Beiträge von El Camino

    Ich nehme für meine Schiffe, die kämpfen sollen, immer und ausschließlich Bliden. So viele große Bliden wie möglich und den Rest kleine. So passiert es ausgesprochen selten, dass meine Kampf-Koggen mal schwer beschädigt werden.
    Kanonen würde ich nur dafür verwenden, Kraier als Konvoiführer auszustatten. Also 4 Kanonen drauf, dann ist ein Kraier ein Orlogschiff.
    Ich verfahre so, dass ich die Werft in meinem Heimathafen die ganze Zeit Schiffe produzieren lasse. Dazu kommen durch Kneipenaufträge erwirtschaftete. Wenn man diese Aufträge (Eskorten/Flüchtiger/Piratenjäger) immer gezielt in den Kneipen sucht und diese mit 3-4 Koggen beackert, kann man ganz gut an Schiffe kommen.

    Selbst Schiffe zu bauen ist natürlich nicht durch Kneipenaufträge zu ersetzen. Das mit der Reparatur der Auftragskoggen (ich würde Koggen verwenden) sehe ich allerdings nicht so drastisch. Mit einer Kogge, voll ausgebaut und mit Bliden besetzt, dazu ein guter Kampfkapitän und Entermesser, damit kann man mit etwas Glück ein Dutzend Kneipenaufträge erfüllen, bis das Ding repariert werden muss. Wenn man auf einen Piratenholk trifft, kann das natürlich anders aussehen. In dem Fall sollte man dann manuell einspringen. Man sieht ja an der Seekampf-Meldung, wer da angreift.

    Im späteren Spiel sollten die Gehälter der Verwalter nicht mehr deine Sorge sein. Im Gegenteil: die werden einmal eingestellt und gewinnen dann stetig an Erfahrung dazu, sodass sie wie Kapitäne auch Waren günstiger beschaffen können. Damit kannst du zum Beispiel gut die Warenproduktion der Städte abschöpfen, also solche Waren günstig durch den Verwalter kaufen lassen, die die Städte herstellen.
    Schiffe bekommt man ganz gut über Kneipenaufträge. Das ist auch kein Hexenwerk und geht nach meiner Erfahrung auch ziemlich gut mit Auto-Kampf. Voraussetzung ist eine Kogge mit ordentlich Bliden, Entermessern und voller Matrosenanzahl drauf. Damit werden in fast allen Fällen auch Holks geentert.

    Hm, grundsätzlich kriege ich Sechserblöcke schon hin. Auch Endlosreihen habe ich durch die guten Anleitungen hier im Forum kapiert und kann sie umsetzen. Dennoch: wenn mal wieder ein Mehrspieler Spiel ansteht, ist glaube ich bei keinem in unserer Gruppe ein adäquater Viererblockbau zu sehen. Es ist alles total verhackstückt mit Zweiern, Dreiern und manchmal Vierern. Ich verstehe den Hinweis von Nord nach Süd nicht. ?( Von oben nach unten, oder wie ist das gemeint. Meine P2-Karte hat keinen Kompass.

    Einige hier im Forum haben das fast lückenlose Bauen perfektioniert. Ohne Material für Abrissbetriebe einsetzen zu müssen, bleibt die gute alte Viererblock-Bauweise. Aber selbst die kann, denke ich, optimiert werden und dazu habe ich bisher nicht viel gelesen. Wie genau muss ich die Betriebe setzen, dass auch tatsächlich immer Viererblöcke entstehen und kein verhackstücktes Kuddelmuddel? Ich meine neulich gelesen zu haben, außerhalb der ersten Mauer zu beginnen und innerhalb gar keine Betriebe zu setzen. Wäre das ein erster Schritt? Was muss ich noch beachten, damit mir Viererblöcke nicht auseinandergerissen werden?

    Das öffnet dem Mehrspieler-Spiel eine Dimension, die mir vorher nicht so klar war. Vielen Dank für die vielen Denkanstöße. Ich werde mich an den zwei Wochen Vorrat halten, das passt einfach optimal.

    Zitat

    Also Jemanden davon zu überzeugen, dass sein bisheriges handeln geändert werden muss um Besserung zu erzielen, ist immer wieder ein langwieriger Prozess.


    Also mal vorweg: Ich lasse mich durchaus sehr gerne davon überzeugen, dass ich etwas ändern sollte. Deshalb habe ich ja gefragt. Meine ganzen Nachfragen stelle ich ja, weil ich es gleichzeitig auch verstehen will!


