Beiträge von Andreas

    Ich bin auch der Meinung, dass eine kleine militärische Komponente Bestandteil des Spiels sein sollte. Krieg gab es zu Zeiten der Hanse und er hatte auch Auswirkungen auf die Wirtschaft. Z.B. war der Handel in Gegenden, in denen gerade verstärkt militärische Auseinanderstzungen stattfanden, deutlich risikoreicher. Dies aber bedeutete, dass höhere Preise und damit höhere Gewinne erzielt werden konnten.


    Aus meiner Sicht gehört Krieg zu einer spätmittelalterlichen Handels- und Wirtschaftssimulation unbedingt dazu. Ich meine damit aber nicht ausufernde Landschlachten - auf die kann ich verzichten - sondern eher wirtschaftliche oder wirtschafts-politische Auswirkungen. Wobei natürlich ein paar kleine Seeschlachten auch nicht fehlen sollten.

    Eigentlich hatte ich vor an eurem Contest 2008 teilzunehmen. Den Contest 2007 habe ich mal kurz angespielt, aber sehr schnell feststellen müssen, dass ich die geforderten 3 Jahre nicht schaffen würde, da ich viel zu spät angefangen hatte.


    Nun verfolge ich zu meinem Entsetzen die Reload-Diskussion. Aus meiner Sicht macht es nur wenig Sinn Regeln aufzustellen, deren Einhaltung man nicht überprüfen kann. Denn soweit ich weiß - falls ich falsch liegen sollte, korrigiert mich bitte - werden Reloads bei Patrizier nicht aufgezeichnet (bei einigen Spielen wie z.B. Civilization ist dies anders).


    Ich sehe ja ein, dass ein Speichern vor einem Überfall und ein - möglicherweise mehrmaliges - Neuladen bei einer Anklage nicht dem Sinn des Spieles entspricht. Aber diese Vorgehensweise ist eben nicht überprüfbar. Die Krücke, dass man nach zehn oder zwölf erfolgreichen Überfällen ohne Anklage als Cheater entlarvt ist, hilft da auch nicht weiter. Einerseits ist es sehr wohl möglich, dass man bei zehn Überfällen nicht angeklagt wird (es ist nur sehr, sehr unwahrscheinlich). Andererseits könnte man fünf große Konvois überfallen, reloaden was das Zeug hält und würde trotzdem damit durchkommen.


    Jetzt werdet Ihr sicher sagen, dass hier im Forum nur grundehrliche Menschen aktiv sind - was spätestens jetzt falsch ist, da ich nun neuerdings ja auch hier aktiv bin - und es ja auch keinen Sinn macht, sich illegalerweise Vorteile im Spiel zu verschaffen. Die letzte Aussage trifft sicher auf fast alle Wettbewerbe zu, trotzdem ist Cheaten ein weit verbreitetes Phänomen. So wie Doping, das weiß Gott nicht nur im Profisport, wo es - bei der damit zu verdienenden Kohle - ja noch einigermaßen Sinn macht, sondern auch im Amateursport immer weiter um sich greift.


    Aber Balou geht ja sogar noch weiter, wenn er Reloaden (weil man dadurch ja in die Zukunft sehen kann) grundsätzlich verbieten will. In letzter Konsequenz bedeutet dies ja, dass man das Spiel nur einmal starten darf. Bereits der zweite Versuch wäre ein unzulässiges Reload des Start-Saves. Also ich für meinen Teil muss sagen, dass es mir Spaß macht, unterschiedliche Ansätze auszuprobieren und mich - nach Möglichkeit - Schritt für Schritt zu verbessern, ich also die Möglichkeit habe, einmal gemachte Fehler auch wieder zu korrigieren. Im wirklichen Leben ist das Korrigieren von Fehlern bekanntlich ja nur eingeschränkt möglich. Aber Patrizier ist nicht die Realität, sondern nur ein Spiel, das einfach Spaß machen soll. Damit will ich nicht sagen, dass man sich von der Realität völlig lösen soll. Aber der Spielspaß sollte im Vordergrund stehen.

    Stand 1.7.1300


    UW: 3.229.055
    62 Schiffe
    20 Kapitäne
    28 Betriebe
    18.468 Einwohner, davon 872 Reiche, 2561 Wohlhabende


    Wie man an der Anzahl der Schiffe sieht, habe ich einen piratenmäßigen Start versucht. Durch das Kapern eines Großteils der weißen Flotte ist leider die Versorgung des gesamten Nord- und Ostseeraumes zusammengebrochen (ich konnte die entstehende Lücke auch nicht füllen, da ich gerade mit Piraterie beschäftigt war). Daher auch die relativ niedrige Anzahl reicher und wohlhabender Mitbürger. Dies sollte aber kein wirkliches Problem sein, da man pro Monat ca. 1100 Reiche generieren kann.


    Bis Mitte Juli sollte auch das letzte weiße Schiff - mit Ausnahme der Kogge, die im Mittelmeer herumschippert - von den Meeren verschwunden sein. Darüber hinaus wird im Juli das Hochziehen der Bau- und Rohstoffindustrie (Salz, Hanf) beendet sowie der Aufbau von Viehhöfen, Imkern, Fischern (Walfang) und Brauereien begonnen.