Beiträge von ten_70

    Umschlagen in einer Bucht ohne Liegegebühren? Klingt für mich nach Fischerdorf oder so. Fischerdorf als Hehler-Standort für "auf herrenlosen Schiffen gefundene" Ware? ;)


    Der BM sollte auch die Möglichkeit haben, Liegegebühren zu erlassen oder zu erhöhen (Einstellung im Rathaus). Ist dann bspw. hilfreich bei einer Hungersnot in der Stadt.


    Eine Bank haben wir doch schon: den DG. Ist das dann der Chef aller Piraten und Ober-Hehler? :D

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    Original von Zorino81
    Immer wieder wird irgendein Schiff von Piraten überfallen und geplündert. Habs mit Flucht versucht, die holen meine Schniggen aber immer nach kurzer Zeit ein. Liegt das vielleicht an den Waren (Bier-Transporte wurden meistens überfallen :rolleyes: ) oder an den Gegenden? Hat man mit anderen Schiffen bessere Chancen zu entkommen? Helfen mehr Leute an Bord? Aber dann wird das Reisen bestimmt gleich wieder teuer.


    Da hast Du mehrere Möglichkeiten:
    1. Du kannst, während das Schiffchen durch die Gegend gondelt, die Seekarte beobachten und, wenn ein schwarzer Punkt auftaucht, versuchern, auszuweichen. Funktioniert nicht immer, aber immerhin.
    2. Du kannst einen Konvoi bilden. Das Orlog-Schiff sollte m. E. mindestens ein voll ausgebauter und voll ausgestatteter (Mannschaft, Waffen, Geschütze) Kraier sein. Mit dem kannst Du Piraten durchaus unter Wasser setzen bzw. sogar entern.
    3. Du verwendest mehr / nur Kraier. Die sind die schnellsten und außerdem sehr wendig. Dabei musst Du aber beachten, dass voll beladene Schiffe (natürlich) langsamer und schwergängiger sind.


    An den Gegenden liegt es nur, wenn ein Pirat vor einer Stadt "herum lungert". Ansonsten fahren die von Ost nach West und wieder zurück.


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    Original von Zorino81
    Ausserdem wurde ich angeklagt, weil ich behaupet haben soll, dass die Erde rund sei. Was für eine Strafe erwartet mich da schlimmstenfalls? :rolleyes:


    :) Gegen diese Anklage hilft regelmäßiger Kirchgang mit Beten (ca. alle 2 Wochen). Außerdem solltest Du ebenso regelmäßig ins Badehaus gehen und baden.
    Die Strafe für diese Anklage ist relativ gering. Auch dem Ansehen schadet sie nicht / nur sehr wenig.

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    Original von Pieter van Alkmaar
    Mein Trachten nach dem höchsten Amt in der Hanse, wird doch nicht nur motiviert, mich mit dem Titel zu schmücken.
    Ich will doch auch das grössere und intensivere Gestaltungspotential des EM-Amtes nutzen, oder wie Maestro Daniel weiland schrieb, "mal so richtig auf die Pauke hauen".


    Stimme uneingeschränkt zu!

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    Original von Panckow


    Mach doch mal Vorschläge gehe drauf ein, statt abzuwiegeln.


    :) Ich hab´ nicht für jeden Aspekt gleich einen Vorschlag. Es gibt auch Sachen, über die ich mir keine Gedanken mache / machen will. Bzw. das, was ich geschrieben habe, ist mein Standpunkt. Irgendwo ziehe sogar ich Grenzen. ;)
    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es programmierbar ist, dass ich in einem Kampf von Punkt A unterhalb von Gotland bis Punkt B kurz vor Lübeck befinde. Mangels Programmierkenntnisse kann ich aber nicht sagen, wie schwierig / umfangreich das ist.


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    Original von Panckow


    Entweder ist es ne Handelssim oder ne Piratensim. Wenn "zu kampflastig" nicht nur ein vorgeschobenes Argument ist, dann ist das Piratsein "zu kampflastig" genau wie Piratenjagen oder Dänenjagen "zu kampflastig" wäre. Oder beides ist es nicht. Aber dass eines "zu kampflastig" sei, das andere hingegen nicht, das ist nicht nachvollziehbar.


