Unterschiede zu Patrizier 2?


  • in P2 war jede Produktion anders es gab welche mit produktionsverlust im winter, mit 15 oder 30 arbeitern, mit 1 oder 2 produzierten waren, mit oder ohne rohstoffe, ... keine glich der anderen das machte das ganze herausfordernder sich da hineinzufuchsen
    P4 ist einfacher gestrickt: (arbeiteranzahl*lohn+grundkosten)/produktionsmenge=warenpreis, der verkaufpreis ist prozentual fuer alle waren gleich, dh. mit holz macht man genauso gut gewinn wie mit tuch man muss nur mehr transportieren, baumaterial MUSS nicht zusamengesucht werden es ist trotzdem weiterhin sinnvoll das zu tun sonst dauern (viele) bauten ewig
    von daher wuerde ich sagen das dir P4 eher als P2 zusagen wird


    Zitat

    mit 1 oder 2 produzierten waren, mit oder ohne rohstoffe


    Also das gibt es in P4 doch auch!


    Zitat

    mit 15 oder 30 arbeitern


    Und das kann man (relativ einfach) modden. :)


    Es ist sogar möglich, den Rohstoffverbrauch der Betriebe in tradesystem.ini so zu ändern, dass für teure, hochwertige Endprodukte, wie z.B. Metallwaren, mehr von dem billigeren Rohstoff benötigt wird. Aus 1 Gewichtseinheit Rohmetall kann ja auch in der Realität niemals 1 Gewichtseinheit Metallware produziert werden, da die Veredelung immer mit Schwund einhergeht. Indem man nun diese simple 1:1-Korrelation ändert, macht man die Produktion schon ein bisschen anspruchsvoller.
    Analog dazu die Produktion anderer Betriebe: 2 Honig -> 2 Met, 2 Wolle -> 2 Tuch, 1 Tuch -> 1 Kleidung. Das muss nicht so bleiben. Schluss mit dem Einheitsbrei!


    Anbei mein Produktionskostenrechner, den ich mir als Hilfe gebastelt habe, um neue Werte für die tradesystem.ini auszuknobeln.


    Gruss, Pecunia

  • Andererseits hab ich auch keine Lust, wegen einem einzigen Spiel 50 oder mehr Anleitungs-Seiten zu lesen


    Für Menschen mit Leseschwäche gibt es doch Port Royale und sicher >9000 andere Arcade-Games, die den Geist nicht übermäßig beanspruchen.
    Warum also musste die einzige wirklich anspruchsvolle WiSim, die es gab, auch noch auf Port Royale Niveau heruntergeprügelt werden?
    Damit wir Aspergers überhaupt kein Spiel mehr haben, das uns faszinieren kann? Mir ist schon klar, dass wir P2-Fans nicht "normal" sind...
    Leute wie dich hatten Marketing-Fuzzis im Sinn, als sie unser schönes Spiel kapott machten! X(


    Gruss, Pecunia

  • Also das gibt es in P4 doch auch!


    hab ich das gegenteil gesagt?
    meine aussage ist das jede ware einzigartig war in P2 in P4 verhalten sich manche waren exakt gleich, vom preis her von de anzahl der rohstoffe, vom verbrauch, von quasi allem ausser das es n anderes bildchen gibt - das ist schade/imho etwas zu sehr vereinfacht



    Und das kann man (relativ einfach) modden. :)


    manche sachen gehen zu modden (arbeiteranzahl, rohstoffverbrauch) manche nicht (jahrezeitabhaengige produktion, ineffektive betriebe, produktionen die 2 waren produzieren, ...)
    der wichtigste parameter um P4 schwierig zu machen muss man nur den basis preis senken so das nicht mit allen waren gewinn gemacht werden kann
    ob die KI damit aber klar kommt weiss ich nicht

  • @ Pecunia:

    Leute wie dich hatten Marketing-Fuzzis im Sinn, als sie unser schönes Spiel kapott machten! X(

    Lass uns bitte sachlich bleiben. Merci! :)


    Charlotte

    "Wir sind verletzt, aber wir stehen wieder auf."


    Berlin - Breitscheidplatz, zum 19. Dezember 2016.


