Beiträge von Hanseheld

    Liebe Hanseaten!


    Irgendwo, ich glaube sogar in diesem Forum, habe ich mal gelesen, dass man die Warteschleife umgehen kann, wenn man dafür sorgt, dass zum Zeitpunkt wo man den Bauauftrag setzt, das für den Bau nötige Baumaterial in der Stadt vorhanden ist. Ich selbst habe mich noch nicht bemüht auszuprobieren ob das stimmt. Aber wenn es funzt dann so:


    Nachschauen wie viel Baumaterial benötigt das Gebäude das du bauen willst,
    stelle die Spielzeit auf STOP also 0 keine Zeit vergeht im Spiel,
    verkaufe das Baumaterial für deinen Bau an die Stadt. Damit ist es vorhanden ist,
    setze den Bauauftrag,
    lass die Zeit weiter laufen.


    Dann müsste, laut meiner Info, dein Bauauftrag sofort dran kommen.


    Hoffe es funzt so und wenn ja, viel Vergnügen!


    Es grüßt euch herzlich,


    Hanseheld

    Hallo liebe Hanseaten!


    Zuallererst möchte ich einräumen, dass ich die Einstellungen im Menü des Kontorverwalters so noch nicht gecheckt hatte. Danke herzlich für diese Info. Das hilft mir schon mal weiter. Damit lassen sich schon jetzt die Autorouten für eine Lieferung aus einem Regional- bzw. Zentrallager in eine andere Stadt bequem einstellen.


    Wo diese Methode allerdings versagt, ist wenn eine Stadt für eine weitere als Zwischenlager dient. Nützlich für die Versorgung der Flussstädte. Ein seetüchtiger Konvoi liefert z.B. die Waren für Danzig und Thorn nach Danzig und ein Konvoi mit Flussschiffen holt die Waren für Thorn in Danzig ab. Da geht nix mit Warenbestand sperren. Dann freut sich Danzig über viele viele Güter, aber Thorn geht leer aus.


    Ich spiele noch nicht wirklich lange P4, aber in P2 war Brügge immer ein Zwischenlager für London und Köln. London produziert ja jetzt in P4 kein Bier mehr, aber nach wie vor Tuch welches in Brügge wie Köln gebraucht wird. Ein Konvoi liefert also das Tuch aus London nach Brügge, denn warum sollte es quer durch die Nordsee an ein entlegenes Zentral- oder Regionallager geliefert werden um dann fast die gleiche Strecke wieder zurück nach Brügge zu fahren? Also nimmt ein Kovoi, der zum großen Lager fährt nur den Überschuss aus Brügge mit, und liefert auch nur das, was in den 3 Städten nicht oder nicht bedarfsdeckend produziert wird. Wenn der große dicke Konvoi also Brügge verlässt, muss, um bei unserem Beispiel Tuch zu bleiben, der Konvoi so viel von dem Stoff also dem Gewebe, dem Tuch eben, da lassen wie in Brügge und Köln gebraucht wird. Sperre ich im Kontor den Lagerstand, geht Köln leer aus (ja ok, es sei denn es hat London grade geliefert und der dicke Konvoi hat noch nicht abgeholt). Hier brauche ich "Abschöpfen", denn dieser Wert gilt dann nur für diesen Konvoi, wo's eingestellt ist. Ein anderer Konvoi kann aber Zugriff auf die Ressourcen haben. Ohne "Abschöpfen" heißt es wieder alles ausladen, alles einladen und gewünschte Lagermenge wieder ausladen. Das ist unnötig kompliziert und erfordert mehr Laderaum als für den Transport eigentlich nötig und mindestens 1 Stopp in der selben Stadt mehr, also den Zeitverlust von immerhin 1 Spieltag (in P2 waren es 6 Stunden).


    Herzliche Grüße,


    euer Hanseheld

    Hallo Leute!


    Was mich bei P2 eigentlich schon genervt hat, ist jetzt bei P4 auch nicht anders. Ich würde mir sehnlichst eine Funktion "Abschöpfen" bzw. "Auffüllen" wünschen. Also wenn der Konvoi in ein Kontor entlädt möchte ich einstellen können, dass das Lager nur bis zu Lagerstand x befüllt wird, bzw. wenn ich einlade, nur bis zu Lagerstand y entnehme. Dann spart man sich nämlich das dämliche ein und aus und hin und her um den gewünschten Lagerstand zu erreichen.


