Beiträge von Athor

    Zweimal ist mir der Fehler unterlaufen, eine MM-Expedition mit Waren und Geld für Wareneinkauf auszustatten und auf dem Weg des Konvois zum Kartenausgang diesen zur Bekämpfung eines zufällig entgegenkommenden Piratenkonvois einzusetzen.

    Unabhängig vom Erfolg dieser Maßnahme war das Ergebnis, dass der Geldbetrag, der dem Kapitän zum Warenerwerb mitgegeben wurde, verloren war – jeweils ein nicht unerheblicher Verlust.

    Meine Frage wäre: Könnt Ihr bestätigen, dass dieser Verlust unvermeidlich (und eigentlich selbstverschuldet) ist oder gibt es einen Trick, sein Geld wiederzubekommen bzw. den Entsendungsauftrag für den Konvoi mit der ursprünglichen Ausstattung zu reaktivieren?

    Weiß jemand, ab welchem Betrag die Bestechung eines Konkurrenten


    im Badehaus erfolgreich sein kann? Immer wenn ich dies vor einer


    Bürgermeisterwahl versuche, erweist sich der gewählte Betrag als


    zu gering. Hängt die Summe vielleicht prozentual vom Gesamtvermögen


    (Unternehmenswert) ab? Wer kann dazu einen Tipp geben?

    Erstmals seitdem ich P2 spiele, musste ich in meiner Heimatstadt einen Großbrand erleben, worauf ich in keiner Weise gefasst war. Fatalerweise wurden dabei drei meiner vier Lagerhäuser vernichtet, doch konnte ich glücklicherweise einen Großteil der Waren und für die fortlaufende Produktion in meinen Betrieben benötigten Rohstoffe auf im Hafen parkende Schiffe umladen.


    Gibt es bestimmte Faktoren, die Brände begünstigen – möglicherweise eine zu enge Bebauung? Als Konsequenz aus dieser Erfahrung verteile ich jetzt die Lagerhäuser großflächig über das ganze Stadtgebiet.


    Ich hatte angenommen, eine maximale Brunnenzahl würde sich auch als Brandschutz bewähren, doch scheint dies nicht zuzutreffen.


    Wer hat schon mal Erfahrung mit Stadtbränden gemacht und kann eventuell Nützliches dazu raten?
    :eek2:

    Ich möchte noch einmal auf den Ausgangspunkt dieses Threads zurückkommen, dem Mittelmeerhandel.


    Konvois, die zu Expeditionen dorthin entsandt werden, können gelegentlich von Piraten angegriffen werden. Ich es dabei grundsätzlich möglich, dass sie dort wie im Hanseraum auch unterlegene gegnerische Schiffe entern?


    Sendet man einen Konvoi zum Einkauf von zwei Waren ins MM, die zeitweilig im Hanseraum knapp sind – z.B. Wein und Gewürze während der Wintermonate – dann gibt der Kapitän die gesamt Summe für die zunächst verfügbare Ware in der ersten Zielstadt aus und es verbleiben nur geringe Mittel aus dem Restverkauf mitgeführter Ware, um auch den zweiten Auftrag (d.h. Kauf eines zweiten Produktes) zu erfüllen. Kennt jemand eine Methode, wie sich dies in Gleichklang bringen lässt? :)

    Im Zusammenhang mit den Sicherheitsfragen für die NL hätte ich noch eine weitere Frage: Die Zahl der Truppen, die man ja als Stadtherr ohne Genehmigung des Stadtrates rekrutieren kann, scheint dennoch eng begrenzt zu sein. Wächst deren Zahl mit der Bevölkerung oder hängt die Begrenzung der Truppen mit dem Status der NL zusammen? :)

    Für das Kontor und weitere Lagerhäuser kann man bekanntlich Wachen einstellen, die dann einen Einbruch verhindern. Muss man auch in einer eigenen HN mit Einbrüchen ins Warenlager rechnen?
    Zu meiner Überraschung hat sich in meiner noch im Aufbau befindlichen Niederlasssung kurz nach ihrer Anerkennung ein Konkurrent niedergelassen und ich frage mich, ob die Wachen einstellen muss oder mir die Kosten dafür sparen kann? Wer kann dazu Näheres sagen?
    :)

    Also den schon mehrfach gegebenen Verweis auf die Tippsammlung finde ich wenig hilfreich. Das Forum ist mittlerweile viel zu komplex, als dass es mittels seines umfangreichen Archivs rasch Auskunft geben könnte. Im Übrigen wird jeder Schlüsselbegriff wie z.B. „Niederlassung“ stets nur kontextgebunden zitiert, wobei häufig nicht der Zusammenhang erscheint, um den es dem Fragesteller aktuell geht.


