Beiträge von Swartenhengst

    Mandela
    Noch eine Kleinigkeit, wenn Du zu viele ineffektive Betriebe hast. Diese sind eigentlich nur gut, um die Bevölkerung mit "Essentials" zu versorgen und so bei Laune zu halten. Aber warum solltest Du das tun, wenn Du damit keinen Profit machen kannst?
    Befinden sich in einer Stadt 2 oder mehr KI-Händler, würde ich versuchen die Betriebe zu versteigern; wenn alles gut geht, treiben die KI-Händler bei den Auktionen den Preis soweit in die Höhe, dass Du deutlich mehr als den ursprünglichen Baupreis für den Betrieb rausbekommst, die Händler werden das ineffektive Holz oder Getreide produzieren und Du hast Geld für neue, hoffentlich gewinnbringende Unternehmungen.
    (Notfalls geht das auch bei einem KI-Händler in der Stadt, nur musst Du dabei mitbieten, damit der Preis in die Höhe geht, und natürlich aufpassen, dass Du den Betrieb nicht selbst ersteigerst ;) )

    Nun ja, jede Werftauslastung muss halt endlich sein, und an deren Ende setzt sich dann doch die KI und hat irgendwann wieder ein Schiff. In solchen Fällen fand ich das auch immer nicht so schlimm, man weiß ja lang genug vorher, wann ihr Schiff fertig ist, stellt dann einfach einen Tag vorher einen Jäger vor die Stadt und schon hat man einen Kraier mehr. ;)


    Ist letztlich nichts anderes als Warten auf Piraten, nur mit Ansage und ohne Weinfässer an Bord.
    Außerhalb des Contests spiele ich meist immer so, dass ich irgendwann zumindest die weißen Schniggen und Kraier einsammle, dann kann ich die Weinproduktion in Köln der KI überlassen und dafür dort den Wein für 132 GS billiger einkaufen als ich ihn selbst produzieren könnte.

    Mandela


    Arbeiten die Sägerwerke bei Dir auch unter Vollast? Denn entscheidend scheint mir hier ja der Produktionsausstoss zu sein und nicht die Betriebszahl. (In Pernau standen bei mir mal 219 Sägewerke, Probleme gab es erst, als der 4770. Mitarbeiter eingestellt worden war.)

    Daher schrieb ich ja auch "Monokulturen".
    Klar gehen bei den größeren Grundrissen deutlich über 300 Betriebe rein, nur muss man schon sehr auf eine einzige Ware ausgehen, um solche Betriebszahlen zu erreichen. Und Hanf und Getreide in Newcastle ist mir noch allemal lieber als Bier und ...., äh, also gut, Salz in Boston (auch wenn ich da insgesamt unter 300 Betrieben geblieben bin).

    Warten müsste ich sowieso, da ich eine Rechner bräuchte, auf dem PII läuft.


    Die Anzahl der Betriebe oder Arbeiter kann definitiv nicht das Problem sein, meine 272 Siedereien in Riga arbeiten mit mittlerweile 100% Auslastung, daher fällt mir außer der Produktionsmenge kein Parameter ein, der hier verrückt spielen könnte, und gemessen an der Produktionsmenge ist selbst Getreide harmlos gegenüber Holz, da müsste der Bug dann bei 318 Betrieben auftreten, wohl eher eine Fall für türkische Monokulturen. :crazy:

    Kurzes Update:


    Das mit dem Abreißen und Neubauen funktioniert nicht. Stattdessen bekomme ich in beiden Städten beim Überschreiten der 4770-Arbeiter-Marke reproduzierbar einen Totalausfall der Produktion. Trotz längerem Testen unter unterschiedlichen Bedingung (Abreißen, Vorspulen bis Vollproduktion erreicht ist, Ausbau der Produktionsstätten etx.) ließ sich am Sachverhalt nichts ändern. :mad:


    Meine Vermutung wäre, dass es hier einen Überlauf bei der Produktionsmenge gibt (liegt bei 24490 Fass pro Tag und damit deutlich höher als bei allen anderen realistischen Warenproduktionen). Es sei denn jemand hat es tatsächlich schon einmal geschafft, mehr als 159 Sägewerke in einer Stadt zum Laufen zu bekommen.

    Nein, Holz in Novgorod kommt mir nicht in die Tüte.
    Das ist einfach eine Konsequenz für die angestrebte Vollversorgung (minus Fell) meiner Hanse, mit dem Problem, dass ich zuviel Niederlassungen mit Wolle und Honig habe.
    Wenn ich die beiden Niederlassungen mit nur Wolle und Honig für Wolle (für die Hanse allein ausreichend) sowie ein wenig Honig nutze und dann gezwungenermaßen in Pernau und Windau Imkereien in größerem Maßstab bauen muss, habe ich schon mehr Honig (oder meinetwegen auch Wolle) als ich überhaupt brauche. Dagegen muss ich irgendwo anders die 60 jetzt nicht mehr in Pernau/Windau stehenden Sägewerke hinsetzen, und es beginnt ein Dominospiel, dass bei 60 extra Getreidehöfen endet, die dann in Novgorod stehen müssen, so dass dort eben kein Platz mehr für die angestrebten 237 Jagdhütten wäre.


