Beiträge von fager

    Korven :


    genau so stelle ich mir die konsequenzen im spiel vor. dann überlegt man es sich wenigstens 3 mal eine seuchenstadt anzufahren.


    jeder patrizierneuling mit ein wenig gesundem menschenverstand könnte das nachvollziehen und es wäre eine maßnahme die auch im späteren spielverlauf immer wieder für herausforderungen sorgen würde.

    ich würde es auch sehr begrüßen, wenn krankheiten endlich realistisch ins spiel einfließen.
    hat mich bei patrizier 2 und port royale immer gestört, dass man städte mit seuchen anfahren konnte und danach dutzende andere ohne die seuche zu verbreiten - hab nie verstanden, warum dies nicht eingebaut wurde.


    häfen sollten geschlossen werden können. entweder sage ich als BM dass der hafen dicht gemacht werden soll - mein kontor ist voll und ich kann ordentlich gewinne einstreichen.
    oder die hanse verbietet bei strafe das anfahren der stadt um eine seuchenausbreitung zu verhindern. selbes könnte auch der landesfürst versuchen.


    anfahren sollte dennoch möglich sein, so wie in port royale, wenn man einer nation feindlich gegenübersteht. entweder um leute gegen geld raus zu schleusen, oder um waren rein zu schmuggeln.
    waren reinschmuggeln würde natürlich das ansehen bei der dortigen bevölkerung enorm steigern.


    unter 30% bevölkerungsverlust sollte eine seuche wie die pest nicht zu bestehen sein. mit hospital natürlich weniger. ebenso positiv sollten sich gepflasterte straßen auswirken.

    ich kann die diskussion um den landhandel nur begrenzt nachvollziehen.
    es ist sicherlich für jede spieler schwer nachvollziehbar, warum man von von lübeck nach hamburg nur mit dem schiff kommt wenn die beiden städte auf der karte nur ein paar mauszeiger voneinander entfernt sind.


    aber in großem umfang habe ich den landhandel selten genutzt, wie viele andere scheinbar auch. er war einfach nicht attraktiv genug für mich. wenn man ihn über einen work-around unkompliziert einbauen kann, dann gerne.


    viel mehr interessieren mich beim landhandel aber die großen städte im hinterland. in deutschland gibt es sooo viele hansestädte im landesinneren die es verdient hätten im spiel zu erscheinen. allerdings würde das den umfang/arbeitsaufwand des neuen spiels sprengen.
    vielleicht gibt es ja im addon die möglichkeit das hinterland ähnlich wie das mittelmeer zu erschließen, dann wären die städte drin aber der aufwand dafür vertretbar.

    ich halte nicht viel davon für jede region/stadt das passende geld mitführen zu müssen oder für jede stadt eine eigene "bank" zu haben die vor ort das geld verwaltet.


    natürlich wäre das realistisch und würde wieder neue missionen generieren, aber es bedeutet auch viel klickaufwand und irgendwann geht der überblick verloren.
    der bilanz nach ist man zwar reich, aber wo sich das geld befindet weiß man nicht mehr aus dem kopf.


    am ende verkommen die goldstücke dann zu einer x-beliebigen ware die den spielfluss verkompliziert.

    Zitat

    Original von Hanseat09
    Ganze Städte abzureißen stelle ich mir schwierig vor (Einwohner müssten komplett abwandern; Spieler würde ggf. gezwungen, umzuziehen etc.) Vorstellbar wäre m.M.n. eine Fluktuation der "kleinen" Städte (die man nicht als Heimatstadt nehmen kann). Diese könnten dem Hanse-Bund ein- und austreten. Das heißt, die Einwohner bleiben an sich erhalten, aber die Stadt ist nicht mehr anfahrbar. Da somit auch eigene Betriebe etc. verschwinden würden, ist dies ein guter Beweggrund, die Stadt in der Hanse zu halten (Handel, Diplomatie bei Hansetagen etc.)


    Darum geht es mir ja, ich würde es gerne sehen, wenn Dörfer (vielleicht bis 200 Einwohner) auch wieder verschwinden. Diese Masse an Menschen wird wohl auch damals schon ohne all zu viel Schiffe transportierbar gewesen sein.
    Die verlassene Stadt könnte man dann als Wüstung noch eine kurze Zeit lang anfahren ohne jegliches Leben vorzufinden und dann verschwindet sie aus dem Gedächtnis der Menschen und somit von der Übersichtskarte.


