Beiträge von MrKrabs

    Hallo,


    wie weit ist denn das Spiel eigentlich fortgeschritten? Vorschlaege zu machen wage ich schon gar nicht mehr. Was kann man denn noch einwerfen? Ich trau mich gar nicht zu fragen.... wann meint ihr denn kann man ggf ein paar screenshuts sehen?



    Gruss



    Krabs

    Stimmt schon.
    Der Schwerpunkt sollte auf dem Handel liegen. Aber Kampf muss schon dabei sein. Einfach nur so ne Stadtmauer bauen, weil man das nun mal so macht faende ich oede. Man sollte schon dann und wann mal sehen wozu man die eigentlich braucht. Deshalb muss ein Feind her, der auch was macht.
    Genauso die Schiffe. Der eine spielt halt etwas aggressiver, der andere etwas defensiver. Wenn ich nun durch Schiffsbewaffnung weniger Ware handeln kann ist das zunaechst n Nachteil, wird aber beim einem Angriff, sei es nun Konkurent oder Pirat, zum Vorteil. Stichwort. Ein Angriff zur See muss ja nicht immer zwangslaeufig n Pirat sein. Ein Konkurent koennte sich ja auch mal als gierig erweisen....oder so.
    Aber das wurde warscheinlich auch schon hinlaenglich diskutiert.



    Gruss



    Krabs

    Hallo,


    an dieser Stelle kommt mir grade zufällig ein Gedanke. Was war damals verpönnt? Glücksspiel, Geld verleihen, und Freudenhäuser. Hätte schon fast Rollenspielcharackter wenn sein alter Ego bei einer Hure gesehen wird...hehe
    :D

    Och...so nen Schuldturm stell ich mir interessant vor. Oder ein Pranger. War ja schon bei Monopoly geil, wenn de mal in den Bau gewandert bist. Ggf sollte man noch die Moeglichkeit haben seinen Konkurs....aeh...Kontorverwalter fuer einen gewissen Zeitraum unterschiedliche Aufgaben zu geben. Dunkle Geschaefte muessen auch gefaehrlich sein. Ich fand das in P2 immer etwas zu einfach. Einfach wo hin, Flagge wechseln und drauflos ballern...



    Gruss



    Krabs

    Na da freu ich mich doch.
    Bin mittlerweile in Den Helder. War zwischenzeitlich in Riga und Klaipeda.... Mal schauen wie das Wetter morgen wird. Bis zum nächsten Mal.....



    Gruß



    Krabs

    Hier... das hab ich heute bzgl Pech gefunden. Ist ganz interessant.


    Die „Theerbrennerey“ auf der Häuselloh

    Früher wurden Hausmittel, Schmierstoffe und Dichtmaterial aus Pech, dem Harze unserer Nadelbäume: Fichten, Kiefern, Tannen und Lärchen hergestellt. Die Gewinnung von Pech durch die Harzung der Bäume durch die Pechscharrer und die Weiterverarbeitung in den Pechhütten war ein Bereich der Waldnutzung. Bei der Lebendharzung, befreite man die Stämme von Bäumen auf zwei Drittel der Stammbreite bis auf eine bestimmte Höhe von der Rinde und entfernte den Splint. Ein Drittel der Rinde blieb als Lebensstreifen stehen. Nach dem 2. Weltkrieg hatte die Kiefernharzung in der BRD keinerlei Bedeutung mehr einige letzte Zeugen dieser Technik sind noch im Hammerwald bei Selb zu finden.

    Harzhobel

    Das aus der Wunde in Tontöpfe fließende Weichharz wurde gesammelt und in die "Pechhütte" gebracht.

    "ii (2) Kreutzer Zinst jarlichen Merta Kellermann Walpurgis wegen seiner Kolschutt vor dem heuthor so yhme von einem Erbarn Rath vorwiß und uff widerunwiderruffen bei seinem Leben eingeräumbt worden. Actum den 7. Juli anno im 83."