    Programmtechnisch kann das kein Problem sein.


    Grafisch hätte ich folgenden Vorschlag: Wenn der Konvoi ins Kontor entlädt wird die Spalte mit den Preisen ausgeblendet. Wenn ich aber statt "MAX" oder einer fixen Menge "FÜLL" (oder so ähnlich) einstelle, klappt rechts davon zu dieser Ware wieder das Eingabefeld für den gewünschten Lagerstand auf. Sinngemäß beim Einladen mit "Abschöpfen" natürlich genau so.


    Das würde ich mir wirklich sehnlichst wünschen.


    Herzliche Grüße


    Hanseheld

    Lieber Falco,


    ich fand und finde noch, deinen Kalkulator genial. Ein sehr nützliches Tool.


    Ich fasse mich kurz und bringe es auf den Punkt: Möchtest du diesen Kalkulator nicht für P4 umschreiben/erweitern?


    Herzlichst,


    Hanseheld

    Zitat

    Original von x9jaan


    Ich denke, du verwechselst hier was. Auf der Standardkarte sollte es schon einigermaßen realistisch zugehen. Aber ich habe in den sieben Jahren, die ich P2 mit AddOn spiele, durchaus den Bedarf gehabt, auch mal auf anderen Karten zu spielen. Insofern sehe ich es als nicht zwingend an, wo und wieviele Städte es von welchem Stadttyp gibt. Deshalb ist mir deine Antwort auf Falko bezogen zu scharf bzw. zu kategorisch. P2 ist eine Wirtschaftssimulation vor dem historischen Hintergrund der Hanse. Die bisherige Standardkarte hat das Vorbild schon ganz gut rüberkommen lassen. Aber P2 ist auch ein Spiel und es gibt sicher einige unter uns die nicht nur einen historischen Rahmen korrekt füllen wollen, sondern ein spielerisches Erlebnis suchen.


    Hallo Leute!


    Tut mir echt leid, wenn ihr meinen Beitrag als zu scharf empfunden habt (Falco schreibt ja er nimmt es mir nicht krumm :) ). Ich war wohl zu enthusiastisch. Ich bin der Ansicht, dass Patrizier durch den historischen Hintergrund stimmungsvoll rüberkommt und damit punktet. Darum setze ich mich dafür ein, dass dieses, meiner Meinung nach wesentliche Element, auch erhalten bleibt.


    Natürlich darf sich jeder SEIN spiel wünschen. Klar! Wie wäre doch die Welt fade und grau würde jedem das gleiche gefallen. ICH wünsche mir das Spiel mit möglichst historischem Hintergrund. Ihr spielt es schon, wie lange, 7 Jahre? Whow! Da kann ich gut verstehen, dass man da mal Abwechslung haben mag und altbekannte Dinge umstellen will. Hab' ja auch geschrieben, "wenn ihr unbedingt wollt". ICH mag's halt nicht. Ich hab' aber überhaupt nichts dagegen wenn so eine Zufallsfunktion eingeschaltet werden kann, für den der das möchte. Nur grundsätzlich zu würfeln fand und finde ich absurd. Aber vielleicht war's ja auch gar nicht so gemeint.


    Na, egal.


    Jedenfalls freue ich mich sehr, mich mit euch über das neue Spiel austauschen zu können. Ich arbeite einfach gerne mit um ein prima super Spiel zu kreieren, dass vielen gefällt und es auch ein Verkaufserfolg wird.


    Ganz herzliche Grüße


    Hanseheld


    Edit Charlotte: Überschrift... da war noch ein Hase

    Zitat

    Original von kampfmaschine
    sowas mit den Geld vor Ort hab ich mir zwar auch schon überlegt. Muss aber sagen das, dies im fortgeschrittenen Spiel kaum noch zur Spieltiefe beiträgt. Wenn ich sowieso überall mit Konvois hinfahre und überall Kontore sauge ich das Geld einfach an den Handelsplätzen mit ab und bringe sie dann ins Hauptkontor. Dann hat man noch ein paar einzele Schiffe die dann dann mit einen haufen Geld rumfahren und das bei Bedarf verteilen.


    Wären also im Konvoimenü nur ein paar Klicks mehr.


    Hallo Kampfmaschine!


    Dein Argument stimmt schon. Irgendwie wird das mit dem Bargeld auch automatisiert werden, dann ist die Herausforderung weg, weil gelöst.


