Beiträge von kampfmaschine

    eigentlich ist die Wahrscheinlichkeit das man als Pirat erwischt wird sogar sehr gering. Immerhin steht man ja nicht selbst am Steuer des Schiffes und eigentlich sollte man annehmen das beim Hissen der Piratenfahne auch der Schiffsname und mögliche besondere Kennzeichnungen verdeckt werden.


    Also hat die Obrigkeit fast nur eine Chance die Hintermänner zu bekommen wenn sie den Piraten gefangen nehmen und befragen kann oder wenn ein anderes Schiff sieht wie die Piratenfahne gehist wird.


    Dies ist aber nicht mein Kommentar zum Pro-Piratenspiel. :]

    Im historisch korrekten Fall musste der LF König oder sonstwas erstmal in die Stadt kommen um einen den Kopf abzuhauen. Und die Sache liefe nicht so ab: Rückt euren Bürgermeister raus oder ich mach euch platt.


    Aber eine Variante der Idee fällt mir an der Stelle auch gleich ein. Ich könnte mir gut vorstellen das der LF nach einer erfolgreichen Eroberung den Bürgermeister meist "nackt" und mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar tot gemacht hat.


    Wenn jetzt bei einer Belagerung schwierig abzuschätzen ist wer gewinnen wird (wenn eine Seite sowieso einen erdrückenden Vorteil hatte hat man sich oft sowieso schnell geeinigt) und es zu einer Belagerung auch bei vorbildlichen Verhalten kommen kann (wenn auch unwahrscheinlich) wäre dies meiner Meinung nach die elegantere Lösung.


    Dann würde auch die Möglichkeit die Waffen zu strecken und die Forderungen des LF (die unterschiedlich hart sein und sich während der Belagerung ändern können) zu erfüllen bzw. die Landesfürsten mit einen echten Batzen Geld, zu Beginn der Belagerung, zu bestechen Sinn machen. Auch könnte eine Kapitulation zur rechten Zeit sogar für einen Ansehensgewinn in der Stadt sorgen (man war ja so Weise noch schlimmeren Schaden von der Stadt abzuwenden.


    Wenn man zuviel Angst bekommt kann man natürlich noch die Möglichkeit umzuziehen. Dies sollte aber rechtzeitig (vor den entscheidenen Sturmangriff gesehen).

    Der Landesfürst hatte doch oft in den Hansestädten nichts zu sagen (sonst müsste er sie ja nicht plündern) da diese den Kaiser unterstanden oder anderseitig relativ unabhängig waren. Auch sollte es in den Städten ein emanzipiertes Bürgertum geben, dass aus oben genannten Grund nicht gleich einen Bückling vor jeden dahergelaufenen Landesfürst macht – vor allen wenn die Stadtmauer gut ausgebaut und besetzt war.


    Ansonsten war die Kirsche auch sicher nicht gleich Gott. Immerhin hat man in Lübeck auch den Kirchenschatz ohne Zustimmung der Kirche eingeschmolzen als man Geld brachte (wenn auch um 1500 irgendwas).


    Auch gab es in der Kirche verschiedene Interessen, so könnte es sein das dich der örtliche Bischoff (dank der vielen Spenden) viel netter findet als der Bischoff des LF und der Papst wird sich mit einen popligen Bürgermeister nicht abgegeben haben.

    Ob es zu der Zeit wirklich mehr Intrigen gab als heute :D.


    Die Idee an sich ist aber ganz lustig.


    Wobei die Sache natürlich auch von den Stadtbürgern abhängen müsste (vielleicht sind sie ja bereit für ihren Bürgermeister zu kämpfen).


    Wenn man dann wirklich mal aus der Stadt vertrieben wird müsste man natürlich die Möglichkeit haben 1. sich seine Besitztümer (vor allen die Immobilien) wiederzuholen und 2. es den Landesfürsten doppelt und dreifach heimzuzahlen (immerhin hat man beim erfolgreichen Spiel Millionen auf den Konto).


    Wäre vielleicht was für ein Addon.


    Ich will jetzt nicht gemein klingen aber das ganze wäre keine Herausforderung sondern ein logistischer Alptraum. Für solche Koordinationen haben große Unternehmen Abteilungen mit duzenden von Mitarbeitern und verlassen sich auch noch zum Großteil auf externe Dienstleister (Logistikunternehmen/Zulieferer).


    Eine funktionierende dezentrale Lagerung im Spiel wäre ohne komplexe Berechnungstools (Ermittlung der Lagerreichweite, qualifizierte Abschätzung der Transport und Entladedauern, selbstdefinierbare statische Auswertungen…), vielen Einstellmöglichkeiten um ein halbwegs dynamisches Logistikverhalten zu erhalten (vielleicht kann man ja noch ein echtes ERP-Programm im Spiel integrieren ;-)) oder den Aufbau von riesigen lokalen Überschüssen nicht möglich.