    In dem Save kümmere ich mich überhaupt nicht um Newscastle, das stimmt und ist ein dicker Malus. Ich habe es ja nicht einmal hinbekommen die anderen Städte vernünftig zu versorgen. Newcastle noch obendrauf habe ich dann erstmal außen vor gelassen.


    Zitat

    Für Wachstum müssen Waren vorhanden sein, deine paar Eisenwaren sind nicht einmal ausreichend um die Markthallen auf 2 Wochenvorrat zu versorgen.


    Ich müsste also viel, viel mehr Eisenwaren produzieren, um bei einem VK-Preis von rund 330 alle meine Städte versorgen zu können und um gleichzeitig für Ausbaudinge wie Brunnen etc. sorgen zu können?


    Dass der niedrige Verkaufspreis verhindert, dass EW liegenbleiben und nicht verkauft werden, gleichzeitig für Wachstum gesorgt wird und dass auch über den Verbrauch einer Stadt hinaus gekauft wird, sehe ich ein. Dazu habe ich auch ein kleines Experiment gemacht:
    1000 EW in den Kontor einer nicht EW-produzierenden Stadt (1650 Einwohner, Eisenwaren Wochenverbrauch 26) und per Save Load jeweils betrachten, wie viele EW zu welchem Preis über einen Monat hinweg verkauft werden.


    Die Ergebnisse:


    Preis 250: 512 verkauft
    Preis 275: 451 verkauft
    Preis 300: 133 verkauft
    Preis 330: 92 verkauft
    Preis 400: 41 verkauft
    Preis 500: 3 verkauft


    Das beweist eindeutig, dass über den Stadtverbrauch hinaus gekauft wird, was mir ja lange nicht klar war. Nun muss es aber ja darum gehen, einen Sweetspot zu finden, also einen Preis, zu dem maximal Gewinn gemacht wird und gleichzeitig möglichst gut für Wachstum gesorgt wird. Also sollte man doch versuchen, dass der Zweiwochenvorrat stets mindestens gewährleistet ist. In meinem Test bedeutet das einen Preis irgendwo zwischen 300 und 330 Gold, was ja hier in diesem Thread auch in etwa empfohlen wird. Welche Vor- oder Nachteile hat man aber, wenn man mit dem Preis noch weiter runtergeht? Der Umsatz lässt sich, wie ich herausgefunden habe, krass ankurbeln. Bis wann ist es aber sinnvoll, den Gewinn zu Lasten des Umsatzes oder des Hansewachstums dran zu geben? Viele neue Fragen ergeben sich. Ich werde weitere Tests machen müssen.

    Die KI, sofern sie über ausreichend Schiffe verfügt, kauft Waren bis zu einem bestimmten Preis bevorzugt zum angeforderten Bedarf ... dies gilt es, so weit möglich, zu unterbinden. Sei es durch kapern der KI-Flotte oder eben durch ein gutes ausgeglichenes Warenangebot Hanseweit ...


    Und hier liegt mein Verständnisproblem. Denn wenn ich das Handeln der KI unterbinde, wird es doch nicht mehr möglich sein, mit günstig verkauften Waren mehr Umsatz zu machen als mit teuren. Sobald keine KI mehr da ist, wird doch nur noch der Bedarf der Einwohner nachgekauft und die Mengen die dann gekauft werden sind doch dann die gleichen, ob ich nun EW für 500 oder für 330 verkaufe. Ich begebe mich jetzt sofort ins Savegame und versuche das zu kapieren...

    Mein Laptop hat keinen Nummernblock und aber eben auch keine als Numlock spezifizierte Taste, die ich über eine FN-Kombination ansteuern könnte. Laut verschiedener Seiten soll es FN + F11 sein. Das ist aber eigentlich die Lüftersteuerung. Habe schon diverse FN-Kombinationen ausprobiert, leider ohne Erfolg. Ist aber weniger schlimm. Wenn ich allein spiele haue ich die dicke Tastatur dran und im Multiplayer werden wir es vermutlich ohnehin nicht nutzen, bzw. auf Spielgeschwindigkeit sehr schnell reicht ein Schiff und manuelles Klicken einfach locker aus.