    Jein. Ich kann mich in P2 tatsächlich fast ausschließlich mit Piratenjagen oder aktiver Piraterie beschäftigen - wenn ich das denn will. Nur da P4 von der Spielidee eben eine WiSim sein soll (Aussage Daniel), muss ich dementsprechend akzeptieren, dass die Entwickler bei der Programmierung Schwerpunkte setzen und die Ausgestaltung von Kämpfen nicht dazu gehört.


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    Original von Panckow
    Och, Island finde ich schon in Ordnung. Da kann ich mir wenigstens Schwefel und Co besorgen. Merkst du was?


    Nö. Ich merke nicht. :tong:

    Panckow
    Die Wiederspielbarkeit bis zum EM ist doch gegeben, wenn Du jedesmal unter neuen Voraussetzungen anfängst. Zunächst als "Taube", dann als "Pirat" bzw. Anhänger der dunklen Seite. Unterschiedliche Startstädte ergeben ein anderes Spiel ebenso wie das Ausprobieren von Taktiken. Dann kannst Du anfangen, die Exploits, bzw. die Lücken im Spiel, zu suchen. Etc. etc.


    Für viele Freaks hier ist der EM eben nicht alles. Danach geht es erst richtig los.


    Nur der Vollständigkeit halber: ich würde mich nicht mal ansatzweise als Freak bezeichnen. Aber auch ich möchte nicht nach dem EM aufhören "müssen", wenn ich (weiterhin) Spielfreude erleben will, sondern "mein" Spiel weiter entwickeln, selbst wenn ich nicht nach dem Vollausbau strebe.

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    Original von Panckow
    Denkbar wäre unter anderem, dass man ein anderes Schiff im Schlachtmodus (sofern Schlacht- und Übersichtmodus in P3 nicht ohnehin dasselbe sind) notfalls über die ganze Karte verfolgen kann. Der Abbruch der Seeschlcht erfolgte dann nicht, wenn der (Seeschlacht-)Kartenrand erreicht ist, sondern erst wenn man zb. aus dem Sichtradius heraus ist bzw. einen besimmten Abstand errreicht hat, oder aber, wenn man einen sicheren Hafen errreicht.


    Wird nicht gerade das simuliert durch das Erreichen des Seekampf-Kartenrandes?


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    Original von Panckow
    Ebenfalls vorstellbar wäre das Ausfechten ganzer Schlachten in (See)Kriegen gegen den Landesfürsten oder gegen den Dänenkönig.


    Wurde m. W. bereits abgelehnt weil zu kriegs-/kampflastig. P4 soll immer noch eine Handels-Sim sein.


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    Original von Panckow
    Möglich wäre ein Blockadeauftrag über verhanste Häfen, der weniger automatisiert und daher interessanter abliefe, als die Boykott-Überwachung es in P2 war. Gab es in P2 Blockadebrecher? Auch diese Rolle wäre denkbar und zwar dann, wenn der Landesfürst eine Stadt von See blockiert.


    Stimme zu.


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    Original von Panckow
    Das waren nur ein paar lose Gedanken, die zeigen sollen, mit ein wenig Überlegung muss es nicht die Piratenrolle sein, um (mehr) Abwechslung in P3 zu haben.


    Abgesehen davon, dass ich ganz gerne mal Piraterie betreibe. Und sei es nur, um die Seekarte von weißen Schiffchen zu "befreien". ;)


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    Original von Panckow
    Übrigens sehe ich das mit den Expeditionen ins Mittelmeer analog: Statt Schiffe ins Mittelmeer auf "Expedition" zu schicken, sendet man sie nach Island, Grönland oder Nordnorwegen. Das würde besser in die Hanseregion passen.


    Och. Mittelmeehr finde ich schon in Ordnung. Da kann ich mir wenigstens Gewürze & Co. besorgen. Das bedeutet nicht, dass ich gegen Island, Grönland oder Nord-Norwegen bin. Da bin ich mir nur unschlüssig, was ich außer Fisch da oben "großartig" an Rohstoffen finde, abgesehen noch von Holz und Erz in Norwegen.