    Nun stelle ich mal die provokante Frage, warum dann überhaupt spielen und Konvois senden. Läuft ja auch alles quasi automatisch das versorgen der Städte und so. Lassen wir die Konvois und die vielen Schiffilein auch gleich weg. Ware wird einfach im Ort X abgebucht und im Ort Y zugebucht.


    Nein?


    Wieder nix. :(


    Ich grüße euch ganz herzlich,


    Hanseheld


    P.S. Es ist natürlich voll OK, wenn euch die Idee mit dem lokalen Geld nicht gefällt. War ja nur so ne Idee.


    P.P.S. Viele Währungen finde ich wiederum unspielbar. Finde ich interessant, dass ihr diese Idee aufgegriffen habt.


    Hallo Pieter!


    Danke für's Willkommen!


    Ja, ja ich beiß mich durch. Ihr seid ja schon länger hier, habt alles sozusagen miteinander schon durchdiskutiert. Könnt ihr euch vorstellen, wie viele Beiträge ihr inzwischen geschrieben habt? Is ne Menge, echt! Sich das alles durchzulesen, zu merken und dabei nicht durcheinander zu geraten ist schwierig. Aber ja, langsam durchbeißen. Bitte um Verständnis, dass die sprühenden Funken der Ideen einfach auf's Board wollen. Ich kann nicht dagegen an... :)


    Dir gefällt die Idee mit dem lokalen Geld also nicht. Schön, kein Problem. Ich persönlich empfinde es nicht als so schwierig. Wieso soll das Spiel dadurch unspielbar werden? Ist schon eine kleine Herausforderung, klar und war auch so gedacht, aber unspielbar? Naja, jedem das Seine. Wäre die Welt ja ein öder Einheitsbrei wenn jedem das Gleiche gefällt. Aber vielleicht kann man im fertigen Spiel dann die "Bargeld hardcore Variante" wählen. Wer das nicht mag, hat ein zentrales Geld - Zählwerk äh Depot.


    Das mit dem einfachen Bankverkehr könnte ich mir auch als Auftrag/Mission/Queste vorstellen. Die Spieler könnten einen Geldtransport durchführen. Piratenangriff ziemlich wahrscheinlich und ein nettes Sümmchen zwischendurch verdient mit Ansehengewinn obendrein. Tschuldigung, schon wieder! Immer diese Ideen... :D


    Grüße euch ganz herzlich,


    Hanseheld

    Zitat

    Original von Falko


    Ja das klingt nach einer einfachen implementierbaren Loesung
    "pro Ware und Stadtbesuche gilt der bonus nur beim ersten ein/verkauf" :170:


    Edit:
    allerdings sollte der "immernoch in der gleichen stadt"-Counter erst zurueckgesetzt werden wenn man in einer anderen Stadt eintrifft - Nicht sobald man den Hafen verlaesst sonst geht manuelle Abitrage immernoch.


    Sagte ich doch - der Bonus wirkt erst wieder in einer anderen Stadt.


    Allerdings weiß ich keinen Rat wenn der Kontorverwalter ein und verkaufen gleichzeitig kann. Dann ist Abitragehandel Tür und Tor geöffnet.


    Herzlichst


    Hanseheld

    Noch eine Idee hätte ich:


    In Patrizier I konnte man Waren lustig verkaufen zum momentanen Marktpreis bis der Stadt das Geld ausging. Man musste also acht geben beim Geld verdienen und darauf schauen, dass die Stadt auch von deren Produkten was verkaufen konnte um nicht pleite zu gehen.


    War die Stadt dennoch pleite, so konnte man in der Kirche Geld spenden um die Wirtschaft wieder anzukurbeln.


    So was in der Art fände ich schön im neuen Patrizier. In P2 kann ich Geld scheffeln und -zig Millionen in meinem Kontor anhäufen und der Wirtschaft fehlt das Geld nicht. Ich hätte gerne mehr Investitionsmöglichkeiten um das Geld wieder in die Wirtschaft zu kriegen und trotzdem was davon zu haben. Kredite waren da eine Möglichkeit, aber nicht ausreichend.