    Durch das vergehen von Dörfern würde das Spiel nicht nur die eine Richtung des ewigen Wachstums kennen, meiner Ansicht nach würde sich das gut ins Spiel einfügen.

    oh ja, GuV und Bilanz wären was tolles, das Sahnehäubchen wäre dann noch eine Kosten- und Leistungsrechnung für die einzelnen Produktionsstätten.
    Ach, da fällt mir so viel ein, aber es endet damit, dass alle BWL-Studenten am Ende zwei Semester Patrizier Planspiel haben werden *träum*

    @Daniel:
    Mit der Aufforderung neuer Ideen zur Stadtgründung hast du ja genau ins schwarze getroffen, so viele gute Antworten in so kurzer Zeit :)


    Viele tollen Ideen wurde schon angebracht, eins hab ich aber noch nicht gelesen, bzw. nur teilweise. Warum soll man ein Piratennest erst ausräuchern müssen um dort siedlungstechnisch aktiv zu werden?


    Wie wäre es denn mit einer Mission die zum Ziel hat kleines Piratennest in eine "normale" Stadt/Dorf zu transformieren. Durch die Ansiedlung von Betrieben könnten die Einwohner langsam das Interesse an der Piraterie verlieren und ganz normale Bürger werden.


    Solch ein Mission könnte ich mir gut vorstellen um sich zu rehabilitieren, wenn man es selber mit der Piraterie zu bunt getrieben hat, dann erhalt man den Auftrag als Bewährungsprobe und ist danach wieder ein angesehener Bürger.


    Ich wäre auch dafür gegründete Städte wieder "abzureißen" bis sie eine gewisse Größe erreicht haben. Ursachen kann man da viele anbringen: LF/ Nachbarstadt/ Kirche/ Konkurrent haben was dagegen, weil die Stadt nicht in ihrem Interesse ist.
    Oder einfach eine schlechte Standortwahl: Überschwemmungen, gefährliche Häfen durch Untiefen wodurch kein Händler die Stadt mehr anfahren will.


    Durch dieses dynamische entstehen und vergehen von kleine Städten zieht man das Spiel in die Länge ohne das es unrealistisch/ unfair wird. Und neue Missionen lassen sich daraus auch basteln: Dorf X wird aufgegeben, bringen sie die Einwohner in Dorf Y. Ein besonders begabter Baumeister aus Dorf X soll in das neue Dorf Y transportiert werden um ein Gebäude dort mit weniger Rohmaterialen neu zu errichten.


    Was die Anzahl der Städte angeht: 20 Städte wären mir selbst am Anfang des Spiels zu wenig. Da würde mir einfach zu viele Städte fehlen oder ganze Landstriche leer sein was dann auf der Übersichtskarte seltsam aussieht, obwohl jeder weiß, dass es dort auch schon im Mittelalter große Städte gab.

    Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Also: Titel in Form von genau definierten Erfolgen.


    Hört sich für mich nach Achievements an wie man sie von der Xbox kennt. Find ich grundsätzlich nicht verkehrt, hauptsache es wird kein Games for Windows Spiel!!!
    Perspektivisch könnte man diese Achievments auch für einen Multiplayer als Spielziel benutzen.


    Als Titel kann man viele Dinge benutzen die sich aus der Gründung einer neuen Stadt ergeben:
    - Stadt-/Gildengründer
    - Domstifter


    - Pfeffersack
    - wenn man in einer bestimmten Region besonders aktiv ist, vielleicht deren Name an den Spielernamen anhängen, z.B. Daniel van Bergen, der Holländer/Balte/Friese; wobei es dann natürlich zu Problemen mit der Geburtstadt kommen wird.


    Sich beim LF eine begrenzte Zeit beliebt zu machen nur um einen Titel zu erhalten finde ich auch nicht gut. Ein Titel, wie "Liebing des LF", wäre wohl unpassend wenn dieser meine Heimatstadt belagert.

    Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Dynastie
    Da es angesprochen wurde, frage ich nochmal nach: wäre es denn besser, wenn der Spieler nicht als eine bestimmte Person spielt sondern als Mitglied einer Dynastie? Er könnte dann natürlich alle 50 Jahre seinen Namen wechseln. Aber ist das so wichtig?


    Nachdem ich von den anderen hier die durchschnittliche Spielzeit gelesen habe, macht es wohl nicht viel Sinn sich darüber Gedanken zu machen.
    Wenn die Spielgeschwindigkeit so bleibt wie bisher, dann kommt man wohl nicht in die Bereiche wo die eigene Spielfigur 150 Jahre alt wird.


