Gildenbeitritt außerhalb der Heimatstadt?

  • Hallo werte Händlergemeinde,


    ich muss mich erneut mit einer Anfängerfrage an euch wenden...
    Kann ich durch den Gildenbeitritt außerhalb meiner Heimatstadt den Rang eines Ratsherrn erreichen und somit einen Antrag auf Erweiterung der Stadtmauer stellen? Der Beitritt kostet immerhin 75.000 Goldstücke...


    Grüße vom unerfahrenen van Pelt

  • Genau wie in deiner Heimatstadt brauchst du den Gildenbeitritt, um über im Rang "Kaufmann" hinauszukommen. Die Antwort ist also ja.


    Für die Stadtmauererweiterung lohnt sich das allerdings in der Regel nicht, da die Stadträte selbst aktiv werden und Mauerserweiterungen beantragen, sobald mehrere Betriebe außerhalb der Stadtmauern errichtet sind.

  • ... außer man schätzt den Versteigerungstrick, der die Gildenmitgliedschaft voraussetzt


    Mal weiter gedacht ... baut die KI statt der Spieler/die Spielerin baut, dann spielst du nicht auf gute Versorgung und Aufbau der gesamten Hanse sondern beschränkst dich auf einen Teil der Hanse. Meist wird nur an das Wohl der Heimatstadt gedacht und dem Erhalt der notwendigen versorgenden Städte. Mir fällt hierzu die Namensgebung zum Addon ein "Aufschwung der Hanse", könnte man als Programm sehen.


    Wer Zeit und Geduld mitbringt kann natürlich die KI bauen lassen und übernimmt dann die Betriebe. Jedoch die KI baut nur immer einen Betrieb je Warentyp zur gleichen Zeit, also ein sehr langsamer bescheidener Aufbau. So nebenbei baut der Spieler/die Spielerin so baut auch in diesem Fall die KI nicht vor Beendigung des Betriebebaus neu zu diesem Warentyp. KI voran gehen lassen und baut diese setzt man selbst weitere Betriebe des selben Typs geht natürlich auch. Oft genug wird so nicht unbedingt gehandelt.


    Worauf es hinaus läuft, gibt es "viele" Betriebe zu ersteigern versorgt meist die KI einen mehr oder weniger großen Teil der Hanse. Wer so spielt, spielt nach meinem Verständnis ein Spiel im Spiel ... und erwägt man einen Gildenbeitritt um KI Betriebe zu ersteigern müssen dies schon einige sein damit sich die 75.000 GS "bezahlt" machen.


    Selbstverständlich kann und sollte jeder nach seinen Vorstellungen spielen, wenn das eigene Ziel erreicht wird. ;)

  • erwägt man einen Gildenbeitritt um KI Betriebe zu ersteigern müssen dies schon einige sein damit sich die 75.000 "bezahlt" machen.


    Absolut richtig. Versteigerungen finde ich insofern nur dann lukrativ, wenn es sich um den einen oder anderen Betrieb handelt, der außerhalb der Mauer steht/stand.
    Was mich auf den Punkt bringt, warum IMHO ein Gildenbeitritt in anderen Städten durchaus Sinn macht:
    Anträge zur Sadtmauererweiterung.
    Ugh! schreibt zwar völlig korrekt, dass dies sie Städte selber ab einer bestimmten Betriebsanzahl vor den Toren tun, aber das dauert zum Teil verflucht lange. Da ich gerne mit "Safety First" - Maxime spiele,
    versuche ich bei Erreichen der Platzgrenze innerhalb der Mauern selbst einen Ausbau anzuschubsen.


    Aber wie bereits gesagt wurde, hängt alles von den persönlichen Vorlieben und Spielstilen ab. ( und natürlich von Geldbeutel....)

    “Manchmal glaube ich, der beste Beweis dafür, dass es anderswo im Weltall intelligentes Leben gibt, ist der, dass noch niemand versucht hat, Kontakt mit uns aufzunehmen.” Calvin & Hobbes

  • Es geht ja immer noch um die Gildenbeitritte ...



    Ugh! schreibt zwar völlig korrekt, dass dies sie Städte selber ab einer bestimmten Betriebsanzahl vor den Toren tun, aber das dauert zum Teil verflucht lange.


    Also in deinem Spiel bist du ende April 1302 noch kein Eldermann, dann sollten dort wo die Mauern erweitert werden sollen bereits soviele Betriebe ausserhalb stehen, dass die KI von selbst die Mauer erweitert. Hierzu bedarf es oft genug "nur" dem Angebot der Baumaterialien (einige auslösende Betriebe sollten durchaus über der zweiten Mauer hinaus gesetzt werden). Die Markthalle muss allerdings den Grundbedarf der Einwohner an Holz und Eisenwaren zum Mauerbautag vorrätig haben sonst wird kein Mauerteil gesetzt.


