Moin,
Spielwelt
Ich denke mal über die "Grundkarte von London bis Novgorod" gibt es keine Diskussion bei Patrizier und Hanse
20 + 12 Städte finde ich eine gute Idee. Für den Spielbeginn sind 20 völlig ausreichend (für Neu-Hanseaten und Gelegenheitsspieler sowieso).
12 Städte dazu: Das sieht für mich so aus, als würde man einige Zeit dazu brauchen
Aber bitte nicht nur "Neugründungen". Etwas mehr Abwechsung wäre wichtig (ich habe mal eine 16er Karte ausgebaut. Irgendwann wurde die x-te Neugründung langweilig. Ich habe die Karte nicht zu Ende gespielt). Evtl. kann man das schon mehrfach erähnte "Fischerdorf" erst entdecken und dann versorgen, ausbauen. Hier könnte man gut eine "Episode" einbauen - also mehrere Teilaufgaben. 1. entdecken, 2. Ein paar Grundgebäude bauen, 3. stabil versorgen (etwas in der Art).
Ansonsten braucht man die "Fischerdörfer" eher nicht. Am Anfang hat man genug mit den 20 Start-Städten zu tun und später sind die Dörfer nicht mehr interessant (20 Fass Bier ins Dorf? Hey ich liefere 500 in die Stadt... der Umweg lohnt nicht). Es sei denn man hat spezielle Gimmicks in den Dörfern (Siedler-Transport ala PR oder so).
Fluss-Städte
Ein besonderer Reiz von PII ist (aus meiner Sicht), dass die Städte irgendwie individuell sind. Das fängt bei der Warenverteilung an, geht über das Gelände (Hafen, Stadtmauer...), die Besonderheiten bei der Bauplatzvergabe ("Moore"), eben bis hin zu den Fluss-Städten. Für mich fürchterlich wäre eine Einheitsbrei, in der alles gleich oder sehr ähnlich wäre.
Daher: die Fluss-Städte beibehalten - und mit der Beschränkung der Schiffstypen.
Allerdings könnte man die Fluss-Städte bei der Auswahl der Start-Stadt ausschließen. Ich kann mich daran erinnern, dass zu Beginn von PII einige Spieler irritiert waren (keine Kogge/Holk bauen können, die Stadt nicht anfahren können).
Idee:
Man könnte ein Fluss-Schiff einführen (Ewer, Fluss-Kogge), das speziell für Flüsse und den Küstenbereich geeignet ist und größere Ladekapizität hat. Kann nur in Fluss-Städten gebaut werden.
Alternativ vielleicht: beim Ausbauen eines Schiffes kann man wählen zwischen "Waffen" (Orlog) oder mehr Ladekapazität ("Lastesel").
Dann wären auch Kraier-Fluss-Konvois einfacher zu handhaben.
Waren
20 Waren wären OK (gibt es jetzt auch - habe nachgezählt ).
Die Aufteilung der Waren Grundwaren, Rohstoffe, Fertigwaren, Extras riecht mir zu stark nach PR2. Und da war das Handelssystem eher langweilig (Sorry Daniel - ich weiß PR hatte auch nicht den Schwerpunkt auf Handel).
Die Symmetrie empfinde ich eher negativ, weil die Individualität der Städte verloren geht. Jede Stadt hat dasselbe Muster (PR - gähn). Bitte nicht!
Bei PII sind z.T. 2 Waren für die Produktion notwendig. Das ist OK, und sollte meiner Meinung nach beibehalten werden, sonst wird es doch wieder zu einfach.
Bei den Regionalwaren bin ich unentschlossen. An sich ist die Idee ok, aber wie ist das bei Spielbeginn? Heimatstadt Visby und Tuch gibt es nur in England? Oder das Bsp. von Daniel: Bier nur in "Deutschland". Bier ist ein Grundnahrungsmittel ( :D) - der Weg nach (z.B.) Novgorod ist weit...
Das ist eine erhebliche Herausvorderung für den Anfang - zumindest bei 8 von 20 Waren. Wenn die 8 Waren eher "unwichtig" sind (oder erst im späteren Verlauf wichtig werden) - hhm, ist dann der "Rest" nicht zu einfach???
Also, wenn 8 Regionalwaren, dann bitte die Gesamtzahl der möglichen Waren etwas heraufsetzen (z.B. 24) - und keine Waren, die das komplette Spiel ausbremsen.
Bei den nicht-effektiven Waren hat Daniel insoweit Recht, dass Neu-Hanseaten damit gewisse Probleme haben. Ich selbst nutze diese aber durchaus als Grundlage für die Produktion (z.B. Holz in Lübeck für EW), da muss ich mich dann nicht weiter drum kümmern.
Wenn die nicht-effektiven Waren nicht in derselben Stadt verarbeitet werden können, ok, dann braucht man sie nicht. Ansonsten sind sie eine zusätzliche Alternative und sollten bleiben.