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    Original von Panckow
    Zusätzlch oder alternativ könnte ich mir vorstellen, dass man den gleichen Mechanismus für den Ausbau von Handelsverbindungen ins "Inland" benutzt.


    Wurde bereits diskutiert. Ist aber, wenn ich mich richtig erinnere, abgelehnt, bzw. zurück gestellt.

    Das würde bedeuten, dass der BM entscheidet, ob er den Hafen ausbauen will (Verlängerung der Kaimauer, mehr Kräne, ...) oder "nur" die Anzahl der Hafenarbeiter erhöht.
    Finde ich gar nicht so schlecht.
    Wenn zusätzlich der KV auf die Bettlerscharen als Tagelöhner zurück greifen kann (Option im Kontor), dann könnte der Spieler die Entladezeiten zusätzlich verkürzen. Die Folge im Zentrallager wäre, dass es grundsätzlich sehr viele Bettler geben muss, die kurzfristig als Hafenarbeiter eingesetzt werden können. Bedeutet regelmäßige Armenspeisung durch den Spieler in der Kirche. Und wenn der Bedarf an Tagelöhnern regelmäßig hoch ist, dann wandern auch regelmäßig mehr Bettler zu und werden irgendwann zu Armen, die Wohnraum benötigen...
    Vielleicht gibt es dann auch irgendwann Hafenarbeiter, die beim Spieler (im Kontor) fest angestellt sind?


    Ja, stimmt. Vielleicht kann die Verpflichtung, ein Schiff für den Jagdkonvoi zu stellen, ja auch an die Größe, Bewaffnung und Mannschaftsstärke gekoppelt werden (wie bei der Blockade jetzt schon). Dann ist sicher gestellt, dass die KI (oder der Spieler) unbewaffnete und fast nur mit der Mindestbesatzung bemannte Schniggen in einen aussichtlosen Kampf schickt, nur um seine Verpflichtung nach der Gestellung "eines Schiffes" nachzukommen.

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    Original von kampfmaschine
    Ich denke auch, dass in echt kein Pirat versucht hat eine große Hansestadt auszunehmen weil die einfach zu gut geschützt waren. Bei Dörfern und Ähnlichen könnte das schon anders ausgesehen haben.


    Doch. Am 22. April 1393 überfielen die Vitalienbrüder die Stadt Bergen (Quelle: wikipedia). Später nahmen die Piraten die gesamte Insel Gotland in Besitz und starteten einen Kaperkrieg gegen die Ostseefahrer der Hanse.

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    Original von Daniel van Bergen
    Stadtrechte: Problem für die Umsetzung ist aber: wie soll der Spieler im praktischen Fall an diese Rechte gelangen? So viele Möglichkeiten der Interaktion mit dem LF gibt es ja auch nicht. Und am Ende immer nur alles mit Geld zu machen, ist ja auch doof.


    Zum Teil kann man die Rechte ja auch abhängig von der Größe der Stadt / der Niederlassung machen. Ein Fischerdorf hat noch kein Recht. Sobald mehr als 200(?) Leute dort wohnen UND keine große Stadt direkt "nebenan" liegt, bekommt es (automatisch?) das Marktrecht. Automatisch wahrscheinlich deswegen, weil dem LF daran gelegen ist, aus den Marktgebühren Einnahmen zu generieren. Markt => Marktgebühren + reichere Bewohner => mehr Einnahmen für LF. Das Marktrecht kann ja auch der Abt / Prior eines Klosters beantragen (ich habe gerade "Die Säulen der Erde" gelesen... :O). Für Neugründungen wird das Marktrecht gleich "mit geliefert".
    Recht zum Mauerbau ab einer Bevölkerungszahl von 500(?). Oder - wenn es in der Nähe heidnischer Gebiete (Preußen, Schottland :D, ...) liegt, auch früher.
    Gerichtsbarkeit: muss gesondert beantragt (Geldzahlung?) und gewährt werden.


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    Original von Daniel van Bergen
    Sabotage


    :eek2: Ich dachte, dass für die "dunkle Seite" ein gesonderter Thread eröffnet wird? Na, egal.


