Beiträge von Swartenhengst

    Kleine Info zum Thema Fristen beim Verkauf an den Landesfürsten:


    Im Dezember 1310 wollte der LF in meinen NL, nicht aber in der Heimatstadt, durchweg Gewürz kaufen. Ich war einigermaßen irritiert, da ich Gewürz für mittlerweile 380 GS verkaufte und es daher nicht als Überflussware angesehen werden sollte. In anderen Monaten gab es auch kein entsprechendes Bedürfnis.


    Zum Glück hatte ich am 26.11.1310 mein "Millionen-Save" gemacht, so dass ich der Sache nachgehen konnte, und zwar folgendes: Am Morgen des 1.12.1310 wurden in London 1700 Fass Gewürz auf den Markt geschmissen, und dieser Überfluss muss dazu geführt haben, dass am Abend des Tages der LF schon Gewürz haben wollte. Da es ansonsten in den Tagen vorher keine großen Gewürzimporte gegeben hat, kann die Konsequenz eigentlich nur sein, dass der LF die aktuelle Lage zum Zeitpunkt des neuen Kaufangebots zum Maßstab der Produktwahl macht.

    Mangel heißt in dem Moment, glaube ich, nur Warenbedarf größer als aktuelle Warenproduktion, Bestände spielen dabei keine Rolle, dafür wird Produktion in den NL mitgezählt. Bei Erz gab es tatsächlich ein Produktionsmangel, der allerdings noch durch Überkapazitäten in den Lagern aufgefangen wurde. Bei Wein ist es tatsächlich extrem schwierig, keine Mangelsituation zu erhalten, da Importe offenbar nicht berücksichtigt wurden. Auch ein voll produzierendes Köln hat da nicht geholfen. Allerdings hatte ich den (nicht wirklich verifizierten) Eindruck, dass die Lage in Ahus mit der Zeit besser wurde. Dies kann einerseits daran liegen, dass in Tönsberg die Weinproduktion angelaufen ist. Andererseits kann es auch daran liegen, dass der KI das Geld ausgegangen ist und sie deswegen nicht mehr so häufig bauen konnten. :eek2:

    Bei mir waren es Eisenschmelzen und Winzereien, jeweils auch in Niederlassungen. Da hilft eigentlich nur, mit dem Knüppel drauf und jedes Mal sofort wieder abreißen, ansonsten ist der Grundriss in den Niederlassungen ziemlich ruiniert.

    Mandela


    Kann es sein, dass es nach der Bestechung eine Stadtratssitzung wegen irgendwas Belanglosem wie Stadtwachenerweiterung oder auch eine Bürgermeisterwahl gegeben hat?
    In solch einem Fall würden die Bestochenen das Geld nämlich für ihr Abstimmungsverhalten bei der Entscheidung kassieren und sich bei der darauf stattfindenden Gerichtsverhandlung nicht mehr an das versprochene Wohlverhalten gebunden fühlen.
    Dieses kann evtl. sogar bei Abstimmungen passieren, die du nicht selbst beantragt hast und von denen du daher nicht einmal etwas mitbekommst, wenn du nicht im Rathaus speziell danach guckst. :mad:

    Zitat

    Original von Pinguin
    Ich erinnere mich daran, dass jemand hier im Forum davon berichtete, dass er Bestechungen auch nutze, um auf einem Hansetag beispielsweise die Blockade einer Stadt abzuwenden.
    In diesem Zusammenhang fände ich die Frage interessant, ob es Sinn machen würde, auch Badhausgäste anderer Städte mit Gold zu "bewerfen".


    Ja, es kann einen Sinn ergeben. Ich habe z.B. einmal aus Spass an der Freud ein einstimmiges Eldermann-Wahlergebnis erhalten, indem ich einfach die Ratsherren in den Städten meiner Konkurrenten bestochen habe. Sollte man also vor Beginn einer Eldermann-Wahl nicht auf Platz 1 der Liste stehen, kann sich eine Tour durch die Badehäuser der Hanse lohnen. Bei anderen Hansetagen wäre ich mir nicht so sicher, ob das was nützt, denn woher sollen die Bestochenen wissen, was man in dieser Abstimmung gerade zu erreichen wünscht.

    Gesil


    Zusätzlich zu den von Dir genannten fällt mir noch ein:


    -Edinburgh (Contest: Newcastle und bei den meisten Pernau): direkt am Stadtzentrum im Südwesten (müsste so um 6*3 Felder groß sein)


    Ich bin mir nicht sicher, ob hinter den Programmierfehlern nicht doch Absicht steckt und das jeweils so eine Art unbebaubaren Minisumpf darstellt, der dem Augenschein nach normal aussieht, aber tatsächlich komplett morastig ist. Die Felder werden ansonsten ja behandelt wie die Tümpel im Lübeck-Grundriss oder die Berge im Edinburgh- bzw. Thorn-Grundriss.
    Eine Ausnahme wäre eines der beiden Felder im Stockholm-Grundriss mit der von Dir erwähnten Merkwürdigkeit mit Straßensetzung an der einen Seite, nur weil an der anderen ein Gebäude gebaut wurde. Das scheint mir in der Tat eine Unsauberkeit zu sein, bei den anderen erscheint mir das Auftreten der Unbebaubarkeit zu absichtsvoll, als dass dort ein Programmierfehler vorliegen dürfte.

    Auf Rolands Vorschlag hin will ich hiermit mal einen Thread für Probleme eröffnen, die sich erst im Schlussteil eines Spieles eröffnen. Für die meisten mag das noch nicht so akut sein, doch einige der Schwierigkeiten lassen sich vielleicht beheben, wenn man rechtzeitig vorher daran denkt. Sicherlich sind die meisten dieser Schwierigkeiten echte Luxusprobleme, die den Fortgang des Spiels nicht ernsthaft gefährden, sondern höchstens zu einer kleinen Minderung von Unternehmenswert oder Einwohnerzahl führen.


    Folgende Probleme stellen sich mir oder haben sich mir gestellt (in mehr oder weniger beliebiger Reihenfolge):
    1. Nachhängende Produktionen bei einer fast ausgewachsenen Hanse
    2. Warenbedarf in Theorie und Praxis
    3. Haldenbildung bei Pech und Ziegel
    4. Wildgewordene KI in den Niederlassungen
    5. Stadtausbau von 0 auf 100
    6. Luxussanierung, aber wie?
    7. Überschussbeseitigung im Zentrallager
    8. Überlaufprobleme bei Massenproduktion
    9. Kostenreduzierung im Gesundheitswesen


    zu 1.:
    Das Problem wird sich vermutlich bei jedem stellen, der einen Vollausbau in kurzer Zeit durchführt: Die meisten Städte der Hanse sind schon voll ausgebaut und lechzen nach Waren, dagegen produzieren die letzten Niederlassungen noch auf kleiner Flamme. Da die Niederlassungen aber immer auf wenige Waren spezialisiert sind, ist die Gesamtproduktion dieser Waren in der Hanse eigentlich notwendig zu niedrig. Bei mir kommt verschärfend dazu, dass es sich bei den noch zu errichtenden Produktionen neben Erz und Keramik um Wein und Wolle handelt, deren Produktionsaufbau nur sehr langsam vorangeht. Keramik und Wein kann man ja notfalls importieren, aber was tun für Erz und Wolle?
    a) Ich habe versucht, die letzten zwei NL auf möglichst schnellen Einwohnerzuwachs hin zu bauen, d.h. erst die schnellen Produktionen (und evtl. auch die Stadtwache) aufzubauen, um so die zusätzlichen Baukolonnen zu gewinnen.
    b) Ich hatte das "Glück", eine sehr unausgewogene Warenverteilung in den NL zu bekommen, mit der Folge, dass ich die Produktion von Keramik, Wolle und größtenteils auch Erz in die NL verlegen musste. Demzufolge waren viele entsprechende Betriebe in den Originalstädten abzureißen. Auf Machzos Tip hin habe ich das für die teuren Betriebe via Versteigerung mit anschließendem Abrisstrick getan. Die Folge war, dass sich die Überproduktion im Nordseeraum mit dem Mangel in den Niederlassungen ausgeglichen hat. Das führte allerdings wieder zu anderen Mangeln: Fleisch/Leder und Tuch. Ersteres ist in der Tat zwischenzeitlich knapp gewesen, für letzteres hatte ich ein dickes Polster gehabt ;) ( Gesil : Wenn auch andere Überschüsses ungewollt waren, die 100.000 Fass Tuch in Edinburgh waren beabsichtigt, mittlerweile sind es nur noch 50.000).