    Was an Eisenwaren und Holz in der Markthalle vorrätig sein soll am Bautag kann exakt bestimmt werden, selbst nehm ich den Daumen drei Tagesbedarfe plus 12 Eisenwaren, Holzpreis 70 GS oder weniger. So wird zusammen mit den nötigen Ziegeln auch gebaut. (Städte unter ~3.000 Einwohner bekommen wenn nötig am Bautag pauschal 30-35 Eisenwaren vorrätig)



    Aber wie bereits gesagt wurde, hängt alles von den persönlichen Vorlieben und Spielstilen ab. ( und natürlich von Geldbeutel....)



    Gerade wenn es um den Geldbeutel geht versuche ich schnellstmöglich Eldermann zu werden. Heißt man zieht in eine Stadt (oder startet gleich dort?) wo die Bürgermeisterwahl 4 Wochen oder mehr vor der nächsten Eldermannwahl stattfindet. Deine 9 Tage zwischen beiden Wahlen könnten zur Nominierung auf Platz 1 reichen ... kommt darauf an in wieweit du mit der Piratenjagd zurecht kommst und diese als Eldermannaufgabe "hingebogen" wird. Mehr als maximal 2 Gildenbeitritte sind so zur Mauererweiterung gar nicht nötig. Zwei Gildenbeitritte um durch einen Umzug den Aufstieg zum Patrizier und damit zur Teilnahme an der Bürgermeisterwahl notfalls zu beschleunigen.


    Wenn es zeitlich eng wird ist die Piratenjagd wohl eher nicht für ungeübte und auch nichts für Spieler mit "Abneigung" manueller Seegefechte. Jedoch um zügig Eldermann werden zu können ist die Piratenjagd unverzichtbar.

  • Nach meiner Erfahrung: Nein!


    Ein politisches Amt (Ratsherr, Bürgermeister) kann ich nur in meiner Heimatstadt erlangen. Einzige Ausnahme: Eldermann. Welches Amt das Bürgermeisteramt in der Heimatstadt zwingend voraussetzt. Man ist nicht mehr Eldermannkandidat, wer das Bürgermeisteramt in der Heimatstadt verlor. :( Okay, keine Erfahrung, die sich zu wiederholen lohnt. ;)


    Wirtschaftlich steige ich ebenfalls nur in der Heimatstadt auf. Wenngleich mein Ansehen in fremden Städten höher sein kann als in der eigenen. Es kann also sein, dass die Bürger einer fremden Stadt mich "als Bürgermeister sehen". Das ist aber völlig belanglos, außer wenn ich umziehe. Ansonsten dient das Ansehen in einer fremden Stadt nur dazu, dort die Baugenehmigung zu erlangen. (Die kriege ich aber bald in jeder Stadt, sogar wenn ich diese nie betrat.)


    Die Gilde ist dagegen eine - panhanseatische - wirtschaftliche Vereinigung, kein sozialer Status. Als erstes regt sie den Werber an, mir eine Heiratsgelegenheit zu vermitteln. Als zweites erlaubt sie mir Einblick in die Mittelmeerkarte (und in die Liste öffentlicher Konvois). Als drittes ermöglicht sie mir die Teilnahme an Versteigerungen (Nicht von ungefähr funktioniert der Abrisstrick nur in Hansestädten als Versteigerungstrick. Nur dort und wenn ich dort Gildenmitglied bin, kann ich mir fremdes Eigentum verschaffen. Nur dort, wo ich meine - potenzielle - Heimat habe, macht es Sinn, durch Fremdversteigerung zugleich einem Konkurrenten zu schaden als auch das eigene Vermögen zu mehren ;) . In anderen Städten geht nur der Abrisstrick, wenngleich ich einen großen Nutzen bislang nicht gefunden habe). Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass von Zeit zu Zeit die Konkurrenz Schiffe (selten!) oder Immobilien (sehr selten!) zur Versteigerung stellt, die ich nur ersteigern kann, wenn ich am Versteigerungsort Gildenmitglied bin. Summa summarum: Es ist wichtig, an einem Ort Gildenmitglied zu sein, aber nur im Ausnahmefall, in einer weiteren Stadt. (Zu bedenken ist, dass eine Gildenmitgliedschaft immer eine einmalige Investition ist, niemals Folgekosten verursacht.) (Ob ich statt in der Heimatstadt meine - zunächst - einzige Gildenmitgliedschaft in einer anderen Stadt erwerbe, habe ich mich nie gefragt. Möglich, dass das Sinn macht, aber ich glaube nicht. ?( )


    Der Stadtmauerbau hat mit einer Gildenmitgliedschaft keinerlei Zusammenhang. Den Stadtmauerbau kann ich entweder beantragen (als Ratsherr in der eigenen Stadt, als Eldermann in jeder Stadt) oder animieren (durch viele Betriebe und Wohngebäude und durch Herankarren von Baumaterialien). Falls ich das Recht habe, den Mauerbau zu beantragen, sollte ich dies tun (weil die Stadt dies erst tut, wenn - fast(?) - jeder Ratsherr dies befürwortet :( ). Zumindest nach der ersten Erweiterung kann ein Spital gebaut werden, steigt die Gesundheit der Bevölkerung, damit deren Zahl, damit meine potenzielle Kundschaft. Ganz davon abgesehen, dass ich Baumaterialien verkaufen kann (und bei vielen gleichzeitigen Mauererweiterungen zu ordentlichen Preisen). Übrigens steht, wenn der Stadtrat einer Erweiterung der Mauer auf keinen Fall zustimmen würde, (nur dem Eldermann, wie gesagt) die betreffende Schaltfläche gar nicht zur Verfügung. In anderen Fällen besteht die Chance auf Zustimmung, die freilich durchaus verweigert wird, wenn innerhalb der Mauern noch viele Grundstücke unbebaut sind. (Ich selbst habe mir nie die Mühe gemacht, die Chancen zu kalkulieren, sondern beantragt, wenn irgend möglich :O . Nicht einmal habe ich im Abstimmungssaal verfolgt, ob die Abstimmung knapp ausging. :O )


    Hat jemand andere Erfahrungen?

  • Ein politisches Amt (Ratsherr, Bürgermeister) kann ich nur in meiner Heimatstadt erlangen.

    ... ? ...

    Es kann also sein, dass die Bürger einer fremden Stadt mich "als Bürgermeister sehen". Das ist aber völlig belanglos, außer wenn ich umziehe. Ansonsten dient das Ansehen in einer fremden Stadt nur dazu, dort die Baugenehmigung zu erlangen.

    ... ? ... das Hanseweite Ansehen ist für die Vergabe der Baugenehmigungen zuständig, sonst bekäme man keine ohne je in der Stadt gewesen zu sein bzw. mit dieser gehandelt zu haben ...

    Als erstes regt sie den Werber an, mir eine Heiratsgelegenheit zu vermitteln

    ... :eek2: ... ?( ... tschuldigung, kein Mitglied der Gilde und doch kommt in der Regel bei meiner Spielweise nach etwa 3 Wochen zum erstenmal der Werber ...

    Nicht von ungefähr funktioniert der Abrisstrick nur in Hansestädten als Versteigerungstrick.

    ... was ist mit Hansekontore? ...


    Nur dort, wo ich meine - potenzielle - Heimat habe, macht es Sinn, durch Fremdversteigerung zugleich einem Konkurrenten zu schaden als auch das eigene Vermögen zu mehren

    ... einem Konkurenten -- überall -- wo es möglich ist zu schaden macht also keinen Sinn ? ...


    Es ist wichtig, an einem Ort Gildenmitglied zu sein, aber nur im Ausnahmefall, in einer weiteren Stadt.

    ... ? ...

    Der Stadtmauerbau hat mit einer Gildenmitgliedschaft keinerlei Zusammenhang.

    ... ah ja, warum steigt man im Rang höher als Kaufmann auf wenn man Mitglied der Gilde ist und warum kann man ab Ratsherr in jeder Stadt in der dieser Rang erreicht ist eine Mauererweiterung sowie neue Stadtwachen beantragen und warum kann man ebenfalls an der Abstimmung, wenn diese erfolgt, durch Stimmabgabe teilnehmen? ... wo doch die Gildenmitgliedschaft in keinerlei Zusammenhang steht ...


    Zumindest nach der ersten Erweiterung kann ein Spital gebaut werden, steigt die Gesundheit der Bevölkerung, damit deren Zahl, damit meine potenzielle Kundschaft.

    ... schon mal einen "Vollausbau" gesehen? ... dort wirst du in der Regel -- kein -- Spital finden, so nebenbei auch keine Schule -> diese fördert den Zuzug, wenn die Zufriedenheit innerhalb der Stadt "passt". Die Zufriedenheit der Bevölkerung ist vorrangig für die Einwohnerzunahme verantwortlich, hilfreich wäre im Aufbau noch (bedingt) die Schule, ein oder gar mehrere Spitäler sind nicht nötig.