    Wenn es die Familie wieder ins Spiel schaffen sollte, wäre es dennoch schön, wenn die eigenen Kinder nach 20 Jahren erwachsen aussehen. Bei der Ehefrau/ Ehemann sollte man nach diesem Zeitraum auch Falten und graue Haare sehen. Ist aber sicherlich recht viel Arbeit und wäre etwas nettes für ein Addon.

    Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Konkurrenten
    Wer hat weitere Ideen, was die KI wann machen könnte?


    - Wenn ich selber die Möglichkeit habe mit dem Landesfürst zu reden und ihn ggf. von einer Belagerung einer anderen Stadt zu überzeugen, dann sollte das die KI auch können.


    - Denunziation wäre auch nicht schlecht, zum einen auf Städte-, zum anderen auf Hanseebene. So könnte die KI die Wahl zum BM/EM verhindern.


    - Waren aufkaufen die man selber noch nicht produziert um einen damit zu schädigen, da Produktionsketten ausfallen. Das müsste dann aber realistisch sein, nicht dass die KI über unendlich viel Vermögen verfügt.


    - Angebote für Wohnhäuser/ Produktionsstätten machen. In beide Richtungen: Kauf und Verkauf. Ich fand es immer seltsam, dass man selber auf Verlangen kaufen konnte, aber nie ein Angebot von der KI erhalten hat. Wenn eine KI bei einer Ware sehr stark aufgestellt ist, sollte sie versuchen das Monopol zu erringen. Aber auch hier wieder der Hinweis, dass die KI nicht unendlich viel Vermögen haben darf.


    Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Wahl zu EM
    Ich würde die EM-Wahl lieber an das Ansehen des Spielers in der Hanse koppeln.


    Wird das im weiteren Spielverlauf dann nicht zu einfach EM zu werden? Wenn man mit jeder Stadt handel treibt und man somit großflächig beliebt sein sollte, dann ist die Wahl zum EM doch schon beschlossene Sache, da hat die KI doch im Prinzip keine Chance mehr.


    Die Wahlchancen sollten meiner Ansicht nach schon irgendwie auf das Ansehen in den einzelnen Städte zurückfallen. Wenn ich als EM eine Aktion gegen eine Stadt beschließe und das auch im Sinne der Hanse ist, dann wird das der betroffenen Stadt dennoch nicht Recht sein.
    Die Stimme dieser Stadt sollte ich über Jahre hinweg nicht mehr bekommen, oder genug Geld zahlen müssen um mich mit ihnen zu versöhnen.


    Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Landesfürst
    Je mehr Wünsche (=Missionen) ich erfülle, desto freundlicher ist der LF zu meiner Heimatstadt.


    Finde ich grundsätzlich in Ordnung, aber es sollten Wünsche/ Missionen sein, denen man nicht automatisch zustimmt sobald man eine gewisse Größe erreicht hat. Da müsste immer ein wenig Erpressung mit im Spiel sein, immerhin hat der LF die Option die Stadt zu belagern und so seine Wünsche erfüllt zu bekommen.


    Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Hanserat
    Will denn ein Spieler, der nach langer Spielzeit endlich EM geworden ist, nicht auch mal ordentlich auf den Putz hauen ohne vorher der Rat zu fragen?


    Jain. Vielleicht wäre es eine Lösung ständige Vertreter der andere Hansestädte vor einem Beschluss fragen zu können wie eine Entscheidung aufgenommen wird. Quasi unter der Hand, so wie das eben üblich ist, z.B. bei einem Bier in der Kneipe.
    Vielleicht kann man daraus dann auch Missionen machen: "Begib dich in die Stadt XYZ um den Bürgermeister von deinem Ansinnen zu überzeugen." Das könnte man auch schon früh im Spiel zu Missionen machen, indem man im Auftrag des EM einer anderen Stadt eine Nachricht/ Waren überbringt.
    Grundsätzlich sollten aber Alleingänge möglich sein... mit den entsprechenden Konsequenzen bei der nächsten Wahl.

    ten_70 :


    Den Aspekt der Kosten für die Grundmannschaft hatte ich nicht bedacht. Das ist in der Tat nicht soo toll.
    Aber vielleicht kann man einen "Landurlaub" mit einbauen. Bei Port Royale war es ja schon so, dass die Mannschaft während der Reparatur auf Landurlaub ist.


    Wenn man dem Spieler diese Möglichkeit geben würde wäre das nicht schlecht. Nach der Deaktivierung des Landurlaubs dürften natürlich nicht sofort wieder alle Matrosen an Bord sein, sondern ein paar Tage sollte es schon dauern bis sie wieder da sind. Natürlich sollte dann auch eine gewissen Fluktuation mit eingebaut werden -> je länger der Landurlaub, desto weniger Matrosen kommen zurück.