    Diese Notiz des Jahres 1583 benennt erstmals die Selber Pechhütte und ihre damaligen Bewohner. Hier wurde das Pech in kupfernen oder eisernen Kesseln geschmolzen und durch Abschöpfen der Verunreinigung und Durchseihen der geschmolzenen Masse gereinigt. In Kesseln, über denen eine Haube mit abführenden Dunströhren angebracht war, wurde das Rohharz gekocht: das "Pechsieden". Dabei verflüchtigte sich das Terpentinöl und das Wasser, welches im Dunstrohr kondensierte und in einer Vorlage aufgefangen wurde. Das mit Wasser vermischte Terpentinöl wurde in schmale, hohe Gläser gefüllt, wo sich das leichtere Terpentinöl auf dem Wasser schichtete und ziemlich rein abgeschüttet werden konnte. Das Terpentinöl wurde auch deshalb aus dem Pech entfernt, weil es dem im gepichten Fass aufbewahrten Bier einen unangenehmen Geschmack verliehen hätte. Das vom Terpentinöl befreite Pech war nach dem Erkalten eine dunkelgelbe harte und spröde Masse, das so genannte Kolophonium.

    Wie die Kessel in der Selber Pechhütte genau ausgesehen haben wissen wir nicht, doch das Haus ist uns erhalten geblieben, auch wenn gerade die Pechhütten durch das in ihnen ausgeübte Handwerk besonders feuergefährdet waren. Die Pechhütten lagen außerhalb des Ortes. So auch in Selb, in südlicher Richtung an der Straße nach Hohenberg am Berg auf der linken Seite nach den Kellern. Was damals vor dem Ort lag, gehört heute fast schon zur Stadtmitte.

    Erstmals im Laufe der Geschichte unserer näheren Umgebung begegnen wir dem Gewerbe der Pecher, Picher, Pechscharrer und Theerbrenner, im Jahre 1368. In dieser Zeit beschwerten sich die Egerer Bürger über den Burgherrn Albrecht Nothaft von Thierstein, das letzterer unter anderem im Forst fünfzehn Pechöfen anlegen ließ und damit dem Wald Schaden zufügte. Den Pechsiedern in den Selber Forsten wurde beispielsweise aufgezeigt, wann und wie oft sie Bäume zur Harzgewinnung anzapfen durften, auch die Auswahl der Bäume selbst wurde reglementiert. Der Bedarf an Pech scheint groß gewesen zu sein, was auf regen Handel und Gewerbe schließen lässt. Eine Pechsiederordnung für die Markgrafschaft erlangte im Jahre 1493 Gültigkeit.

    Im Rahmen der Verkehrsplanung erwog die Stadt den Abbruch der Pechhütte. Jedoch waren die Bemühungen des Fichtelgebirgsvereins, Ortsgruppe Selb, erfolgreich und 1987 konnte der älteste Profanbau der Stadt erworben werden. In unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden verwandelten die Mitglieder der Ortsgruppe die "Pechhütt´n" in ein Schmuckstück, dessen Nutzung als Vereinsheim dazu beiträgt, Altes zu bewahren und Neues zu schaffen. Verlässt man die Pechhütte durch den kleinen Anbau so liegt rechts am Gartentor ein großer Granitstein mit einer konischen Vertiefung: Ein Pechstein, Pechpfanne, Schmierstein, Griebenherd, Schmierofen oder Pechölstein genannt.

    Bei der Wiederbelebung der Meilerei auf der Häuselloh bei Selb i. Bay. 1995 durfte auch dieser „kleine Bruder“ des Kohlenmeilers im Rahmen der Projektwoche der Hauptschule Selb eine Auferstehung feiern. Mit einem im Schausteinbruch gefertigten Duplikat des Pechsteins von Quellenreuth von 1826, wie vor der Pechhütte sollten erste Versuche mit dieser alten Handwerkstechnik unternommen werden. Anregung dies zu versuchen, gaben der vor der Pechhütte in Selb liegende Schaustein und die im Egertal liegende Teufelsplatte. Besonders die regionale Verbindung zur Eisenverarbeitung im Egertal mit den Rennöfen, den Pochwerken und Hammerwerken mit ihrem hohen Holzkohle- und Schmiermittelverbrauch wollte man den Besuchern der Kulturlandschaft Häuselloh vermitteln. Hat diese „Industrie“ doch zu ihrer Zeit die Struktur des Selber Forstes stark geprägt. Bei der Suche nach Informationen wurde festgestellt, dass sich im letzten Jahrhundert nicht viele Heimatforscher mit dem klebrigen Thema auseinandergesetzt hatten. Die, die es getan hatten, berichteten von Erzählungen, wobei die Meinungen über die Technik der „Theerbrennerey“ regional sehr differierten. Bekannt scheint das Verschwelen des Holzes auf bearbeiteten Steinen in Europa hauptsächlich im Erzgebirge, Fichtelgebirge, in der nördlichen Oberpfalz, der böhmischen Schweiz und in österreichischen Mühlviertel gewesen zu sein. Über die Verbreitung von Pechsteinen, Pechölsteinen, Griebenherden oder Schmierofenplatten, wie sie genannt werden, im Bereich der restlichen Oberpfalz und im Bayerischen konnten noch keine Nachweise erbracht werden.