    In anderen Fällen besteht die Chance auf Zustimmung, die freilich durchaus verweigert wird, wenn innerhalb der Mauern noch viele Grundstücke unbebaut sind.

    ... ausschlaggebend sind die Anzahl der Betriebe ausserhalb der bestehenden 1. oder 2. Mauer .... innerhalb der ersten Mauer bau ich und nicht nur ich je nach Grundriss nur Häuser ... und der betreffende Bürgermeister wird dennoch die Mauer erweitern, stehen ausserhalb entsprechend Betriebe.


    Hat jemand andere Erfahrungen?


    Hast du schonmal Patrizier 2 nach seinen Möglichkeiten gespielt?


    Es wird kaum noch Geld und Macht gespielt sondern in der Regel Aufschwung der Hanse! und keineswegs Aufschwung der Heimatstadt! ;)

  • Das, was Gehtnix zuletzt schrieb, fiel mir beim Lesen deines Beitrages auch ein. Spielst du noch Geld und Macht und nicht das AddOn?


    Jedenfalls beziehe ich mich auf das AddOn Aufschwung der Hanse.


    Politisches Amt außerhalb der Heimatstadt. In allen Hansestädten kann man zum Ratsherren aufsteigen. Als Ratsherr hat man das Recht Anträge (Stadtmauererweiterung, Miliz vergrößern, Sondersteuer) an den Rat zu stellen. Das geht natürlich auch als Eldermann. Aber man kann das Amt des Eldermann grundsätzlich auch verlieren. Mir ist es jedoch noch nicht passiert, es sei denn, ich habe aktiv die Wahlaufstellung verweigert.


    Eldermannkandidatenstatus. Den habe ich nach meiner "Abwahl" bzw. Wahlverweigerung ebenfalls noch nie verloren. Geht das überhaupt? Da muss ich dir also widersprechen. Einmal die Aufgaben erfüllt, bleibt man immer Kandidat, sogar dann, wenn man derzeit kein Bürgermeister mehr ist, zum Beispiel, wenn man kurz vor der Eldermannwahl in eine andere Stadt umzog.


    Wirschaftlicher Aufstieg nur in der Hansestadt? Das ist "Blödsinn". Bitte nicht falsch verstehen, mir fehlt gerade ein günstiges Wort. Das Geld, was du außerhalb deiner Heimatstadt verdienst, landet ebenso auf deinem Konto, wie solche Goldstücke, die in der Heimatstadt erwirtschaftet werden. Bleibt noch der Gesellschaftliche Aufstieg. Man muss in die Gilden, um in den Städten Fernkaufmann werden zu können. Ein Gildenbeitritt ermöglicht den Fernkaufmann und damit darüberhinausgehend den Aufstieg zum Ratsherrn.


    Beim Werber widerspreche ich dir ebenfalls. Nach meiner Erfahrung kommt der mit der Zeit von alleine auf dich zu. Ein Gildenbeitritt ist dazu nicht notwendig.


    Stadtmauerbau: Ich habe es oben schon erwähnt. Man kann ihn als Ratsherr beantragen. Um Erflog zu haben müssen mindestens zwei Betriebe außerhalb der bisherigen Stadtmauer befindlich sein. Die Erweiterung von selbst, geht zwar auch, jedoch erst, wenn man deutlich mehr Betriebe vor die Tore der Stadt gestellt hat. Ich finde, das ist gerade bei Belagerungen ein schweres Risiko. Aber Grundsätzlich gebe ich dir bezüglich der Stadtmauern recht. Ein einmaliger Gildenbeitritt in der Hansestadt, eine schnelle Wahl zum Bürgermeister und eine schnelle anschließende Wahl zum Eldermann erübrigt hinsichtlich der Antragsbefugnis weitere Gildenbeitritte.


    Dein Abschnitt mit der panhaseatischen Einrichtung erschließt sich mir nicht völlig. Also bezüglich des gesellschaftlichen Aufstiegs zeigt sich, dass jede Hansestadt eine eigene selbständige Gilde hat. Es ist aber richtig, dass die Gilden die Mittelmeerkarten und entdeckten Städte anzeigen. Aber der Rest des Abschnittes ist für mich unverständlich.

  • Vielen Dank für die :) erweiterte Erfahrung! :] :170:


    Dass der Werber nichts mit dem Gildenbeitritt zu tun hat, entspricht meiner Erfahrung nicht. Möglich. Bislang war mir, als ließe der Werber durchaus auf sich warten, wenn ich nicht der Gilde beitrat, käme aber sehr bald, wenn ich beitrat. Dass insoweit ein Gildenbeitritt nicht zwingend notwendig ist, kann sein, wird sein. :O


    Ich korrigiere :O : Der Versteigerungstrick funktioniert, wo ich Gildenmitglied sein kann. Sinn macht aber nur, wenn ich das fremde Eigentum erwerbe, finde ich.
    Nö, es macht keinen Sinn, einem Konkurrenten wo immer möglich zu schaden. Er arbeitet wie ich an der Entwicklung der Hanse.


    Zur panhanseatischen Bedeutung der Gilden: Mit anderen Worten :O : Die Gilden sind eine hanseweite Info-Börse. Du kannst in jeder Gilde alle Informationen abrufen, die hanseweit verfügbar sind: Mittelmeerkarte, Konvois, Versteigerungen. Diese Funktionen unterscheiden sich nicht, ob ich einer, mehreren oder vielen Gilden beitrat, sind an jedem Ort gleich. Jedoch natürlich die lokalen Funktionen (Mitgliederliste, Teilnahme an einer Versteigerung) sind allerdings nur vor Ort abrufbar. Beispiel (da ich als Eldermann sonstige Funktionen der Gilde nicht benötige, am möglichen Zweck dargestellt: Als Mitglied einer einzigen Gilde erfahre ich von einer Versteigerung irgendwo im Hanseraum. Nur dort muss ich, falls ich mitsteigern will, Gildenmitglied werden. Zu einem anderen Zweck benötige ich eine - zweite - Gildenmitgliedschaft nicht (wenn ich Eldermann bin). Und, falls ich nicht irre, brauche ich an jenem Ort kein Kontor.


    Dass ich in einer fremden Stadt Ratsherr werde und Antragsrechte erhalte (und hierbei in irgendeiner Weise die Gilde eine Rolle spielt), ist mir offensichtlich entgangen. :O Als Eldermann benötige ich dies nicht. Dank für den :) Hinweis.


    Okay, die Zufriedenheit der Bürger ist für die Bevölkerungszunahme entscheidend. :170: Aber wenn ich zu wenige Brunnen, Straßen und Spitäler (oder Kapellen) habe, riskiere ich eine Pest (oder einen Brand) und dadurch Bevölkerungsdezimierung. Möglich, dass dies je nach Spielkonzept keine entscheidende Rolle spielt. (Ich mag's, mit Pest, Feuer und Wetter zu spielen.) :]


    Ja, Eldermannkandidat kann nur ein amtierender Bürgermeister sein, nicht ein abgewählter. Genaueres erinnere ich nicht. Eine einmalige Erfahrung aus grauer Vorzeit, die sich, wie gesagt, nicht zu wiederholen lohnt. ;) Wer bei einem Umzug in der vorherigen Heimatstadt Bürgermeister wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Dass deswegen der Wahltermin vorgezogen wird, wäre mir nicht vorstellbar. Demnach bliebe der Kandidatenstatus hierdurch bis zur nächsten Wahl unangetastet. Ach so, dass jemand umzieht, um in einer anderen Stadt Bürgermeister zu werden, aber zu einem späteren Zeitpunkt, ist ja auch möglich. Daran hatte ich bislang noch nicht gedacht. :( Wozu denn? ?(

  • Sinn macht aber nur, wenn ich das fremde Eigentum erwerbe, finde ich


    Wenn ich einer Gilde beitrete um ein, zwei oder drei Betriebe zu erwerben lohnt dieser Kostenaufwand in keinster weise! Gildenbeitritt kostet ausserhalb der Heimatstadt 75.000 GS erwerbe ich jetzt 3 Betriebe vor Ort so müssten pro Betrieb 25.000 GS auf den Kaufpreis aufgeschlagen werden, dies ist --kein-- Betrieb wert.


    Der Gildenbeitritt lohnt, wenn ich zügig aufsteige und es mir wichtig ist noch vor der Eldermannwahl einen Antrag zu stellen oder ich vorhabe jemals in diese Stadt zu ziehen. Ein Umzug wird notwendig wenn man die Stadttore mit Pechnasen versehen will, den Mauerausbau beschleunigt durchziehen mag, den Hafen optimal befestigen ... an den Wahlterminen mit abstimmen möchte, zumindest bevor man Eldermann werden kann.
    Also für einen "Vollausbauer" ist die Gildenmitgliedschaft, wo möglich, Pflicht ...




    Nö, es macht keinen Sinn, einem Konkurrenten wo immer möglich zu schaden. Er arbeitet wie ich an der Entwicklung der Hanse.

    Die KI baut wüst und unlogisch, verschandelt jede Menge Bauplatz ... dies allein, würde ich nie wieder in einem meiner Spiele hinnehmen! Lässt man der KI die Betriebe muss man dieser auch Schiffe belassen oder versorgt die KI-Betriebe mit Rohstoffbedarf selber mit. KI-Betriebe ohne Rohstoffbedarf müssen beobachtet werden ob diese arbeiten, meist verkauft unsereiner unter dem Verkaufspreis der KI vor Ort und transportiert die KI die Produktion nicht ab stellen die KI-Betriebe die arbeit ein! Dies hilft dann keineswegs beim Aufbau der Hanse ... am besten man handelt nach dem Motto -> mach es selbst, soll es gut werden ... :eek2:
    PS: Mal ganz davon abgesehen, dass die KI die Verkaufspreise örtlich immer wieder negativ beeinflusst durch "Massenverkäufe" die mal mehr mal weniger groß ausfallen .... gut fallen sie groß aus kann man von diesen günstigen Preisen profitieren jedoch muss man dann in jeder Stadt ein Schiff stellen dass den Einkauf übernimmt, denn der Kontorverwalter kann nur in eine Richtung arbeiten pro Ware entweder Ein oder Verkaufen und in der Regel verkauft ein Verwalter spätestens wenn die Einwohnerzahl über der Stadtproduktion hinaus angewachsen ist.

    Dass ich in einer fremden Stadt Ratsherr werde und Antragsrechte erhalte (und hierbei in irgendeiner Weise die Gilde eine Rolle spielt), ist mir offensichtlich entgangen

    Nur über den Gildenbeitritt kann man im Rang über den Kaufmann hinaus aufsteigen, Punkt um! Auch ausserhalb der Heimatstadt geht dieser mögliche Aufstieg bis einschliesslich zum Patrizier!


    Aber wenn ich zu wenige Brunnen, Straßen und Spitäler (oder Kapellen) habe, riskiere ich eine Pest (oder einen Brand) und dadurch Bevölkerungsdezimierung

    Die Pest oder ein Feuer tritt auch mit ausgebauter Infrastruktur auf! :eek2: ... der einhergehende Einwohnerschwund ist zeitlich begrenzt, nach einem Feuer werden verlorene Betriebe/Häuser kurzerhand ersetzt ... "weh" tut ein solches Ereignis nur spielt man "klein klein" um eine Stadt herum, beim Vollausbau bzw. sehr gut aufgebauter Hanse ist ein solches Ereignis eine kurze unbedeutende Ablenkung, mehr nicht. :eek2: ... und wie bereits erwähnt das Spiel heisst Aufschwung der Hanse nicht Aufschwung der Heimatstadt ...


    Ja, Eldermannkandidat kann nur ein amtierender Bürgermeister sein, nicht ein abgewählter.

    Der amtierende Eldermann bleibt Kandidat auch ohne Bürgermeisteramt! Also, ist man Eldermann kann man das Bürgermeisteramt verlieren und ist dennoch Kandidat bei der nächsten Eldermannwahl.


    Wer bei einem Umzug in der vorherigen Heimatstadt Bürgermeister wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Dass deswegen der Wahltermin vorgezogen wird, wäre mir nicht vorstellbar.


    In der Regel zieht man früh um, um schneller Bürgermeister zu werden (dadurch eventuell schneller Eldermann/mehr Zeit für die Aufgaben, um auf die EldermannWahlliste zu gelangen). Voraussetzung früherer Bürgermeister-Wahltermin als in der aktuellen Stadt, sowie Gildenbeitritt und möglichst vollzogener Aufstieg zum Patrizier -> zumindest bis zum Bürgermeister-Wahltermin möglicher Aufstieg zum Patrizier. ;) ... spätere Umzüge um die Infrastruktur der Stadt zu optimieren ...



    So nebenbei, eine Hanse gut aufbauen zu können bedeutet jede Stadt zu fördern, dies wiederum geht nur optimal per Kontor in jeder Stadt! Allein durch die Handelsmöglichkeiten die ein Kontor mit Verwalter bietet bekommt jede Stadt ein Kontor, komme was da wolle! :eek2: ;)

  • Da ich kein Profi-Vollausbauer bin, baut bei mir die KI natürlich hin und wieder ein Gebäude (gerne halt Felle, Fleisch, WEin,...). Irgendwann kommt halt der Zeitpunkt, wo das Spiel anfängt zu "fliessen", wenn man sich halt nicht mehr um jeden "Kleinkram" kümmern muss und der Geldstrom konstant ist. Da fange ich dann auch an, mittels Versteigerungs- oder Abrisstrick (wenn möglich immer ersteres) die Gebäude der KI zu eliminieren ("Alles meins!" ;) ). Dies bedingt eben den Gildenbeitritt in den entsprechenden Städten. Aber spätestens dann sind die dir 75k GS vollkommen egal.
    Sicherlich kann man durch stärkere Nutzung des AS-Handels sehr schnell das nötige Kapital erwirtschaften. Aber auch hier gilt...das ist eher was für unsere Top-5-Spieler! ;)

  • Zitat Gehtnix:
    In der Regel zieht man früh um, um schneller Bürgermeister zu werden (...) ... spätere Umzüge um die Infrastruktur der Stadt zu optimieren ...


