Zeks Vorschlag, Handel und Herstellung (hochwertiger) Waren erst über Zunftmitgliedschaften freizuschalten, gefällt mir sehr gut. Das wäre ein eleganter Weg, die Komplexität des Spiels den Wünschen und Fähigkeiten verschiedener Spieler anzupassen.
So könnte man anfangs nur mit einer relativ kleinen Auswahl von Gütern handeln, die Einsteiger und Gelegenheitsspieler nicht erschlägt. Erfahrene Spieler könnten sich später neue Warengruppen und komplexere Produktionsketten erschließen.
Ich lese bei Daniel heraus, dass Expeditionen grundsätzlich zur Disposition stehen. Fände ich bedauerlich, ich liebe den Großeinkauf Auch hier böte sich eine Möglichkeit, später durch zusätzliche Waren die Komplexität für Hardcorespieler zu vertiefen.
Als Add-On stelle ich mir Handel mit dem Hinterland sehr interessant vor. Ihr könntet ja die Städte von vorneherein so groß auslegen, dass man sie ohne den späteren Handel mit dem Hinterland gar nicht erst voll bekommt.
Der Beitrag von Mayor of Smyrna hat mich veranlasst, mal darüber nachzudenken, warum mich P2 eigentlich seit so vielen Jahren nicht loslässt. Ich glaube das Entscheidende ist die epische Länge der Partien. Ich starte jeden Herbst ein einziges neues Spiel, an dem ich dann den ganzen Winter lustvoll dahinbasteln kann. Darauf freue ich mich schon im Sommer. Andere Aufbauspiele dauern wenn's hochkommt mal fünf Abende. Dabei habe ich das Gefühl, dass sich der ganze Aufwand eigentlich nicht lohnt, weil das Spiel morgen sowieso "fertig" ist - und das Save im Papierkorb landet. Ein voll ausgebautes P2-Save landet nicht im Papierkorb, das ist etwas worauf ich stolz sein kann.
Ich hoffe, dass sich das in P3 nicht ändert.