    Die Alternative wäre höchstens, dass ich bei einigen Importwaren (Tuch/Keramik) auf die Vollversorgung verzichte. Wäre unschön, aber vermutlich profitabler, zumal ja sowieso regelmäßig Konvois ins Mittelmeer müssen, um den überzähligen Honig zu verschleudern.

    Danke für den Hinweis, ich werde es mal probieren. Allerdings fürchte ich, dass es sich um unterschiedliche Probleme handelt, denn die roten Ausrufeszeichen erscheinen bei mir nicht. Stattdessen wird 100% Auslastung angezeigt (bei realer Auslastung von 75-80%).


    Für den schlimmsten aller Fälle habe ich jedenfalls einen Notfallplan entwickelt. Mit ein bißchen Umbauen geht das auch, nur hätte ich dann 60 Imker zuviel in der Hanse, die anderenfalls Jagdhütten in Novgorod sein könnten. ;(

    Hallo miteinander,


    ich bin gestern auf einen lästigen Produktionsbug bei Holz gestoßen, und zwar stellen bei meinem Contestspiel in Pernau und Windau die Sägewerke bei 4770 Mitarbeitern (entspricht 159 Betrieben) die Arbeit ein. Das ganze sieht aus wie der bekannte Bug, dass bei 237 Betrieben Schicht ist, nur ist das hier eben viel früher der Fall und zudem noch in zwei Niederlassungen, wo das eigentlich keine Probleme geben sollte (Salz wird in Riga mit inzwischen über 7000 Mitarbeitern problemlos produziert).


    Kennt jemand von Euch dieses Problem und evtl. Abhilfe dagegen?

    Andererseits auch irgendwie beruhigend. Denn könnte man die 3. Mauer unmittelbar nach der 2. setzen, wäre das Ziel der Niederlassungsgründung mit Sicherheit, zum Zeitpunkt der Anerkennung schon die komplette Niederlassung gesetzt zu haben. :crazy:

    Zitat

    Original von Ugh!
    .................Sommer........Winter........Mittel
    Holz...............84


    Ist das ein Tippfehler (64 GS erschiene mir realistisch) oder wie kommst Du sonst auf diesen Wert für Holz?

    Zitat

    Original von Lord Dioptas
    welche vorraussetzungen müssen in einer niederlassung zum bau der 3. mauer erfüllt sein. wollte diese nämlich gerade in ladoga hochziehen, aber da steht nix von mauer... warum ist mir ein wenig unverständlich.


    Kann es sein, dass die zweite Mauer bei dir noch nicht fertig gemauert ist?
    In Niederlassungen kannst Du die neue Mauer erst anfangen, wenn die alte abgeschlossen ist. (Genauer gesagt, wenn der letzte Stein fertig gemauert ist, an den Toren kann durchaus noch gearbeitet werden.)


    Das Ganze ist gerade in der Endphase höchst lästig, weil man dabei wertvolle Baukapazität auf etwas verschwendet, was sowieso gleich wieder abgerissen werden soll. :mad:

    Sicherlich ist eine Schwankung mit teilweise großer Breite möglich, doch scheint mir eine Tendenz vom bisherigen Kauf zu kommen. So bekomme ich im Constest Weinverträge (Hauptimportware) derzeit kaum für weniger als 200 GS angeboten, die Regel liegt zwischen 220 und 235 GS, dagegen waren die letzten 3 Gewürzverträge (noch nie importiert) für 240, 228 ud 226 GS. Tuch und Keramik verhielten sich ähnlich.


    Der Vertragsumfang sollte dagegen doch fast nur von der Hansegröße abhängen und relativ wenig mit dem bisherigen Expeditionsumsatz zu tun haben. Allerdings möchte ich nicht den Versuch unternehmen, meine Hanse ohne Expeditionen auf 600.000 EW hochzubekommen, um zu sehen, ob dann auch sofort 10.000 Fass Verträge angeboten werden. :260:

    Zitat

    Original von Gesil


    Die Preise bei Expeditionen können innerhalb einer gewissen Bandbreite willkürlich schwanken. Die Mindestpreise sind für Keramik 136, Tuch 166 und Wein 176 (Gewürze vermutlich 225); Höchstpreise wurden bisher von mir folgende festgestellt: Keramik 187, Tuch 228, Wein 242 (das ist der Mindestpreis +37,5%).


    Sind die Vertragspreise wirklich nur willkürlich? Ich war bislang immer von einem Einfluss des bisherigen Warenbezugs ausgegangen, sprich: habe ich von der Ware viel importiert, werden die Verträge tendenziell teuer. Nicht benötigte Waren werden mit der Zeit dagegen immer billiger. Sicherlich gibt es auch noch einen Zufallseinfluss, dennoch scheint mir der Preis nicht vollkommen gewürfelt zu sein.

