Beiträge von Swartenhengst

    Meine Daten:


    30.06.1401


    Rang: Bürgermeisterin und EF-Kandidatin
    Wohnort: Köln
    Einwohner: 92636, größtenteils zufrieden oder glücklich
    UW: 9,8 Mio. GS, davon etwa 1 Mio. Bargeld
    168 Schiffe mit 93 Kapitänen
    75 Betriebe (ausschließlich Baustoffe und Grundversorgung)



    So, da die Zeit hier keine Rolle spielt, wollte ich eigentlich ganz gemütlich spielen. Allerdings habe ich es schon geschafft, das Autoroutensystem komplett einzurichten. Dieses Mal hat es 5 ZL (Haarlem, Newcastle, Naestved, Rügenwald und Reval). Durch den Umzug nach Köln und drei erlegte Piraten habe ich die Pflichtaufgaben erledigt, die Elderfrauwahl im August ist mir sicher.


    Spielweise: Komplett friedlich, sieht man einmal davon ab, dass ich die Piraten als Schiffslieferanten nutze. Momentan gibt es noch Minimalarbitrage (Einkaufsschiffe machen vor jeder Kaufrunde jeweils einen Arbitragezyklus), doch hoffe ich das noch vor Jahresende abstellen zu können. Mittelmeerhandel läuft mittlerweile, der erste Konvoi hat inzwischen 1100 Fass Tuch in den Lagern abgeliefert.


    Die Versorgungslage ist mittelprächtig, zwar ist der Getreidenotstand mittlerweile beseitigt, doch mit Bier und vor allem Fisch sieht es nach wie vor miserabel aus. Das Hauptproblem ist aber derzeit Hanf, worunter neben dem Fischerei- auch der Schiffbau leidet, nur waren die meisten hanfproduzierenden Städte bislang mit dem Ausbau der Getreideindustrie beschäftigt. Tatsächlich würde ich deutlich mehr Werftaufträge vergeben, doch fehlt einfach das Material dazu. So wird das mit dem Schiffsmangel wohl noch ein paar Monate dauern.


    Jetzt geht es vor allem um den Aufbau einer leistungsfähigen Bauindustrie. So riesig muss sie nicht sein, da der Vollausbau bei mir ruhig länger dauern kann, aber so 150 bis 200 Ziegeleien sollten es schon werden. Daneben muss ich so langsam auch in die Kreditvergabe einsteigen, da ich im nächsten Winter dringend Zusatzversorgung brauchen werde.

    Gildenmitgliedschaft ist für die Werbung keineswegs zwingend. Wenn man nur genügend Kohle hat, kommen die Werber von selbst. Und die "Klasse" des Angebots ist ziemlich sicher rein zufallsgesteuert. D.h. bei Bedarf kann man über Save/Load problemlos einen Ehepartner mit bestem Leumund bekommen. Die Klasse (und der Heimatort von Braut/Bräutigam) wird zum Zeitpunkt der Annahme des Werberauftrags bestimmt. Die Mitgift ist dagegen vom eigenen Ansehen im Heimatort des Partners abhängig.


    In den meisten Fällen empfiehlt sich frühes Zuschlagen, da die Schiffe anfangs deutlich wichtiger sind als evtl. mehr und größere Schiffe später.

    Ah, früher gab's die Kettenmails, die jahrelang zu Postkarten an Craig Shergold und zum Protest gegen Taliban aufriefen. Web 2.0 hat also Kettenpostings, igrendwie süß. Der Sinngehalt ist aber weitgehend der gleiche geblieben, will sagen, zu spät und dann auch noch falsch.


    Also: Das "Verbot" ist in Deutschland seit einer Woche in Kraft, die Aktion ist hier also deutlich zu spät angekommen. Es geht aber eben nicht um ein Verbot von Spielen. Das ginge über das Jugendschutzgesetz gar nicht, es gibt es aber schon seit langem über das Strafgesetzbuch. Mit der Änderung wird lediglich die Indizierung erleichtert, d.h. das Verbot des öffentlichen Vertriebs. Folge wird vermutlich sein, dass die Pornoecke von Videotheken zukünftig Gesellschaft bekommt. Ob das sinnvoll ist, sei dahingestellt, dramatisch ist es jedenfalls nicht.