    Bei den ganzen (und davon vielen guten) Ideen die hier genannt werden möchte ich an dieser Stelle darauf hinwiesen das man es auch übertreiben und ein Spiel kaputt verbessern kann, vorallen wenn es in Summe irgendwann zu komplex wird (von den exorbitant steigenden Bugrisiko will ich erst gar nicht reden).

    naja, ich finde es nicht so schlimm wenn die Piraten keine Städte mehr plündern.


    Ich denke auch, dass in echt kein Pirat versucht hat eine große Hansestadt auszunehmen weil die einfach zu gut geschützt waren. Bei Dörfern und Ähnlichen könnte das schon anders ausgesehen haben.

    mir ist auch mal was zu den Missionen eingefallen.


    Der LF kann in P4 eine Stadt belagern (kann Jahre dauern) oder versuchen sie zu mit direkter Waffengewalt zu erobern. Dazu kann der LF auch versuchen die Seezugänge blockieren (aber mit richtig vielen Schiffen --> können ja Quasi-Piraten sein). Vor allen bei so eine Belagerung kann es dann zu einer ganzen Kaskade von Missionen kommen.


    Durchbrich die Blockade und befreie Jemanden/Etwas (z.B. Schätze). Die können einerseits Missionen von Einzelpersonen oder auch von der Stadt sein.


    Oder man muss für eine Stadt Waffen, Ausrüstung und vielleicht auch Söldner ranschaffen weil der Landesfürst vor den Wintereinbruch angreifen will.


    Es könnte auch sein das man einen Giftmischer aus den Mittelmeer besorgen muss der die Wasservorräte der Belagerer vergiftet.


    Der EM oder die Stadt vergeben eine Mission wo man die Seeblockade auflösen muss.

    So ein Hassprediger (zumindest der ganz Gemeine) sollte natürlich sehr selten vorkommen.


    Um den loszuwerden hab ich eigentlich daran gedacht das man irgendwie mal in der Kirche vorbeischaut und den Bischof (die fanden ja solche Prediger meist auch nicht so toll) mal frägt ob er gegen eine Aufwandsentschädigung mal die Heilige Inquisition vorbeischicken und den Prediger befragen kann.


    Man könnte natürlich auch einen Gegenprediger in die Stadt holen, da gibt es sicher sehr viele Möglichkeiten das Problem zu lösen.

    Zitat

    Original von Korven
    Wo ich nun zum "Schiffsstapeln" komme -> abwracken ist ja eine gute Idee aber so lange die Schiffe leer keine Kosten verursachen bleiben sie meist liegen.
    Lösungsvorschläge? ?(


    Meine Idee (hab ich auch schon woanders geschrieben)


    Auch Schiffe die nur im Hafen rumstehen verroten und wenn sie ohne Mindestbesatzung rumstehen verroten sie ziemlich schnell. Somit fallen zumindest moderrate Personal und Reparaturkosten an. Dadurch ist der Spieler zwar nicht gezwungen mit seinen Schiffe auf Teufel komm raus zu handeln (was schrecklich wäre bei manuellen Handel) aber größere Schiffsmengen sinnlos längere Zeit rumstehen zu lassen sollte man schon vermeiden.


    Als Ausgleich kann man in der Werft ja eine Einmotfunktion für Schiffe (gegen regelmäßig Geldzahlungen und einer gewissen Aktivierungsdauer) einbauen.

    Zitat

    Original von Hanseat09
    kampfmaschine : Im Grunde hast du Recht. Doch schau mal hier: Im Mittelalter kamen die uns bekannten Häfen auf. Um das ganze optisch zu vereinfachen wäre eine "moderne" Hafenanlage besser als das regelmäßige Trockenfallen lassen. Ich glaube, das es wegen Ebbe und Flut bzw. der Dauer des ans Land ziehens, wohl weniger praktikabel ist für solch ein Spiel.


    Kaimauern und richtige Hafenanlagen gibt es spätestens seit der Antike und dashalb habe ich ja auch nur FAST Irrelevant geschrieben. Womit ich auch meinte das wenn alle Kaimauern belegt waren man sicher klassisch entladen hat.


    Wenn das entladen überhaupt animiert wird würde ich die Entladung per kleinen Booten und vielleicht noch die Entladung an der Kaimauer wählen.

    Zu der Zeit (oder ein wenig später) gab es ja viele Prediger die beim Volk großen Eindruck gemacht haben wie. z.B. Calvin oder Savonarola. Da könnte man doch einige Ereignisketten draus schmieden. Z.B. so:


    Ein Prediger kommt in die Stadt, predigt ein armes und entbehrungsreiches Leben und findet dabei viele Anhänger (warum auch immer :D) --> die Nachfrage nach Luxusgütern geht in der Stadt zurück


    Wenn man schon Ratsherr ist: Der Prediger greift einen für sein lasterhaftes Leben (nicht genug gebetet, dunkle Geschäfte, zuviel Fleich und Wein im Kontor...) an und fordert die Bürger auf keine Waren mehr von einen zu kaufen --> ich werde meine Waren nur noch zu Spotpreisen los.


