Thema 11: Langzeitmotivation

  • @Langzeitmoivation


    Das sehe ich einen Karteneditor als wichtigstes Element. Das schafft mehr Abwechslung, als die ewig gleiche Karte, die man früher oder später auswendig kennt. Die Änderung der Ini-Dateien ohne neue Karte sehe ein wenig zwiespältig.


    Schön wäre etwas ähnliches, wie es bei Imperialismus I eingebaut war. Eine Art ... Fantasiemodus, wenn man das so nennen mag. Die Städte und Regionen der generierten Karte hießen dann nicht nach realen Orten wie Lübeck, Hamburg usw. sondern tragen Fantasienamen wie Elbmünde, Ascaronstadt, Hamsund.


    Letztlich ist es gleich. Auch ob das als Genarator (Städte, Landmassen usw. werden automatisch geschaffen und plaziert) oder als Editor vorläge (man plaziert Land, Städte usw selbst) ist egal. Die Ressourcenverteilung könnte man dann entweder im Editor oder in einer Ini- oder Textdatei modifizieren.

  • Es hat eine Weil gedauert, bis ich mir über die Startbedingungen und andere Dinge, die auch die Langzeitmotivation betreffen, im Klaren war. Die Diskussionen hier aber mir aber sehr geholfen. Das "Gesamtpaket" stelle ich mir nun wie folgt vor, um möglichst unterschiedlichen Spielweisen Rechnung zu tragen und trotzdem noch im umsetzbaren Implementationsaufwand zu bleiben:


    Startoptionen
    - Startkapital (Schiffsgröße, Geld)
    - Heimatstadt
    - Anfängliche Städtegröße klein / mittel / groß (Anfangsgröße der Städte = Konkurrenz)
    - Sondergebäude normal / teuer
    - Moderne Schiffe normal / teuer
    - Große Ereignisse aus / ab 5Mio / ab 10Mio (als Krämer können wir die nicht machen, sind zu heftig)
    - LF normal / aggressiv
    - Ansehenszunahme normal / reduziert (ist dann schwieriger, im Ansehen aufzusteigen)
    - Verteilung der Produktion normal / Zufall
    - Verteilung der Städte normal / Zufall
    - Anzahl Städte normal / +4 / +8


    Großereignisse
    Sie sollen den Spieler zu neuen Optimierungen/Ändern der Spielweise (zumindest kurzfristig) zwingen. Es ist nicht gedacht, dass man sie abwenden kann.
    Folgende Ereignisse lassen sich gut implementieren und balancen::
    - Große Missernte
    - Große Seuche
    - Piratenflut
    - Eine Stadt verliert eine Produktionsmöglichkeit
    - Eine Stadt erhält eine neue Produktionsmöglichkeit hinzu


    Geldchlucker
    - Armee für LF
    - Freikauf einer Stadt (LF bietet Stadt extrem teuer an)
    - Aufwertung einer Stadt zur HS
    - Sondergebäude (Spital etc. sollten sehr teuer sein)
    - Gold für Forschung (z.B. größere Schiffe) ausgeben


    Titel / Erfolge
    Der User erhält im Laufe des Spiels Titel bzw. Erfolge, z.B. bestimmten Rang erreicht, X Schiffe, X Betriebe, X Städte...
    Es soll sehr viele solcher Titel geben, damit der User mehr Feedback über seine Erfolge bekommt und die Spieler sich besser vergleichen können. Diese Titel wären auch für Contests gut (wer erreicht wann einen bestimmt Titel).
    Bedingungen für die Titel können im Vorfeld eingesehen werden. So kann man sich bestimmte Ziele setzen, was bestimmt auch die Langzeitmotivation erhöht.


    Karteneditor
    Weiß nicht, ob wir das schaffen. Aber man kann Städte etc. mit Hilfe von ini-Dateien bearbeiten. Für Freaks oder spezielle Contests wird das bestimmt reichen.


    Viele Grüße


    Van Bergen

  • Hört sich im großen und ganzen doch sehr gut an! :170:


    Trotzdem ein paar Fragen:


    - Verteilung der Produktion:
    normale/zufällige Verteilung verstehe ich jetzt mal so wie bei der Standardkarte in P2. Richtig? (normal ist fix und zufällig wird halt gewürfelt...)


    - Verteilung der Städte:
    zufällige Verteilung gab es ja im Karteneditor (Anzahl eingeben und verteilen lassen), stelle ich mir jetzt genauso vor?
    normale Verteilung? ?( auch wieder eine feste Verteilung der Städte analog zur Standardkarte in P2?


    - Anzahl Städte
    wie hoch ist die normale Anzahl?
    und im Zusammenhang, wie viele Städte kann man gründen?


