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Original von Fafafin
Lagerverluste
Es kann nicht sein, dass 1000 Tonnen Fisch oder Getreide nicht vergammeln.
Hierbei sollten Lagerhäuser ebenfalls einen Bonus bedeuten.
Das Anmieten von Lagerraum sollte nur in dem Maße möglich sein, wie (KI)-Lagerraum vorhanden ist.
Dem stimme ich zu. Ich kann mir nur vorstellen, dass es ein Problem sein kann, zu berechnen, wie viel einer Ware wann eingelagert wurde und entsprechend vergammelt.
Ich denke, hier lässt sich das Dilemma wie in PR2 lösen: wenn zu viele Nahrungsmittel gelagert werden, gibt es eine Rattenplage, die vielleicht 90% der Vorräte in einer Stadt vernichtet. Ist es realistisch, die Wahrscheinlichkeit des Eintritts einer Rattenplage abhängig zu machen von der Menge der gelagerten Nahrungsmittel (Getreide, Fleisch, Fisch und ggf. auch Honig; nicht Bier / Wein) von der Größe der Stadt?
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Original von Fafafin
Stadtgrundrisse
sollten auch größer werden, damit mehr Gebäude pro Stadt möglich sind. Aber bitte keine 4. Stadtmauer!
Oh ja!!! Und landwirtschaftliche Betriebe (Getreide-/Hanffarmen u.ä.) haben innerhalb der Stadtmauer nichts verloren!!
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Original von Fafafin
Einwohner/Betriebe
Ich finde es nicht schlüssig, wenn 20% Reiche und 30% Wohlhabende in Sägewerken oder auf dem Getreidefeld arbeiten. Hier könnte eine Struktur hilfreich sein, die Betriebe und ihre Lohnkosten bestimmten Einkommensschichten/Bevölkerungsschichten zuzuordnen.
Der Bürgerstand bestand doch in vielen Fällen aus Handwerksmeistern, die in den entsprechenden Gilden organisiert waren. Die Reichen (Patrizier) waren dann wohl diejenigen, die nicht nur ein Handwerk betrieben, sondern sich auch finanziell an Geschäften beteiligten bzw. eben selbst Kaufleute waren. Außerdem gehörten dazu wahrscheinlich auch noch die Geldverleiher, u.ä.
Weiter gesponnen hieße das: ich als Kaufmann kann nicht einfach irgendwo in einer Stadt ein Kontor aufmachen und wie wild die unterschiedlichsten Handwerksbetriebe bauen. Die Handwerksgilden haben diesbezüglich ja strikt darauf geachtet, dass nur die eigenen Mitglieder Betriebe haben. Also müsten sich ein Kaufmann sozusagen als Strohmann in einen Betrieb einkaufen und den Meister (=Bürger) dann inoffiziell auf seiner Lohnliste führen. Ich weiß, ich weiß - gibt es schon in "Die Gilde". Na und? Warum nicht auch in PIII? Ich meine, was hat denn ein Fugger anderes gemacht, als grundsätzlich Handel getrieben? Er hat Geld verliehen und im Gegenzug sich von den Landesherren Privilegien einräumen lassen, wie die Einziehung von Zöllen bzw. die Ausbeutung von Erzminen.
Als Variante könnte man auch darüber nachdenken, dass der Spieler erst mal einen Handwerksberuf erlernt und den väterlichen Betrieb übernimmt und sich außerdem finanziell an Unternehmen und Schiffen beteiligt, bis er so stark ist, dass er selbst handeln kann. Mit so einem Handwerksberuf und der entsprechenden Mitgliedschaft in einer Handwerksgilde sollte es doch möglich sein, in seiner Heimatstadt Betriebe der gleichen Machart zu bauen und mit entsprechenden angestellten Meistern zu führen.
Bsp.: ich bin Schmied in Lübeck und stelle Eisenwaren her. Im Spielverlauf leihe ich dem dänischen / schwedischen Fürsten erhebliche (!!) Summen Geld und darf im Gegenzug in Aarhus / Oslo / Stockholm oder so Erz abbauen, das ich für meine Betriebe in Lübeck benötige.