    Wenn man dann noch Bürgermeister ist: Der Prediger behauptet das sie der Teufel höchst persönlich sind und fordert ihre Vernichtung. Wenn sich dann genug Bürger finden kann es sein das man aus der Stadt fliehen muss (das Zentralkontor wird woanders hin verlegt, man verliert alle Fabriken und einen Teil Waren und des Vermögens in der Stadt.


    Dann kann man sich wiederrum mit den Landesfürsten verbünden und versuchen die Stadt zu Belagern und zurückzuerobern (man muss die Armee ausrüsten) und sich wieder als Bürgermeister einsetzen (der Ruf ist dann zwar ruiniert aber es gibt ein paar Jahre keine Wahlen mehr und kann in der Zeit wieder was für das Image tun).


    Weitere Möglichkeit wäre es sich schon im Vorfeld mal die Inquisition vorbei kommen zu lassen, was aber den Ruf aber auch schadet.


    Natürlich kann es noch die Möglichkeit geben das der Prediger einen toll findet oder man ihn beeinflussen kann und er so den Absatz ankurbelt und das Image aufbessert. Es ist auch möglich das die Bürger irgendwann keine Lust mehr auf Entbehrung haben und den Prediger aus der Stadt werfen.


    Natürlich muss es für alle die Möglichkeiten gewisse Hinweise geben damit man sein Fähnchen rechtzeitig in den Wind drehen kann. Wobei es auch hier wieder Ausnahmen von der Regel geben sollte.

    Ich glaube ihr denkt zu sehr an die neumodernen Containerterminals. ;)


    Zu der Zeit war der Zusammenhang von Hafengröße (insbesondere der länge der Kaimauern) und Anzahl der gleichzeitig abfertigbaren Schiffe FAST irrelevant. Damals hat man die Schiffe zum Großteil einfach in Strandnähe oder direkt auf den Strand gefahren (so wie bei den Werften :D) und dann die Schiffe mit kleinen Booten oder halt direkt am Strand entladen.


    Eventuell kann man ja gewisse Redezeiten einbauen wenn alle Hafenarbeiter grade mit anderen Schiffen beschäftigt sind wobei das zum Großteil Tagelöhner waren und so die Entladefähigkeit der Schiffe vielleicht von der Anzahl der Bettler/armen Bürger abhängen sollte.

    es müsste auch Missonen für die dunkele Seite der Macht geben.


    Vielleicht trifft man jemanden der weiß das ein gut bewachter Konvoi wichtige Personen von Stadt X nach Stadt Y bringt. Wenn man nun ein bestimmtes Schiff karpert und die Geiseln zu einen bestimmten Piratennest bringt kann man dann eine hübsche Scheibe vom Lösegeld erwarten.

    Die Idee mit dem Ausbau der Werften ist an sich nicht schlecht aber zu der Zeit gab es noch kaum (oder sogar gar keine) Reparaturdocks. Da wurden die Schiffe auf einen geeigneten Strand gezogen und dann ging es los mit dem Reparieren. Gebaut wurde übrigens genauso. Limitativer Faktor der Werftkapazität war zu der Zeit wohl fast ausschließlich die Personaldecke.

    meine Lagerhäuser wurden bis jetzt auch noch nicht geplündert ;) oder irre ich mich da :rolleyes:?.


    Übrigens würde meine Maßnahmenidee sicher dazu führen das nicht mehr so viele Schiffe sinnlos rumstehen.

    um die Lagerkonvois abzustellen sollte man einfach einführen das Schiffe im Hafen auch "Lebenspunkte" verlieren. Dies kann man ja noch damit kombinieren das dies vor allen Auftritt wenn keine bestimmte Mindestmannschaft an Bord ist, die es Instand hält.


    Trotzdem sollte man überlegen ob es nicht eine Möglichkeit gibt nicht benötigte Schiffe einzumoten (sowas wird ja heute auch gemacht und damals war dies wahrscheinlich nicht anders). Dies könnte vielleicht über die Werften gesehen wo man das Schiff gegen eine kleine regelmäßige Gebühr einmotet. Zusätzlich könnte dann noch eine Instandsetzungsgebühr (+ Zeit) anfallen die man abdrücken muss wenn man das Schiff wieder in Betrieb setzen will.

    Mir ist grade eine Idee für eine Rathausmission gekommen!


    Dem örtlichen Bischoff ist zu Ohren gekommen das man im Mittelmeer eine Reliquie bekommen kann und zum Wohle der Stadt bittet er darum das man diese Relique sucht.


    Dazu muss man nun mehrere Städte im Mittelmeer abfahren (in mehreren Mittelmeerfahrten) und einiges an Geld investieren und irgendwann wird dann eine Stelle auf der Karte angezeigt (muss also keine Stadt sein) wo man die sie finden/kaufen kann.


    Die Sache ist natürlich ziemlich teuer und aufwendig (mehrere Mittelmeerfahrten) aber der Prestigegewinn und vielleicht noch eine hübsche Stange Geld (Gewinnbeteiligung???) sollten die Sache schon verlockend machen.