    zu 2.:
    Eigentlich hatte ich meine Produktionsstätten nach der bekannten Produktionstabelle aus der Tipsammlung berechnet, mit Brasileiros Tool abgestimmt, so dass es eigentlich keine unvorhergesehenen Überschüsse geben sollte. Dennoch türmen sich immer neue Holzstapel und Salzhaufen im Zentrallager Windau auf. Zwar fehlt die Fischindustrie in Tönsberg noch, es müssen noch 50.000 Leute in die Hanse ziehen, doch auch dann sollte noch genügend übrig sein. Wenn wirklich alles oben ist, möchte ich noch einmal genau nachspüren, wodurch diese Überproduktion entstanden ist. Glücklicherweise scheint wenigstens nichts zu fehlen.


    zu 3.:
    Zum Endausbau gehört es nunmal, alle Ziegeleien und Pechkocher in "richtige" Betriebe umzuwandeln. Dann heißt es notwendig, vorausplanen, wieviel man noch brauchen wird. Bei Roland habe ich im Schlusssave Riesenberge von Ziegeln gesehen, bei mir sind etwa 25.000 Last da, bei denen ich davon ausgehe, dass sie für die noch kommenden Umwandlungen reichen. Bei Pechkochern habe ich momentan gerade noch einmal 4.000 Fass auf Lager, damit wird die Neubaukapazität sehr begrenzt, doch kann ich mich notfalls ja noch bei den Auftragspiraten bedienen.


    zu 4.:
    Ich hatte dazu schon einmal etwas unter dem Thread "KI läuft Amok" geschrieben. In den letzten NL war die Bautätigkeit der KI wirklich nur noch mit Abrisstrick beherrschbar, pro Tag wurden dort bis zu drei Betriebe gesetzt (und, ja, Vorläufe zeigten, dass das so weitergegangen wäre, bis kein Bauplatz mehr da war). Trotz nahezu ständiger Überwachung und sofortigem Abriss führte das etwa in Ahus - meiner 10. NL - dazu, dass drei kleinere Baulücken entstanden, die nicht mehr zu schließen waren.


    zu 5.:
    Die ersten Städte wachsen mehr oder weniger organisch, die letzten Niederlassungen habe ich aber nach möglichst schneller Vollendung der 3. Mauer in einem Stück gesetzt, und dabei immer den Fehler gemacht, die Wohnhäuser zu spät zu bauen. Eigentlich hatte ich schon berücksichtigt, dass die Fachwerkhäuser vor den meisten Betrieben oben sein mussten, nur fehlten in Tönsberg und Oslo plötzlich Giebel- und Kaufmannshäuser, da so keine Wohlhabenden oder Reiche entstehen konnten und doch nicht genügend Fachwerkhäuser für die Gesamtbevölkerung da waren. So fehlen mir in den Schafzuchten in Oslo jetzt noch knapp 1.000 Mitarbeiter, die Fachwerkhäuser sind voll, dafür stehen die Giebel- und Kaufmannshäuser halbleer. Mein Tip an alle Nachfolgenden: Am Anfang deutlich mehr Fachwerkhäuser bauen als eigentlich nötig, diese kann man später problemlos in höherwertige Häuser umwandeln, ohne dass der Zuzug von Arbeitern behindert oder die Baukolonnen mit langwierigen Bauten von Wohnhäusern blockiert würden.


