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Original von Panckow
Hallo und schonmal sorry für den langen Beitrag
Entschuldigung NICHT angenommen!
Ich stimme hier Dorimil zu: wenn Du Dir Gedanken über das Spiel machst, dann äußere sie. Wozu wäre dieses Forum denn sonst gut?
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Original von Panckow
Das ist, was ich oben meinte, einzig die mitlaufende Datums-Anzeige verändert sich, die realen Zeiten sind identisch. Das gilt entsprechend für alle Spielgeschwindigkeiten oder auch mit anderen Werten (30 oder 60 statt der 20 Jahre Lebensspanne).
Ich hab´s immer noch nicht verstanden. Hab´ diesbezüglich wohl gerade ein dickes Brett vor dem Kopf.
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Original von Panckow
Kannst Du mir bitte näher erklären, wie oder warum die viel Herumklicken auf mehr oder weniger statischen Anzeigen Atmosphäre erzeugt? Ich persönlich nenne das „nicht optimale Benutzerführung“.
Ich verstehe Deinen Gedankengang. Ich stimme insoweit zu, dass die sich öffnenden Infotafeln und Menüs mit einem Rechtsklick zu schließen sein sollten. Ich verstehe auch, dass sich auf einzelnen Infotafeln mehr Infos befinden könnten.
Ich stimme nicht zu, dass ich die Infos irgendwo "versammelt" finden kann. Für mich gehört es zur Atmosphäre, dass ich die Waren- und Versorgungssituation der Stadt in der Markthalle abrufe, meine Lagerbestände, Produktion und Verbräuche in meinem Kontor, Reisende & Co. in der Kneipe. Das sind für mich alles ganz unterschiedliche Sachen, zu denen ich auch an ganz verschiedenen Orten meine Informationen zusammen suchen muss. Und das meine ich wörtlich! Aufgrund der Größe der Stadt muss ich dann auch mal durch die Straßen "wandern" (d. h. umher scrollen) und nach den entsprechenden Gebäuden suchen.
Ich verstehe durchaus, dass dies für einen Anfänger eine Hürde darstellen kann, aber in einem lang dauernden Spiel bringt es m. E. mehr, die eine oder andere Hürde einzubauen, damit das Spiel nicht bereits nach 30 Minuten umfassend beherrscht wird. Sonst wird es nämlich zu schnell langweilig. Ist auch wieder eine Geschmackssache.
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Original von Panckow
Das Rathaus bleibt stehen und hat weniger Flaggen und auch verkohlte oder arg heruntergekommene Anbauten.
Jetzt verstehe ich Dich. Verkohlte Anbauten? Das ist doch mal ein super feature nach einer Belagerung!
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Original von Panckow
[...] Derzeit liefere ich das Geld ab (steht auch wörtlich da: „abliefern“) und der Pfaffe sagt bei der normalen Spenden nicht einmal Danke – es gibt keine salbungsvollen Worte absolut nichts, nada, nothing… Das ist Atmosphäre?
Hmm. Jein.
Nein, ich glaube nicht, dass der Pfaffe so dämlich ist, dem Spender zu sagen, dass er nur noch 1.000 braucht, wenn er vom Spender 5.000 bekommen kann.
Ja, aber er dürfte wirklich eine Reaktion auf die Spende haben - sogar variierend je nach Höhe der Spende.
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Original von Panckow
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- Die Kneipe ist daran zu erkennen, dass Tische/Bänke auch vor der Tür stehen
OK. Und da sitzen sogar Leute dran und feiern. Jedenfalls im Sommer, evtl. im Frühling und im Herbst. Sicher nicht im Winter.
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Original von Panckow
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- Der Pirat sitzt VOR der Kneipe in einer dunklen Ecke.
- Ein Flüchtling könnte sich aufgeregt oder betont unauffällig verhalten und auf gepackten Koffern sitzen damit WIR ihn leicht identifizieren,
- der Waffenhändler
Nä. Ganz sicher nicht. Die sitzen drinnen in der dunkelsten Ecke oder sogar im Hinterzimmer. Das fand ich bei Sid Meiers Pirates! gut, dass man den Schankwirt ansprechen muss, wenn man etwas übers Hinterzimmer erfahren will. Jetzt noch den persönlichen Ruf in der Unterwelt kombinieren und man bekommt Infos vom Wirt - oder auch nicht. Ich bezweifle auch sehr, dass der zwielichtige Waffenhändler seine Waren offen vor der Tür rumstehen hat. Die hat er irgendwo deponiert, wo die Wache eben nicht alle naslang vorbei läuft.
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Original von Panckow
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- Ein Reisender geht wartend auf und ab und bobachtet sein Gepäck dabei versonnen.
Der Reisende ist etwas anderes. Der hält sich tatsächlich "vorne" oder (im Sommer) sogar draußen auf. Oder er spricht mich / meinen Schiffsführer an, wenn das Schiff im Hafen anlegt.
Atmosphäre ist für mich ziemlich komplex, stelle ich fest. Das muss stimmig im Detail sein. Und dazu gehört für mich eben, dass ich mich in der Stadt umsehen muss, wenn ich Informationen oder Aufträge haben will.
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Original von Panckow
Immerhin wäre ein überquellendes Lager ein Indiz dafür, dass etwas geschehen muss, entweder braucht die Stadt eine bessere Infrastruktur, oder mein Haus eine Lagerhauserweiterung oder … sonst was. So ist es mit Feedback halt. Was ist so schlimm daran? Möglich, dass ich etwas übersehe, ihr seid die Profis, ich habe trotzdem Wünsche nach mehr Flair UND mehr/einfacher erhältlicher Information. Wie stellst du dir besseres Feedback eigentlich vor?
