Beiträge von fager

    der leichte einstieg ist wichtig, natürlich.
    aber was wir zur zeit diskutieren bzw. diskutiert haben kommt doch erst im späteren verlauf auf den spieler zu. am anfang als kleiner händler ist der einstieg auch bei p2 schon okay.


    neuer spieler bekommt man meiner meinung nach nur, wenn die reviews die möglichkeiten loben die das spiel bietet und zwar nicht für sich betrachtet, sondern als gesamtheit. am ende muss das spiel rund werden.
    mit einer durchschnittlichen wertung wird man keine neuen spieler für das genre begeistern können nehmen ich an... gerade im zeitalter schnelllebiger konsolenspiele.

    Zitat

    Original von Shogun1978
    Dafür sollte auch der Hanserat (wie bei den Sanktionen) befragt werden. Es lebe die Demokratie! ;)


    Als Eldermann sollte man die Wahl haben sich dem Mehrheitswillen zu beugen oder seinen eigenen Willen durchzusetzen, schließlich haben einen die BM's gewählt weil sie einen für den Besten unter sich halten... oder das Bestechungsgeld besonders großzügig war.


    Wenn man gegen den Willen der Mehrheit handelt sinkt man in deren Gunst und hat es beim nächsten mal schwerer wiedergewählt zu werden.


    Sollte der EM am Ende die Entscheidungen eines Rates nur noch abnicken dürfen, so wäre er meiner Meinung nach überflüssig.


    edit: Shogun1978
    ich weiß nicht, ob du das mit den Mehrheitsbeschlüssen nur auf die Stadtgründung bezogen hast. Wollte nur meine Meinung zu (All-)Macht des EM wiedergeben.

    für mehr schaden durch einen landesfürstangriff wäre ich auch. der angriff sollte nicht unbedingt über eine straße die in die stadt führt erfolgen, sondern am besten aus der richtung kommen, wo die stadtmauer am wenigsten wehrhaft ist.
    alle betriebe die dann auf der strecke vom kartenrand zur stadtmauer liegen sollten in mittleidenschaft gezogen werden.
    das ist glaube ich halbwegs realistisch. außerdem führt es dazu, dass man die stadtmauer gleichmäßig immer weiter ausbaut.

    fx040630 :
    die hansestädte im hinterland will man sich gegebenenfalls für das addon aufheben. find ich auch in ordnung so, denn es wäre wirklich eine tolle erweiterung die das addon interessant werden lassen.


    zu den konvois und auf see zusammenstellen - ein klares ja, Bitte! hatte nicht mehr daran gedacht, aber das wäre wirklich schön.
    allerdings muss man da unter umständen aufpassen, dass man dadurch nicht die spiellogik aushebelt und sich vorteile verschaft. zum beispiel bei angriffen auf städte/schiffe.

    kann sein mit dem summen der bienen, ich war mir da nicht mehr so sicher.


    ich würde den sound nicht nur beim anklicken hören wollen, sondern auch wenn man einfach nur reinzommt in die karte. das geräusch der gebäude in der mitte des screens am lautesten und die drum herum dann schrittweise leise.
    sorgt sicher für eine schöne atmosphäre.

    wie wollt ihr die wahl zum eldermann "organisatorisch" lösen?
    kommen da die bürgermeister aller hansestädte zusammen und wählen dann den eldermann aus ihreren reihen?
    wäre schöne wenn man da so ein bild bekommt auf dem man die BM's ,die einem aus den städten bekannt sind, wiedererkennt.
    der ergäbe sich dann auch wieder die möglichkeit der bestechung anderer BM's um sich zum eldermann wählen zu lassen ;)


    wenn ihr es so macht wie von mir eben beschrieben, bin ich skeptisch was die gleichzeitige BM funktion in verschiedenen städten angeht. im extremfall ist man BM von allen städten und wählt sich dann selber zum EM.


    aufgaben des EM:
    natürlich kümmert er sich um die aufgaben, die ein BM alleine nicht regeln kann.
    die stellung entspricht meinem meiner nach ungefähr dem vizekönig in port royale 2. damit ergeben sich dann unterschiedliche unterstützungsmöglichkeiten für notleidende städte.


    beispiel 1:
    bei belagerung einer stadt müsste entschieden werden ob man aus anderen hansestädten entsatztruppen zur hilfe schickt. die BM's die in der betroffenen stadt produktionsstädten haben (ich hoffe die KI baut nicht nur in ihrer heimatstadt!), sollten den EM dann dazu drängen hanseweit truppen in die belagerte stadt verschiffen zu lassen. das wäre mit aufträgen verbunden die soldaten von A nach B zu verschiffen, dafür erhält der spieler geld. dieses geld könnte man als hanseweite extra-steuer für die aktion auch wieder einziehen. so vermehrt sich das geld nicht im system und man muss sich zwei mal überlegen ob man das machen will, weil es eben auch geld kostet wenn man sich selber nicht am transport beteiligt.


    diese art der unterstützung könnte man für mehrere dinge anweden: hilfe nach/während der pest, aufbauhilfe nach piraten/landesfürstangriff.


    BM's denen man so als EM unter die arme greift sind einem bei der nächsten wahl dankbar. die BM's die nur geld besteuern mussten werden sich bei der nächsten wahl zwei mal überlegen um sie dem gleichen EM nochmal die stimme geben.


    beispiel 2:
    wenn einem die piratenaktivität zu hoch erscheint kann der EM die jagdsaison eröffnen und konvois von anderen spielern einfordern um die piraten in einer gemeinsamen aktion zur strecke zu bringen.


    beispiel 3:
    der EM sollten noch aktionen im MM anstoßen können die für einen spieler/BM nicht machbar sind. vielleicht eine niederlassung in den bekannten MM-städten gründen um dort als hanse handel treiben zu dürfen. ich meine keine stadt gründen, die gab es zur der zeit schon, sondern wie in anderen threads schon angesprochen: eine art hanseviertel. unter umständen ermöglicht man den handel mit dem MM auch schon vorhher, mit dem unterschied, dass er bei vorhanden sein eines viertels vor ort günstiger wird, weil weniger steuern zu entrichten sind.
    zuerst muss der EM den auftrag vergeben, dass man sich nach möglichen städten für diese aktion im MM umsehen soll. dann hat er mehrere optionen vorliegen und entscheidet dann in welcher stadt eine niederlassung zu errichten ist (anhand der dor zu kaufenden waren). dann beginnt das einsammeln des geldes bzw. der baumaterialen in der hanse. dann wird das ganze ins MM geschifft und am ende hat man ein kleines hanseviertel in einer MM-stadt.
    wäre eine angenehm langwierige mission, oder vielmehr missionen, und würde auch ordentlich geld kosten.

    hört sich mal wieder sehr vielversprechend an daniel :]


    da hier schon das thema musik/sounds angesprochen wurde:
    die anzahl der sprüche die man während eines kampfes hören kann sollte erhöht werden, also sowas wie "holzbein /= kanonenstopfer".


    wenn man in der stadtansicht näher an gebäude heranzoomt wäre es schön die entsprechenden geräusche zu höhren. z.b. das vieh auf dem bauernhof, kinder bei wohnhäusern, beten bei der kirche, den klang des amboss bei der eisenschmiede.
    ist sicherlich nicht bei allen betrieben möglich, z.b. bei der erzeugung von honig, oder bier - zumindest fällt mir da gerade nichts ein was auch noch schön klingt.

    Zitat

    Original von Archer


    Stimme dir hier zu, mein Kritik ist das unlimited Munition nicht real ist, würde vorschlagen es wie bei Port Royal so zu veranlassen das es unterschiedliche Kugelarten gibt ...


    unendlich munition finde ich auch nicht gut. fakt ist aber auch, dass bei port royale 2 faktisch die munition auch unendlich war. jeder ist wohl recht schnell an dem punkt angelangt, wo sich die munition im lager stapelte und nichts mehr eingelagert werden konnte.


    man sollte wohl das gewicht der munition vom maximalen ladegewicht abziehen damit nicht immer so viel munition auf den schiffe ist. das ist doch weder bei patrizier 2, noch bei port royale 2 der fall, oder?

    Zitat

    Original von Shogun1978
    Sehr guter Vorschlag, hat nur einen kelinen Haken: das funktioniert nur im Single-Player Modus so richtig. Sollte man mal einen Multiplayer-Modus einführen, gäbe es für 7 von 8 Spielern nicht die Möglichkeit, den Sitz der Erzbischofs zu bauen... Der Bau gibt einen entsprechenden "Kick" für die Stadt, in der er errichtet wurde, der Rest guckt in die Röhre. Im Singleplayer-Modus kein Problem. Sollte ich den Sitz NICHT in meiner Stadt errichten können, so kann die KI nach langer Zeit den Sitz auch selbst bauen und ich bekomme dann einfach nur eine Audienz in einer fremden Stadt. Natürlich ist mein "Draht" zum Erzbischof besser, wenn ich ihm seinen Sitz gebaut habe...


    Gerade dieses Ungleichgewicht im MP wäre ja interessant. Jeder wird versuchen dies als erstes zu Beenden. Wer das geschaft hat hätten den MP gewonnen. Das wäre eine Möglichkeit.


    Eine andere bestünde darin, dass jeder Spieler die Kirche auf dieses Level ausbauen kann aber der Erzbischofs dann vom Papst zugewiesen wird. Natürlich bekommt der erste der die große Kirche/Dom/Münster fertig hat zuerst den Erzbischof mit allen vergünstigen aber danach gibt es Möglichkeiten diesen zu beseitigen bzw. den Papst von dessen Unfähigkeit zu überzeugen um den eigenen Kirchenmann einzusetzen.


    Allerdings ist das schon nicht mehr nur ein atmosphärisches Feature. Es führt meiner Ansicht nach zu weit weg vom eigentlichen Spiel.

    das Stadtherr privileg finde ich interessant. so ein bisschen "diktatur" in anderen städten hat was.
    A/B/C finde ich in ordnung.
    man sollte den status aber auch wieder verlieren können. wenn man sämtlichen strippen im hintergrund zieht, dann sollte man auch die verantwortung haben, dass sich die einwohner wohl fühlen.
    wenn es denen an etwas mangelt dann sollte man aus der stadt gejagt werden. ebenso könnte es irgendwann dem landesfürsten gegen den strich gehen, dass da eine fremde macht heranwächst und er sollte dann versuchen die stadt dann wieder zu "befreien".


    wie habt ihr euch das bei der eldermannwahl vorgestellt? stimmt der bm der fremden stadt dann auch automatisch für einen? er tanzt schließlich nach meiner pfeife!


    zu den kapitänen:
    ich hätte es auch gerne komplexer, ohne kapitäne geht gar nicht. gerne kann das einfach x/x/x system bestehen bleiben für die einsteiger.
    aber es wäre schon schön, wenn die kapitäne gewisse eigenschaften haben die dafür sorgen, dass man ihn nicht jeden kapitän für jeden zweck einsetzen kann.
    ich hatte im expeditions-thread schon was dazu gepostet was man noch für eigenschaften einbauen könnte:
    - warekunde insbesondere bei MM-waren
    - verhandlungsgeschick auch vor allem für verträge im MM
    - flusskapitän / kapitän der nur in der nähe der küste segeln kann / hochseekapitän (konnten die damals schon von z.b. bergen zielgenau nach london segeln?)

    bier wäre bei mir auch kein gut des täglichen bedarfs sondern eines das hauptsächlich im herbst konsumiert wird wenn es günstig ist - da alle rohstoffe vorhanden sind.


    lebensnotwendig wäre für mich eigentlich nur getreide. wasser gab es kostenlos (?), damit ist die grundversorgung der einfachen leute gesichert.


    in der mittelschicht und bei den reichen sieht das dann wieder ein wenig anders aus.

    das die nachfrage vom preis abhängen sollte finde ich richtig. aber dann müsste man die ware noch in verschiedene gruppen einteilen: waren des täglichen bedarfs, waren die man nicht jeden tag kaufen muss, luxuswaren.


    wenn güter des täglichen bedarfs teurer werden, dann haben die menschen keine alternative und müssen sie dennoch kaufen. ihnen bliebe nur, die stadt zu verlassen.


    luxuswaren dürften bei zu hohen preisen kaum mehr gekauft werden. bzw. sie werden durch den konsum niederwertiger waren substituiert.


    die waren die man nicht jeden tag benötigt befinden sich irgendwo dazwischen und werden eben gekauft wenn sie günstig zu haben sind.


    also alles in allem würde das wohl viel zu komplex und undurchsichtig werden. das ganze müsste sowohl für die konsumgüter geschehen, als auch für produktionsgüter.

    Zitat

    Original von Daniel Dumont


    Kapitäne: ich weiß nicht, könnte zu fummelig sein.


    Frage 1: Können wir den MM-Handel nicht an die Gilde koppeln? Dass man ab dem Rang Fernkaufmann eine Lizenz zum Herbeischaffen bestimmter Waren erwerben muss?


    es wird ganz sicherlich fummelig wenn kapitäne mehr als nur ihre drei erfahrungswerte haben. aber patrizier ist eine handelssimulation und simluationen sind fummelig, das macht ja ihren reiß aus ;)


    ich kann mir kaum vorstellen, dass ein binnenschifffahrtskapitän der den rhein entlang geschippert ist über das gleiche wissen verfügte wie ein kapitän der bis ins mittelmeer gefahren ist - das gilt wohl bis heute. auf der anderen seite hat der hochseekapitän (wenn man es denn so nennen will) mit sicherheit nicht über die erfahrung verfügt wie man auf einem engen fluss zu navigieren hat.


    die kapitäne sollten auch über eine gewisse warenkunde verfügen wenn sie im MM ohne das zutun des spielers exotischen waren aufkaufen.
    wenn er die nicht hat, dann könnte man ereignisse beim eintreffen im kontor auslösen wie: "der kontorsverwalter hat festgestellt, dass 20% der ladung gewürze eine schlechte qualität aufweise und deshalb nicht verkauft werden können".
    mit einem höheren skill beim kapitän würde dies dann nicht mehr vorkommen.