    Ohne dieses alte Handwerk hätte sich in unserer Region kein Wagenrad, keine Mühle und kein Hammerwerk über einen längeren Zeitraum bewegt, kein Stiefel, keine Bütte, kein Boot und kein Fass dichtgehalten. Auch die medizinische Anwendung zur Herstellung von Zugpflaster, Zugsalbe oder Hustensaft soll nicht vergessen werden.

    Diese Hausmittel, Schmierstoffe und Dichtmaterialien wurden früher aus Pech, dem Harz der Kiefern (pinus sylvestris) hergestellt. Dies war ein wichtiger Rohstoff, der auf Steinen der unterschiedlichsten Formen gewonnen wurde. Bedingt durch die sehr mageren Informationen über die Praxis des Teerschwelens mit den Steinen wurde beschlossen, dies im Experiment herauszufinden. Dabei zeigte sich, dass es die Steine in den verschiedensten Formen gab und somit auch die Techniken unterschiedlich gewesen sein mussten. Wir, d. h. die Arbeitsgruppe Teerschwelerei der Europäischen Natur- und Kulturlandschaft Häuselloh, unterscheiden bei den Steinen grundlegend zwei Formen: Erstens: Steine die schräg liegen und bei denen das Harz durch eine Rinne abfließt. Sie werden als Schmierofenplatten oder Pechölsteine bezeichnet.



    Es gibt sie mit eingeschlagenen Rillen, zwiebel- oder fischgrätenartig angeordnet, mit einer leicht herausgearbeiteten Mulde mit waagrechtem Boden und einer Fließrille zur Außenkante.

    Zweitens: Steine mit einer halbkugelförmigen oder konischen Vertiefung, mit fischgrätenartigen Rillen oder ungleichmäßiger Pfanne, aber alle haben eines gemeinsam ein Abflussloch, bei den meisten mittig liegend. Sie werden Pechpfanne, Griebenherd oder Schmierstein genannt.


    Prozentual gibt es bei den Steinformen ein Gefälle von Nord nach Süd. Während im Norden die zweite Form überwiegt, finden sich im Süden fast ausschließlich Steine der ersten Form.



    (Karte kann durch anklicken Vergrößert werden)
    Die Karte zeigt das bisher bekannte Verbreitungsgebiet der Teerschwelerei mit Pechsteinen und Schmierofenplatten in Europa. Die meisten Pechsteine sind aus Granit, und nur wenige aus Schiefer oder Sandstein. Auf allen diesen Steinen wurden Kienholz und Rindenstücke, manchmal auch altes Fasspech oder Abfälle aus der Pechsiederei, aufgeschlichtet mit Rasensoden und Erde abgedeckt und entzündet. Ob von außen oder von innen ist regional unterschiedlich. Vom Vogtland sind beide Verfahren bekannt,
    im Fichtelgebirge wird nur vom inneren Schwelverfahren berichtet. In Österreich dürfte vorwiegend das äußere Verfahren angewendet werden. Alle Steine wurden mit autothermer Prozessführung betrieben, das heißt, das Reaktionsholz diente gleichzeitig zur Wärmeerzeugung. Der Herd schwelte dann unter starker Rauchentwicklung vor sich hin. So wurde das Pech „auszuergn“, welches durch die Abflussrinne zur Außenkante oder zum Abflussloch in der Mitte des Pechsteines und durch dasselbe in ein darunter gestelltes Auffanggefäß lief. Das Produkt des Pechsteines war vielfältiger Natur. Vom wasserhaltigen ersten Ausfluss über den gelben Teer bis zu einer schwarzen, zähflüssigen Masse, welche mit tierischen oder pflanzlichen Fetten vermischt, zum Schmieren der Wagenräder diente. Aus diesem Grund findet man in den Regionen in der Umgebung von Hammerwerken und Mühlen die meisten Pechsteine und Schmierofenplatten.
    Die Aktivitäten im Bereich der „Theerbrennerey“ mit den Pechsteinen auf der Häuselloh, um hinter die Geheimnisse dieser alten Handwerkskunst zu kommen, waren nicht unbekannt geblieben. Im Herbst 2002 meldete sich Förster i. R. Edgar Günther aus Thierstein bei uns und berichtete von seltsamen Fundstücken in der Waldabteilung Hohe Hau. Dort hatte ein an der Heimatgeschichte sehr interessierter Fuchs eine nicht genehmigte Grabung durchgeführt und bearbeitete Steinbrocken mit Pechresten zu Tage gefördert. Die Grabungsfunde von „Herrn Fuchs“ ließen die Vermutung zu, dass es sich hier um eine mittelalterliche Anlage zur Theergewinnung handelte, aber auf ihr standen vierzig bis fünfzig Zentimeter starke Kiefern und Fichten. Die Vorplanungen für eine Grabung und der entsprechenden Finanzierung von Archäologen durch Sponsoren, inklusive der notwendigen Genehmigungen durch die Behörden, zog sich über einen Zeitraum von zwei Jahren hin. Anlagen zur Theergewinnung auch Pech-, Schmier- oder Salbeöfen genannt waren vor der „Erdölzeit“ in ganz Europa verbreitet. Die Eisenverarbeitung im Egertal mit den Rennöfen, den Pochwerken und Hammerwerken, hatte einen hohen Schmiermittelverbrauch. Eine Herstellung auf den kleinen Pechsteinen dürfte hier nicht ausgereicht haben. Für die Produktion von größeren Mengen wurden daher sogenannte Theer- oder Pechöfen gebaut. So mancher Ortsname kündet heute noch aus dieser Zeit. Da es keinerlei Erdölprodukte gab, war man auf das Baumharz als Hochleistungstemperaturschmiermittel angewiesen.