    Erste Ideen dazu: Land kaufen, Erzminen, Sonderrechte, Gebäude


    Herzlichst,


    Hanseheld

    Zu damaliger Zeit wurden zur Risikostreuung sehr oft Handelsgesellschaften gegründet. Das war keine GmbH im heutigen Sinn, sondern ein sehr oft nur für 1 Geschäft abgeschlossener Vertrag zwischen mehreren Händlern. Da wurden z.B. 20 Last Fleisch eingekauft und anderswo geplant es gewinnbringend zu verhökern. War das Geschäft abgeschlossen, wurde der Gewinn gemäß den Vertragsanteilen aufgeteilt. Ende – erledigt – man sieht sich.


    Im Unglücksfall (Piraten, Ware verdorben, Schiff gesunken etc.) traf es nicht nur einen Händler allein.


    Ich könnte mir gut vorstellen, dass solche Gesellschaftsanteile in der Gilde angeboten werden.


    Später kann ich dann vielleicht sogar selber derartige Gesellschaften anleiern. Ist ein wenig den öffentlichen Konvois ähnlich. Nur, dass ich dann auch einfach "nur" Geld investieren kann und verdiene nebenbei ohne ein Schiff dazu bemühen zu müssen.


    Vielleicht gefällt euch das ja. Wenn ja, können wir über die Details der Umsetzung diskutieren.


    Herzlichst


    Hanseheld

    Hallo liebe Patrizier Fans!


    Mir ist noch was eingefallen, was ich für die Spieltiefe reizvoll fände: Damals zur Hansezeit hat es doch noch nicht so wie heute Überweisungen gegeben. Geld existierte nur als klingende Münze. Sogar in vielen Gebieten verschiedene Währungen. Würde fast sagen in jeder Stadt eine andere, aber da kenne ich mich zu wenig aus. Aber egal, keine Sorge, jetzt im Spiel mit 10 verschiedenen Währungen fertig werden zu müssen, fände ich auch nicht interessant. Wohl fände ich es stimmig und eine nette Herausforderung, wenn die Einnahmen dort bleiben wo sie sind. Entweder im Kontor bei Verkauf durch den Kontorverwalter oder am Schiff bei Verkauf durch den Kapitän. Da darf man sich dann auch überlegen wie die verdiente Knete den Weg in die Heimatstadt findet. Spieltechnisch stelle ich mir das Handling wie mit einer Ware vor. Also z.B. durch Kapitän „einladen“ von 5000 Talern in x und „ausladen ins Kontor“ in Y. Oder man sammelt die Knete in z.B. Brügge und stattet damit dann eine MM Expedition aus für einen Großeinkauf. Rückfluss des Geldes dann durch den Verkauf der importierten Ware.


    Geld von Krediten kommt erst mal ins Kontor oder, wenn noch nicht vor Ort ansässig, ins Schiff. Umgekehrt, wird Geld von gegebenen Krediten ins Kontor vor Ort zurückgezahlt. Hat man noch kein Kontor, wird es beim Geldverleiher hinterlegt, der es gegen eine kleine Gebühr selbstverständlich zinsenfrei für einen aufhebt, bis ein Schiff es abholen kommt. Kreditgeschäfte, kann ich mir vorstellen, sind für einen Ortsansässigen lukrativer als für einen Händler ohne Niederlassung. Bin ich vor Ort bekomme ich mehr Zinsen bzw. muss weniger zahlen. Erklärbar durch bessere Bonität und Vertrauensbasis wenn man vor Ort ist.


    Wenn ein Schiff gekapert wird, ist natürlich Ware, Knete und Schiff futsch.


    Herzliche Grüße,
    Hanseheld

    Lieber Falco,


    also bitte nimm es mir nicht übel, aber bei der Vorstellung die Hansekontore per Zufallsgenerator bestimmen zu lassen, da krampft es mich zusammen. Ich bin der Ansicht, dass Patrizier durch den historischen Hintergrund die Nase vorn hat. Also ich spreche da natürlich aus meiner subjektiven Sicht, glaube aber, das es so ist. Für mich ist diese Idee absurd.


    Möchte das durch ein Beispiel verständlich machen. Wenn wir schon würfeln, dann könnten wir doch auch gleich die Namen per Zufallsgenerator vergeben lassen. Dann ist eben Bremen im Osten und Bergen in Flandern u.s.w. Pfeif‘ auf die Historie ist doch wurscht wo was im Mittelalter war. Blödsinn? Natürlich! Hoffentlich kommt keiner auf die Idee das umzusetzen. Wenn ihr allerdings unbedingt wollt, finde ich es gut, dass ich das ein oder ausschalten kann. Ich lasse es sicher ausgeschaltet.
    Herzliche Grüße,


    Hanseheld

    Hallo Leute!


