Hallo gehtnix,
erst einmal vielen Dank für die ausführliche Antwort. Beim Lesen deines Posts fiel mir ein Fehler meinerseits auf: die 179 Fisch tauchten nicht in der Markthalle auf, sondern beim Aufrufen des Handelsfensters unter der Rubrik "Stadt", will heißen da können auch KI-Händler von außen kommen und den Naestvedern den Fisch wegkaufen, den ich dann ja aus meinem Kontor nachliefern muss - natürlich passiert das bei Kapitänshandel auch.
Mein Problem waren bzw. sind wohl die Preise.
Das Prinzip des Be- und Entladens habe ich soweit verstanden - macht ja auch Sinn erst einmal das ganze Kontor (Rest und mein Produziertes) leerzuräumen und dann den Wochen(!)bedarf laut Markthalle (für die 2 Wochenreserve habe ich vorher schon gesorgt und liefere wie du sagst nur noch nach) ins Kontor zu laden.
Dann kommen die Preise - der Kontorverwalter (KV) verkaufte bei mir sofort soviel Fisch, dass 179 Fisch auf der Stadtseite standen, dabei würden 80 Fisch auch ausreichen und der KV liefert nach und nach Fisch hinterher, so dass diese große Menge nicht sofort auf einen Schlag an die Stadt verkauft wird. Zufrieden bzw. glücklich sind die Leute auch mit 80 Fisch auf der Stadt-Haben-Seite.
Justieren muss ich halt doch - sind die Preise zu niedrig, stelle ich beim Nachladen durch meine Konvois fest, dass ich kaum etwas aus dem Kontor wieder mitnehmen kann, weil alles/vieles auf der Stadtseite gelandet ist und dort dann doch zuviel steht. Sind die Preise zu hoch, mosert die Bevölkerung wegen Unterversorgung und die Waren sammeln sich im Kontor und kann sie nicht mehr mitnehmen, weil die Ladekapazität meiner Kraier zu gering ist. Von daher muss für jede Ware ein guter Preis gefunden werden, dies geht aber doch nur über probieren, beobachten über etwas längere Zeit und ... ggf. nachjustieren.
Deshalb tue ich mich schwer damit, alles dem KV zu überlassen. Das führt mich zu nächstem Aspekt:
Warum Waren sparen? Sicherlich - ich habe gestern Nacht noch mit dem Tool von Brasileiro und Hopsing rumgespielt - habe ich zu wenig Betriebe für 199.000 Hanseaten. Da beißt sich die Katze natürlich in den Schwanz: Stocke ich die Betriebe auf, nimmt die Bev-zahl zu und damit auch der Verbrauch - ich laufe also ständig dem Verbrauch hinterher und erreiche ja nie einen Zustand der Ausgeglichenheit - zumindest über eine etwas längere Zeit. Deshalb versuche ich am unteren Limit des Notwendigen beim Warenverkauf zu bleiben, um auch Zeit zu haben, die Aufstockung meiner Betriebe langamer angehen zu können. Gewinne mache ich dabei trotzdem, wie gesagt, reich werden will ich gar nicht - es geht mir um eine vernünftige Versorgung.
Gut fand ich den Tipp mit der prozentualen Verringerung bestimmter "seltener" Waren, wie Wein z.B. in allen Städten - wird auf alle Fälle gemacht. Und du hast es zumindest geschafft, dass ich mich dann doch nochmal an den KV-Handel setze ...
Ist das im Übrigen richtig - habe ich hier gelesen - dass wenn ich Waren für den Schiffshandel sperre (z.B. Rohstoffe zur Produktion), ich diese Waren auch für den Verkauf "Kontor an Stadt" sperre??!!
Viele Grüße,
BvL