    Der Hügel unter dem der Ofen vermutet wurde und die Grabungsfunde von „Herrn Fuchs“.

    Durch die Projektwoche der Hauptschule war es möglich, diesen bisher un-bekannnten Teil der Heimatgeschichte im Fichtelgebirge, die Theerofenanlage in der Hohen Hau, jetzt Waldabteilung Pfarrweiher, der Bevölkerung und den Besuchern wieder zugänglich zu machen. Am 18. April 2005 haben die Schüler mit der Grabung begonnen. Projektpaten waren einige Rentner aus den Heimatvereinen, wie Kulturlandschaft und Fichtelgebirgsverein, welche die Schüler ganz toll unterstützt haben.



    Es war ein Kampf gegen Wurzelstöcke und schlechtes Wetter. Bei der Suche nach Keramikscherben waren die Schüler erfolgreich, so dass das Grabungsobjekt in die Zeit um 1680 datiert werden konnte.



    Schon nach einigen Tagen waren Mauerreste mit ca. einen Meter Wandstärke freigelegt.



    Am Ende der Grabung hatten die Schüler den größten bekannten Zweikammertheerofen Bayerns ausgegraben. Zweikammeröfen wurden ab dem 13. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert zur industriellen Gewinnung von Holzteer vor allem in Ost- und Mitteleuropa verwendet. Der Boden des Ofens besitzt eine konische Vertiefung mit Ablauf, über welcher eine Kuppel gemauert wurde. Um diese wurde ein zweiter Mantel aufgezogen.. Wird hier nun das Innere mit Kienholz oder Buchenholz befüllt und außen herum die Glut über ein Schürloch kräftig entfacht, beginnt die Trockendestillation. Dann wird alle zwei Stunden minderwertiges Holz nachgelegt, wobei das Verhältnis ungefähr zwei Teile Schwelholz und ein Teil Brennholz beträgt. Bei Beginn der sogenannten exothermen Phase ab 270° C, wenn also Zellulose und Lignin sich verwandeln, entsteht der Holzteer und auch Holzgas. Das Holzgas unterstützt jetzt den Verschwelungsprozess, indem es im Verbrennungsraum verbrennt. Durch die Rinne fließen dann in bestimmter Reihenfolge, je nach Steigerung der Temperatur, die Produkte in das Auffanggefäß. Nach ungefähr sechs bis sieben Tagen ist der Prozess im Teerofen beendet und er kühlt dann weitere 14 Tage ab. Danach wird das Setzloch geöffnet und die Holzkohle herausgeholt.