    Abitrage finde ich unsinnig. Tötet das Spiel.


    Könnte man unterbinden, indem der Kapitän pro Besuch einer Stadt eine Ware nur 1x mit Bonus kaufen oder verkaufen kann. Der Bonus wirkt erst wieder in einer anderen Stadt.


    Herzliche Grüße


    Hanseheld

    Liebe PII Fans!


    Also die Möglichkeit eine Stadt total einzusacken und mich dann als Allmächtiger an diesem Ort zu fühlen finde ich wenig ansprechend. Das nährt nur Machtgelüste. Wer will die schon haben. Um das auszuleben gibt es andere Spiele wo dies mehr Gewicht hat. So etwas hat meiner Meinung nach in einer WiSim nichts verloren. Ich hab im Bezug zu Städtetypen schon die Idee unterstützt gewissermaßen BM durch einen Strohmann werden zu können. Ein Verwandter oder ein Konkurrent den ich wirtschaftlich in der Hand habe vertritt meine Interessen in dieser oder jener Stadt.


    Ob wir Kapitäne wirklich brauchen? Na ich finde schon. Im Gegenteil gehört das ausgebaut. Wie wäre es damit, dass man in der Spielkonfiguration ein/ausschalten kann ob ein Schiff bei Stapellauf automatisch bemannt wird? (irgendwo habe ich diese Frage mal gelesen)


    Früher ist doch nicht ein Schiff ohne einen Kapitän ausgelaufen! Niemand hat sein wertvolles Schiff und die ebenso wertvolle Ladung irgendwelchen seeunkundigen Tölpeln anvertraut! Eigentlich braucht jedes Schiff einen Kapitän. Für den Normalgebrauch reicht auch einer der grade mal frisch von der Schule ist. Hat eben dann Fertigkeitenboni von 0/0/0 und lernt erst im laufe der Zeit dazu. Stimmig fand ich auch die Idee, dass er da dazulernt wo er eben Erfahrung sammelt. Im Autokonvoi eben nur beim Segeln. Maximal in der Seeschlacht, wenn er's mal mit Piraten zu tun bekommt. Anfangs bekommt er relativ nach kurzer Zeit einen Bonus von 1, dann nach etwas längerer Zeit einen 2er. 3 nur nach einigen Jahren und 4 oder höher nur durch weitere Schulung. Wenn ich also Kapitäne mit höheren Boni benötige kann ich die mit viel Glück wo finden und einstellen oder ich nehme eine Nulpe und lasse sie ausbilden. Das geht in den Städten wo schon eine Schule gebaut ist. Kostet natürlich extra und während der Ausbildung darf ich ihm sein Gehalt auch noch weiter bezahlen. Dann muss der Kapitän natürlich auch als Passagier mitfahren können. Ebenso sollte man ihn in einer Stadt wo ich ein Kontor habe, einquartieren können. Selbstverständlich gegen Ersatz der Unkosten. Ich habe dann im Kontor Zugriff auf den dort wartenden Kapitän.


    Ach ja - im Konvoi sollte ich dann pro Schiff einstellen können wie es sich im Falle einer Piratenattacke verhalten soll. Die Handelsklepper stellt man auf "Flucht" ein. Selbsterklärend. Kampfschiffe stellt man entweder auf defensiv - beschützt die Schiffe mit den Gütern oder agressiv - attakiert den Pirat und versucht zu entern. Auf Kampfschiffe kommen natürlich Kapi's mit Seeschlacht mind. 4.


    Um den Abitragehandel (schreibt man das so?) zu unterbinden schlage ich vor, dass ein Kapitän eine Ware nur 1x pro Besuch einer Stadt mit Bonus ein oder verkaufen kann. Der Bonus ist erst wieder wirksam, wenn der Kapitän sich in einer anderen Stadt befindet. Damit wäre der Abitrageunsinn wohl erledigt.


    Ich grüße euch herzlich,


    Hanseheld

    Hallo liebe PII Fans!


    Zu den Städtetypen möchte ich sagen, dass ich es als absolut nicht stimmig empfinde, dass Hansekontore zu Hansestädten ausgebaut werden können. Hansefaktoreien sehr wohl. Schließlich umfasste die Hanse zu deren Blüte, ich zitiere aus Wikipedia - "Den Kern der Hanse bildeten etwa 72 Städte, weitere 130 waren locker assoziiert", eine menge Städte. Anfangs wuchsen die Städte in den Hansebund hinein, später gab es offizielle Aufnahmeanträge. Also eine Faktorei zur Hansestadt aufbauen zu können finde ich ganz klar passend.


    Anders bei den Hansekontoren. Es gab deren 4 (London, Brügge, Novgorod und Bergen) und die blieben es auch während der ganzen Hansezeit. Es war nicht jedem Machthaber gleichermaßen recht, dass die Macht der Hanse auf deren Land und Einflussbereich Fuß fasste. Ich wage sogar zu behaupten, dass es gar keinem wirklich recht war, aber man kam zur damaligen Zeit an der Hanse einfach nicht vorbei. Ich finde, auch im Spiel sollen Hansekontore auch solche bleiben.


    Eine Heimatstadt kann natürlich nur eine Hansestadt sein.


    Irgendwo habe ich die Frage aufgeschnappt ob man nicht Bürgermeister in mehreren Städten sein könnte. Finde ich so nicht stimmig. Wenn ich BM bin, dann braucht mich die Stadt und ich habe in dieser alle Hände voll zu tun. Es wäre nicht realistisch dieses Amt in mehr als einer Stadt inne zu haben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es in einer anderen Stadt vielleicht einen Verwandten gibt, den ich naja sagen wir mal "unterstütze". Der dann sozusagen mein Strohmann ist. Solange der ein Amt inne hat, habe ich als Spieler auch Zugriff auf dessen Rechte.


    Dass es keinen Landhandel geben soll finde ich sehr sehr schade. Historisch gesehen war ja der Landweg zwischen Hamburg und Lübeck von Bedeutung. Also sollte man im Spiel wenigstens den belassen. Wenn auch nur so wenig nützlich wie in PII. Dass da kaum jemand den Landhandel wirklich gut genutzt hat liegt wohl daran, dass er spieltechnich einfach unattraktiv umgesetzt war/ist. Karren kosteten Geld - OK, die Schiffe auch, aber das hat man nicht so direkt gesehen - benötigten Begleitschutz und konnten obendrein nur wenig Fass Ware aufnehmen. Na wer nutzt so was schon...


    Ich verstehe natürlich, wenn die Umsetzung einer wirklich vernünftigen Möglichkeit des Handels auf dem Landweg, jetzt in der kurzen Zeit nicht umsetzbar ist. Dann will ich mich an die Hoffnung klammern, dass es dies in einem AddOn geben wird. Ich finde die Ideen Handelsbeziehungen von den Städten ins Hinterland per Karrentransport aufbauen zu können, sehr interessant und spieltechnisch anspruchsvoll. Ich könnte z.B. einen Vertreter in weiter im Landesinneren liegende Städte entsenden und dort vielleicht die Getreideernten von den Bauern aufkaufen. So würde ich in der Sommersaison günstig an Getreide kommen, das ich vor allem im Winter gut gebrauchen kann.


    Ich grüße euch ganz herzlich,


    Hanseheld

    Liebe Patrizier Fans!


    Schnüffle jetzt schon ein paar Tage hier im Forum und finde die vielen Ideen und Anregungen für das neue Patrizier, auf das ich mich schon seeeeehr freue :D, ganz einfach hervorragend! Ich fand die Diskussion und das Feuerwerk an Ideen sehr anregend, dass ich mich entschloss mich auch anzumelden und mit Feuereifer mit zu diskutieren.


    Dies hier ist mein erster Beitrag.


    Wenn ich was wiederhole, verzeiht, ich habe zwar viel gelesen, aber bei weitem nicht alles.


    Bezüglich Städte bin ich froh zu lesen, dass es wieder an die 40 Stück werden. Einen Wunsch hätte ich hierzu. Ich wünsche mir als Hommage an Patrizier I, dass Ystad wieder dabei sein darf.