    Zitat

    Original von Gesil
    In meiner frisch aus dem Boden gestampften NL wird ab dem Zeitpunkt, an dem ich ein Gebäude setze, Grundsteuer eingenommen.


    Bist Du Dir da sicher? Ich habe gestern extra noch einmal in meiner kürzlich gegründeten Niederlassung Ahus geguckt:


    Kontor fertig, 6 Betriebe und 4 Wohnhäuser gesetzt, Grundsteuer liegt bei 280GS die Woche.

    Mal eine Frage zu den Bürgermeistern der anderen Städte.


    Dass die sich gegenüber den Landesfürsten blöd wie Stroh verhalten, lässt sich wohl kaum verhindern. (Ansonsten hätten wir ja weder Belagerungen zu befürchten noch würden sie so häufig erfolgreich sein, wie sie es sind.) Gibt es aber irgendwelche Tricks, sie dazu zu ermuntern, Stadtwachen einzustellen?


    Bei meinem Contest-Spiel sind in vollausgebauten Städten teilweise nicht einmal die Hälfte der möglichen Wachen beschäftigt. In Hamburg sind etwa (bei weit über 40.000 EW) ca. 20 Einheiten Schwertkämpfer und gerade einmal 12 Mauereinheiten beschäftigt. In Harlingen gab es letzten Monat eine Belagerung, da hat der BM dann schnell alle verfügbaren Bettler in die Stadtwache berufen.
    Am schlimmsten ist aber der Knilch in London, dessen Mauer ist komplett unbesetzt! :bloed:
    Bei Vorläufen kam innerhalb einiger Wochen eine Belagerung, die natürlich erfolgreich war. Ich hatte gehofft, dass der BM danach zur Besinnung käme, aber nichts da, weiterhin war kein Soldat auf der Mauer zu sehen.


    Die Situation ist in allen Städten gleich, die Stadtkassen sind gut gefüllt, in den Waffenkammern sind von allen Waffengattungen wenigstens 20 Stück vorhanden, der Stadtrat hat Erweiterungen zugestimmt. Wieso tun die Bürgermeister jetzt nichts und wie kann man sie doch zum Handeln bringen? ?(


    (Die Belagerungen sind mir vergleichsweise egal, mir geht es eher um 20-40.000 Einwohner für die Contest-Wertung.)

    Na, also wenn Du bereit wärst, den zur Hansezeit unbekannten Zucker als Import zu akzeptieren, würde ich Helsinkier Winzereien zu Kartoffelbauern erklären, und beim finnischen Wein handelt es sich um Wodka.
    Prost! :170:

    Noch eine Ergänzung, wegen des früh sterbenden Ehepartners.


    In der Tat gab es bis ins frühe 19. Jahrhundert einen gewaltige Differenz der Lebenserwartung zwischen Männern und Frauen. Denn für letzteres war Kindbettfieber eine der Haupttodesursachen, weswegen es keineswegs ungewöhnlich war, dass Ehefrauen mit 30 Jahren starben. Zwar war das in der Hansezeit noch nicht so ausgeprägt wie im 18. Jahrhundert, wo der medizinische "Fortschritt" zu einer Erhöhung der Wöchnerinnensterblichkeit führte, dennoch wäre so etwas auch im 14. Jahrhundert eher der Normal- denn der Ausnahmefall.


    Andererseits sollte man nicht davon ausgehen, dass Patrizier II eine realistische Darstellung der Verhältnisse zur Hansezeit liefert. Es ist ja auch kein Geschichtsbuch, sondern ein Computerspiel. ;)

    Zitat

    Original von Gesil
    :160: Glorreicher Gedanke: Es müsste der Warenbestand aus Markthalle + Lager als Bemessungsgrundlage herangezogen werden. Also neues Experiment.


    Meine Hypothese hierzu wäre, dass es schon um den Gesamtbestand der Waren geht, dass aber Expeditionswaren aus irgendeinem komischen Grund nur dann zählen, wenn das Schiff wieder entladen wird.


    Die Frage wäre also: Was hatten Deine Konvois geladen, als sie die Expedition starteten? War da möglicherweise Honig an Bord, der erst durch Entladen des Konvois plötzlich als Verlust und daher bedarfserzeugend gilt?


    Möglicherweise werden auch alle Expeditionswaren im Block gerechnet, à la "Im letzten Monat sind 50.000 Fass Waren in Expeditionen umgeschlagen worden, der Gesamtanteil von Expeditionswaren liegt somit bei 8% des Warenbedarfs der Hanse, wird bei Honig also noch mal draufgeschlagen." Dies würde erklären, warum durch solche Art Entladungen immer wieder Honig als neue Ware kommt.


    Andererseits hatte ich das Spielchen ja auch schon mit Entladung eines Konvois aus Ripen. ?(