    wie wäre es wenn man die kirche benutzt um anklagen/anschuldigungen aus dem weg zu räumen? stichwort: ablasshandel.
    als ergänzung zur bestechung der weltlichen KI im badhaus.


    ich würde es begrüßen wenn die kinder wichtiger würden. da hier in einem anderen thread schon darüber gesprochen wurde im MM niederlassungen zu gründen, so wäre dies doch eine ideal um den kindern eine aufgabe zu geben - als verwalter/gründer der niederlassung X im MM-raum.


    wie wäre es darüber hinaus, wenn man in andere patrizierfamilien einheiraten könnte und nach dem tod des familienoberhauptes dessen betriebe und häuser übernimmt? das hat an der stelle nicht mehr viel mit einer handelssimulation zu tun, würde aber die kinder enorm aufwerten.

    @Daniel:


    danke für die ganzen Antworten die ganzen Fragen die beim Diskutieren so aufkommen :)


    Wie versucht ihr zu erreichen, dass die Städte was das Straßennetz angeht auch so aussehen wie im Mittelalter?
    Ich verbinde mit Mittelalterstädten immer die Kirche im Mittelpunkt und drum herum, mehr oder weniger ringförmig, die Straßen.


    Der Spieler ist sicher bestrebt am Ende wieder auf ein Schachbrettmuster zu kommen um den Platz optimal zu nutzen. Da müsste dann meiner Ansicht nach das Bauamt immer ein wenig gegen den Spieler aggieren.

    wäre ein sechseck keine platzverschwendung wenn man eine stadtmauer bauen will? "runde" straßen müssten immer treppenförmig aussehen. außerdem sehen die städte doch recht merkwürdig aus in dieser sternform.


    ich hab mir gerade mal ein paar städte mit mittelalterlichem stadtkern bei google maps angesehen. besser als das alte schachbrettmuster wäre das sechseck sicher, aber für mich noch nicht der weisheit letzter schluss.

    wenn man die idee mit den optionen weiterspinnt, dann könnte man am ende ein spiel machen, dass sowohl für die hardcore-spieler als auch für neueinsteiger/casual gamer interessant ist.


    als beispiel nenne ich die produktionsketten. die waren in PR2, na sagen wir mal, einsteigerfreundlich. mit dem was hier schon an wünschen bezüglich neuer produktionsketten gepostet wurde entfernt man sich aber recht schnell von der einsteigerfreundlichkeit - was aber auch seinen reiz hat.


    es wäre sehr schön, wenn man das spiel so individuell anpassen könnte, dass man sich seinen eigenen schwierigkeitsgrad zusammenbasteln kann. mit gewissen presets versteht sich um nicht schon an dieser stelle die ersten spieler zu verschrecken.


    damit könnten erfahrene spieler gleich von anfang an den kompletten umfang des spiels nutzen und müssten sich nicht mit einem seichten anfang abfinden.


    ich will mit dem vorschlag aber nicht das schrittweise "freispielen" von produktions-/handels-/expeditionsmöglichkeiten umgehen! ich glaube nur, dass es recht schwierig werden wird den einstiegspart des spiels so lang zu gestallten, dass sich die neuen spieler zurecht finden. gleichzeitig aber die alten hasen langweilen weil sie in ihren möglichkeiten unnötig lange beschnitten werden.


    vielleicht will der casual gamer auch im weiteren spielverlauf nicht mehr als 12 waren und ein ein spiel das man mal eben eine stunde spielt.
    mir ging es immer so, dass ich es mir 2 mal überlegt habe, ob ich das spiel starte wenn ich nur 1 stunden zeit hatte. das lohnte sich einfach nicht.

    ich weiß, dass Daniel Dumont die Vorausberechnungen schon eingeplant hat.
    aber der von mir beschriebene fall des piraten, der die eigene route kreuzt hat man damit noch nicht erschlagen. oder das öftere wiederholen von seeschlachten weil man mit dem ausgang des selbst ausgetragenem kampfes nicht zufrieden ist.


    ich sage ich auch nicht, dass der déjà-vu effekt immer kommen soll. aber der spieler sollte einfach das feedback vom spiel bekommen, dass er schummelt - meine meinung.

    mir ist gerade noch was zu S/L eingefallen:


    neben den vorberechneten "zufällen" könntet ihr auch etwas einbauen was ich bisher bei noch keinem spiel gesehen habe: einen déjà-vu faktor.


    wenn ein spieler an einer stelle ein paar mal das spiel neu lädt weil er zum beispiel weiß, dass er in kürze die route eines piraten kreuzt, dann könnten negative effekte eintreten.


    die matrosen und angestellten in den betrieben haben ein starkes déjà-vu erlebnis und werden dadurch total verunsichert. die produktion geht zurück, schiffe werden langsamer und die moral der mannschaft sinkt.


    das wäre mal was neues, was sonst noch keiner hat!