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    Original von Daniel van Bergen
    Der Spieler kann Städte oder Konkurrenten sabotieren, indem er einen Saboteur beauftragt. Wirkt sich natürlich negativ auf sein Ansehen aus, könnte aber temporär durchaus mal eine Option sein. Die KI macht das natürlich auch. Habt ihr Ideen für mögliche Sabotage?


    Alles, was man in irgend einer Form kaputt machen kann:
    - Lagerhäuser, Betriebe, städtische Gebäude abfackeln (mit der evtl. Folge eines Großbrandes in der Stadt)
    - Waren verderben
    - Mauern / Türme / Waffen beschädigen
    - Brunnen vergiften
    - Schiffe versenken (B3, B4, B5 - Schiff versenkt) ;)
    - Stadtverteidiger kurz vor einem Angriff betäuben / betrunken machen


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    Original von Daniel van Bergen
    Langzeitmotivation
    (Ereignisse, die erst spät auf bei "reichen" Spielern auftreten)
    - Ereignisse, die Angebot und Nachfrage dauerhaft ändern, z.B. die Produktion einer Ware in einer Stadt abschalten, weil die Ware dort nicht mehr produziert werden darf/kann (Boden nicht mehr fruchtbar?). Ist aber die Frage, ob so ein krasses Ereignis nicht zuviel des guten ist.


    Also, wenn der Spieler eine Erzmine besitzt, kann diese ausgebeutet sein (vgl. Anno 1602 / Siedler). Allerdings glaube ich nicht, dass in der Hansezeit der Boden so schnell ausgelaugt war, dass darauf gar nichts mehr wuchs. Aber mal eine "anständige" Missernte aufgrund von Schädlingsbefall - ja warum denn nicht?

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    Original von Daniel van Bergen
    - Ereignisse könnten in ihrer Auswirkung heftiger ausfallen, wenn der Spieler steinreich ist; etwa könnte eine Seuche länger dauern und mehr Städte einbeziehen


    Das wiederum finde ich unlogisch. Warum verändert sich die Auswirkung eines Ereignisses, nur weil ich reich werde? Warum wird die Auswirkung einer Epidemie in Bezug auf Dauer und Ausbreitung nicht per Zufallsgenerator bestimmt, wobei die Wahrscheinlichkeit in Bezug auf die Heftigkeit nach oben rapide abnimmt.


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    Original von Daniel van Bergen
    Piraten
    Besondere Aktionen von oder gegen Piraten, z.B. eine ausländische Macht, die mit starken Piratenkonvois bestimmte Gebiete unsicher macht


    JA! Krieg Dänemark gegen die Hanse; Krieg England gegen Frankreich, etc., jeweils mit entsprechenden Auswirkungen. Vielleicht ist es ja auch möglich, bei den entsprechenden LF-Flotten die Farbe der Flaggen anzupassen?

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    Original von Daniel van Bergen
    Piraten
    Piraten sollen in P4 keine Städte angreifen. Der Angriff auf eine Stadt von Seeseite ist programmtechnisch sehr aufwändig. Sie können aber Städte belagern, um Schiffe abzufangen. Kämpfe sollen aber nur auf See vor der Stadt ablaufen.


    Ich antworte schon jetzt.
    Aaalso, so ganz nachvollziehbar finde ich es nicht, dass Piraten keine Städte angreifen. Weder historisch, noch spieltechnisch.
    OK. Ich verstehe, dass das Thema zurück gestellt wird, weil programmtechnisch zu aufwändig. Dann will ich lieber was anderes Schönes ordentlich funktionierend implementiert wissen. Aber generell?
    Na ja. Noch was für ein Addon (das bald den doppelten Umfang des Ursprungs-Spieles hat). :D

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    Original von Daniel van Bergen
    @Fonz: Beschreibe doch mal, wie du dir die Vorgehensweise gegen Piraten, wenn man selbst EM ist, vorstellst. Soll man einen unabhängig-agierenden Piratenjäger aus Schiffen verschiedener Händler losschicken können?