    zu 6.:
    Der Fall wird bei vielen schon früh auftreten: eine Stadt ist komplett ausgebaut, die Giebel- und Kaufmannshäuser sind voll, in den Fachwerkhäusern ist aber noch gut Platz. Lohnt es sich also, ein Fachwerkhaus abzureißen und dafür ein teureres Wohnhaus zu errichten, und wenn ja, welches? Ich habe mal kurz durchgerechnet und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
    a) Umwandlung lohnt sich eigentlich immer (nach meinen VK-Preisen Mehreinnahmen von 6-8000 GS pro Woche)
    b) Die Umwandlung in Kaufmannshäuser ist nur dann vorzuziehen, wenn die Weinversorgung kein Problem darstellt (oder Fellüberschuss da sein sollte, was aber wohl bei niemandem der Fall sein wird). Ansonsten ist es wegen des Preisvorteils bei Bier, Eisen, Fleisch, Leder und Wolle besser, ein Fachwerkhaus in ein Giebelhaus umzuwandeln.


    zu 7.:
    Überschüsse lassen sich nicht immer vermeiden, sondern nur vernichten. Mein Problem ist nur, dass mein grösstes Zentrallager in Harlingen ist, und ich in dieser Stadt nicht mit dem LF handeln kann X( . Andere mit einem einzigen ZL in Ripen werden diese Situation noch extremer vorfinden. Tatsächlich wäre es am Anfang besser gewesen, hätte ich mein ZL in Groningen eingerichtet, dann hätte ich nicht 120.000 Last Fisch nach Edinburgh schicken müssen. Man kann solche Unternehmungen natürlich auch früher anfangen als ich das getan habe, nur fehlte mir dort einfach die Schiffskapazität (bzw. war mir der Einsatz der freien Konvois im Transport von Baumaterial wichtiger). Ansonsten habe ich bei 400.000 Fass Salz in Windau die Programmierer verflucht, die keinen 500-Knopf beim LF-Handel eingerichtet haben. So hat der Verkauf in der Zeitbremse 2 Tage lang gedauert :crazy: (OK, ich habe die Maus unter die Tastatur geklemmt und in der Zeit andere Dinge gemacht).


    zu 8.:
    Ich hatte schon einmal über mein Problem geschrieben, nicht mehr als 158 Sägewerke pro Stadt produzieren lassen zu können. Später kam noch das Problem hinzu, dass in London die Hanfhöfe ab dem 212. Betrieb die Produktion einstellen. Dieses kann ich mir noch weniger erklären als den ersten Fall. Vollends ratlos bin ich aber, dass meine mittlerweile 250 Getreidehöfe in Newcastle problemlos funktionieren. Vielleicht werde ich mein Schlusssave mal dazu verwenden, die Überlaufproblematik bei zu vielen Betrieben genauer zu studieren, momentan ist das für mich eher unverständlich, warum manches geht und anderes nicht.


    zu 9.:
    Nein, es geht nicht um Wahlkampf, sondern um die Frage, wieviel Gesundheitsvorsorge gönne ich meinen Bürgern. Baue ich genügend Spitäler und Kapellen, damit die Bürger nicht mehr meckern (also je angefangene 5.000 EW ein Gebäude), baue ich nur so viel, dass die Gesundsheitsvorsorge als "sehr gut" beschrieben wird (bei 100% Straßenausbau können ein Spital und eine Kapelle fehlen), oder bin ich mit "ausreichender" Gesundheitsvorsorge zufrieden (dann reicht schon die Hälfte der Gebäude)? So richtig entschieden habe ich mich nicht, sondern löse das Stadt für Stadt, und nutze den Bauplatz im Zweifelsfall lieber für Wohnhäuser. Zufriedenheitsprobleme gibt es mit der Bevölkerung sowieso nicht und eine Pest wird schon nicht so schlimm werden.


    Uff, war doch eine Menge Holz. Ich hoffe aber, dass es dem einen oder anderen doch ein wenig bei Vollausbau hilft.


    Swartenhengst,
    der als "Jens Voigt des Contests" beim nächsten Update das Gelbe Trikot im Wissen überstreifen wird, es demnächst an andere wieder abgeben zu müssen.

    Die Frage ist, was Du unter perfekter Bauweise verstehst, d.h. willst Du wissen, wieviel Einwohner man maximal in London oder Köln unterbringen kann (Türkisches Baurecht mit möglichst wenig Reichen oder Wohlhabenden) oder geht es um die Frage der Einwohnerzahl bei vorgegebenem Baustil (nur 4er, nur 6er, nur 8er usw.) und vorgegebener Bevölkerungsstruktur?


    Bei meinem Save kannst Du sehen, dass ich mit 6er-Blöcken in London nach Umwandlung der Pechkocher in Webereien knapp 54.000 Einwohner untergebracht haben werde, mit annähernder Standardverteilung (doppelt so viele Fachwerk- wie Giebel- oder Kaufmannshäuser). Meine Bauweise in der Stadt halte ich nicht für perfekt, aber doch schon ziemlich gut, d.h. mit 6er-Blöcken bekommt man vielleicht noch zwei- oder dreitausend EW mehr hinein, aber dann dürfte Schluss sein. Dazu kommt noch die Stadtwache, der Londoner Bürgermeister ist bei mir eine Schlafmütze, der nicht einen einzigen Soldaten auf die Mauer stellt. :mad: Wenn London Deine Heimatstadt ist, hast Du dieses Problem natürlich nicht und kannst noch einmal 2.400 EW gewinnen. Damit kommst Du also im Idealfall auf irgendwas zwischen 58.000 und 60.000 EW.


    Wieviel die durchgängige Verwendung von größeren Baueinheiten bringt, können Dir wohl diejenigen sagen, die auch mit ihnen arbeiten.

    Zitat

    Original von Holzwurm
    Was Swartenhengst ja schon bekannt gegeben hat...folder... ;)


    Habe ich das wirklich? ;)


    Tatsächlich will ich nach meinem Ausbau nicht mehr weiterspielen, nur möchte ich Ausbau nicht definieren als Erreichen der maximalen Einwohnerzahl, sondern des endgültigen Zustands der Verteilung von Arm/Wohlhabend/Reich. Das heißt nach Erreichen der maximalen Einwohnerzahl (vermutlich 1313) wird es noch wenigstens ein Jahr dauern, bis sich auch in den letzten Niederlassungen genügend Reiche angesiedelt haben. In der Zeit werde ich auch noch kräftig bauen dürfen (Umwandlungen von Fach- in Giebel- oder Kaufmannshäuser), auch die Konvois werden noch aktualisiert werden müssen, nur mehr Einwohner werden es halt nicht mehr werden.

    Eine technische Frage zu den Regeln: Wie lange dauert der Contest eigentlich?
    Und zwar meine ich nicht die Begrenzung bis zum 31.12.2005, die ist mir schon klar, sondern eine mögliche Begrenzung der Spielzeit.


    Der Hintergrund meiner Frage ist, dass die Contestwertung so gestaltet ist, dass die meisten Spiel nach einem Vollausbau einfach weiterspielen könnten und immer mehr Punkte bekommen würden, weil ihr Vermögen bzw. der Stadtkasseninhalt zunimmt. (Sprich, der Stadtkassenwert geht linear ein, die Spieldauer dagegennur mit der Wurzel.)
    Ich weiß nicht, ob die Stadtkasse irgendwann einen Überlauf hat, aber mehr als 1 Milliarde GS bekommt man dort problemlos unter. Sicherlich kann es nicht Sinn des Contests sein, Leute zum Sieger zu erklären, nur weil sie blöd genug waren, ein fertiges Spiel 500 Jahre weiterlaufen zu lassen, andererseits kann es natürlich schon sinnvoll sein, vollausgebaute Spiele noch ein wenig durchlaufen zu lassen, da Spielern mit einer reichen Hanse (bzw. mit einer tatsächlich überlebensfähigen Hanse) so einen Ausgleich gegenüber reinen Einwohnerzahlmaximieren erhalten.


