreide zum Minimalpreis verkauft?


    Auch hier verkaufe ich meist für 133 GS. Zum Minimalpreis zu verkaufen ist während der Aufbauphase höchst riskant, da es praktisch unmöglich ist, die Versorgungskonvois entsprechend zu justieren und die Produktion passgerecht auszulegen. Ein Getreidemangel in einigen Städten wäre die Folge. Erst wenn sich im Mittel- und Endspiel Berge von Getreide im ZL/RL häufen, wird das zu einer sinnvollen Option.



    Zitat

    3. Wie bezieht eine extern zu fütternde Stadt genau das Getreide? Einkauf vom Schiff aus wie aus meinem Eigenzitat ersichtlich oder klassisch vom Lager her?


    Verkauf ab Lager.



    Zitat

    4. Bei welchen Waren ist es sinnig, dies so oder ähnlich auch zu machen? Holz? Fisch? Noch mehr?


    Grundsätzlich ist eine gerade den Eigen- und Stadtbedarf deckende Produktion und Verkauf der Überschüsse vor Ort zum Minimalpreis bei allen Waren sinnig, die in Last bemessen und ineffektiv produziert werden. Bei Getreide, Hanf, Ziegel und Holz lohnt es sich auf jeden Fall, bei Wolle, Erz und Fleisch möglicherweise, abhängig von Menge und Transportweg. Aber auch für effektiv produzierten Waren mag das eine Option sein. Effektives Holz aus Novgorod zum ZL in Köln zu schippern ist ebenso kontraproduktiv, wie Fisch aus allen 10 NL (Contest 2005) im Lager zu sammeln. Der Ziegelvorteil während der Aufbauphase kommt natürlich nur bei Getreide und Hanf zum tragen.
    Was letztlich sinnvoll ist und was nicht, hängt von der aktuellen Spielsituation, und der Verteilung der Produktionsmöglichkeiten auf der Karte ab.

    Zitat

    Original von Mandela
    Genial !!! :eek2:


    Nur eine Kleinigkeit kapiere ich nicht: Wenn du so tief die Preise runtersetzt, spuckt dir die KI nicht in die Suppe?
    Es geht jetzt hier nicht um die von Weißen gesäuberte See, sondern darum, daß auch die ansässige KI ab einem bestimmten Preis kauft und verkauft, nur und einzig mit den Stadtbeständen ohne es von A nach B zu tuckern. ?(


    Die ortsansässigen KI-Händler ohne Schiffe kaufen nicht bzw. kaufen keine bemerkbaren Mengen. Die KI-Händler mit Schiffen sind ebenfalls kein Problem. Die verlegen sich hauptsächlich auf die (überteuerten) Mangelwarenwaren. Das bringt es mit sich, dass man beim Kapern ihrer Schiffe recht häufig Wein, Felle, Eisenwaren, usw. findet ;)

    Gesil hat mich durch seinen vorangegangenen Beitrag darauf gebracht, mal etwas über mein „Getreidemanagement“ zu schreiben.


    In Städten mit ineffektiver Getreideproduktion baue ich normalerweise einen Getreidehof mehr, als für die Selbstversorgung der Stadt notwendig ist. Den VK setze ich auf 1 GS Dadurch sinkt der Getreidepreis in der Stadt recht schnell auf das absolute Minimum von EK 66 GS bzw. VK 55 GS
    Auf den ersten Blick sieht das nach einem schlechten Geschäft aus, da jede verkaufte Last Getreide mit bis zu 145 GS (im Winter) bezuschusst wird. Stellt man dem jedoch die Alternative des Getreidehortens im Lager entgegen, sieht man, dass die bei der Hort-Methode entstehenden Lager- und Transportkosten schnell höher sind als die Subventionen. Überdies muss man die zusätzlich gebrauchten Schiffe auch erst mal irgendwo her bekommen.
    Der direkte finanzielle Vorteil ist allerdings eher ein erfreulicher Begleiteffekt. Der eigentliche Vorteil ist, dass es die Armen glücklich macht. Wenn dann noch Bier, Fisch, Holz und Wolle günstig verkauft werden, ist deren Zufriedenheit schon fast garantiert. Vollends begeistert sind die Armen, wenn es zusätzlich noch Fleisch in der Markthalle gibt. Und ihr Glück schmälert es in diesem Fall auch nicht, wenn andere Waren zu Wucherpreisen feilgeboten werden.