    Zukünftig: Bitte erst sich selbst informieren, und dann gegebenenfalls die Informationen hier posten. :oldman:

    Zitat

    Original von Gehtnix
    wieviele Positionen gibt es wo die Piraten der Kneipenaufträge erscheinen?


    Hmm, insgesamt sind es 8, die sind von Adalbertus weiter oben auch schon genannt worden. Daneben vielleicht noch ein oder zwei Schiffe als Reserve, aber mehr muss wirklich nicht sein.


    Einmal ganz davon abgesehen, dass ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, warum man bei diesem Contest überhaupt Anstrengungen macht, schnell zu starten. Der einzige Sinn wäre bei Türkischem Bauen, wo man KI-Bauten von Anfang an unterdrücken will. Für alle anderen sollte die Spielgeschwindigkeit so ziemlich das Unmaßgeblichste für das Endergebnis sein.

    zu 1) Kurz und knapp: Nein


    Du musst zwar in Hansestaedten (anders als in Niederlassungen) mit dem Bau der dritten Mauern nicht warten, bis die zweite fertiggestellt ist. Sie muss aber zumindest gesetzt sein. Du kannst also Zeit, nicht aber Ziegel sparen.

    @Sir Peter


    Ähnliches habe ich schon öfters erlebt, auch auf der Standardkarte. Wenn man den normalen Kurierauftrag annehmen möchte und auf dem Schiff Laderaum für exakt 30 Fass frei ist, kann es sein, dass der Auftrag verweigert wird. Lässt man 31 Fass frei, bekommt man ihn und kann anschließend noch 1 Fass zuladen.


    Hat man umgekehrt bei vollbeladenem Schiff die Kurierauftrag erledigt, hat man trotzdem keinen Laderaum frei, bis man wenigstens 1 Fass entlädt, dann hat man wieder 31 Fass frei. Das deutet mir sehr auf einen Bug hin, der Deinen Erfahrungen nach auch die Transportaufträge (ignoriere ich normalerweise) betrifft.

    Vineta


    Es geht, denke ich nicht darum, dass als friedlicher Händler nur noch gilt, wer ohne Waffen durch die Gegend fährt. Es ist allerdings schon ein Unterschied, ob ich nur Piratenabwehr betreibe oder mittels Kneipenaufträgen Piraten erzeugen lasse, damit ich hinterher ein Schiff mehr in meiner Sammlung habe.


    Adalbertus


    Eine kleine Anmerkung zu Deiner ersten Strategie. Wenn man anfängt, ein paar "Geldbringer" zu bauen (also Werkstätten oder Jagdhütten), sehe ich die Gefahr eigentlich nicht in den fehlenden Arbeitern. Fehlender Arbeiter sind zwar ärgerlich, weil dann Kapital tot in der Gegend rumsteht, ein großer Schaden entsteht dadurch aber nicht, denn Betriebe ohne Arbeiter kosten nun einmal auch nichts - oder fast nichts, die 280 GS pro Woche für die Grundsteuern kann man verschmerzen.


    Die Hauptgefahr bei frühem Einstieg in die Produktion ist eher, dass die Produktion stillsteht, weil die Rohstoffe nicht vorhanden sind. Dann zahlt man volle Löhne und damit den Großteil der Produktionskosten, ohne irgendwas zurückzubekommen. Typischerweise passiert so etwas, wenn man entweder sein Transportsystem vernachlässigt, seinen Kontorsverwalter falsch instruiert hat oder kein Bargeld für Nachschub mehr besitzt. Auch ein zugefrorener Hafen kann hier fatale Folgen haben.


    Demnach würde ich hier eher dazu raten, möglichst früh in vollständige Produktionsketten zu investieren, anstatt möglichst schnell die Produktionsboni für 3/6/9 Betriebe zu bekommen. Daneben ist es wichtig, nur auf Endprodukte zu setzen, die man garantiert mit Gewinn (notfalls auch kleinem) los wird. Das ist neben Fell und Eisen noch Tuch, alles andere kann schnell schief gehen (insbesondere Wein, was wegen fehlender Produktionskette ansonsten ideal wäre).