    Eben. Dadurch wirst Du Bürgermeister in der fremden Stadt, obwohl die Wahlperiode noch nicht abgelaufen ist. Dadurch bleibst Du weiterhin Bürgermeister, dadurch bleibst Du Eldermannkandidat.


    Zweiter Fall: dass Du eine Kandidatur ablehnst. Das ist möglich, dass die KI Dich in diesem Fall nicht als "abgewählt" versteht.


    Unterliegst Du in einer Wahl, bist Du deswegen kein amtierender Bürgermeister, bist Du kein Eldermannkandidat mehr. Mir, wie gesagt, einmal passiert. (Dass Du derlei bei Deinem - in vielen Beiträgen offenkundigen - Spielstil niemals erleben kannst, glaube ich sofort.) Okay, probier's aus! Womöglich war ich tatsächlich noch auf der Kandidatenliste, aber auf Platz 5 oder 6, ich will nicht um Kaisers Bart streiten. In welchem Fall Du nach Abwahl ohne Wahl allein durch Ansehensgewinn wieder auf der Viererliste bist. (Selbstverständlich könnte ich das selbst ausprobieren, indem ich nach Bürgermeisterwahl meinen Rechner so lange sich selbst überlasse, bis ich abgewählt bin. Würdest Du mir glauben?) Okay, ich harre einer Erklärung des Phänomens.)


    Und die von Dir genannten "späteren Umzüge" bedeuten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit: NACH der Eldermannwahl, als amtierender Eldermann. Dieser Fall steht nicht in Rede.


    Apropos: "KI"


    Als "KI" verstehe ich alle Aktivitäten im Spiel, die nicht ich auslöse. Dazu gehören die direkten Konkurrenten (je einer je Hansestadt, also mit mir in meiner Heimatstadt zwei), eine Reihe von Kaufleuten, Schiffseignern, Patriziern, Ratsherren und Bürgermeistern (ja, tatsächlich! Der Bürgermeister oder Ratsherr einer fremden Stadt braucht kein Konkurrent zu sein, wahrscheinlichlich nicht einmal Kaufmann oder Schiffseigner, ist vielleicht Metzger, Schreiner oder Barbier). Ganz wesentlich scheint mir aber zu unterscheiden notwendig zwischen den Konkurrenten (deren Gebäude ich in einer (Gilde-)Stadt abreißen oder ersteigern kann, vermutlich um eine chaotische Struktur zu optimieren oder wegen des Ostereis (der vierfache Nieser) und den städtischen Bauten. Ich kann nämlich keineswegs alle KI-Bauten abreißen, nicht einmal von mir selbst zu bauen veranlasste Straßen und Brunnen, deren Standort ich nicht einmal beeinflussen kann. Nicht einmal bei MEINEN Brunnen. Da lob ich mir, dass ich wenigstens den Standort von Schulen, Münzen, Spitälern und Kapellen bestimmen kann, die aber ebenfalls stehen bleiben, wo sie stehen. Okay, dass Kaufleute wie ich nicht den Standort von Brunnen beeinflussen können, wird meist sinnvoll sein.

  • Zitat x9jaan:

    Eldermannkandidatenstatus. Den habe ich nach meiner "Abwahl" bzw. Wahlverweigerung ebenfalls noch nie verloren. Geht das überhaupt? Da muss ich dir also widersprechen. Einmal die Aufgaben erfüllt, bleibt man immer Kandidat, sogar dann, wenn man derzeit kein Bürgermeister mehr ist, zum Beispiel, wenn man kurz vor der Eldermannwahl in eine andere Stadt umzog.