    Die Datierung der Keramikscherben führte uns zu Johann Christoph Weller. Ein Teil des Egertales das Wellerthal trägt seinen Namen. Doch nicht nur hier erstreckte sich Wellers Imperium, er war der größte Hammerherr im Fichtelgebirge. Er wird 1647 im böhmischen St. Joachimsthal (heute Jachymov) geboren, um 1670 kauft Weller den Rosenhammer bei Weidenberg und 1676 erwirbt er sämtliche Hammerwerke in Arzberg mit Schmelzofen und Eisenbergwerke. Außerdem betreibt er das Hammerwerk in Lorenzreuth von 1676 bis 1680, dann legt er es still. Er gründet in diesem Jahr eine Hammerwerkssiedlung mit Hochofen, mehreren Hammerwerken, Herrenhaus, Eisenbergwerken, Ökonomie, Mühle, Schmiede und verschiedenen anderen Gebäuden im Wellerthal. Drei Bergwerke auf Eisen bei Längenau (Selb) gehören zum Wellerthaler Hammerwerk.

    Der Weißmain-Hochofen (heute Karches) wird von ihm 1702 gegründet und bis 1720 betrieben. Auch Zinn baute er in der Nähe des Fichtelsees ab. 1706 erwirbt er das Hammerwerk Sophienthal mit Eisengruben in der Nähe von Weidenberg. Um 1710 erwirbt er auch das Hammerwerk bei Weißenhaid und 1711 die Anlagen in Ottengrün. 1721 stirbt er in Eger. Unschwer ist zu erkennen, dass ein Mann, der so viele Hammerwerke besitzt, auch einen großen Bedarf an Schmiermitteln hat. Daher dürfte der Theerofen in der Hohen Hau mit einem Durchmesser von 5 m voraussichtlich Johann Christoph Weller zuzuordnen sein. Der erhaltene Mauerwerksteil ist noch 1,6 m hoch und die Wandstärke beträgt ca. 1 m.

    1. Außenmauer


    2. Außenkammer


    3. Innenkammer


    4. Ablaufrinne


    5. Kohlloch


    6. Setzloch






    Nach diesen großen Erfolg in der Projektwoche 2005 haben die Schüler der Hauptschule Selb in der Projektwoche 2007 das Projekt Theerofen ergänzt und bei der Versuchsanlage am Meilerplatz auf der Häuselloh einen „sichtbaren“ Abschlusspunkt zu gesetzt.

    Die Ofenruine, die ja jetzt als Wanderziel am Kaiserweg Bayern/Böhmen liegt, entstand auf der Häuselloh bei den Pechsteinen etwas verkleinert aus Granitfeldsteinen und Lehm neu. Mit dem Bau des Theerofens wurde ein Teil der Heimatgeschichte im Fichtelgebirge und in Böhmen, die Schmiermittelgewinnung mit Pechöfen oder Theeröfen, der Bevölkerung und den Besuchern wieder zugänglich gemacht. Sind doch solche Öfen schon in der Klageschrift im Jahre 1368 der Bürger zu Eger gegen Albrecht Nothaft von Thierstein an Kaiser Karl IV. erwähnt.



    Nun gab es bei den Pechsteinen solch eine „Theerbrennerey“ wie in den alten Beschreibungen, aber ob diese auch funktionieren würde? Schüler der 8. und 9. Klassen der AG-Technik wagten, unterstützt von der Arbeitsgruppe „Theerschwelerey“ der Europäischen Natur- und Kultur-landschaft Häuselloh, den ersten Versuch. Der Ofen wurde mit Kienholz bestückt und vermauert. Dann begann der zweiwöchige Versuch. Vier-undzwanzig Stunden um die Uhr am Tag ging der Betrieb. Die Dauer des Versuches bestimmte der Ofen. Um nicht in Zeitdruck zu geraden trafen sich daher die Schüler dazu in den Sommerferien.



    Wie die Temperaturkurve zeigt wurde dabei eine Höchsttemperatur von 438°C an der Innenwand gemessen. Die Kerntemperatur soll beim nächsten Versuch zum Meilerfest in den Pfingstferien 2008 gemessen werden. Ab 200°C begann der Theerfluss und der Ofen hatte seinen Namen zurecht.



    Im Versuchsprotokoll wurde alle halbe Stunde die Temperatur und Besonderheiten festgehalten.



    Die Nachtwache an einer 300 Jahre alten „Chemiefabrik“ hatte schon einen besonderen Reiz. Holz nachlegen, Temperatur kontrollieren, auf Risse achten und dann alles niederschreiben. Der Theerfluss dauerte zwei Tage und endete bei 420 oC.

