Beiträge von Swartenhengst

    Timmek_Gangsta


    Die Frage nach den Gilden hatte noch einen anderen Sinn. In diesen Städten kannst Du nämlich im Kontor unter "Persönliches" nach Deinem Ansehen in der Stadt nachsehen. Wenn dies unter Patrizierstatus ist, heißt das, dass Du dort mehr Präsenz zeigen musst. (Du kannst zwar auch in anderen Städten nachsehen, aber da wirst Du mangels Gildenmitgliedschaft nicht über Kaufmannsstatus hinauskommen.)


    Wenn Du nach erfolgreicher Bürgermeisterwahl keine Einladung ins Eldermannbüro erhältst, heißt das immer, dass Dein Ansehen außerhalb Deiner Heimatstadt zu gering ist. Wichtig sind dabei die anderen Hansestädte (und nicht die Hansekontore oder -faktoreien), denn die wählen ja den Eldermann. Die Errichtung von ausreichend Betrieben und Wohnhäusern in diesen Städten ist daher ein todsicherer Weg zum Eldermann. Wie oben von x9jaan beschrieben, gibt es auch noch andere, doch früher oder später wirst Du die Gebäude für den Unternehmensausbau sowieso errichten müssen, warum also nicht früher?

    Vergrößerung der Schiffszahl alleine reicht in der Tat nicht. Das hatte ich irgendwann mal als Nebenprodukt rausgefunden, als ich zwecks Bargeldsteigerung ohne Arbitrage so um die 200 Schiffe versteigert hatte. Da sind dann wohl Konvois mit 100 Schiffen durch die Gegend gefahren, um 50 Fass Bier zu transportieren.


    Etwas anderes ist aber die Frage, was die KI tut, wenn man ihr etwa auf der Standardkarte in Stockholm eine vollständige Produktionslinie zu Eisen mit ca. 20 Werkstätten und ein paar Schiffe in die Hand gibt. Ich weiß nicht, ob das schon mal ausprobiert worden ist, aber vielleicht wird eine solche KI ja tatsächlich mal ein vernünftiges Unternehmen.

    Beim Ausliegertrick dürften Bombarden deutlich besser sein. Der Vorteil von Bliden ist, dass sie bei größeren Reichweiten effektiver sind und daher bei normalen Hafenüberfällen oder bei Piratennestaufträgen vorzuziehen sind. Wenn Du aber sowieso nicht getroffen werden kannst, ist es relativ egal, was Du nimmst. Ich würde dann vielleicht auch Bliden nehmen, aber nur, weil sie billiger als Bombarden sind. ;)

    Halber Humpen


    Das Problem ist, dass die Stärke der KI-Gegner nichts ist, was sich einfach so mit ein paar Zahlen einstellen ließe. Das Spiel ist nun einmal so komplex, dass man nicht einfach ein paar Programmzeilen reinsetzen kann, und schon spielt die KI super mit.
    Insbesondere wurden von vielen Spielern über die Jahre Handelsstrategien entwickelt, die sich besonders lohnen (etwa das Zentrallagersystem). Den Programmierern war das eben nicht bekannt, sonst hätten sie so etwas vielleicht eingebaut. Stattdessen haben sie die KI schon mit einigen Vorteilen ausgestattet (etwa der Möglichkeit unbegrenzter Kreditaufnahme), aber das reicht eben nicht, um gegen einen einigermaßen guten Spieler ankommen zu können.
    Im übrigen gibt es natürlich eine KI, deren Stärke Du einstellen kannst, und zwar ganz ohne Hex-Editoren, Cheats und ähnliches Zeug. Das sind die Piraten. :pirat2:


    Wenn Du unbedingt eine größere KI haben möchtest, könntest Du es mit einem umgekehrten Hotseat-Trick versuchen. Also, eine vernünftiges Unternehmen aufbauen, diese dann im Hotseat-Modus der KI übergeben und dafür einen der kleinen Krauter übernehmen. Ich weiß zwar nicht, wie die KI wirtschaftet, wenn man ihr tatsächlich mal 200 Schiffe und 100 Betriebe übergibt. Der Versuch könnte sich aber lohnen.

    Zitat

    Original von Roland
    Für richtige Extremisten könnte ein Feuer aber auch nützlich sein. So kann man z. B. in Stockholm - unterstellt es brennt die ganze Innenstadt ab, zwei oder drei Häuser effektiver bauen ...