    @Daniel:


    Was du da mit dem Kapitän vorschlägst ist grundsätzlich in Ordnung. Wie sieht es dann mit der Möglichkeit aus die Kapitän zwischen zwei Konvois zu tauschen? Das wird dann wohl nicht mehr möglich sein?!
    Konvoi == Kapitän?
    Wenn man einen Konvoi auflöst verschwindet der Kapitän dann? Denn als Person soll er ja nicht mehr greifbar sein.


    Es wäre durchaus eine sinnvolle Vereinfachung wenn man sich nicht mehr um Kapitän und Grundmannschaft kümmern muss.


    Allerdings würde ich mir noch ein "Alleinstellungsmerkmal" von Konvois/ Kapitänen wünsch die ins Mittelmeer segeln.

    @Daniel:


    Eine kurze Frage die sicherlich den ein oder anderen noch interessiert:


    Wird das Spiel ~zeitgleich auf dem internationalen Markt erscheinen oder ist erst einmal keine internationale Veröffentlichung von Kalypso geplant?

    ich stelle mir das mit den kaperbriefen kompliziert vor.
    bei port royale 2 hat das funktioniert, weil es nur 4 nationen waren, aber zur zeit von patrizier hätten man auf x-nationen/landesfürsten.


    wenn man sich dann auf eine stadt oder einen landesfürsten einschießt und die anderen landesfürsten interessiert das wegen des kaperbriefs nicht, dann führt das irgendwie am ziel vorbei.


    das ein EM BM-funktionen übernehmen können soll finde ich auch kritisch. ein EM, der einer souveränen stadt befiehlt die stadtmauer auszubauen? aber bezahlt werden muss die aktion aus der stadtkasse?

    mal schnell was anderes - will den eigentlichen diskussionsfluss nicht stören:


    wird das spiel auch international auf den markt kommen? also zumindest in englisch? und wenn ja, ist damit zu release zu rechnen oder erst einige zeit später?


    welchen namen das spiel auf dem internationalen markt haben wird ist mir erst einmal egal ?(

    ich bin mir nicht sicher ob "fetzig" die zielgruppe für das spiel sein sollte. "fetzig",um bei diesem wort zu bleiben, sind call of duty, battlefield & co.
    die spieler sind tendenziell wenig an wisims interessiert. ohnehin entsprechen wisims oder sim's im allgemeinen nicht mehr dem schnellebigen zeitgeist. anders als noch vor 10 jahren.


    aber die leute, die sich heute dafür interessieren, die kaufen das spiel wohl auch und laden es sich nicht illegal runter.


    deshalb müsste das neue patrizier im eigenen genre oder angrenzenden bei der konkurrenz wildern. wenn nächstes jahr kein neues anno raus kommt, ist das schonmal gut für das spiel. tropico 3 kam erst vor kurzem auf den markt... da bleibt nicht mehr viel, was sonst noch eine kokurrenz darstellen könnte, außer das x-te blabla tycoon.

    zum reinfinden in P2 gab es doch ein tutorial, oder habe ich das falsch in erinnerung? ich kann mich nur daran erinnern, dass ich nach kurzer eingewöhnung mit dem spiel zurecht gekommen bin.


    natürlich ist der einstieg bei einer wisim schwerer als bei unreal tournament (war damals für mich das spiel für zwischendurch), aber das handbuch hab ich dennoch nie gelesen. war alles irgendwie selbsterklärend.


    daniel hat ja schon angekündigt, dass das neue patrizier einsteigerfreundlich gehalten werden soll, ich mach mir da wenig sorgen.
    tutorials und ein paar kleine einschränken die sich aus dem status des spielers am anfang ergeben und schon sollte es recht übersichtlich sein.


    edit: Kahansch
    tutorials, die die verschiedenen aspekte des spiels getrennt voneinander erklären halte ich auch für sinnvoller. so wird der spieler nicht 2 stunden lang mit meldungen gegängelt wie: "wählen sie eine eisenschmiede im baumenü aus und klicken sie auf eine freie fläche auf der stadtkarte".
    wäre für mich schon der erste frustmoment wenn ich so ein tutorial gezwungen bin über 2 stunden zu spielen.


    dann lieber getrennte tutorials wo alles schon vorbereitet ist um man sofort das abhandelt um was es gehen soll. maximal 15 minuten pro stück und fertig.