Beiträge von Herrick


    Pechnasen bringen eine ganze Menge mehr. Wenn man genau hinschaut und das Glück hat von vorne auf das betreffende Tor zu schauen, sieht man deutlich, dass sich direkt aus der Pechnase - wie der Name schon sagt - direkt auf den Rammbock siedendes Pech ergießt. Nach einer gewissen Zeit beginnt dann der Rammbock Schadenszeichen zu geben, sprich er dampft bzw. raucht und kann dann auch in Flammen aufgehen, was die Belagerung augenblicklich beendet. Gerade deswegen werden ja große Mengen Pech bei einer Belagerung benötigt. Die Wachmannschaften auf den Mauern begießen per Hand nur jene Angreifer, die auf den Sturmleitern stehen.

    Du hast recht. Wenn man genau hinschaut, sieht man einen bärtigen Mann mit Heiligenschein und einem Objekt über der linken Schulter, das wie eine knorrige Keule oder das Motiv des Christusträgers aussieht. Einer der Heiligen, der dafür in Frage kommt, ist St. Christophorus, der Schutzheilige der Seefahrer und Reisenden. Im Mittelalter als einer der 14 Nothelfer sehr populär, war er insbesondere für das einfache Volk oft bereits an der Außenfront oder am Eingang als Statue oder Relief angebracht.


    Wer wäre besser als Schutzheiliger in diesem Spiel geeignet. :top:

    Im ersten Ascaron-Forum meldete sich jemand zu Wort, der die Fangemeinde (allzu) spät wahrgenommen hatte: er hatte inzwischen ein biblisches Spielalter von 82 Lenzen und starb vor Langeweile, da er noch nicht vom Virus des Totalausbaus ergriffen worden war. Allerdings fragte er tatsächlich, ob nach seinem spielmäßigen Ableben (Pest, Hungersnot, Langeweile...) eines seiner Kinder (ja wozu hat man die denn im Spiel, die Faulpelze bieten sich ja noch nicht einmal als Kapitän, Lager- oder Kontorsverwalter an, womit man Geld sparen könnte) die Arbeit fortsetzen könnte. ;)

    Ich habe das ganze Prozedere jetzt viermal zwischen Hamburg - Oslo / Lübeck - Oslo hin- und herrprobiert, ohne dass ein einziges KI-Schiff trotz der offensichtlichen Notlage (Kumpel Wollensen überfiel nahezu jedes Schiffchen auf Hin- und Rückfahrt) meinen "sicheren" Geleitschutz haben wollte.


    Zu X9jaans Anmerkung: Sobald man das Konvoischiff zum "öffentlichen Konvoi" benennt erscheint eine kleine Auswahlbox aller beteiligten Städte, aus der man dann sein Ziel anklicken muss. Dann erscheint eine kleine Tafel, dass das Schiff in fünf Tagen Startpunkt A verlassen wird und ist auch dementsprechend "Blockiert". Am Tag "X" fährt es dann wie von Geisterhand befohlen zum Zielbpunkt B. Strunzlangweilig und ohne jeden positiiven Effekt.

    Da mein Auftragspirat schon im 2. Jahr munter vor Oslo plündert, wollte ich ihm per Öffentlichen Konvoi ein paar Schiffchen zuführen - nur scheinen die werten KI-Kollegen den Braten zu riechen und wollen partout nicht auf das "nette Angebot" eingehen. Lieber liegen sie alleine im Start- / Zielhafen und lassen sich dann dennoch ausrauben.


    Habt ihr - vor allen Dingen Mandela o.a. - damit irgendwelche Erfahrungswerte? Denn damit könnte man ja dem recht überflüssigem Feature Öffentlicher Konvoi zumindest einen neuen Spielreiz abgewinnen. Es muss ja nicht immer gleich Levons Goldtrick sein. ;)

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    Original von Pinguin


    Als Konsequenz aus der mangelnden Kenntnis spielte ich in den Seeschlachten auf Sicherheit, sorgte noch vor den Enterkämpfen durch überzeugende Schiffsartilleriesalven für eindeutige Überlegenheit. Rückblickend hätte ich mir vielleicht manch eine Kanonenkugel und manch ein Goldstück für die spätere Reparatur des Beuteschiffes sparen können.