    Daher meine Frage an die Juroren: Habt Ihr Euch schon Gedanken darüber gemacht? Oder darf jeder so lange spielen wie er lustig ist? (Nein, ich will auf keinen Fall ein Ewigkeitsspiel durchführen, schließlich möchte ich dieses Jahr noch etwas anderes machen als nur vor dem Rechner zu sitzen und Holks zuzuschauen :crazy: )

    Amselfass


    Ja, da bin ich sicher. Im Contestspiel habe ich so um die 100 Betriebe ver- und etwa die Hälfte ersteigert und habe immer das gleiche Phänomen beobachtet. Auch bei versteigerten Wohnhäusern ziehen die Menschen nicht mit um, sondern bleiben zunächst ihrem alten Vermieter treu. Das ist zwar unlogisch, ist aber trotzdem so.

    Roland muss sich hier ja schon ziemlich einsam fühlen. Da will ich doch mal meinen Beitritt zu diesem exklusiven Club erklären. Am 26.10.1310 ist bei mir der 1.000.000. Hanseat zugezogen, 60.000 weitere werden wohl noch folgen.

    @Ugh!
    Das sind zwei verschiedene Dinge, die leider gleich dargestellt werden, d.h. man sieht von außen nicht, ob ein Betrieb wegen Rohstoffmangel oder Arbeitermangel fehlt. Unmittelbar nach einer Versteigerung wird ein Betrieb auf jeden Fall wegen Arbeitermangel stillstehen, wenn dann auch noch Rohstoffe fehlen, nimmt er die Arbeit überhaupt nicht auf.

    Zitat

    Original von Ratsherr01
    Interessant ist auch, dass der Depp die Hütte für teures Geld ersteigert hat und gleich danach wieder die Produktion anhält. :crazy:


    So ein Depp ist aber jeder, der einen Betrieb ersteigert, denn er ersteigert ihn ohne Arbeiter, d.h. bis zum nächsten Tag ruht der Betrieb immer. Danach fängt er auch bei der KI wieder an, vorausgesetzt, die KI mag Geld für die notwendigen Rohstoffe berappen. ;)

    @Lord Dioptas
    Das Problem auf der Übersichtskarte liegt anders: Wenn Du einem Schiff direkt einen Verfolgungsauftrag gibst, tut es genau das: Es verfolgt das Schiff, das heißt wann immer sich die Position des verfolgten Schiffes signifikant zum eigenen ändert, ändert der Kapitän den Kurs. Kurswechsel ist aber immer mit Zeitverlust verbunden, also ist der Verfolger immer langsamer als der Gejagte und wird diesen nur bekommen, wenn er grundsätzlich deutlich schneller ist. Dies kann man auch beobachten, wenn eine Piratenkogge eine eigene Kogge verfolgt, der Abstand wird immer größer, bis der Pirat irgendwann die Lust verliert (oder man den Hafen erreicht).
    Einen Piraten würde ich auf der Übersichtskarte eher verfolgen, indem ich mein Schiff in dieselbe Richtung fahren lasse. Ist mein Schiff dann schneller, wird es den Piraten irgendwann eingeholt haben und kann dann nach Anklicken direkt angreifen. Das einzige Problem dabei ist, dass der Pirat dann gerade vorher die Tarnkappe aufgesetzt haben kann. X(

    Es wird nicht wirklich schneller:
    16:03 Uhr
    Powered by Burning Board Lite 1.0.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH
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    16.04 Uhr:
    Powered by Burning Board Lite 1.0.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH
    DB: 0.076s | DB-Abfragen: 20 | Gesamt: 25.821s | PHP: 99.74% | SQL: 0.26%