    P2 1.1/P4 2.0.4

  • Lass uns bitte sachlich bleiben. Merci! :)


    Natürlich, mais oui! :)


    Sachlich lässt sich der Tatbestand vielleicht so beschreiben, dass gewisse Leute in Spiele-Foren wiederholt darüber klagen, wie anstrengend und mühselig ein Spiel doch sei, anstatt einfach ein anderes der reichlich am Markt vorhandenen Casual-Games zu spielen, wodurch sich Publisher wiederum berechtigt fühlen, auf die Spiele-Entwickler Druck auszuüben, dahingehend, das Spiel doch nicht so anspruchsvoll zu gestalten, wie es der P2-Fan gerade schätzt. Leider hat der nicht die Option, aus einer Fülle von Alternativen auswählen zu können...


    So ungefähr erkläre ich mir das Zustandekommen von Patrizier 4.


    Gruss, Pecunia

  • Zorino81


    Bei deiner Auflistung fällt mir spontan die Frage ein warum spielst du eine WiSim, wenn du mit den Folgen von deinem Handeln sowie Angebot und Nachfrage nicht umgehen magst? Was in Patrizier notwendig ist, ist nur ein Bruchteil dessen was zum realen Wirtschaftsverständnis notwendig wäre ... und dies P2 ist bereits zu viel des "guten" ... schade! ;)


    Was den Ertrag von Wein und Honig, Getreide, Hanf ... anbelangt, schonmal real im Winter versucht Honig zu ernten? oder Getreide? Wein nach dem ersten Frost passt ja noch aber den gesamten Winter lang? Schiffe abstellen sollen kam zur Hansezeit vor, ebenso Piraten -> gegen diese kann man sich wehren ... die zufälligen Anklagen wehrt man ebenso ab, nicht kostenfrei aber günstig gehts. Durch Rücksprung im Spiel ging es auch kostenlos, muss allerdings nicht sein ... das ein Kaufmann im Mittelalter für Bauvorhaben die Materialien selbst besorgt hat war eher nicht unüblich ... also erst überdenken was spiel ich und dann akzeptieren oder, wenn es nicht zu einem passt, bleiben lassen ...

    P ist aber kein Wirtschaftslehre-Programm, sondern ein Spiel und damit will ich mir auf spaßige Weise die Zeit vertreiben. Wie gesagt, manche Dinge schienen das Ganze nur unnötig in die Länge zu ziehen.


    Winter-Malus, damit kann ich leben, wenn ichs vorher gewußt hätte. Wenn ich mich richtig erinnere, hats Wochen oder Monate gedauert, die Produktion zu stoppen und ihm Frühjahr wieder hoch zu fahren. Damit könnte ich auch noch leben, allerdings schien der Malus nicht für die Konkurrenz zu gelten, die Wein- und Honig-Preise in Köln waren im Winter auf dem Markt genauso wie vorher, nur mir hats den Gewinn verdorben, während andere Betriebe anscheinend keine Probleme im Winter hatten. Für mich wars unangenehm realistisch, auf der anderen Seite scheints die Konkurrenz nicht zu beeinflussen. Die Marktpreise für Honig und Wein hätten im Winter doch eigentlich der geringeren Produktion entsprechend wie Raketen nach oben steigen müssen, aber wenn ich mich richtig erinnere, konnte man in Köln Wein und Honig im Winter zu denselben Preisen einkaufen wie sonst auch. Ich weiß es nicht mehr genau, aber wenn ich mich nicht irre, war das nicht gerade realistisch. :rolleyes:


    Edit: Im verschneiten Winter überhaupt anzubauen ist an der Wirklichkeit vorbei, Gewächshäuser gabs damals doch noch nicht oder doch?


    Und seit wann wird in der realen Wirtschaft eigentlich mit Durchschnittspreisen gehandelt? Letztere machen für mich das Spiel nur unnötig kompliziert. Wenn ich als Händler in der Realität z.B. 100 Gläser Honig bestelle, bekomm ich dann ne Rechnung auf der die ersten 20 Gläser 3 Euro, die nächsten 18 Gläser 4 Euro, die nächsten 15 gläser 5 Euro usw. kosten? :rolleyes: Was dieser Durchschnittspreis-Quatsch soll, würd ich gerne mal wissen. Das die Preise nach größeren Einkäufen höher sind, ist klar, aber eben erst danach und nicht während des Einkaufs. Das gleiche gilt natürlich beim Verkauf.


    Generell hab ich bei den Preisen nicht durch geblickt. Oft waren Waren an den Märkten viel billiger, als ich sie herstellen konnte. Kommt ja vor, dass der Markt mal überschwemmt und die Konkurrenz im Minus ist, aber ständig? ?( Und dann wurden glaube ich trotzdem ständig neue Betriebe in die Landschaft gebaut wenn ich mich richtig erinnere. Die eigene Produktion schien viel teurer zu sein als die der Konkurrenz, erscheint mir nicht gerade wirklichkeitstreu. :rolleyes:


    Edit:irgendwie haben mir bei der Preisgestaltung die Anhaltspunkte gefehlt. Wenn die Produktion von Eisenw. z.B. in der Realität 300 kostet, dann ist es doch unrealistisch, dass man sie Jahre lang immer in manchen Städten für 270 oder weniger kaufen kann, die Konkurrenz muss doch auch ihre Kosten decken. Das Preisniveau müsste sich doch nach ein paar Monaten mit Insolvenzen usw. wieder einpendeln, wenn ich mich richtig erinnere, konnte man aber das ganze Spiel über in manchen Städten Eisenw. viel billiger einkaufen, als man es selbst herstellen konnte. Die Händler hats gefreut, ich hab mich gefragt, ob ich verar...t werde. Wozu mit Betrieben rum ärgern, wenn der Handel viel einfacher zu sein scheint. Um mal ein Beispiel aus der Luft zu greifen. :rolleyes:


    Es war einfach verwirrend, sich selber der wirtschaftlichen Logik beugen zu müssen, während die Konkurrenz keine roten Zahlen zu kennen schien.


    Ist aber alles schon ne Weile her, vielleicht erinnere ich mich nicht richtig. :rolleyes:


    In P2 konnte die Auto-Route nur 20 Städte abfahren, ist das in P4 immer noch so?


    Ist das Ausrüsten mit Waffen inzwischen einfacher?

  • müsste die KI sich an die gleichen Vorgaben halten, wie der Spieler, wäre sie hoffnungslos unterlegen. Es lohnt nicht, sich darüber aufzuregen, oder Gedanken zu machen. Nutz die Situation aus, indem Du Wein auch im Wintergünstig kaufen kannst und so den Durchschnittspreis Deiner Ware drücken kannst. Dadurch machst Du auch im Winter Gewinn. Wobei bis auf Getriede die Waren auch in den drei Monaten durchaus mit Gewinn verkauft werden können.


    Das Abschalten und wieder Hochfahren der betroffenen Betriebe halte ich für einen Fehler. Die Grundkosten laufen weiter. Dann lieber Waren produzieren und Einnahmen generieren.


    mW sind es 18 Städte pro Route, aber das habe ich in keinem der beiden Spiele ausprobiert, da ich solch lange Routen nie genutzt habe.


    Ausrüsten der Schiffe ist in P4 einfacher. Schiffe in der Werft hochstufen, so haben sie automatisch die benötigten Kanonen an Bord, unterschiedliche Arten (Bilden, Werke, Bombarden,...) gibt es nicht mehr. Munition ist unendlich vorhanden :crazy: lediglich die Besatzung muss aufgestockt werden, um die Schussfrequenz zu erhöhen. Handwaffen sind nicht erforderlich. Auf der Standardkarte hockt in Reval der Kampftrainer. Ein Kapitän mit Kampfskill 5 und 3 Holken (bis die erforscht sind, reichen drei Koggen) ist quasi unschlagbar im Autokampf und entert auch noch ein Schiff (welches ist zufällig und kann per S/L beeinflusst werden).

  • hab ich das gegenteil gesagt?


    Nachdem du es für P2 so hervorgehoben hattest, hörte es sich für mich im folgenden so an, als wenn es bei P4 nichts ähnliches gäbe.
    Es gibt immerhin noch Produktionsketten aus drei Waren, wie z.B. Wolle->Tuch->Kleidung und sogar Rohmetall+Holz->Metallware->Felle, aber darüber hinaus, da hast du leider recht, gibt es nicht viel mehr Rafinesse.
    Allerdings hatte auch P2 so einige 1:1 Verhältnisse. 2,1 Last Wolle->21 Tuch, 2,1 Last Erz->21 Eisenwaren, 1,4 Last Holz->14 Keramik, 3,5 Last Holz->35 Salz, 0,7 Last Holz->7 Pech.
    Es sind eigentlich nur Fischer und Ziegelei, die sich in P2 von P4 wirklich deutlich unterscheiden, der eine, weil er im Norden gleich 2 Waren parallel produziert, und die andere, weil sie doch beträchtlich Holz verbraucht. Die ineffektive Produktion und die Winterproduktion waren für mich wirklich das Salz in der Suppe. Hätte man doch nicht gleich ganz opfern müssen. Für den Einsteiger auf Stufe 1 enfach deaktivieren und gut wäre es gewesen. Dass man die Entscheidung darüber, ob man mit oder ohne solche Erschwernisse spielen möchte, nicht dem Spieler überlässt, das macht mich.... :crazy:


    Gruss, Pecunia

  • P ist aber kein Wirtschaftslehre-Programm, sondern ein Spiel und damit will ich mir auf spaßige Weise die Zeit vertreiben.


    Ausgerechnet in der komplexesten WiSim, die es gab, suchtest du seichte Unterhaltung? Anstatt irgendein Casual-Game zu spielen. Und dann wirst du hier nicht müde, immer wieder an der Schwierigkeit des Spiels herumzukritteln. Warum? Willst du dich dafür rächen, dass das Spiel dir zuviel abverlangte? Darf ein Spiel nicht existieren, das zu schwer für dich ist? Was hindert dich daran, es beiseite zu legen? Es einfach denen zu überlassen, die es so lieben, wie es ist?


    Ich glaube, du kannst überhaupt nicht begreifen, wie sehr du damit bei dem einen oder der anderen hier in einer offenen Wunde herumstocherst!


    Ein P2-Spieler sucht gerade keine Zerstreuung, er sucht vielmehr das genaue Gegenteil davon: Konzentration.


    Gruss, Pecunia

  • Zorino81


    P2 ist nun wirklich kein Wirtschaftslehre Programm, es dürfte sich an "grob" gehaltene Kaufmannsregeln sogar noch deutlicher anlehnen, nach meinem Geschack.


    Ein Spiel zum Zeitvertreib: Dann bitte keins mit strategischen Möglichkeiten spielen! Patrizier ist dazu ungeeignet!!!


    Winter-Malus: Selbst wenn man dies vorher nicht wusste, während des ersten Winters könnte man darauf kommen ...
    Produktion stoppen: Grundkosten der Betriebe laufen weiter. Kein Getreide -> kein Bier, kein Hanf -> kein Fisch, keine Felle, keine Schiffe usw. ... alles, nur keine gute Idee ...
    Wenn du im Spiel vom Durchschnittspreis abgehen möchtest hätte es an Schwierigkeitgrad eher zugelegt als abgenommen ... warum wohl ... die Prieswerten Mengen wären kleiner die Preissprünge deutlich größer, dein Aufwand einen akzeptablen "Durchschnittspreis" zu bestimmen merklich höher, deine erhoffte "Erleichterung" in weiter Ferne.
    Massenproduktion war im Mittelalter ein Fremdwort, Preise wurden idividuell ausgehandelt, dies bezog einen höheren Preis für größere Warenmengen mit ein -> waren diese Waren begrenzt vorhanden -> also nichts anderes wie P2 wiederspiegelt ...
    Warum gibt es an der Wirklichkeit vorbei eine Winterproduktion? ... um deine Kosten für vorhandene Betriebe in Grenzen zu halten? Die Preissprünge für diese Anbauwaren ebenso in überschaubarem Maße? ... damit, wer unvorbereitet in einen Winter spolpert dennoch diesen überstehen kann?
    Einerseits soll es leichter sein anderer seits verlangst du quasi nach komplexere Abläufe ... und willst dies nicht wahrnehmen ...
    Niedrige Warenpreise der KI: ein Hilfsmittel für den Spieler ... erklärt sich von selbst ... falls nicht, mal drüber nachdenken ...
    Angebot und Nachfrage regelt den Preis: Gibt es kontinuirlich Eisenwaren unter deinem Herstellungspreis zu kaufen, der übrigens bei Eigenproduktion unter 270 Goldstücke fallen kann, so ist die Nachfrage schlicht nicht da. Die meisten "Gelegenheitsspieler" machen den Fehler keine Nachfrage zu generieren -> sprich sie steigern nicht ausreichend die Einwohnerzahl der Hanse, "kümmern" sich meist nur um ein, zwei oder drei Städte und wundern sich über "Selbstverständlichkeiten"!!!
    Die KI kennt keine roten Zahlen: Ihr dies mitzugeben hieße schlicht ausgedrückt, jeder Spieler hätte keine Chance am Markt Fuss zu fassen. Die Überproduktionen würden eingestellt, Schnäppchen abgegriffen und die Städte bestens versorgt.
    Der KI-Betriebebau ist ein sehr guter Indikator festzustellen wie ein Spieler wohl spielt, sieht man keinen Spielstand und liest von des Spielers Aussagen. Deine geben klar wieder du förderst kaum bis gar nicht das Wachstum der Hanse!!! ... eher gar nicht! Die KI baut von jedem Warentyp immer nur einen zur selben Zeit, wenn du dann davon schreibst die KI baut ständig neue Betriebe ohne erkennbaren Grund, steht fest -- Du -- sorgst nicht für Nachfrage und zerstörst das Verhältnis von Angebot und Nachfrage -> jawohl -- Du -- sorgst dafür, weil -- Du -- dich eben -- nicht -- um die Hanse sorgst!!! Warum sollst -- Du -- in dieser WiSim wohl die Versorgung übernehmen? ...


    P2 Autorouten "nur für 20 Städte möglich" wieder so ein Indikator für "Mangelversorgung", ich möchte es gar nicht im Detail auflösen, nur soviel, solch eine "Langzeitroute" läuft möglichst noch Städte ohne Kontor und Kontorverwalter an um den -- "Schaden" -- aufs Maximum zu erhöhen .... also Patrizier (2) ist -- kein Spiel für zwischendurch -- ... ganz und gar nicht, für zwischendurch sowas von völlig ungeeignet ...

    Ich glaube, du kannst überhaupt nicht begreifen, wie sehr du damit bei dem einen oder der anderen hier in einer offenen Wunde herumstocherst!


    Obwohl ich dieses Gefühl nachvollziehen kann, so möchte ich dennoch andere Meinungen lesen ... ;)


    Die übertriebene "seichte Welle", durch die größtmögliche Gewinnmaximierung der Spieleindustrie (mit)verursacht, geht mir sowas von gegen den Strich, dass ich dies beim andeuten belassen möchte ... :mecker:
    Ein wirklich herausforderndes Spiel dürfte einen "angemessenen" Preis kosten, ich würde es kaufen! Sehr, sehr vieles (nahezu alles) von dem was Heute als "angeblich" gutes Spiel dargestellt wird könnte man mir schenken es bliebe ungespielt ... :eek2:


    Ein P2-Spieler sucht gerade keine Zerstreuung, er sucht vielmehr das genaue Gegenteil davon: Konzentration.


    Mehr Konzentration durch Herausforderung im Spiel, bitte mehr Herausforderung durch komplexe Abläufe ... nicht durch -- wüst -- hingestellte Naturkatastrophen ... :rolleyes:

  • Wollte nur mal erklären, warum es mich verwirrt und frustriert hat. Weil einige Sachen realistisch und logisch sind, und andere Dingen, die ich für realistisch und logisch halten würde, zwecks spielerischer Herausforderung wieder nicht realistisch sind.


    Eigentlich müssten die Konkurrenten weniger produzieren oder gar pleite gehn, wenn sie immer wieder mehr produzieren als ihnen abgenommen wird. Aber das war wohl nicht der Fall. Sie überschwemmen den Markt mit ihrem Zeug und ich darf nen alten Spielstand laden, weil ich merke, dass meine Betriebe sich nicht lohnen. :rolleyes: Natürlich kann ich ihnen günstig ihr Zeug abkaufen und zusätzlich Gewinn machen, aber das ist eben nicht besonders realistisch. Vor allem die Angaben in der Markthalle wo, wenn ich mich richtig erinnere, an einigen Stellen die Tages- und an anderen die Wochen-Mengen standen. Oder es stand da "Wochenproduktion", gemeint war aber die Tägliche und ich hab mich gewundert, warum mein Imperium nicht in Schwung kam. :rolleyes: Hab versucht, den Angaben in der Markthalle entsprechend zu produzieren und bin kaum was losgeworden. Hier mal logisch, da mal unlogisch und dort mal falsch beschriftete Werte. So ein Spiel macht in der Tat keinen besonders großen Spaß wenn man falsch informiert wird. Und man ist hier ja besonders auf Infos und Berechnungen angewiesen. Ich hab keine Lust, erst ewig nach Fehlern des Spiels zu googlen.


    Kann man ne Mod machen, wo die Preise sich erst nach dem Ein- und Verkaufen ändern und nicht während dessen? Vielleicht mal probieren.


    Bei meinem Aufschwung der Hanse konnte die Auto-Route 20 Städte abklappern. Hatte vor, in jeder Stadt 1 oder 2 bestimmte Waren in Massen zu produzieren und diese dann über ZL und Konvois in der ganzen Hanse zu verhökern. Und vom Kontorverw. der Konkurrenz noch zusätzlich was abkaufen zu lassen. Aber irgendwie produziert man viele Waren wohl nur, weil die Konkurrenz bei der Versorgung der Hanse nicht mehr hinterher kommt.


    Hab nen paar Miethäuser gebaut, aber die haben nix gebracht, die Leute zogen ein und aus, und ich habs schließlich einfach sein gelassen. :rolleyes:


    Nun ja, Logik hin oder her, ich würde mich ja anpassen, wenn Alles genau erklärt werden würde. Angebot und Nachfrage regeln die Preise aber leider wurden Produktion und Verbrauch in der Markthalle falsch angegeben. Ich verlange nix Komplizierteres, nur dass es logisch und verständlich ist.


    Aber wie gesagt ist es schon ne Weile her und ich kann mich irren. :rolleyes:


    Ist in P4 alles wirtschaftlich logisch und nachvollziehbar?

  • aeh heisst das "logik" in diesem fall sehr subjektiv ist
    einige Personen finden "Preise sich erst nach dem Ein- und Verkaufen ändern" logisch
    andere finden "Preise sollten dynamisch sein - wir sind ja nicht im Supermarkt" logischer
    da wir hier ueber ein Spiel reden sind die "wunsch"-regeln natuerlich "beliebig" der eine mag diese regeln der andere mag jene - das hat nichts mit logik zu tun - daher mein "aehh".

  • Eigentlich müssten die Konkurrenten weniger produzieren oder gar pleite gehn, wenn sie immer wieder mehr produzieren als ihnen abgenommen wird. Aber das war wohl nicht der Fall. Sie überschwemmen den Markt mit ihrem Zeug und ich darf nen alten Spielstand laden, weil ich merke, dass meine Betriebe sich nicht lohnen.


    Zu Spielbeginn lebst du von diesen günstigen "Überproduktionen" ...


    Die paar Betriebe der Konkurenten sind nicht des Übels Kern, sondern die Stadtproduktionen. Diese stellen anfangs mehr Waren her wie insgesamt verbraucht werden -> als logische Folge muss das Wachstum angeschoben werden. Dazu sollte der Spieler die Versorgungslücken der KI ausgleichen und so für Wachtumsfördernde Zufriedenheit sorgen. Paralell dazu werden "vorausschauend" eigene Betriebe gebaut -> vorausschauend wäre Grundversorger zu setzen und Baubetriebe, durch An- und Verkauf von Werkzeuge, Felle, Tuch und Wein wird das notwendige Kapital verdient -> Werkzeuge werden bald auch selbst produziert -> Felle, Tuch und Wein lange Zeit nur günstig eingekauft -> Tuch, Wein und Keramik aus dem MM ...



    Natürlich kann ich ihnen günstig ihr Zeug abkaufen und zusätzlich Gewinn machen, aber das ist eben nicht besonders realistisch.


    ?( ???? ....



    Aber irgendwie produziert man viele Waren wohl nur, weil die Konkurrenz bei der Versorgung der Hanse nicht mehr hinterher kommt.


    Du sollst ja ganz bewusst die Versorgung (mit)übernehmen, nur Waren produzieren und die KI alles andere machen lassen ... dass entspricht dem Gewehr laden zum Moorhuhn schiessen (P4 kannst du so spielen) ... dazu spiele ich keine WiSim ...



    Hab nen paar Miethäuser gebaut, aber die haben nix gebracht, die Leute zogen ein und aus, und ich habs schließlich einfach sein gelassen.


    Wieder ein Indikator zu deinem fehlerhaften Vorgehen, ziehen die Bewohner ein und aus stimmt die Versorgung und Zufriedenheit der Bewohner nicht nachhaltig ... du machst praktisch die selben Versorgungsfehler wie die schwache KI .... machst du einige grundsätzliche Dinge wenigstens in etwa "richtig" ziehen die Bewohner deiner Häuser einmal ein und werden von da an "nur noch" die Häuser füllen und insgesamt (Summe aus den drei Schichten) nie wieder weniger werden.