    Danke, auf der an meinen Laptop angeschlossenen großen Tastatur geht es jetzt auch. Aber am Laptop bekomme ich das Script nur an, aber nicht wieder aus. Ich habe diverse FN-Komibis versucht, aber ich bekomme nicht raus, wo Numlock liegt. Auf welcher Taste deaktivierst du es wieder knoll3?

    Ich glaube, dass ich den Grund, warum ihr mir die niedrigen VK-Preise und Masse statt Klasse vorschlagt, nie richtig verstanden habe. Jetzt habe ich es aber, glaube ich, kapiert. Ich versuche es mal zu erläutern:
    Also wenn ich EW zu 500 verkaufe, dann gibt es für die KI nie die Möglichkeit günstig einzukaufen. Demzufolge werde ich immer bestenfalls den Verbrauch der Stadt wieder auffüllen können mit meinen Verkäufen.
    Wenn ich allerdings, sagen wir EW zu 330 verkaufe, dann kauft die KI häufig EW aus der Markthalle, was mir ermöglicht, über den alleinigen Verbrauch einer Stadt hinaus Waren zu verkaufen. Also deutlich mehr Waren als würde ich immer lediglich den Wochenverbrauch kompensieren. Deshalb auch Masse statt Klasse. So ergibt es für mich Sinn. Mir war bisher nicht klar, dass die KI sich so stark in die Märkte einmischt, dass ich das zu meinem Vorteil nutzen kann. Das war wohl mein Denkfehler bzw. Unwissen.

    Danke für eure Antworten. Tatsächlich habe ich auch das Laptop-Problem, das heißt, kein Sechserblock vorhanden. Mit einer FN-Kombi habe ich es bislang nicht hin bekommen, sollte aber eigentlich gehen. Probiere das nachher nochmal aus.
    Habe es mit einer zusätzlich angeschlossenen Tastatur probiert, allerdings war dort der Sechserblock nur ein Fünferblock und ausgerechnet die Einfg. Taste fehlt. (Habe bisher die Einfg. Taste im Nummernblock probiert, welche nicht geht.)
    Kurz um: Es sollte funktionieren, ich bin nur zu doof die richtige Taste zu finden, das kann sich aber nur um Minuten handeln, wen ich es das nächste mal teste.

    Vielen Dank zunächst einmal für die wie immer schnelle und trotz kurzen Betrachtens doch mehrschichtige Antwort!


    Zu den Kontorsverwaltern habe ich gleich mehrere Fragen: Dass natürlich alle mit allen Waren etwas anfangen sollten leuchtet mir ein und Tuch in einer Tuch-Produktionsstadt teuer verkaufen zu wollen usw. ist natürlich Quatsch. Sollte ich die Verwalter so einstellen, dass alle Waren an die Stadt verkauft werden, außer die, die die Stadt effektiv produziert (was ist mit den Normalproduktionen?)? Die produzierten Waren werden hingegen überall günstig aufgekauft?


    Was die Preise angeht, bin ich hochgradig irritiert! Bisher habe ich da versucht, Ansätze zu verfolgen, die ich von Ugh! aufgeschnappt habe. Also Versorgungsgüter wie Holz, Bier, Fisch, Getreide günstig verkaufen und die Gewinnwaren so teuer wie möglich. Denn: Es kann doch nicht mehr pro Tag verkauft werden als eine Stadt konsumiert!? Also wenn ich EW zu 500 verkaufe und die Stadt den Tagesbedarf bei mir wieder nachkauft, dann ist das doch besser als EW für 330 zu verkaufen. Das verstehe ich nicht! Es leuchtet mir in der Anfangsphase ein, wenn die Städte zu teuren Preisen nicht immer alles nachkaufen, weil die KI da reinstört. Aber ab einer bestimmte Stadtgröße kann ich doch genausogut die Höchstpreise nehmen, oder mache ich da einen Denkfehler?


    Felle habe ich nicht angefangen in Oslo zu produzieren, da es dort nur ineffektiv geht. Ich war immer davon ausgegangen, dass sich bei den nicht effektiven Produktionen nur Holz lohnt.


    Die Preise, die du vorschlägst, entsprechen ja in etwa zwei Wochenvorräten in der Markthalle, wenn ich mich nicht irre. Ist es ratsam das für alle Waren so zu gestalten? Irgendwie verstehe ich den Masse statt Klasse Gedanken noch nicht. Werde da nochmal ein paar Savegames studieren müssen. Ich werde weiter berichten...