    Von der Aufbaustrategie her gesehen, setze ich in den ersten Jahren des Spiels vom Frühjahr bis in den Herbst hinein in der gesamten Hanse nur wenig mehr Getreidehöfe als aktuell gebraucht werden. Der eine Grund ist auch hier wieder der Mangel an Schiffen und die Nutzlosigkeit von Getreide im Lager. Der andere ist, dass Getreidehöfe zu den größten Ziegelfressern überhaupt gehören. Der Bau eines Getreidehofs braucht 2,5 Ziegel/Tag, eine Werkstatt etwa mit 1,25 Ziegel/Tag nur die Hälfte. Die gesparten Ziegel lassen sich Anfangs viel sinnvoller in Stadtmauern, Ziegeleien und andere Betriebe investieren.
    Ab irgendwann im Herbst pflastere ich die Hanse mit Getreidehöfen zu. In den Städten mit effektiver Getreideproduktion ziehe ich so viele Höfe hoch, dass damit alle Städte ohne Getreide und mit effektiver Getreideproduktion bei Winterproduktion vollständig versorgt werden können. In den Städten mit ineffektiver Getreideproduktion baue ich etwas weniger Getreidehöfe als bei Winterproduktion notwendig sind, um die Vorräte in den Markthallen wieder ein Stück weit abzubauen.

    bizpro

    Zitat

    bei mir ist die ganze se mauer mit 4-er bzw 3-er Blöcke verbaut im ne gibt 's einfach keine richtigen 6-er, geschweigen denn endlosreihen.


    Einen Block mit der Schmalseite direkt an die erste oder zweite Stadtmauer zu setzen, ist schon mal eine gute Ausgangsbasis für eine Endlosreihe oder einen großen Block. Nach Fall der Mauer lassen sich diese kleinen Blöcke dann in aller Regel problemlos erweitern.
    Wenn ein Block direkt an eine Mauer gesetzt werden soll, dann muss man auf die Mauer zu (und nicht von der Mauer weg) bauen, da sonst eine Straße gezogen wird oder ein Bauplatz nicht frei gegeben wird.



    Zitat

    sowie nebenan gebaut wurde verschwanden gruenflaechen en masse.


    Für dieses Problem gibt es mehre Lösungsmöglichkeiten. Welche bzw. welche Kombination davon bei einem speziellen Bauproblem passt, gilt es auszuprobieren.
    - In dem Bereich, wo beim Bau eines Blocks eine Straße gezogen wird, einfach das/die nächstliegende/n Gebäude im vorhandenen benachbarten Block abreißen. Wenn der neue Block an der Problemstelle steht, kann diese Brache wieder bebaut werden. Das ist übrigens auch die Methode der Wahl, wenn es darum geht, einen widerspenstigen Block mit der Langseite der Stadtmauer entlang zu bauen und türkisch nicht in Frage kommt.
    - Dort, wo eine unerwünschte Strasse gezogen wird, ein Fachwerkhaus setzen und wieder abreißen.
    - Fachwerkhäuser statt Betriebe als Straßenbauverhinderer wählen, bzw. Fachwerkhäuser in die Flächen setzen, die beim Abschluss eines Blocks plötzlich nicht mehr mit Betrieben bebaubar sind.
    - Zusätzlich zum Strassenbauverhinderungsbetrieb von Anfang an weitere Strassenbauverhinderungensbetriebe an die Stellen setzen, an denen irgendwann später mal bei Fortschreiten des Projekts eine unerwünschte Strasse entsteht.
    - Den Bau einer Strasse zur Begrenzung der Blöcke in der gewünschten Ausrichtung erzwingen. Oft muss dafür ein Betrieb zwei Felder außerhalb der langseitigen Begrenzung des geplanten Blocks gebaut und abgerissen werden.
    - Nur das erste Gebäude des Blocks setzen, dann Baufläche urbar machen und erst danach mit Bau des Blocks fortfahren.
    - Den zu bauenden Block mit Gebäuden flankieren, d.h., parallel zu der Stelle, an der ein Bauplatz verschwindet, einen Betrieb setzen und ggf. später wieder abreißen. Praktisch läuft das daraus hinaus, dass mehrere parallele Blöcke zeitgleich gebaut werden. Gerade bei 8er und 10er Blöcken und Endlosreihen ist das sehr zu empfehlen, um späteren Problemen vorzubeugen.
    - Das geplante Bauprojekt einfach um 90 Grad drehen.
    - Baurichtung ändern: Statt von links nach rechts von rechts nach links bzw. statt von oben nach unten von unten nach oben bauen.

    Mandela , BenSisko
    Ich werde gerne mal was zum Thema „Schneller Aufbau der Hanse“ schreiben, auch wenn ihr vielleicht enttäuscht sein werdet, da ich im Grunde zu diesem Thema nichts beitragen kann, was nicht schon hier im Forum veröffentlich wurde. Alles was ich leisten kann, ist eine systematische Zusammenstellung zu verfassen. Die wird dann allerdings wohl etwas umfangreicher, braucht seine Zeit und könnte ein ganzes Kapitel für die Tippsammlung ergeben.

    Zitat

    Original von bizpro
    ich bilde mir ein mich seit letztes jahr ins mittelfeld vorgarbeitet zu haben und, sollte sich jemand finden der mir mal in einfachem deutsch, oder englisch, die prinzipien des optimalen bausystems erklaeren kann, dann waere fuer das naechste jahr alles offen. was ich bisher darueber gefunden hat ist nicht genug um das geheimnis zu entschluesseln.


    Meinst du mit "Prinzipien des optimalen Bausystems" welche Betriebe in welchen Städten in welcher Reihenfolge gesetzt werden müssen, um hohe Zuwachsraten zu erhalten?