Ich glaube langsam, wir sprechen hier von unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Für den Anfänger ist es sicher wichtig, zunächst von allen Seiten Infos zu bekommen: ein Kapitän ist in der Stadt, das Lager ist (über-)voll, es fehlt an EW, ...
Für den Fortgeschrittenen / Profi besteht der Reiz darin, dass er das alles selbst überblickt und eben nicht von allen Seiten automatisch mit Infos überschwemmt wird.
Folglich müssten in den Spieloptionen einstellbar sein, ob ich vom Verwalter / einem Verwandten / dem BM / dem Gildenobmann oder wem auch immer, Spieltipps bekomme, oder eben nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass diese Infos dann nicht an den Gebäuden / Personen darinnen oder davor ablesbar sind, sondern eben per Brief "geliefert" werden.
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Original von Panckow
Ich hab nichts dagegen, dass Kapitäne rar sind, aber die stupide Wiederholung der immer gleichen Handlung, die ist für mich nicht atmosphärisch sondern auf Dauer demotivierend. Ein wenig (mehr) Abwechslung darf gerne sein: Mal gibt’s nen Kapitän als „Belohnung“ für eine gelöste Aufgabe, mal bietet mir einer seine Dienste von sich aus an, weil sein Dienstherr verstorben oder fies oder pleite ist oder weil dieser fies und pleite und zudem verstorben ist, mal schleppt mir meine Frau einen supernetten Schiffsführer an, den Sie auf dem Empfang von Frau Spökenkieker kennenlernte, mal empfiehlt der Bürgermeister mir dringend, jemanden in meine Dienste zu nehmen und mal muss ich den nächsten Kapitän auch intensiv suchen - und zwar nicht nur in der Kneipe der nächsten oder überübernächsten Stadt, sondern vielleicht auf einem umherfahrenden Schiff (als Badegast oder als Entführungsopfer).
Vor allem darf m.E. nicht gewährleistet sein, dass ständig irgendwo ein Kapitän auf uns wartet. Erst dieses Wissen lässt uns ein Schiff zur Kapitänsjagd abstellen. Das nenne ich Exploit.
Aha. Volle Zustimmung!
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Original von Panckow
Nur zur Verdeutlichung, nicht als Provokation o.ä. überspitze ich mal deine Ansicht, wie du „meine“ überspitztest:
Na, aber immer doch. Manchmal verstehe ich dann schneller, was Du meinst.
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Original von Panckow
Man könnte die Aufgaben der Gebäude weiter unterteilen. Zusätzliche Klicks schaffen Atmosphäre. Sagst du.
- Kirche zur Armenspeisung? Gut und schön, aber besser wär ein schönes Armenhaus dafür.
Schöne Idee!
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Original von Panckow
- Ehrbare Reisende in der verruchten Kneipe, wo sich auch zwielichtiges Gesinde herumtreibt? Das geht nicht. Wir brauchen einen Festsaal oder Stadt-Empfangssalon für höhergestellte Personen!
Ein Reisender hält sich garantiert nicht im Festsaal auf, sondern da, wo er eine Reisemöglichkeit ergattern kann. Ergo in der Kneipe oder am Hafen.
Vielleicht sollte es ja zwei Varianten der Wirtshäuser geben? Eine Spelunke, wo sich gerne auch mal zwielichtige Gestalten und die Armen rumtreiben und eine, wo sich das ehrbare und wohlhabendere Volk aufhält. Könnte aber auch wieder zu viel des Guten sein.
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Original von Panckow
- Produktion und Lagerbestand der Stadt gehören zwar irgendwie zusammen, wie z.B. auch Einwohnerzahl und Einwohner-Entwicklung zusammengehören. Aber Letzteres ist bereits getrennt aufzurufen, darum brauchen wir auch für Produktion und Lagerbestand verschiedene Gebäude; wie wäre ein Zunfthaus für die Produktion, während die Markthalle weiterhin lediglich die Lagerbestände angibt?
Hmm. Stimme nicht zu. Im Zunfthaus treffen sich die unterschiedlichen Handwerksberufe und regeln ihre Interna und sprechen ab, wer wieviel produzieren darf (das gab es jedenfalls früher). So etwas würde ich für P4 nicht für gut heißen.
In der Markthalle kann man am einfachsten sehen, wie viel tagtäglich reinkommt, aber auch wieder raus geht. Das sollte m. E. vielleicht sogar noch umfangreicher dargestellt werden. Produktion der städtischen Betriebe, Verbrauch durch Bevölkerung, Verbrauch durch städtische Betriebe, Verbrauch insgesamt. Jeweils zzgl. der Produktion und des Verbrauchs der eigenen Betriebe. Die Güter hieraus / hierfür werden ja in der Regel nicht über die Markthalle verschoben, sondern (fast) ausschließlich über das eigene Kontor. Insoweit finde ich die P2-Regelung für gelungen.
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Original von Panckow
Achja, wäre es vielleicht atmosphärischer, wenn die Bildschirme fürs Anwerben von Personen und für die Aufträge usw. (kleine?) Portraits der Personen enthielten, und nicht nur fast reine Textbriefe wären? Ähnliches gilt für die Familie und Mitbewerber. Figuren machen die Optik einfach angenehmer und sollten mit heutiger Technik in relativ großer Anzahl ziemlich leicht zu erstellen sein.
Ja, das hat was.