    Nabend P2-Gemeinde,


    bin heute auf das Script aufmerksam geworden und habe es mir mal heruntergeladen. Leider bekomme ich es nicht zum Laufen. Also die .exe startet, aber im Spiel passiert überhaupt nichts, wenn ich die Einfügen Taste auf dem Nummernblock drücke. Schiffe wurden vorher per Strg + Zahl zugewiesen und die Anzahl an gewünschten Schiffen in der .exe angegeben. Was mache ich falsch?

    Zitat

    lasse bevorzugt die Klickorgie laufen -> dank Jan geht dies ja ebenso automatisiert und hier bekommt die Kaskade echte "Konkurenz" .... auch wenn dass klicken nicht durchläuft ...

    Könntest du das näher erläutern, Gehtnix? Klick-Arbitrage kenne ich. Da ist aber ja nichts automatisiert. Wie bekommt man das denn automatisiert, dass einer Kaskade fast Konkurrenz gemacht wird?

    Eine Menge Zeit ist vergangen, in der ich zwar nicht an meinem Einzelspiel weitergespielt habe. Allerdings wurden mehrere Mehrspielerpartien in Angriff genommen.


    Dazu gleich mehr, aber erstmal zu den Tipps von Gehtnix:

    Zitat

    In den ersten Monaten kann man eine Gewürzschnigge für die Gewürzimportstädte stellen, so nach und nach für alle Importe. Dann kann der jeweilige Verwalter diese Waren ebenso an die Stadt verkaufen statt selbst einkaufen zu sollen/müssen. (Die Gewürzschnigge kauft die gesamte Warenpalette in zwei Einkaufschritte, nicht nur die Importware, zu "Schnäppchenpreise")

    Mir ist diese Methode mit den Gewürzschniggen bekannt. Mit Importen funktioniert das auch sehr gut. Nach Begutachtung von Savegames von Gehtnix und anderen Top-Spielern habe ich schon häufiger versucht, alle Verfügbaren Waren in allen Städten zu Schnäppchenpreisen abzuschöpfen. Ich habe diese dann im Zentrallager gesammelt und versucht, umzuverteilen. Leider ist mir das bisher nie gelungen! Das massenhafte Ankaufen hat mich bislang immer in den Ruin getrieben. Wie bekommt man das hin? Bei mir scheitert es an der Umverteilung. Das für alle Waren und alle Städte zu machen überfordert mich. Das Zentrallager überfüllt mit günstigen Waren, die ich nicht loswerde und in anderen Städten sind Mängel. Wie organisiere ich das optimal und alle Waren und Städte übergreifend?


    Nun zu den Mehrspielerspielen: Wir haben zu zweit auf der Standardkarte im Kremerlevel gespielt. Nordsee gegen Ostsee. Machen wir immer mal wieder. Alle paar Monate, seit Jahren schon. Jeder hat zwölf Städte, die nur er beackern darf. Die zwölf Städte des anderen dürfen ausschließlich zwecks Kneipenbesuchen angesteuert werden. Das Ungleichgewicht, dass der Nordseespieler (in unserem Fall ich) einen groben Nachteil hat, da er nicht an Felle kommt, sei für folgende Erörterungen mal außen vor gelassen. Auch wird ausschließlich schnell oder sehr schnell gespielt, da man sonst in einer Nacht Realzeit kaum etwas zustande bringt. Aus gleichem Grund werden Kämpfe grundsätzlich automatisiert geführt. Arbitrage ist erlaubt, aber keine Kaskaden und Klickarbitrage nur, wenn andernfalls der finanzielle Ruin droht.


    Wie eigentlich jedes Mal läuft es für mich am Anfang sehr gut. Ich fokussiere mich auf manuellen Handel mit EW und schlage mich anfangs gemessen am UW besser als mein Kumpel. Irgendwann kommt dann leider immer der Umkipppunkt. Ich komme immer in die Lage, in unserem doch stark am Unternehmenswert gemessenen Spiel ins Hintertreffen zu geraten, weil ich einfach zu wenig Gewinn mache. Es ist schwierig zu beschreiben, wo genau das Problem liegt, denn würde ich es kennen, könnte ich es abstellen. Aber grundsätzlich kann man sagen, läuft irgendetwas bei der Verteilung meiner Waren nicht optimal. Lagerkosten sind aufgrund sich anhäufender Grundversorger enorm, Gewinne durch typische Gewinnbringewaren niedrig. Ich spiele immer mit einem Zentrallager, von dem aus ich in alle Städte jeweils einen eigenen Konvoi zur Versorgung schicke. Das realisiere ich über ein Vier-Stop-System:


    Zentrallager: Versorgerwaren einladen
    Zielstadt: alle Versorgerwaren einladen
    Zielstadt: alle Versorgerwaren portioniert ausladen + produzierte Waren einladen
    Zentrallager: alles ausladen


    Ich würde mich darüber freuen, wenn sich einer von den Experten hier einmal den Spielstand anschauen würde und gegebenenfalls Tipps geben könnte, wie man es besser machen kann. Interessant ist dabei sicher auch die Tatsache, dass mein Freund nicht das typische Mehrfach-Stopp-System mit Konvois für jede Stadt spielt. Er macht Rundenkonvois und ist damit sehr erfolgreich. Ich hänge hier mal den letzten Spielstand an warte einfach mal gespannt. Vielleicht ist es für die Alteingesessenen hier im Forum ja eine interessante Optimierungsaufgabe.

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    Guter hinweis mit dem EW-Einkauf bis 330, werde das beherzigen.


    Den Ansatz mit den Eisenschmelzen finde ich interessant. Werde versuchen, die EW-Produzenten immer mit Erz und Holz zu beliefern. Mit dem Aufbau der Schmelzen und einer Bauindustrie bräuchte ich vermutlich sehr schnell sehr viel mehr Schiffe. Da werde ich wohl diverse Kneipenaufträge erledigen müssen. Habe zunächst nur Schniggen gekapert, da mir diese zu Hauf vor die Füße gefahren sind. Koggen waren manchmal im Konvoi und bewaffnet anzutreffen, sonst sehr rar. Aber um selbst Kneipenaufträge erledigen zu können, werden als nächstes wohl auch ein paar weiße Koggen gekapert.


    Diese Anwendung von Ugh!, äh Jan, kenne ich, danke trotzdem für den Link! Wenn ich allerdings ohnehin in allen Städten Schiffsverkehr bzw einen Kontor habe, dauert die Kapi-Suche eh nicht mehr so lange.


    Verwalter arbeiten sich genauso hoch wie Kapitäne und wenn man nicht gerade nach dem Gewürzschniggen-Prinzip Schiffe dauerhaft abstellt hat man den Vorteil dauerhaft Waren einkaufen zu können und nicht immer nur dann, wenn das Schiff grad mal da ist. Für jede Stadt eine Gewürzschnigge abzustellen ist derzeit nicht möglich und ich weiß auch nicht, ob es überhaupt so sinnvoll ist. Ich denke, man kann die Schiffe sinnvoller einsetzen, um Waren hin und her zu schiffen.

    Habe eben ein neues Spiel begonnen und mir zu beginn erstmal 25 weiße Schniggen gekapert. Wie du geschrieben hast, geht das mit den Aufstiegen dann fast automatisch. Da ich keine Lust auf Save/Load Orgien habe, hab ich die vereinzelten Urteile wegen Piraterie in Kauf genommen und die Schulden durch das Geld aus parallelem manuellen Handeln beglichen.


    Jetzt bin ich dabei, mit jedem Schiff eine andere Stadt anzufahren. Habe die Schniggen alle nach Städten benannt, sonst komme ich völlig durcheinander. Dabei habe ich mich mit der Spielgeschwindigkeit immer weiter runtergetastet. Es ist völlig unmöglich mit über 20 Schiffen manuell bedient auf normal oder noch schneller zu spielen. Derzeit bin ich bei sehr langsam angelangt, was mir fast immernoch zu schnell ist. Dabei koordiniere ich momentan nur Schiffe und habe keine anderen Aktivitäten wie Schiff- oder Betriebebau. Das ist Stress pur und Zeitbremse eigentlich Pflicht.


    Jetzt muss ich schauen, dass ich langsam Kontore an den Start bringe. Dafür fehlt aber aufgrund der ganzen Urteile das Geld. Verfahre im Moment so, dass ich in allen EW produzierenden Städten EW kaufe und in der Heimatstadt ablade. Von dort schicke ich alle anderen Schniggen zu den übrigen Städten, wo die EW verkauft werden. Irgendwie bringt diese Prozedur gerade noch nicht so viel Vermögen ein, obwohl ich in jeder Zielstadt immer alle EW bis auf einen Wert von ca 400 runterverkauft bekomme.


    Ich muss ein wenig beobachten, wie sich mein Bares verhält. Sobald Kontore in den EW Städten gesetzt sind, habe ich vor, diese Städte erstmal zu automatisieren. Also der Verwalter kauft bis ca 350 EW und die Schniggen holen es automatisch ab und liefern es in mein Zentrallager. Von dort aus verteile ich auf die anderen Städte erstmal manuell. Wenn diese Prozedur genug Gewinn einbringt, muss ich langsam anfangen, Bau- und Versorgungsgüter zu produzieren, auch um für Hansewachstum zu sorgen.


    Ich bin gespannt, wie sich das entwickeln wird und halte euch auf dem Laufenden!

    Es ist wirklich beispiellos, wie hier im Forum mit Hingabe und Geduld auf jegliche Anfängerfrage eingegangen wird. Gerade du Gehtnix wie auch Jan und ein paar andere geben mir mit fast jedem Post etwas Neues zum ausprobieren.


    Ich muss einfach etwas größer denken. Was mir aber Probleme bereitet, ist, über eine handvoll Schiffen manuell zu koordinieren. Ist wahrscheinlich Übung. Verstehe ich es richtig, dass anzustreben ist, alle Städte mit Kontor zu versehen und dann manuell alle Kontore mit Eisenwaren anzufüllen, die der Verwalter dann verkauft?


    Gegen Händlerpiraterie habe ich eigentlich gar nichts einzuwenden. Habe das nur bisher nie gemacht, weil wir häufig im Multiplayer gespielt haben und uns dort auferlegt haben zwecks Zeitersparnis weitestgehend auf verstärkte Piraterie zu verzichten. Es geht so natürlich alles viel schneller. Es ist dann sicher auch das Ziel, jeden Monat einen gesellschaftlichen Aufstieg zu schaffen, oder?

    Vielen Dank für den wie immer freundlichen Empfang und die Antwort!


    Patrizier lässt mich einfach nicht los und obwohl immer mal wieder ein paar Monate Pause dazwischen sind, packt mich und ein paar Freunde doch immer wieder das Patrizier-Fieber.


    Dass die Auto-Routen viel zu früh eingerichtet sind, darüber stolpere ich jedes Mal wieder und dann dümpelt alles vor sich hin. EW von allen möglichen Quellen ranzuholen ist ein sehr guter Hinweis, das habe ich noch nie wirklich konsequent gemacht.


    Bei der Festlegung des Preises bin ich jetzt ein bisschen verunsichert. Gestern habe ich diesen Thread gelesen: Gute Preise rausfinden und dort hauptsächlich die Aussagen von Gehtnix. Er scheint ja ein Verfechter von relativ niedrigen Verkaufspreisen zu sein, also bspw. EW für rund 320. So hat man die Sicherheit, immer viel umsetzen zu können. Gerade für den Anfang, wenn die KI noch die Preise kaputt macht erscheint mir das sinnvoll. Du rätst nun zu den von mir bisher auch meist verfolgten rund 530 für EW. Sind das einfach zwei unterschiedliche Spielphilosophien, die beide einem Ziel gerecht werden?


    Wie sollte ich in meinem Save weiter vorgehen? Weiter manuell hauptsächlich mit EW handeln für Geldgewinn und gleichzeitig Produktionen für Baustoffe und Versorger bauen? Wann ist die Zeit gekommen, auf Autorouten umzustellen?


    Was mich ewig schon brennend interessiert, ist, wie ihr Experten es schafft, so unglaublich viele Schiffe zu generieren. Gehtnix schrieb glaube ich etwas von 100 Schiffen bis Ende 1300! Aber wie das? Nestpriaten kommen nur alle Jubeljahre mal aus ihrem Bau. Außerdem fehlt doch zu Beginn lange Zeit eine Kogge, mit der man überhaupt systematisch auf Piratenjagd gehen kann. Eskorten und andere Kneipenaufträge springen gefühlt wahllos von Stadt zu Stadt, sodass ich es als sehr zeitaufwendig empfinde, mit meinen wenigen Schiffen nach Aufträgen zu suchen.


    Frage über Fragen... Ich möchte dieses Spiel endlich mal ohne Arbitrage beherrschen! Um weitere Anstöße wäre ich sehr dankbar!