    Ist wahrscheinlich das Sinnvollste. Wenn ich bereits EM bin, dann habe ich schon so viel mit meinen Konvois, Betrieben, etc. zu tun, dass ich mich nicht noch großartig als Admiral der Hanseflotte betätigen und suchend über die Meere schippern kann. Mit einer großen Flotte kann sogar die KI nicht so viel falsch machen, dass eines meiner Schiffe durch den Piraten versenkt wird.
    Etwas anderes ist es, wenn die Flotte ein Piratennest angreifen soll...
    Oder habe ich als EM die Wahl?

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    Original von Panckow
    Was heißt denn für dich „Atmosphäre“? Im Moment gewinne ich den Eindruck, du verteidigst auf Teufel komm raus jedes einzelne Feature aus P2 und zwar in genau der Form, wie es in P2 vorliegt.


    Deine Meinung in allen Ehren, aber mir scheint, dass Du Dich erst einmal in Ruhe durch alle Threads durch arbeiten musst. Ich glaube, dann würdest Du sehen, wie viel Wert hier auf (mehr) Atmosphäre gelegt wird.
    Und ja, es gibt noch viele Features, die ich gerne im Spiel eingebaut sehen würde, weil für mich die Vielfalt und ihre Möglichkeiten ein wesentlicher Bestandteil des Spiels ist. Und wenn ich ein (ausgereiftes) sinnvolles neues Feature habe, dann verzichte ich gerne auch auf etwas Grafik / Animation, die mich zwar zunächst aber nicht nachhaltig begeistern kann.


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    Original von Panckow
    Atmosphäre in einem Hansespiel heißt für mich, dass ich mich ein wenig wie ein Teil der Hanse fühlen kann.


    Da bin ich aber so was von bei Dir!


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    Original von Panckow
    […] dass viele der enthaltenen Features nicht sehr atmosphärisch sondern eher ein wenig… nebensächlich bis lieblos integriert sind.
    Die Briefe finde ich ein wenig... hm... blillig und lieblos.


    Hmm. Jaaa. Zum Teil siehe oben. Wie würdest Du denn die Briefe bzw. ihren Inhalt anders gestalten wollen? Bspw. Nachricht zur Handelsroute eins Konvois, Nachricht zu erfülltem Auftrag, Bitte um zusätzliche Spende, … Klar kannst Du die Briefe anders gestalten und mit Bildchen füllen – aber was bringt das an echtem Spielspaß?
    Der bucklige Werber wurde übrigens bereits an anderer Stelle „eingefordert“.


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    Original von Panckow
    Ähnliches wie für die Nachrichten gilt nach meinem Dafürhalten leider auch für das „Betreten“ der Gebäude. Ein Winzbildschirm mit rudimentärer und immer gleicher Animation erwartet mich in jedem der zu betretenden Gebäude.


    Einverstanden. Statt Buttons können hier (leicht animierte) Personen sitzen, die ich anklicken kann. Allerdings, und hier bediene ich wieder mein Klischee, sollte ich nur die Personen anklicken können, die ich auch tatsächlich sehen kann. Für den Piraten / Einbrecher / Flüchtling müsste ich in den Nebenraum…


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    Original von Panckow
    Für mich ergibt sich daher, dass eine Vereinfachung ein möglicher erster Schritt wäre, mehr Atmo zu schaffen. Weniger Anlaufstellen, die vorhandenen dafür atmosphärischer wäre ein denkbarer Weg.


    Da habe ich eine genau gegensätzliche Meinung. Siehe oben.


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    Original von Panckow
    Ich persönlich bevorzuge es, viele Informationen bereits im Stadtbildschirm ablesen oder jedenfalls doch erahnen zu können vor allem möchte ich nicht zu verschiedenen Handlungen gezwungen sein, die zu nichts führen, wie es gegenwärtig der Fall ist.


    Auch hier bin ich gegensätzlicher Meinung. Für mich gehört es zur Atmosphäre, durch die Stadt zu „gehen“, die verschiedenen Orte aufzusuchen und dort eventuell Handlungen vorzunehmen.
    Vielleicht kann man Deinen Wunsch ja recht einfach einbauen und mit einer opt-in / opt-out Möglichkeit versehen. Dann kann jeder den Stadtbildschirm (oder was auch immer) entsprechend seinen Vorstellungen einstellen.


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    Original von Panckow


    Entschuldige bitte, falls das als Vorwurf rüberkam, es war eigentlich nur eine Feststellung.


    Eine Feststellung ist m. E. ja noch schlimmer. Warum lässt Du meine Meinung nicht einfach stehen und äußerst die Deine. Ohne jegliche Wertung. Keiner wird persönlich angegriffen – keiner braucht beleidigt sein. Lies Dir Deine Beiträge noch mal durch. Vielleicht verstehst Du dann, woran ich mich stören könnte.


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    Original von Panckow
    Eine Entschleunigung würde für mich zum Beispiel bedeuten, dass es wesentlich schwieriger ist, neue Schiffe zu bauen oder zu erhalten. Jedes neue Schiff wäre ein besonderes Ereignis, kein alltägliches.


    Nachvollziehbar. Hat durchaus seinen Reiz. Könnte ich mir sogar lebhaft für ein gutes Spiel vorstellen. Aber – da denke ich dann an ein ganz anderes Spiel als Patrizier. M. E. ist Patrizier (ursprünglich?) eine Sim, in der es darum geht, möglichst EM zu werden (war es zumindest bis jetzt – Hardcore-Spieler jetzt mal außen vor gelassen). Ich kann mir aber auch ein Spiel vorstellen, in dem ich langsamer zum Ziel komme und (vielleicht nur) Gildemeister oder so werde. Damit landen wir aber bei „die Gilde“ in einer hansischen Umgebung. Wenn es das nicht sogar schon gibt.


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    Original von Panckow
    Geenterte Piratenschiffe würden der Stadt zufallen oder sinken, nicht dem Sieger.


    Kommt drauf an. Wenn einer meiner Konvois auf meinen Befehl hin ein Schiff entert, dann will ich das Schiff auch behalten dürfen. Sonst lohnt sich die „Investition“ an Waffen, Schiffen (Reparaturkosten) und Matrosen nicht. Wenn der Jagdkonvoi des Hanserates / des Eldermanns, der aus Schiffen diverser Händler zusammengestellt ist, dann ja.


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    Original von Panckow
    Atmosphäre bedeutete für mich, dass es in der Stadt wesentlich mehr Personen gäbe, mit denen ich interagieren kann. Nicht wie in einem Rollenspiel, nein, aber...


    • Ich könnte zb. nicht einfach jeden Betrieb bauen, wie ich gerade lustig bin, sondern ich kann nur in einem Gewerk pro Stadt selber aktiv sein. Zb. Bierbrauen. Für andere Handwerke müsste ich mir einen Partner in der Stadt und/oder im Umland suchen, der diesen Betrieb führt, weil er in der richtigen Zunft organisiert ist. Ich müsste ihm die Ware abkaufen, mein Konkurrent könnte dasselbe versuchen. Dauerhafte Verträge auszuhandeln wäre hier nötig (Laufzeit je ein Jahr?), hier könnte zusätzlich das Geben von Darlehen eine Rolle spielen.


    Auch das wurde m.W. schon vorgeschlagen. Und ich stimme zu. Dann müsste jeder Spieler zu Spielbeginn „seinen“ Beruf wählen (bspw. ich stamme aus einer Brauer-Familie und habe mich dem Handel zugewandt), damit der Spieler dann Betriebe „seiner“ Zunft bauen kann. I. Ü. müssten Gesellschaften gegründet werden. Der Spieler gibt das Geld, die AI das Wissen / den Meistergrad einer anderen Zunft.


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    Original von Panckow
    Die Kreditnehmer wären dann tatsächlich in der Stadt aktiv, der Darlehensgeber/Geldwechsler sollte dennoch entfallen.


    Die Idee hatte Daniel auch. Aber wir haben sie ihm ausgeredet.


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    Original von Panckow

    • Ich könnte nicht in jeder fremden Stadt ein Kontor errichten, sondern brauche erst einen Fürsprecher in der Stadt. Dieser Fürsprecher muss wohl ein Fernhändler (nicht vom Rang her es ist die Tätigkeit gemeint) sein und den Fürsprecher muss ich durch Handlungen (nicht durch simple Geldzuwendungen) erst dazu bewegen, mich zu unterstützen.
      Denkbar wären längerfristige Handelsverträge wie „Ich liefere wöchentlich X Getreide zum Festpreis von Y Gold in Eure Stadt.“ oder „Ich kaufe von Januar bis Oktober 1301 Ware Z zum Festpreis von X von Euch.“ Durch die Erfüllung solcher Verträge würde Vertrauen aufgebaut, was letztlich auch dazu führen kann, dass mich der Händler im späten Spiel sogar bei der Eldermann-Wahl unterstützt. Andererseits fördere ich damit ggf. zugleich die Konkurrenz, falls diese Händler nicht unabhängig von dem Konzept existieren.


    Ist eine Idee. Ich bin mir noch nicht so sicher, ob ich das gut finde oder nicht.
    Allerdings finde ich es gut, wenn sich das Spiel am historischen Hintergrund orientiert. Und da gab es ziemlich schnell die Städtehanse, was bedeutet, dass nicht einzelne Händler meine Wahl zum EM ermöglichen, sondern die Mehrheit bei den Gesandtschaften der Städte.


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    Original von Panckow
    Atmosphäre hieße für mich, dass sich mein Ansehen nicht (nur) auf die Formel „Gib viel Geld aus und du wirst reich belohnt werden“ reduzieren ließe. […] Stattdessen sollten meine Handlungen, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit usw. größeres Gewicht erhalten. Die Breite meiner Handlungen könnte mehr Bedeutung gewinnen als die Höhe der Zuwendungen. Wenn sich zum Beispiel heraus stellte, ein von mir geenterter Pirat war von einem Konkurrenten angeheuert, so kann ich diese Information entweder brav an die Stadt weitergeben, oder für mich behalten und (im Badehaus?) gegen meinen Konkurrenten verwenden.


    Ja. Hast Du mehr Beispiele?


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    Original von Panckow
    Atmosphäre heißt für mich, dass ich entweder Patrizier bin ODER Pirat, nicht mal dies, mal das und dann wieder dies. Von mir aus darf es eine Siegbedingung und Karriere „großer Pirat“ geben, aber man sollte sich für eins entscheiden müssen.


    Da bin ich gegenteiliger Meinung. Warum sollte sich das denn in jedem Fall ausschließen? Wenn ich als mächtiger Mann meine Position mit häufigen illegalen Positionen absichern will? Solange ich nicht erwischt werde…
    Allerdings – die Strafen im Fall eines Erwischens sollten durchaus zu einem erheblich drastischeren Ansehensverlust führen, ggf. sogar zum (nicht endgültigen) Rausschmiss aus einer Stadt.


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    Original von Panckow
    Atmosphäre heißt für mich, ich kann einen eigenen Charakter zu Spielbeginn festlegen.


    Jetzt bist Du m. E. zu 100% bei der Gilde. Evtl. noch bei Sid Meiers Pirates! Aber nicht mehr bei Patrizier.


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    Original von Panckow
    Atmosphäre hieße für mich, dass ich eine breitere Palette an Missionen/Aktionen durchführen kann.


    Lies Dir mal den Missionen-Thread durch. Da ist schon vieles von dem, das Du haben willst, aufgelistet.


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    Original von Panckow
    Atmosphäre hieße für mich, mich um meine (vergleichsweise wenigen) Schiffe intensiver kümmern zu müssen (Automatisierbar wenn Kapitän an Bord!). Dazu gehören Leerfahrten nur unter Ballast, Ausrüstung für Besatzung und Schiff (Nahrung, Munition, Waffen, Werkzeug, Tauwerk, Reparaturspieren oder -planken, letztere erlauben ein teilweises Reparieren beschädigter Schiffe auf See), Erfahrungssteigerung nicht nur der Kapitäne, auch der Matrosen usw.


    Gibt es schon in PR2. Ob es in Patrizier übernommen wird?


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    Original von Panckow
    Atmosphäre hieße für mich, abwechslungsreichere grafische Gestaltung, die treffender als P2 das Hansezeitalter lebendig werden lässt. (Stichwort Baustil Backsteingotik für Hansestädte)


    Stimme zu.