    Volle Zustimmung.

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    Original von Hopsing
    Ich glaube nicht, dass jemand bei einem Seekampf erst mal den Rechenschieber raus holt und ausrechnet, ob er denn gegen den Piraten eine Siegchance hat.


    Rechenschieber? Nette Vorstellung. Aber vor dem historischen Hintergrund wäre doch wohl eher ein Abakus oder ein Kerbholz angebracht ;)

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    Original von Nagus Zek
    Im fortgeschrittenem Spiel fahren die Piratenholks auf hohem Seeschlachtschwierigkeitsgrad nurnoch mit 70 Mann durch die Gegend.


    Dachte ich es mir doch. Aber ich bin auch nie in Rolands Sphären vorgestoßen.

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    Original von Nagus Zek


    So enter ich naemlich meine Holks: mein eigener Holk ist mit 70 Mann besetzt, hat nen 5er Segel- und Kampfkapi und mindestens 70 Entermesser. Ohne auf den gegnerischen 70er Holk zu schiessen fahre ich an ihn ran und entere ihn ohne Probleme. Ich vermute, dass es daran liegt, dass der Pirat nicht mit 70 Entermessern startet.


    Eben. In dem Fall kann man nur vermuten oder mit ähnlichen Voraussetzungen im online-Kampf einen Piraten automatisch gegen einen Händler antreten lassen. Wobei Piratenholks mit 70 Mann an Bord eh selten sind. Aber 55 reichen ja schon aus, um meine Kraier ins Schwitzen zu bringen.

    Seeschlachtschwierigkeitsgrad war bei mir auf "normal" gestellt, was IMHO Kapitän Stufe 3 entsprechen könnte. Mit voller Bewaffnung meinte ich, dass diesen 24 Matrosen auch tatsächlich 24 Entermesser zur Verfügung standen (eigentlich ja sogar 28, aber das tut ja bekanntlich nichts zur Sache). Was ich eigentlich mit dem Posting zum Ausdruck geben wollte: Bei annähernder Chancengleichheit gewinnt der Pirat - und 14:10 ungleich 70:66 ist klar.


    Danke für deinen erhellenden Thread bezügl. der Erfahrungen aus den online-Spielen! :top:

    Wie sehen eigentlich eure Erfahrungen bei folgender Situation aus:


    Kapitän, Stufe 3 (also kein "Schwächling") mit 28 Kraier, verliert trotz voller Bewaffnung bei identischer Mannschaftsanzahl gegen Holk (24:24) ? IMHO sollte man nur dann entern, wenn man mindestens 4 Matrosen mehr an Bord hat als der Gegner. Hatte mir damals leider noch einen Treffer eingehandelt. :(

    Auf dem Papier mutet der Trick ja recht nett an - nur funzte er bei meinem Test überhaupt nicht. Kann es sein, dass er dann ins Lehre läuft, wenn sich noch bei einem anderen Grundnahrungsmitel (hier: Getreide) ein Engpass ergibt?

    Jene Meldung hatte ich unter XP stets dann, wenn ich eine bestimmte Stadt (in diesem Fall Danzig) per Mausklick betreten wollte. [Absturz mit Pauken und Trompeten)


    Bei den technischen Details fiel mir auf, dass jener Nachrichtenteil der "Briefmeldungen" zum einen unheimlich aufgebläht war und zum anderen z.T. "zerschossen" war. Also habe ich den entsprechenden Teil manuell "gelöscht" und seitdem funktioniert zumindest bei mir das Betreten Danzigs wieder. :roll: