Zitat
Original von Pieter van Alkmaar:
Das ist zwar ethisch wünschenswert.Geht aber an der Realität vorbei und ist auf Dauer eintönig.
Ich weiß nicht, was eintöniger ist: Um jeden einzelnen Groschen zu kämpfen und anschließend vollkommen legal an die Macht zu kommen, oder durch eine Goldflatrate vor Lübeck oder Hamburg (=Piraterie) schnell den Gegner zahlungsunfähig machen und gleichzeitig sich selbst durch das gewonnene Geld ins Rampenlicht stellen zu können.
Wenn hier gefordert wird, dass Verbrechen a) nicht immer geahndet werden und b) diese Verbrechen noch höher als der legale Handel gehandhabt werden soll, läuft doch irgendetwas im Bezug auf den HaSi-Charakter verkehrt.
Bisher gibt es anscheinend nur zwei Polaritäten: Die einen wollen die bedingungslose Aufklärung von jedem Verbrechen, sodass der Spieler ordentlich büßen muss (=kein Gewinn). Die anderen wollen eine kleine Strafe, sodass ein kleiner Gewinn übrig bleibt. Beides ist auf Dauer langweilig (entweder ich habe nie Kontakt zur Unterwelt oder aber ich habe immer diesen Kontakt, da gewinnbringend).
Im Grunde kann man durch zwei Arten bestraft werden: Ansehensverlust und Geldstrafe (Materialstrafe). Die Summe beider Teile sollte dann etwas mehr sein als der erbeutete Wert des Aktion. Dabei können beide Teile variabel gehandhabt werden. Sprich: Ich kann für einen Diebstahl von Waren im Wert von 100 mit einer Strafe von 110 ohne Ansehensverlust bestraft werden. Es ist aber auch möglich, eine Strafe von nur 70 zahlen zu müssen, ich habe dann aber einen Ansehensverlust um 40%.
Letztendlich bleibt also immer ein Verlust, nur ist die Gewichtung anders: Will ich den Konkurrent vor der Wahl schwächen, macht mir eine Geldstrafe weniger aus als Ansehensverlust. Zur eigenen Bereicherung kann ich aber einen Ansehensverlust eher wegstecken.
In diesem Fall kann dann die Verteilung zufällig gehandhabt werden, das Strafmaß an sich bleibt aber konstant. Damit kann man einerseits die maximale Strafe in etwa abschätzen, der Nervenkitzel bleibt aber noch erhalten.