    Nicht nur zum effektiveren Bauen, auch für Monopolisten, die neben sich absolut nichts dulden wollen, sind Feuer der einzige Weg, die städtische Bebauung loszuwerden. :crazy:

    Onat


    Zum Zentrallager:
    Das Prinzip hast Du richtig dargestellt, die Durchführung ist aber etwas anders. Denn wenn der Kontorverwalter die in der Stadt notwendigen Waren sperrt, damit sie nicht aufs Schiff verladen werden, sperrt er damit leider auch den Verkauf.
    Die übliche Technik ist daher: In der Zielstadt (in Deinem Fall also Danzig) zunächst alle Waren aus dem Lager einladen. Anschließend die in den nächsten zwei Wochen benötigten Waren vom Schiff ins Lager transferieren.


    Dafür gibt es noch die ein oder andere Methode zum Feintuning, aber das Grundprinzip ist eigentlich bei allen dasselbe.


    Zu den Endlosblöcken:
    Sicherlich geht das einfacher, wenn man mehr Platz hat und die dritte Mauer steht. Anfangen zu bauen kann man aber schon vorher. Tatsächlich schon von Beginn an, weil man für Betriebe große Blöcke auch außerhalb der Stadtmauer bauen kann.

    Wenn wir schon tief in die Trickkiste greifen, wie wäre es denn mit dem Versuch, die NL als überregionale Armenspeisung zu missbrauchen, d.h. bis zur Kneipe zu bauen, die neuen Siedler alle auf Schiffe verladen und in andere Städte transportieren?


    Das ist mal nur so ins Blaue gedacht, aber ich sehe keinen Grund, warum das nicht funktionieren sollte. Ist nicht wirklich schön und braucht immerhin 280 Ziegel, bis die Leute an Bord gehen können, doch bei einer Variante mittels BM-Wahl in Köln könnte das durchaus über 1200 EW generieren. Und gegenüber tatsächlichem Mauerbau spart man doch Unmengen an Baumaterial.

    Gauron


    Leider nein! Das einzige, was Kontorsverwalter mit der Zeit lernen, ist mehr Gehalt zu kassieren. Kontorsverwalter kaufen zu den normalen Marktpreisen ein, d.h. selbst ein 1/x/x Kapitän kauft besser ein als der Verwalter.

    Wurschtler


    Na einigem Nachdenken hoffe ich, Deine Frage verstanden zu haben. :P
    Wenn ich Dich richtig interpretiere, meinst Du etwa folgenden Fall:


    Autoroute ist:
    1. Hamburg
    2. Edinburgh
    3. London


    Auf dem Weg von 1 nach 2 wird Autoroute manuell umgeleitet, um nach Brügge zu fahren.
    Problem: Wie bringe ich PII jetzt bei, in der Autoroute mit 3. weiterzumachen und nicht mit 2?


    Habe ich Dich recht verstanden?


    Darauf wäre die Antwort dann allerdings, am einfachsten die nicht gewünschten Städte für den aktuellen Törn deaktivieren, später wieder reinnehmen. Oder meinst Du etwas anderes?

    Zu dem von x9jaan beschriebenen Problem gibt es noch die andere, ebenfalls empfehlenswerte Lösung, den Einkauf nicht durch den Kontorsverwalter, sondern durch einen Kapitän zu machen (Schiff liegt im Hafen, kauft im ersten Schritt ein und schiebt im zweiten Schritt alle Waren ins Lager).


    Die Vorteile:
    - Der Kontorsverwalter kann sich darum kümmern, dass der Mindestbestand im Lager gewahrt bleibt (Haken darf gesetzt bleiben)
    - Ein Kapitän mit guten Handelsqualitäten (4/x/x oder 5/x/x) kauft billiger ein als der Kontorsverwalter.

    freizeitmieze


    Bei Deinem Save stehen zwischen 4.10. und 21.10.1300 täglich zwei Freigaben, am 19.10. nur eine. Das macht insgesamt 35.


    Das ändert aber nichts, dass irgendwas am Save faul ist, und ich bin mir ziemlich sicher, dass das an der Karte (möglicherweise im Zusammenspiel mit der Version, also Add-On oder Goldversion, und dem Betriebssystem) liegt. Auch wenn Dir die 24 Städte der Standardkarte zu wenig sind, solltest Du sie vielleicht doch einmal testen. Du brauchst ja nur kurz anspielen, bis die Baufreigaben, Werber usw. kommen, und kannst dann vorspulen, ob die Meldungen irgendwann ausbleiben.