    Die Schüler haben den Beweis erbracht, wie der Wellerthaler Ofen um 1700 das Schmiermittel für den Hammerherren geliefert hat. Es damit der einzige funktionierende Theerofen in Süddeutschland.



    Die Ausbeute des ersten Versuches kann sich sehen lassen.



    Es war eine lange Entwicklung seit 1995 vom ersten Versuch mit einem Pechstein bis zur funktionierenden „Theerbrennerey“.

    Arbeitsgruppe „Theerschwelerey“ D-95100 Selb Eichenweg 15a




    Gruss



    Krabs


    Edit:
    wenn man den Inhalt ganzer Webseiten hier reinkopiert ist es das mindeste auch die Quelle anzugeben.
    http://www.enklselb.com/html/theerbrennerey.htm (es sei den du hast es woanders her)

    Hallo,


    beim Ueberfliegen dieses Threads kommt mir wieder ein Gedanke. Ich faede es interessant, wenn man goelogische und geographische Besonderheiten beruecksichtigen muesste. Teerkocher brauchen unberuehrte Waldgegend. Jaeger ebenso. Wenn ich also irgendwo rabiat Holz abbaue muss ich einerseits nachpflanzen, oder ich gewinne Ackerboden. Riecht alles etwas nach Aufbau. Aber ich wuerd schon gerne sowas in meine Strategie mit einfliessen lassen. Ebenso die geographische Lage der Staedte. Ein Leuchtfeuer mit Tranoel befeuert koennte fuer die Schifffahrt sehr nuetzlich sein. Haendler ( und Piraten ) werden angelockt. Ein Wehrturm kann auf einer Anhoehe strategisch guenstig plaziert werden. Oder ein Aussichtsturm. Wenn ein Schiff erstmal durch einen Fjord oder sonsteine Meerenge muss um Hafen XY anzulaufen koennte schon Bewegung in die Stadt kommen. Damals kamen ja auch die Leute ins Dorf gerannt, mit der Nachricht, dass ein Schiff in Kuerze ( am naechsten Tag ) einlaeuft. Ebenso gehen mir die Kraene nicht aus dem Kopf. Ich moechte die Moeglichkeit haben mit einem sehr kleinem aber sehr schnellem Schiff meinen Konkurenten zu ueberholen, bevor sein Konvoi in eine Stadt einlaeuft, und die ganze Hafenmannschaft in der Schaenke besoffen zu machen, mit der Folge, dass der Konvoi am naechsten Tag nicht entladen werden kann. Das wiederrum koennte dann zum Vorteil oder Nachteil genutzt werden. Hach, jetzt hab ich mal wieder so ins Blaue gesponnen.


    Gruss aus der Nordsee


    ( bin schon wieder auf dem Weg aufs Festland )



    Krabs

    Hinzu kommt wieder mein Wunsch, einen Konkurenten irgendwie aufhalten zu koennen. Wenn ich mehr Personal an Bord habe muesste das Schiff schneller sein, da ich ja besser auf sich aendernde Wetterverhaeltnisse reagieren kann. Und ein guter Kapitaen sollte in der Lage sein bei Hochwasser einen kuerzeren Weg einzuschlagen als es mit einer vollbeladenen Kogge moeglich waere.... aber ich verzettel mich schon wieder.



    Gruss



    Krabs

    Hallo,


    mir kommt grade ein kleiner Gedanke bzgl. einer Extramission. Ein Schiff koennte aus Scheisse gelaufen sein. Das heisst im Jargon wirklich so...haha. Also koennte auf eine Untiefe gelaufen sein. Aus irgendeinem Grund koennte dieses Schiff nun wichtig sein, weshalb es gerettet werden muss, oder die Rettung gesichert werden muss. Entweder befindet sich belastendes Material gegen einen Konkurenten an Bord. Oder ein Zeuge gegen.... was weiss ich. Auf jeden Fall unternehmen Piraten und/oder Konkurenten alles Moegliche um eine Bergung des Havarierten zu verhindern. Es liegt nun am Spieler mittels Kanonen oder Lotsentaetigkeit oder mittels Andockmanoever auf See Dieses oder Jenes zu liefern oder zu uebernehmen. Ich weiss, es ist ne Wi/Sim. Aber diese kleinen Zusatzspielchen find ich super. Sei es nun ein Piratenkampf oder Sonstwas. Mit dem richtigen Hintergrund kommt da meiner Meinung nach auch die richtige Wuerze ins Spiel. Und ja.... von mir aus auch Abschaltbar...brrrr. ( kleiner Scherz am Rande )


    Gruss



    Krabs

    Moin zusammen.