    Mach meinem Verständnis sollte ein Spieleforum gerade auch Anfängern eine Orientierung bieten und nicht nur dem Austausch erfahrener Langzeitspieler dienen. Zweckmäßigerweise wurde dafür ja auch die Rubrik „Anfängerfragen“ eingerichtet. Wem die hier gestellten Fragen zu banal erscheinen, kann sich ja in den fortgeschritteneren Rubriken umsehen.


    Außerdem beweisen die häufig zahlreichen Beiträge zu bestimmten Fragen, dass deren Beantwortung oftmals durchaus unterschiedlich sein kann und manche Lösungen strittig sind. Daher halte ich es für durchaus legitim, auch vermeindlich einfache Fragen eventuell in einem neuen Thread zu wiederholen – dies trägt schließlich zur weiteren Diskussion bei, bietet neuen Spielern eine Möglichkeit der Beteiligung und erhält damit das Forum lebendig. Das Reizvolle an dem Spiel ist ja gerade auch, dass es viele überraschende Möglichkeiten bietet, die sicher außerhalb der Absichten seiner Entwickler lagen (Stichwort: Abritagehandel, Sperrbetriebe uvm.), so dass sich nicht alles der „Gebrauchsanleitung“ entnehmen lässt.


    Ich glaube nicht, dass ein so vielschichtiges Spiel wie P2 in all seinen Facetten von bestimmten Spielern mit Langzeiter-
    fahrung in wirklichen allen seinen Aspekten letztgültig erfasst und die sich daraus ergebenden Fragen einmalig und abschließend beantwortet werden können – auch wenn dies sicher einige von euch anders sehen möchten.... :)

    Nachdem es mir gelungen ist, mit der erfolgreichen Gründung bzw. dem Auf- und Ausbau einer NL einen der Eldermann-Aufträge zu erfüllen, hatte ich gehofft, zur nächsten EM-Wahl nominiert zu werden. Dem ist aber nicht so. :(
    Daher wäre meine Frage: Muss man mehrere EM-Aufträge erledigt haben, um als Kandidat für würdig befunden zu werden – oder spielen die EM-Aufträge hierfür nur eine untergeordnete Rolle und andere Aktionen zur Ansehenssteigerungen sind hierfür entscheidender?

    Nachdem ich über einen langen Zeitraum nichts an den Lf der Stadt, in der ich BM bin, verkauft habe, tat der Gesandte am Stadttor überraschenderweise kund, der Lf sei mit den Warenlieferungen der Stadt rundum zufrieden. Wie ist das möglich? Wertet das System auch fiktive Warenlieferungen der KI-Konkurrenz? Falls ja, kann man unter bestimmten Voraussetzungen auch ganz auf die wenig lukrativen Warenverkäufe an den Lf verzichten?

    Besten Dank für den Hinweis. Somit wäre es also Verschwendung, teure und materialintensive Befestigungen (Bombarden, Torkanonen, Pechnasen) zu errichten, da man im Falle von Belagerungen ja die Stadtkasse leeren kann. Wird die Zufriedenheit der Bürger in Sicherheitsfragen aber nur von der Zahl der Truppen oder auch vom Umfang der Befestigungen beeinflusst? Auch ist der Ausbau von Hafenbombarden sicher notwendig, denn bei Piratenangriffen auf die NL schützen außer einem Ausliegerschiff nur diese. :)

    Bei meiner ersten Niederlassung, die inzwischen mit ca. 1300 EW die Anerkennung als Stadt hat lassen sich zwei öffentliche Gebäude nicht errichten, nämlich der Darlehensgeber und das Badehaus.


    Liegt das daran, dass die Funktionen dieser Gebäude das Vorhandensein von KI-Konkurrenten in der Stadt voraussetzen, denen man entweder ein Darlehen gewähren oder die man vor BM-Wahlen bestechen kann? An anderer Stelle im Forum hatte jemand die Frage gestellt, ob man die Ansiedlung von KI-Konkurrenten in Niederlassungen beeinflussen bzw. strategisch ermöglichen könne – ich glaube mich zu erinnern, dass dies grundsätzlich nicht möglich ist. Das würde bedeuten, dass der Spieler als Stadtherr im Grundsatz unbefristet alle Funktionen ausübt – ich habe beobachtet, dass dies sogar Einfluss auf die Höhe der Warenpreise hat, denn wenn es keine Konkurrenten vor Ort gibt, bestimmt allein der Stadtherr in welchem Umfang Waren verfügbar sind und damit zu welchen Preisen sie angeboten werden und wiederum den Zufriedenheitsgrad regulieren. Ist dies richig?
    :)