    Alternativ kannst Du natürlich auch andere Karten ausprobieren, immer mit dem Risiko, dass sie nicht richtig funktionieren.

    Gauron


    Auch von mir erst einmal willkommen im Forum!
    Von den von Dir genannten Preisen fällt wohl vor allem der Fisch aus dem Rahmen. 125 GS für Getreide und 42 GS für Bier sollten in der Regel o.k. sein, aber für Fisch würde ich doch wenigstens 100 GS weniger nehmen.


    Natürlich bringen drastische Preissenkungen durchaus Logistikprobleme mit sich. Bei Getreide kann man sie etwa dadurch abfedern, dass man sie im Sommer, wenn überall Überschuss sein sollte durchführt. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeiten, die Preise entweder stufenweise zu senken, oder lokal zu beginnen, also zunächst bei Städten, die nur konsumieren, anschließend in Zentral- oder Regionallagerstädten und ganz am Ende in den Produktionsorten.
    Irgendwann habe ich die Übung auch mal mit einem Sonderkonvoi gemacht. D.h. ein etwa mit Fisch beladener Konvoi klappert die Städte nacheinander ab. Wo er anlegt, werden die Preise gesenkt, der entstehende Vorratsmangel wird vom Konvoi gedeckt.

    freizeitmieze


    Also, eines der Probleme kann ich wohl lösen. Denn wenn ich richtig gezählt habe, sind bei Dir 35 Bauerlaubnisse reingekommen. Mehr wirst Du auf einer 36er Karte auch nicht kriegen. ;)


    Das erklärt natürlich nicht, warum sonst so überhaupt keine Meldungen (auch keine Wahlergebnisse) mehr kommen. Meine Vermutung wäre auch, das auf die Karte zu schieben. Tritt das Phänomen denn auch auf der Standardkarte bei Dir auf oder hast Du es bislang nur bei selbsterstellten Karten ausprobiert?

    Quizmasterlex


    Gehe ich recht in der Annahme, dass Du in Danzig weder Wohnhäuser noch Betriebe besitzt?


    Wenn das stimmt, dürfte der einfachste Weg zum Aufstieg der Bau ebensolcher sein. Präsenz durch Immobilienbesitz zählt beim Ansehen halt mehr als Versorgen. Vor allem ist das Problem, dass durch Handel erworbene Ansehen konstant bleibt, solange das Handelsvolumen stagniert. Da kann es dann wohl passieren, dass man jahrelang spielt, ohne aufzusteigen, weil das Ansehen beständig knapp unterhalb der erforderlichen Schwelle liegt.

    Um einen Kredit aufzunehmen, braucht man kein Kontor in der betreffenden Stadt, das ist nur für die Vergabe notwendig. Daher kann es durchaus sinnvoll sein, am Anfang schnell eine Schnigge z.B. nach Rostock zu schicken, um dort einen Kredit aufzunehmen.

    x9jaan


    Ich hatte Charlotte so verstanden, dass es ihr um das Aufnehmen von Krediten am Anfang geht, um zu Bargeld zu kommen. Da sind ja Laufzeiten über das Spielende hinaus höchst willkommen.


    Was andererseits das Vergeben von Krediten angeht, halte ich das schon für sinnvoll, sofern man denn Bargeld genug hat (bei Arbitrage ja kein Problem). Denn bei meinem derzeitigen Testspiel gibt es durchaus genügend kurzfristige Kredite, die im Februar oder März zu Waren umgewandelt werden.


    Lustiger Nebenspielplatz: Man kann ja mal probieren, ob man durch den Wahl des Zeitpunkts der Kreditvergabe und die Zinskonditionen steuern kann, ob der Kreditnehmer zahlt oder man am Ende pfänden darf...

    Zitat

    Original von Machzo
    Da sie für mich als friedlicher Händler nicht einmal im Ansatz zu erreichen sind, haben sie durchaus auch etwas entmutigendes ;(


    Tatsächlich scheint dies der erste Contest zu sein, bei dem man keine Chance hat, ohne Piraterie auf den vorderen Plätzen zu landen. Man hat schlicht keine Zeit, den durch fehlende Schiffe am Anfang entstehenden Nachteil auszugleichen. :( :(