    Ineffektive Produktion ist gerade wenn man länger spielt, interessant. Es ist oft einfacher z.B. Holz vor Ort zu produzieren. Dann muss ich zumindest nicht so viel davon herumschippern. Braucht nur teuren Platz auf den Schiffen. Den kann ich für Waren mit denen ich wirklich was verdiene besser brauchen. Ich bin auch froh über eine Eigenproduktion von Fleisch vor Ort. Selbst wenn sie inneffektiv ist. Dann kann ich auf recht einfache Weise eine Stadt damit ohne Probleme versorgen. Ineffektiv ist Fleisch nicht wirklich gewinnbringend, aber ich versorge eine Stadt kontinuierlich mit diesem begehrten Gut. Brauche nur Salz liefern (OK, Holz auch, aber das muss ich in der Regel sowieso und der Verbrauch hält sich bei den Viehhöfen in Grenzen) und muss nicht auch noch auf Fleisch und Leder schauen.


    Vielleicht könnte man ineffektive Produktion dort schmeißen wo sie wirklich null Nüsse Sinn macht. Ich glaube nicht, dass irgend jemand z.B. Hanf ineffektiv erzeugt. Aber muss ich ja gottlob nicht entscheiden. Ich persönlich könnte durchaus damit leben, dass man viele Waren auch da und dort ineffektiv erzeugen kann. Muss ich ja nicht machen, aber ich hab' die Möglichkeit z.B. Getreide ineffektiv zu erzeugen, auch wenn es ein Verlustgeschäft ist, ich aber sonst keine Möglichkeit mehr habe mehr Getreide zu erzeugen. Oder vielleicht um zumindest die Grundversorgung der Brauereien zu sichern. Hatte ich selbst noch nicht das Problem, könnte aber sein, das es schon jemand von den PII Fans so ergangen ist.


    Apropos - damit die Kosten der Schiffe besser transparent sind, fände ich es sinnvoll, diese auf die transportierte Ware im angezeigten Wert/Presi aufzuschlagen. Dann ist schön transparent ob es sich wirklich rechnet z.B. Holz von weit her heranzukarren. In PII geschieht das nur bei den Betrieben. Grundsteuer + Lohnkosten sowie ggf. Einstandspreis des Rohstoffs (z.B. Roheisen) bestimmen den Einstandspreis des fertigen Produktes. Es muss ein Unterschied sein, ob ich eine Ware von weit weg, aus dem Nachbarort oder gar vor Ort her habe. In PII hat die Flotte eine große Menge Geld verschlungen. Die Kosten hat das Unternehmen getragen, nur hat man es der Ware nicht angesehen. Die Kosten waren trotzdem da.


    Da war doch was bezüglich Werften und alter Schiffe. In Patrizier I konnte man diese auch abwracken. OK, wird selten passieren, aber die Möglichkeit hierzu wäre nicht schlecht, oder?


    Anbaubetriebe außerhalb/innerhalb der Stadt
    Ich fände es sehr stimmig, dass Anbaubetriebe zumindest bei der 1. Mauer nur außerhalb der Standtmauer gebaut werden können. Ich fände es reizvoll, dass, wenn die Mauererweiterung diese Betriebe einschließt, diese, dadurch sie jetzt Schutz genießen, mehr Steuer aufgebrummt
    bekommen. Dies würde sich natürlich auf den Einstandspreis auswirken. Mehr Steuer verteuert meine Ware. Wenn dann die Erzeugung selbiger nicht mehr rentabel ist, dann bleibt nur mehr der Abriss und die Verlegung nach Außerhalb. An dieser Stelle spreche ich mich auch gleich dafür aus, dass auch nach der 3. Mauer (sofern es so eine Struktur im neuen Spiel geben wird) außerhalb gebaut werden kann. Überhaupt wäre, so gesehen, mehr Umland nötig.


    Schmieden waren zur damaligen Zeit in der Stadt gar nicht gerne gesehen, ich glaube sogar verboten. War wegen der Brandgefahr zu gefährlich. Vielleicht könnte man darauf im Spiel eingehen.


    Bezüglich der Anzahl der verschiedenen Waren. Hmm?(. Also ich schließe mich da der Meinung an, dass die Waren übersichtlich bleiben müssen. Wenn mehr, dann muss eine Lösung gefunden werden, dass, wenn ich mich mit Warenmengen irgendwo im Spiel beschäftige, ich alle die es gibt auf einen Blick sehen kann.


    So, das war's mal für's erste.


    Freue mich schon ganz besonders auf die Diskussion zu Transportrouten, Autohandel und Kontorsverwalter. Da warten schon ein paar Ideen von mir aufs Board zu kommen.


    Herzliche Grüße,


    Hanseheld