    Ich bin dabei, meine erste NL (Windau) aufzubauen – sie hat jetzt knapp 900 EW und ist damit noch nicht als Stadt anerkannt. Der erste Mauerbau ist abgeschlossen und ich frage mich, wie gefährdet die NL in dieser Anfangsphase ihrer Entwicklung ist. Erscheint es sinnvoll, so schnell wie möglich die weitere Stadtverteidigung aufzubauen oder kann man getrost die Resourcen zunächst weiter in den Ausbau von Betrieben, Wohnhäusern usw. stecken. Bisher konnte ich den LF mit großzügigen Geschenken bei Laune halten – was aber ist, wenn wilde Horden meine schöne NL angreifen? :eek2:

    Lohnt es eigentlich, ganz zu Spielbeginn umgekehrt ein Darlehen aufzunehmen, um damit die Expansion des UW zu beschleunigen? Ich hatte diese Option in dem aktuellen Endlosspiel gewählt und konnte damit schon kurz nach dem Start ein weiteres Schiff in Auftrag geben – dennoch frage ich mich, ob das Programm nicht auch negativ auf dieses Risiko, das der Spieler damit wählt, reagieren könnte...


    Ich hoffe, diese Frage passt in diesen Thread – sie tangiert schließlich auch die Funktion des Darlehnsgebers.
    :)

    danke, ich glaube, jetzt ist es klar geworden. Trotz der zusätzlich per Pfändung für den Markt vorhandenen Waren, bleibt aber die Frage, ob ihr Veräußerungswert wirklich über dem Einsatz, d.h. der ursprünglich bereitgestellten Darlehenssumme liegt - ich habe da meine Zweifel... 8)

    Einen Unterschied sollte meiner Meinung nach auch die genaue Position außerhalb der Stadtmauer machen, denn wird ein Betrieb direkt vor dem Stadttor errichtet, so ist seine Zerstörung im Falle einer Belagerung sehr wahrscheinlich – befindet er sich aber in einiger, am besten seitwärtiger Entfernung davon, so ist während einer Belagerung nur ein zeitweiliger Produktionsstillstand zu erwarten. Aus diesem Grund setze ich nie einen Betrieb auf einen Bauplatz direkt seitlich des Stadttors. :)

    Ich denke, die KI reagiert auch auf Nachfrage, d.h. sie baut auch dann weitere Betriebe, wenn in einer bestimmten Stadt
    ein Produkt vielfach eingekauft wird. Das konnte ich in Brügge beobachten, wo es anfänglich nur eine Schaffarm gab, deren Zahl sich binnen kurzer Zeit auf fünf erhöhte, was ich auf meine Einkäufe bei Wolle zurückführe. Wenn die Nachfrage stimmt, wird nacheinander die Zahl der betreffenden Produktionen erhöht. Ich finde das sehr praktisch, denn dann brauche ich dort vorläufig keine eigenen Betriebe für dieses Produkt zu setzen...
    :giggle:

    Über einen Punkt deiner Argumentation bin ich irritiert: Nach meinem Verständnis soll hier u.a. diskutiert werden, ob es sich für den Spieler lohnt, Darlehen zu vergeben. Wenn du schreibst, es lohnt sich auch dann, wenn man im Falle einer Pfändung (abgesehen vom Ansehensverlust) weniger zurückbekommt als man gegeben hat, da man ja das Zurückgegebene wieder gewinnbringend in den Wirtschaftskreislauf investieren kann, dann lässt sich auch sagen, man kann von vornherein darauf verzichten und sein Kapital direkt in Rohstoffe, Betriebe und Schiffe investieren. Damit gibt es dann kein Risiko und in jedem Fall einen Ansehensgewinn. :)

    Matrosen, die nach Rückkehr von einer Expedition direkt auf intakte Reserveschiffe umgeladen werden, können permanent und anscheinend ohne Forderung nach Landgang eingesetzt werden. Das praktiziere ich jetzt schon über mehrere Spieljahre hinweg so. Als nächstes werde ich ausprobieren, ob es auch innerhalb der Hanse funktioniert... :)

    Gibt es eigentlich einen Ansehens-Bonus gegenüber einer Entdeckung im MM, wenn man stattdessen eine Indianersiedlung entdeckt? Wegen des viel größeren Aufwands wäre das nur schlüssig. Da man jenseits des Atlantiks nur Waren verkaufen kann, frage ich mich, ob die Überfahrt überhaupt lohnt, nachdem dort alle möglichen Handelsplätze gefunden wurden. :)

    Bei einer gerade in meinem aktuellen Endlosspiel beendeten Belagerung konnte ich jetzt feststellen, dass es sich lohnt, eine möglichst hohe Zahl von Fernkämpfern auszuheben – als BM konnte ich dies zum Glück beeinflussen. Ich habe zugunsten der Fernkämpfer die Stadtwache minimiert und das hat sich gelohnt, denn die Angreifer wurden schon recht bald so stark dezimiert, dass die wenigen Schwertkämpfer leicht den Rest erledigen konnten...