    Zitat

    Original von phreeman
    Hmh, vielleicht bemühe ich ja mal zwei gleich grosse Koggen zur Piratenjagd, einmal nur mit Bliden bzw. Werken bewaffnet...


    Das Problem ist nur, dass es sicherlich Unterschiede hinsichtlich Treffern aus der Nähe und Treffern aus der Distanz gibt, von echten Zufallsparametern mal ganz abgesehen. Insofern ist ein wirklicher Beweis hier nur sehr schwer zu führen.

    Moin moin,


    also mein Topic war das nicht wirklich, ich habe es lediglich aus der Tippsammlung hier ins Forum kopiert.
    Was dort steht, entspricht aber auch meinen Erfahrungen. Demnach bekomme ich bei Bliden eher geringe Schäden am Schiff mit noch geringerem Personalschwund. Prima für den Distanzkampf, aber eben nicht den realen Bliden entsprechend. Während Werke recht systematisch die gegnerische Mannschaft reduzieren - und sei es nach ein Mann pro Schuss - ist bei Bliden leider häufig nur ein Mann jeden zweiten oder dritten Schuss.


    Wirklich systematisch ausgetestet hat das aber meines Wissens noch keiner, ich wüsste auch nicht, wie das gehen soll.

    Wieso die Diskussion damals so gelaufen ist, ist mir nicht ganz klar. Eigentlich war damals schon bekannt, dass die Frage "Reparaturdock oder Werft" keine Rolle spielt, allein schon deshalb, weil auf der Standardkarte Edinburgh mit einem Reparaturdock entscheidend ist.


    Wenn Edinburgh nicht existiert, wird ziemlich sicher die erste existierende Stadt auf der Städteliste für die Piratenschiffe entscheidend sein.


    Die einzige hier zu klärende Frage wäre wohl der Sonderfall:
    - Wenn zu Beginn des Spiels Stadt x entscheidend ist und später Niederlassung Y gegründet wird, welche auf der Städteliste höher steht, ist dann X oder Y für die neuen Piratenschiffe maßgeblich? Oder hat das auch schon jemand rausgefunden?

    Alles, was wir dazu sagen können, hat Pinguin hier geschrieben. Der Stand ist immer noch aktuell. Alles andere ist Spekulation, die hier auch nicht öffentlich breitgetreten werden sollte.

    Vielen Dank für Deinen Hinweis.
    Was Pinguin nicht schrieb, ist, dass wir unmittelbar nach Bekanntwerden des Problems aus dem unmittelbaren Forumsumfeld spontan gleich drei seriöse Angebote für dauerhafte Lösungen bekommen haben. Das ist zunächst einmal einfach absolut klasse. :170:


    Letztes Wochenende hatten wir uns dann entschieden, zwei dieser Angebote näher zu verfolgen, wobei hier noch ein paar Details geklärt werden müssen. Aber es wird sicher nicht mehr lange dauern, bis eine feste Lösung steht.

    Vorsicht, die Mauerbesatzung sollte eigentlich den Großteil der Belagerung abwehren können. Denn während die Bliden der Belagerer versuchen, die eigenen Türme niederzureißen, sollte die Mauerbesatzung es schaffen, die Mannen der Belagerer bis auf 0 zu dezimieren. Der Rest der Belagerung ist dann geschenkt.

    Gehtnix


    Ganz so schlimm muss es nicht sein, ein absolut friedliches Spiel dauert sicherlich länger aber keineswegs soviel länger. Denn bei geeigneter Lagerstrategie reichen 60.000 Last für einen Vollausbau locker aus. (Mein letztes Contestsave 2006 hatte 56.000 Last, einschließlich viel unnötigen Materials). Bei der von Dir geschätzten Jahresproduktion wären die Werften damit 15 Jahre beschäftigt. Insofern muss das nicht so gewaltig länger dauern als ein "normaler" Vollausbau (wobei ich die rasanten Contestausbauten eben nicht als normal ansehe).