    Mandela


    wenn ich mich recht erinnere, haben Schäden bis 30% (d.h. bis 70 Herzen) keine Auswirkungen auf die Geschwindigkeit. Demzufolge wäre der erste von dir geschilderte Fall normal, eine leicht beladene Schnigge mit 6 Mann Besatzung ist schneller als eine leere Schnigge mit 20 Mann Besatzung, solange die Beladung der ersten Schnigge unter der Last für die zusätzlichen Matrosen bleibt.
    Der zweite Fall ist schon erstaunlicher, ich habe es noch nicht erlebt, dass eine Kogge wirklich genauso schnell war wie ein Kraier, dafür allerdings schon häufiger, dass die Kogge schnell genug war, um zu entkommen.
    Zum dritten Fall: Wenn der Holk keinen Kapitän hatte, wäre das schon möglichwohl aber nur unter der Voraussetzung, dass die Kogge mehr Herzen hatte als die 65 angegebenen. Es ist ja durchaus möglich, dass die Kogge mit 65 Herzen angegeben wird und nach dem Entern besitzt sie plötzlich 72.


    Generell habe ich auch schon Piratenschiffe erlebt, die bei gleichen Voraussetzungen schneller waren als mein jeweiliges Schiff (trotz 5er Kapitän). Umgekehrt habe ich es auch schon des öfteren in der Spielanfangsphase erlebt, dass ein Schiff von mir bei einem Piratenangriff eigentlich keine Chance hatte und in manuellem Kampf immer eingeholt wurde. Ließ ich den Kampf dann automatisch ablaufen, entkam das Schiff dann erstaunlicherweise.

    Ist das bei der Pest wirklich ein erhöhter Verbrauchsbedarf (wie bei Holz im Winter) oder nicht eher ein Bedürfnis nach mehr Vorrat in der Markthalle (wie bei Belagerungen oder zugefrorenen Häfen)?
    Verstärkte Holznachfrage wegen Scheiterhaufen würde ich ja noch verstehen, warum man aber während der Pest mehr Getreide, Fisch usw. braucht, erschließt sich mir nicht so ganz. ?(

    Aus gegebenem Anlass habe ich mich gerade mit dem erhöhten Warenbedarf der Bevölkerung im Winter beschäftigt. Die Tippsammlung enthält dazu ja bislang nur den obskuren Satz:
    Es sollen im Winter bspw. Holz, Felle und Tran stärker als sonst nachgefragt werden und letzteres soll auch bei Seuchen stärker nachgefragt sein. (Abschnitt 4.1, S. 79)


    Meine Berechnungen haben folgenden relativ einfachen Zusammenhang ergeben:
    So ist der Warenbedarf für Holz und Fell im Winter um 20% höher als zu den anderen Jahreszeiten, entgegen anderslautenden Gerüchten wird dagegen Tran im Winter nicht stärker nachgefragt.


    Wenn jemand anders dies in seinen Spielen überprüfen könnte, würde ich für eine entsprechende Textänderung plädieren. Das mit den Seuchen habe ich nicht überprüfen können oder wollen, es erscheint mir auch ein wenig merkwürdig.

    Machzo


    Ich verzichte auf eine Sperre vor den Piratennestern, weil ich u.a. Göteborg als Piratennest habe. Dort ein einzelnes Schiff vorzustellen, ist aufgrund des dortigen Verkehrs nahezu wirkungslos, weder sieht der Pirat meinen Jäger noch mein Jäger den Piraten. Mit drei Jäger klappt es wenigstens in der einen Richtung, d.h. einer von den dreien kann in der Regel angreifen. Da die dann auch als Sperre für die Nordsee funktionieren, habe ich für meine drei anderen aktiven Nester (Ladoga, Visby, Danzig) keine gesonderten Jäger, sondern die im Kattegat greifen die Piraten ab, wenn sie vorbei kommen. Lästig ist nur, dass in letzter Zeit Danzig, Visby und Göteborg ihre Piraten nahezu gleichzeitig losschicken und der letzte der drei dann meist nur noch vor einem Jäger steht, weil die anderen beiden gerade zum Mannschaftsauffüllen Richtung Ripen unterwegs sind.


    Mit dem Angreifen durch Piratenseite klappt es bei mir eher gar nicht, vermutlich rächt sich, dass ich zu viele Schiffe versteigert habe und daher die Piraten vor lauter weiß auch kein Blau mehr sehen. Vor den Piratennestern (vielleicht mit Ausnahme Ladogas) dürfte das nicht viel besser aussehen.