    Baust du keine Häuser, nur Betriebe, verzögerst du damit ein mögliches Wachstum. Die KI setzt erst Häuser sind die vorhandenen fast voll, bei der langen Bauzeit von Kaufmanshäusern hat dies merkliche negative Folgen -> Zunahme der Reichen stockt, die möglichen Mieteinnahmen ebenso, der mögliche Warenmehrverbrauch bleibt aus. Wurden "vorausschauend" Betriebe gesetzt steigt die Gefahr der Überproduktion, die Preise fallen, der Gewinn bricht ein .... gerade die Reichen Einwohner verändern den Warenbedarf hin zu den "Luxusgütern" sehr deutlich.


    Verdrehte Markthallenangaben: ein ansehen der Bestände und vergleichen mit dem Verbrauch macht klar bei den Produktionsangaben stimmt etwas nicht. Selbst hab ich mich anfangs nur nach Angebot und Nachfrage gerichtet. Liegt der Markthallenverkaufspreis deutlich über dem Markthalleneinkaufspreis, so ist (derzeit) die Nachfrage hoch -> umgehend ausnutzen, beobachten, stellt sich diese Differenz wiederholt ein, möglichst in mehreren Städten so bedarf es wohl neuer Produktionsstätten -> diese werden sich rechnen wenn nicht zuviele neue eines Warentyps gleichzeitig gesetzt werden.



    Um nochmals auf die "Versäumnisse" eines Gelegenheitsspiels hinzuweisen, langsamer Aufbau der gesamten Hanse macht dies Spiel P2 unnötig schwieriger wie es ist! "Nur" eine Stadt bzw. wenige Städte über mehrere Spieljahre zu versorgen ist schwerer (positiv) zu spielen als sich um alle Städte ausgewogen zu kümmern. :eek2:

  • Wieso ist es nachvollziehbar, wenn dort "Wöchentlich" steht, aber eigentlich "Täglich" da stehen muss? :eek2: Sowas nennt man Fehler oder auch falsche Information. :rolleyes:


    Am Ende waren es viele Kleinigkeiten, die mich die Lust an P2 haben verlieren lassen, wenn P4 nicht mit lauter Fettnäpfchen nervt, werd ichs wohl einfach mal kaufen. Was gibts denn so an Preisvergleichsseiten für Spiele? Wenn überhaupt.

  • Moin Zorino81,


    amazon und Saturn listen P4-Gold derzeit mit knapp 10€. Auf den Spielplätzen der reinen Down-Load-Anbieter tummele ich mich aber eher selten, also nagele mich nicht auf dem Zehner fest, wenn steam, gog, gamesload - oder wie sie alle heißen - "morgen" per Weihnachtsspecial mit Dumping-Preisen kontern.
    Einfach mal ein bischen umgucken und überlegen, was es Dir (wann, jetzt?) wert ist - irgendwann ist immer Alles irgendwo (noch) billiger... ;)


    Gruß
    Cete

  • Ihr vergleicht hier ein Skoda mit einem Ferrari. Deshalb hatte ich mich bis jetzt auch aus dieser Diskussion raus gehalten. Möchte mich aber trotzdem einmal Gehtnix und auch besonders Pecunia anschließen. Ich finde es toll, dass Pecunia sich hier angemeldet hat um endlich mal Luft abzulassen.
    Dass ich nicht viel von P4 halte wissen die meisten hier im Forum eh und je schon, deshalb brauche ich hier jetzt ja wohl kaum noch ein Roman dazu zu schreiben.


    Ich finde du (Zorino81) solltest dir ruhig die P4 Gold Version zulegen. Nach durchlesen deiner Kommentare ist es deutlich, dass du genau zu dem Kundensegment gehörst, für welches dieses Spiel hergestellt wurde. Es eignet sich hervorragend für ein sorgloses rumdaddeln. Es stellt nicht die großen Ansprüche und doch kann man schön mit ansehen wie sich sein Handelsimperium entwickelt und wächst.
    Eine weiterer Diskussion darüber, wann es denn vom Preis her sich lohnt das Spiel zu kaufen, ist hier wohl eher fehl am Platze. ;)