    Also der hier geloeschte MrKrabs bin ich sicher nicht. Obwohl.... koennte natuerlich sein. Ich habs 2007 eine Weile online gespielt. Weiss aber nicht ob das zusammenhaengt. Anyway.....
    ich bin beruflich grade ca. 250 km westlich von Esbjerg. Lebe seit einem halben Jahr in Kleipeda. Schoene ( eisfreie ) Hafenstadt...hehe.


    Gruesse aus der Nordsee


    By the way... ich suche grade meine Posts.

    Moin zusammen,


    ist gar nicht so einfach n Tip loszuwerden. Ich hoffe ich bin hier richtig. Also ich lese viel ueber Betriebe effektiv und uneffektiv. Gibt es nur diese beiden Moeglichkeiten? Es koennten doch noch das Wetter eine Rolle spielen. Zum Beispiel "in dieser und jener Region ist die Ernte in diesem Jahr besonders gut/schlecht ausgefallen."
    Ebenso die Arbeitskraft koennte variieren. Wenn das Leben in der Stadt, warum auch immer, doof ist, wirkt sich dies negativ auf die Produktivitaet der Betriebe aus. Dann wird mal ein Fest veranstaltet, und schon knueppeln die Mitarbeiter wieder ran. Ich wuerde gerne Dinge, die sonst unwichtig waren, wichtig machen. Kein Mensch verschoenert seine Stadt mit Verzierungen. Wenn die Bevoelkerung mit derlei Verschoenerungen aber effektiver Arbeitet sollte ein Spieler ebenso darauf achten, dass seine Stadt schoen aussieht. ( auch wenn die Funktionatitaet fuer mich die eigentliche Schoenheit ist)
    Ich haette zwar noch weitere Vorschlaege. Aber die gehoeren sicher in einem anderen Thread. Nun denn....bis dahin.


    Gruss



    Krabs

    Hallo Korven,


    ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass meine Vorschlaege hier eigentlich nur Augenrollen hervorrufen wuerden, da ihr ja schon eine Weile am Discutieren seid. Ich bin schon fleissig am Lesen. Die meisten Threads sind leider schon geschlossen. Mir war hauptsaechlich wichtig das Sache mit dem Warenumschlag ( kran ) und die Sache mit dem Spieler zu erwaehnen. wenn ich also was in Nowgorod machen moechte muss ich da hinfahren. Entweder als Passagier oder mit nem eigenen Pott. Oder ich schicke jemanden mit nem entsprechendem Auftrag. Aber wie gesagt... das habt ihr alles leider schon durch.
    Ich hab gestern erst rausgefunden dass ein dritter Teil ansteht.


    Ohltied godde Faaht.



    Krabs

    Hallo,


    ich habe gestern anderswo gepostet, da es hier zunaechst nicht geklappt hat. Ich moechte den Text hier einfach reinkopieren. Ein paar Dinge wurden schon hinreichend diskutiert. Aber das Stichwort Einkaufsschnigge hat mich dazu veranlasst den Text nochmal hier reinzukopieren.