    Das Jahr 1301 ist ebenso geschafft wie ich selbst. Aber es hat sich gelohnt – mein bisher bestes Spiel glaube ich. :]


    Stand: 31.12.01
    Einwohner: 186.915
    Unternehmenswert: 60.574.292
    Betriebe: 1391
    Schiffe: 447


    Besonders lästig ist der Mauerbau in der Ostsee. Ziegel müssen zur Zeit noch manuell aus der Nordsee herangekarrt und verteilt werden. Edinburgh, Groningen und Aalborg (noch nicht anerkannt) sind mit Baumaterial unterversorgt. In Scarborough und Newcastle herrscht schon seit längerem quasi Baustopp. Sieben Städte haben inzwischen die dritte Stadtmauer und bei ein paar weiteren rückt das Ende der Mauerbauerei in greifbare Nähe.


    Die Städte baue ich bislang noch in klassischer Bauplatzoptimierungsmanier aus. Wenn sich in Kürze die ersten Ziegel in den Lagern stapeln, werde ich wohl zu einer türkisch-klassisch gemischten Bauweise übergehen.


    Bei Gelegenheit muss ich mal die Arbitragehändler checken. Mag sein, dass der ein oder andere keine (ausreichenden) Gewinne mehr einfährt.

    Ich habe mal die Priorität von PII auf niedrig gesetzt und zusätzlich mit Prime95 den Rechner voll ausgelastet. Ergebnis: kein sichtbarer Effekt. Auch eine Verringerung des CPU und Bustaktes brachte nichts.


    Ich werde mal testen, inwieweit Konvois bzw. Schiffe im Hafen die offene Zeit beeinflussen.

    Zu Beginn des Spiels ist Baumaterial knapp. Insbesondere der Mangel an Ziegeln stellt den angehenden Eldermann vor Probleme, werden doch weitaus mehr von denen gebraucht als produziert. Als in meinem aktuellen Spiel die üblichen Vorsorgungsengpässe drohten, erinnerte ich mich an ein alt bekanntes Phänomen: Gelegentlich, so berichteten Spieler, konnten sie einen Betrieb mehr bauen, als es nach dem vorhandenen Baumaterial möglich gewesen wäre, wenn die Betriebe schnell hintereinander gesetzt wurden. Bislang hatte sich allerdings noch nie jemand die Mühe gemacht, diesem Effekt systematisch auf den Grund zu gehen und ihn zu nutzen. Also hab ich mal ein wenig experimentiert.


    Wenn man in einer Stadt direkt hintereinander zwei Gebäude setzt, legt PII danach eine kurze Besinnungspause ein. Während dieser Zeit ist es möglich, weitere Gebäude zu bauen, selbst wenn für diese kein Baumaterial mehr vorhanden ist. Man muss einfach nur mit der Maus schnell genug sein. Wenn man sehr schnell ist und PII besonders träge reagiert, kann man es sogar schaffen, zwischenzeitlich einen anderen Gebäudetyp auszuwählen und diesen dann zu setzen. (Mein ganzer Stolz sind vier Webereien in Endlosbauweise für die 20 Ziegel, die mich die zwei Strassenbauverhinderungspechkocher gekostet haben. :] ) Wie lange die „offene“ Zeit ist, variiert von Stadt zu Stadt und von Spielsituation von Spielsituation.


    In der Praxis ist es am günstigsten, in einer Stadt zuerst unfertige Blöcke von Gebäuden zu bauen. Unfertig meint, Blöcke soweit fertig zu stellen und die Baufläche vorzubereiten, dass beim Setzen der restlichen Gebäude des Blocks keines davon mehr abzureisen ist. Dann braucht man nur noch ausreichend Baumaterial für zwei Gebäude des gewünschten Typs heranzukarren und mit diesen dann sehr schnell die unfertigen Blöcke vervollständigen. Noch einfacher geht es mit Fischern, da hier ein Vorbereiten der Baufläche entfällt. Auf jeden Fall machbar sind auf diese Art und Weise sechs Gebäude mit Material für zwei.


    Ebenso lässt sich diese Technik natürlich gut für die Urbarmachung von Bauland nutzen oder um bei Endlos- bzw. Türkischer Bauweise zumindest ziegelneutral Strassenbauverhinderungsgebäude zu setzen.

    Zitat

    Original von Builder
    Bei mir ist Ladoga im januar 1302 zugefroren. :mad:


    27 last Getreide werden nicht ewig reichen. ;(


    Eich sollte evtl. den Preis auf 170 anheben. Wenig ist schließlich besser als nichts. ?(


    Die Nachfrage einer Ware ist unabhängig vom Preis. Sie hängt lediglich von der Bevölkerungsstruktur ab. Das Getreide in Ladoga (Stadt+Kontor) wird bei einem VK von 210 GS praktisch genau so lange reichen, wie bei einem VK von 1 GS.
    Erst mit einem VK von mehr als 210 GS wird es dir gelingen, die Zeit bis zum Leerverkauf zu strecken, da jenseits dieser Preisgrenze weniger verkauft als verbraucht wird.


    Die IMO beste Lösung für dein Problem ist, nichts am Preis zu ändern.