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    Original von Panckow
    Atmosphäre hieße für mich, mein Kontor in Grenzen individuell gestalten oder ausrüsten zu können. (siehe auch oben bei „Ereignisse“ - künstlerischer Ausbau durch erfolgreiche Absolvierung von Ereignissen.). […]


    Dazu oder zu einem ähnlichen Wunsch hat Daniel sich m. W. bereits geäußert. Aber wie genau oder wo Du das finden kannst, weiß ich nicht mehr.


    Zitat

    Original von Panckow
    Atmosphäre hieße für mich, dass meine Familie […]


    Hatten wir schon. Gibt es viel tiefer bei „die Gilde“. Wurde hier von der Mehrheit der Schreiberlinge ;) abgelehnt. Wird von Daniel nicht übernommen.


    Zitat

    Original von Panckow
    Atmosphäre hieße für mich, dass das Hinterland eine größere Rolle spielt. Sei es, dass ich Fuhrwerke verschicken kann, seien es militärische oder diplomatische Aktionen.


    Hatten wir auch schon. Wird im 1. Release sicher nicht mit eingebunden.

    Fiktives Kontor? Hmm - wenn man als Spieler die Stadt trotzdem nicht betreten kann - ok. Aber dann müsste sozusagen automatisch die vorhandene Ware gekauft werden. Warum nicht einfach den Aufenthalt eines Konvois auf 1 Woche festlegen. In dieser Woche soll jeden Tag einmal versucht werden, die Ware zu veräußern und Waren entsprechend Auftrag zu erwerben. Der Kapitän / Schiffsführer / was auch immer ist dann so etwas wie ein Kontorverwalter.

    Zitat

    Original von Hanseat09
    @ten70: Das habe ich mir auch so vorgestellt... Es stellt sich nur ein Problem: Was passiert mit den Waren, die ich einem fremden Schiff mitgebe, wenn sie in der Zielstadt ankommen? Wenn ein Kontor vorhanden ist - klar, sie kommen dorthin. Aber wenn kein Kontor vorhanden ist? Möglich wäre ein (sehr) teures Lager, welches kurzfristig Waren aufnehmen kann. Die Lagerfristen sind recht kurz (max. eine Woche), danach verschwinden sie (nach vorheriger Warnung??).
    Ansonsten wäre auch möglich, das ganze wie den Landhandel zu implementieren, sodass nur von Kontor zu Kontor transportiert werden kann. Das bringt jedoch am Anfang des Spiels nichts und am Ende ist man nicht mehr darauf angewiesen...
    Ich würde also Möglichkeit 1 bevorzugen. Dabei muss aber ein regelmäßiges Angebot von Mietraum gegeben sein.
    Oder gibt es noch andere Lösungen?


    Ich denke, dass in Deinem Beispiel zwar kein Kontor vorhanden sein muss, sondern dass automatisch alle Waren verkauft werden - unabhängig vom erzielten Preis. Bedeutet, die Chance, einen Verlust zu erleiden, ist ziemlich groß. Wahlweise läuft es wie beim KV: ich kann einen Mindestpreis einstellen, zu dem die Ware verkauft werden darf. Falls der nicht erzielt wird, wird die Ware wieder mit gebracht und ich habe "nur" einen Haufen Frachtkosten zu bezahlen.

    Ich finde die Idee eines Armenhauses gar nicht schlecht, wobei ich zwischen reiner Armenspeisung (erfolgt wie gehabt in der / durch die Kirche) und dem Armenhaus trennen würde. Wenn ich das Armenhaus baue, dann muss ich es auch betreiben. Das bedeutet, aus meinem Kontor "verschwinden" regelmäßig die Grundnahrungsmittel für Arme: Bier, Fisch, Getreide - wenn ich das denn zulasse (Button im Armenhaus oder zusätzliche Sperre im Kontor (?)). Wenn ich nicht regelmäßig Nahrungsmittel liefere, geht mein Ansehen gaanz schnell gaaanz tief in den Keller.


    :eek2: :D :D :D