    --------------------------------------------------------------------


    Moin,


    ich finde grade zufaellig heraus, dass es einen dritten Teil geben soll. Da bin ich aber ueberrascht. Habe die ersten beiden Teile bis zur "Vergasung" gespielt. Besser gesagt bis zum Abwinken. Mit dem Vorangeganenen Wort hatte ein anderer User Probleme. Verbesserungsvorschlaege habe ich einige. Da ich aber hier auf der Arbeit bin, (mitten auf der Nordsee...hehe) kann ich diese nur kurz anreissen. Bei Teil zwei hat mir missfallen, dass man quasi per Mausklick von einer Stadt zur anderen klicken kann. Das find ich doof und unrealistisch. wenn ich etwa was in einer anderen Stadt machen moechte muesste ich dort einen Boten hinschicken. Der koennte dann, je nach Faehigkeit, eine Ware einkaufen, eine Schuld bezahlen, oder was auch immer. Man schickt halt seinen Lakaien. Die Schrifftrolle aus Teil eins war immer megaspannend. Ich stelle mir das so vor. Ich schicke ein Schiff los, bsp.weise nach Nowgorod zum Pelze kaufen. Jetzt gebe ich dem Kaptain (sofern vorhanden) einige Parameter mit auf den Weg. Etwa eine bestimmte Route und bestimmte Haefen anzulaufen, oder wenn Ware x nicht vorraetig ist, dann Ware y kaufen. Moechte man ein Schiff vorzeitig zurueckbeordern, dann muss wieder ein Bote loszischen, und irgendwo in einer noch anzulaufenden Stadt eine Nachricht geschickt werden. Wenn dann der Kaptain einlaeuft bekommt er die Nachricht sofort zurueckzukommen. Genauso kann verfahren werden, wenn man selber faehrt, und in der Heimatstadt etwas im Argen liegt. Also generell sollte man als Spieler immer nur an einem Ort zur Zeit sein duerfen. Geil waere auch in Egoperspektive durch meine Stadt zu laufen, was mich direkt zum Staedtebau bringt. Also zunaechst mal....mehr Staedte, oder Doerfer. Mag ja sein, dass es in Echt anders war. Aber ich moechte, wenn ich mich auf den Weg mache, schon ueberlegen muessen, wo ich meine Waren denn nun am Besten veraeussere. In Stockholm oder doch in Vaesteras. Evtl. mehr Binnenhaefen, die nur mit Schniggen angelaufen werden koennen. Mehr Landverbindungen. Mehr Mikromanagment. Staedtebau a la Siedler. Aber Teil eins.
    Der Acker sollte zum Fruehjahr bestellt werden, damit im Herbst geerntet werden kann. Und wer nichts anbauen kann, der sollte zusehen, dass er vor dem Winter die Lager mit Getreide und Stockfisch gefuellt hat. Des Weiteren hat mich geaergert, dass man auf diverse Nachrichten gar nicht reagieren konnte. Wenn irg.wo ein Feuer ausgebrochen ist, ist die Nachfrage nach Holz natuerlich hoch. Aber nach ein paar Wochen ist alles wieder beim Alten. Wenn man dann mit ein paar Holks voll mit Holz ankommt macht man Miese. Das duerfte nicht passieren....es sei denn, man kommt echt erst nach nem halben Jahr dort an. Nun...die Schiffe. Wenn man wie bei Pirates eine Crew haette, welche das Schiff besser oder schlechter machen wuerde...das waere auch nicht schlecht. Ein superguter Ausguck zum Beispiel. Oder ein Teures Fernrohr, womit man andere Schiffe besser erkennen konnte. Untiefen auf dem Weg. Strategische Fluchtmoeglichkeiten. Vielleicht sogar Stroemungen. Oder, wenn ich jemanden jage...als Freibeuter meinetwegen....so zwischen den Inseln Katz und Maus spielen. Fast jede Fahrt sollte ein einziges Abenteuer sein. Selbst von Hamburg nach Bremen.... ploetzlich auf Schlick gelaufen, weil der ( billige ) Kaptein besoffen war. Die Schifffahrt bei Pirates war schon in Ordnung. Bin da mal gejagt worden. Hab schnell die Heckkanone mit Ketten vollgestopft und tatsaechlich n Treffer in die Segel geschafft. Somit war ich 2 Knoten schneller als meine Verfolger, gegen die ich keine Chance gehabt haette. Achja...wo ich grad bei Schifffahrt bin. Bitte keine albernen Gimmicks wie Goodys die vom Himmel fallen. Oder Mana....oder Wettermaschine....keinen unrealistischen Quatsch. Lieber Crewmanagment. Wenn die Mannschaft n Riesenbesaeufnis und ein Fressgelage veranstaltet hat muessten die erstmal so richtig gut drauf sein.
    Nun denn.... das solls von hier erstmal gewesen sein.....fuer den Anfang..... war nur grob angerissen, wie gesagt.


    Ahltied godde Faaht


    ----------------------------------------------------------------------------------

    Hallo,


    ich weiss nicht so recht wohin mit meinem Post. Bin erst seit gestern dabei. Ich fands immer bloed, dass wenn ich 100, 500, oder 1000 Last Irgenwas abgeladen habe, dass das immer "schwupp" verladen war. Ladung loeschen oder laden muesste eine Gewisse Zeit dauern. Auch Kraene sollten zum Einsatz kommen. Und Schauerleute. ( Hafenarbeiter ) Und Crewmanagment wuerde mir auch gefallen. Aber ich habe schon gestern erkannt, dass ich ca. ein halbes Jahr zu spaet bin. Ich werde mich erstmal durch die ganzen Threads lesen, und sicher noch von mir hoeren lassen. Bis dahin.....



    Gruss




    Krabs