    Dazu dürfte es dann am Anfang so eine Durststrecke von vielleicht 5 Jahren geben, bis sich das Unternehmen selbst trägt und man ernsthaft in Richtung Mittelspiel kommt. Aber innerhalb von 20 Jahren sollte das wohl machbar sein.

    Meine Vermutung wäre, dass schlap einfach von der Standardkarte ausgegangen ist, und auf der gibt es nun einmal die Wahl zwischen genau diesen 12 Städten.
    Das ist dann natürlich auch nichts für Rekordspieler, weil die sich ja eher auf 40er-Karten tummeln. :P

    Vineta


    Deine letzte Sorge ist definitiv unbegründet. Die einzige bekannte Variante, mit der ein Piratennest den Ort wechselt, ist die Ausräucherung via Eldermannauftrag. Im Fred, auf den Mike Smith verwiesen hat, habe ich ja meine Beobachtung geschildert, die genau wie Deine ist: Wenn man bei niedriger Piratenaktivität die Piraten konsequent bekämpft, kommen irgendwann gar keine mehr. Für die Eldermannwahl kann das ärgerlich sein, ansonsten finde ich das eher praktisch.

    Hallo Störtebecker,


    auch von mir erstmal herzlich Willkommen im Forum.


    Danach muss ich Dich aber enttäuschen, Dein Spiel befindet sich nicht in einer Schieflage. ;)
    Ganz im Ernst, es ist relativ normal, dass Du ohne massive Arbitrage und ohne ständige Stadtüberfälle in der Aufbauphase in Bargeldschwierigkeiten bist. Dein Unternehmen an sich ist kerngesund, der Unternehmenswert steigt beständig an, jede Großbank wäre derzeit froh, wenn sie Deine Zahlen vorweisen könnte.
    Auch ist Deine Aufbaustrategie im Prinzip richtig. Stockholm als Zentrallager ist auf die Dauer zwar nicht optimal, doch hat das den Vorteil, dass Deine Arbeiter dort auf keinen Fall unzufrieden werden.


    Allerdings gibt es ein paar Dinge, die Du optimieren kannst.
    Ein grundsätzliches Problem ist, dass Du zu wenig handelst, das heißt, Dein System geht fast nur mit Waren um, die Du selbst produzierst. Tuch und Fell sind ein paar Ausnahmen, doch Du lässt Geld liegen, dass Du mit einfachem Handel mit Waren wie Fisch, Keramik, Fleisch und Leder problemlos machen könntest. In Danzig etwa gibt es Wolle für 830 GS zu kaufen, während in Stockholm keine vorhanden ist und 1700 GS gezahlt würden. Riga hat Fisch im Überangebot, während Visby danach schreit.


    Dazu kommen ein paar Kleinigkeiten:
    1. Wenn Du Bargeld brauchst, nimm Kredite auf. Die Zinsen kriegst Du mit den zusätzlichen Handelsmöglichkeiten locker wieder raus.
    2. Dein einziges Arbitrageschiff in Reval ist nicht gerade glücklich eingestellt. Das Grundprinzip ist richtig, doch warum nimmst Du neben Fell nicht noch Eisen als Arbitragegut hinzu? Vor allem aber haben sich auf dem Schiff mittlerweile 64 Last Fell angesammelt, die nicht mehr im Zyklus drin sind. Schaffe sie mit einem anderen Schiff in den Nordseeraum und schon hast Du zwischen 70.000 und 90.000 GS Bargeld mehr.
    3. Charlotte hat schon angedeutet, dass Du Piraten zu viel freie Hand lässt, so dass sie Dich sogar erfolgreich überfallen können. Stelle ein paar Schiffe zur aktiven Piratenjagd ab, dann wird sich das schnell ändern.
    4. Du vernachlässigst den Bau von Wohnhäusern nahezu vollkommen. Gerade das ist aber etwas, was langfristig einfachen und stetigen Gewinn bringt, der Dich aus dem Minus bei der wöchentlichen Abrechnung herausbringt.