    Entschuldige bitte, aber dass Du fragst "Geht das überhaupt?", um daraus (aus einer Frage!) zu folgern: "Da muss ich dir also widersprechen.", entzieht sich meiner Logik. Meiner Meinung nach kann nur widersprechen, wer etwas weiß oder zu wissen glaubt. Zur Sache: Ich habe einmal eine Bürgermeisterwahl nicht gewonnen, ich habe einmal den Eldermannkandidatenstatus verloren. Ob dazwischen eben jener Zusammenhang bestand, den ich erinnern zu können meine, würde ich nach hochnotpeinlicher Befragung nicht beschwören. Vielleicht hatte das eine und das andere gar nichts miteinander zu tun, vielleicht hatte ich den Kandidatenstatus verloren, weil ich eine Aufgabe vermasselt hatte. (Und dass ich eine Aufgabe vermasselt hatte, erinnere ich genau. Ich hatte ein Piratennest ausgeräuchert und bin heim gefahren, als die Schiffe - nach automatischem Gefecht - wieder heraus waren. Ich bin dessen so sicher, weil ich nie wieder ein Piratennest nach getaner Arbeit nicht noch einmal - mindestens mit meinem stärksten Schiff - angreife, erst heimfahre nach "Es ist nichts zu plündern übrig.")


    Umzug und Wahlverweigerung sind nicht nur keine geeigneten Beispiele, sondern gar keine, denn "aufgegeben" und "verloren" sind nicht synonym (weswegen Du zu Recht diese "Beispiele" als "Abwahl" bezeichnest). Dass Du nach einem Umzug in Deiner vorherigen Heimatstadt nicht mehr BM-Kandidat bist, ist klar. Aber was sagt denn die StadtInfo, wer BM sei? Da die Wahl aussteht, kann das eigentlich nur Dein Stellvertreter sein (derjenige, der bei der letzten Wahl auf Platz Zwei landete). Das heißt nach meiner Logik: Du bist Bürgermeister ohne Befugnisse (und wirst wegen der fehlenden Befugnisse nicht genannt, nicht etwa wegen diskreditierter Eignung (Abwahl)). Weswegen Du in Bezug auf das Eldermannamt Deinen Status behältst (den Du ja durch Deinen Umzug tatsächlich eben nicht aufgegeben hast). Konnte ich verdeutlichen, was ich meinte? (obwohl ich wegen Umzugs auf reine Mutmaßungen zurückgreifen muss)



    Zitat x9jaan:

    Wirschaftlicher Aufstieg nur in der Hansestadt? Das ist "Blödsinn".

    Ja, wenn Du mich falsch zitierst, wird das "Blödsinn". Mindestens hättest Du "Heimatstadt" zitieren müssen. Dass Du mit mir darin einig bist, dass Du ohne Heimatstadt in Patrizier rein gar nichts bewegst, bezweifle ich nicht. Im Übrigen widersprechen meine Erfahrungen nicht den Deinen (und meine unverstandene Akzentsetzung ist in der Sache - nach Deiner Antwort! - ohne Bedeutung).

  • Eben. Dadurch wirst Du Bürgermeister in der fremden Stadt, obwohl die Wahlperiode noch nicht abgelaufen ist. Dadurch bleibst Du weiterhin Bürgermeister, dadurch bleibst Du Eldermannkandidat.


    Ein früher Umzug ermöglicht -- früher -- Bürgermeister zu werden, als dies in der vorhergehenden Heimatstadt möglich wäre. Dies hat mit Wahlperiode der vorhergehenden Heimatstadt nichts zu tun und in der Regel war man noch nirgenswo Bürgermeister, sonst bräuchte man diesen frühen Umzug gar nicht! Jede Stadt hat ihre eigene Wahlperiode und um Kandidat zu werden muss das Ansehen in dieser betreffenden Stadt vorhanden sein und der vorausgesetzte Rang um als Kandidat zugelassen zu werden muss erreicht sein. Dies setzt voraus es gibt eine Gilde in der Stadt, nur über den Gildenbeitritt erreicht man im Zusammenhang mit dem Ansehen in der Stadt diesen notwendigen Rang. Eine Hansefaktorei kann als Heimatstadt nicht bezogen werden und besitzt auch keine Gilde, im gegensatz zu den Hansestädten und Hansekontoren.


    Hier jetzt noch einen negativen UW mit einbringen führte -> genau, zu nichts ...


    Du beharrst auf deine "Erfahrungen" und dies ist nicht der rechte Anlass zum Austausch, wenn Jemand nicht verstehen will akzeptiere ich dies. Meine jüngsten Erfahrungen lehren Diskussionen führen nur ins Abseits, Patrizier ist nur ein Spiel ... wenn sich also eigene Regeln gemacht werden, bitte schön.

  • Ein früher Umzug ermöglicht -- früher -- Bürgermeister zu werden, als dies in der vorhergehenden Heimatstadt möglich wäre. (In diesem Fall) war man noch (nicht) Bürgermeister...

    Dem kann ich nur zustimmen :170: . (Da war ich aber weit im Abseits! :O )