Hallo zusammen,
Danke allen für die Antworten auf meine Frage/Meinung.
Wie unterschiedlich doch wir Spieler sind. Ich selbst spiele eigentlich nur Spiele, wenn ich mehrere Stunden Zeit am Stück habe. Nur dann, so meine ich, erhält der Spieler die Möglichkeit zum genauen begreifen eines Handelssystems. Damit einher geht natürlich das Verständnis, wie man es immer erfolgreicher beherrscht. Bei einer Handelssimulation reizt es mich einfach das System zu optimieren. An einer Stelle den Einkaufspreis etwas verringern, weil ich dieses Gut demnächst weniger benötige, an anderer Stelle den Verkaufspreis eines selbst erzeugten Gutes verringern. Der Gewinn fällt dadurch zwar geringer aus, aber ich erhöhe damit den Versorgungsgrad und spare Lagerraum.
Deshalb mag ich einfach auch mehr verschiedene Güter und Produktionsketten, also z.B. Produktionsstätten die für ein Endprodukt mehr als zwei oder drei einzelne Rohstoffe/Waren benötigen. Ich glaube nicht, dass es in der Hanse nur 20 verschiedene handelbare Güter gab. Ich verstehe aber natürlich, dass man auch ein solches Spiel begrenzen muss
Natürlich habe auch ich nicht täglich Zeit viele Stunden am PC zu sitzen und zu spielen, schon wegen der Arbeit und anderem realem Wahnsinn. An meinem letzten Port Royale 2 habe ich über 700 Stunden in acht Monaten gesessen. So eine Leidenschaft muss natürlich nicht jeder Spieler haben. Andererseits gewinne ich den Eindruck, dass es immer mehr Spieler in den jüngeren Generationen gibt, die einen gewissen Tiefgang bei z.B. einer Handelssimulation nicht so richtig zu schätzen lernen. Würde mir vielleicht auch so gehen wenn ich erst vor zehn oder fünfzehn Jahren geboren wäre.
Ich würde mich freuen wenn auf Dauer noch ein paar neue Güter zum Spiel dazu kommen würden.
Mit liebem Gruß
Kante