    - Sondergebäude:
    Wenn das Spital "schweineteuer" wird, dient es wahrscheinlich zur Eindämmung der "Groß-Pest", wird es dazu auch normale Gebäude geben, oder wird es die "kleine Zufalls-Pest" nicht mehr geben (wäre schade)


    - Karteneditor
    wenn es keinen "echten" Karteneditor geben wird, ist das zwar schade, aber auch verständlich. Trotzdem die Bitte, dann bei der Bearbeitung der ini-Dateien entsprechend freigiebig mit den Infos zu sein. Nicht daß wir uns unsere Spiele zerstören, weil wir an den falschen Werten drehen.

  • Zitat

    Original von Dorimil
    - Anzahl Städte
    wie hoch ist die normale Anzahl?
    und im Zusammenhang, wie viele Städte kann man gründen?



    Bei 8 Regionen mit "Spezialwaren" wäre ein dementsprechendes Vielfaches wahrscheinlich. Ich tippe mal 24.
    Neugründungen: +4 / +8





    Larsson


  • Großereignisse:
    Wenn eine Stadt eine Produktionsmöglichkeit verliert, hat man sich nach einer neuen Stadt umzusehen, Betriebe zu bauen, Autorouten anzugleichen, etc. Was passiert mit den entsprechenden schon errichteten Betrieben in der Stadt, die die Produktion verliert ? Bekommt man wenigstens das Baumaterian wieder (ggf. Lagerüberlauf) oder werden sie in andere Produktionen umgewandelt?


    Für neue Produktionsmöglichkeiten bin ich immer zu haben. Hat was von den dynamischen Produktionen, die ich mir mal gewünscht habe. Kann ruhig öfter passieren. Hoffentlich lassen sich diese neuen Produktionsmöglichkeiten auch dazu benutzen, die Bevölkerungsschichtung zu verbessern. Und zwar in positive (also wohlhabende/reiche) Richtung. Demnach wäre es äußerst unschön, wenn z.B. Köln die Weinproduktion verlieren würde und Oslo dafür Getreideproduktion bekommt. Ganz allgemein mal gefragt: Hängen Verlust und Gewinn einer Produktionsmöglichkeit direkt voneinander ab?



    Titel/Erfolge:
    Bei P2 war man recht schnell an gewissen Anschlägen: Nur begrenzte Anzahl an Betrieben (einer Sorte) in einer Stadt oder das Bargeldmaximum.
    Es wäre schön, wenn das neue Patrizier mit ausreichend Luft nach oben programmiert wird, sodaß man nach einiger Zeit intensiven Spiels* nicht wieder an irgendwelche Grenzen stößt. Gilt nicht nur für die Titel und Erfolge, sondern für alle anderen Bereiche des Spiels, wie die schon genannten Betriebezahlen, Bargeld, Schiffszahlen, Lagermengen, Spieljahre,etc.


    Larsson


    *nur zur Erinnerung: Zwischen Teil 1 und Teil 2 sind 7Jahre vergangen, Zwischen Teil 2 und Teil 4 zehn. Würde heißen, Teil 5 kommt...

  • @Daniel: Hört sich gut an! Wenn die Städtepositionen + -Anzahl variiert, lässt sich die Langzeitmotivation sicher gut steigern. Nur sollte eine zufällige Verteilung gleichmäßig sein: Nicht Lübeck, Rostock, Nestved, Malmö, Flensburg und Stettin drinlassen, sodass im Nordseebereich keine Stadt mehr vorhanden ist...


    Larsson : P5? Der Reihe nach wäre P7 dran... :giggle:


  • Ich gehe mal davon aus, dass bei der Anzahl der Städte "+4" und "+8" bedeuten, dass im Spiel 4 oder 8 Städte zusätzlich sind und nicht neu gegründet werden müssen.


    Diese Funktion halte ich für bedenklich, wenn es eine Unterteilung in 8 Regionen geben wird.


    Es sei denn, bei "normal" kann im Spiel je Region eine Stadt gegründet werden, bei "+4" sind 4 Städte in 4 Regionen bereits vorgegeben und es kann in den verbleibenden 4 Regionen jeweils eine Stadt gegründet werden. Bei "+8" sind alle Städte in allen Regionen vorgegeben und es können keine eigenen (zusätzlichen) Städte gegründet werden.




    Missernet, Seuche und Piraten als "Großereignisse sind OK. Sie sollten meiner Ansicht nach sogar über die Chronik mit den realen geschichtlichen Abläufen gekoppelt werden. Wobei Krieg als Großereignis ebenfalls auftreten sollte. Im Kriegsgebiet kommt es zu Missernten, weil die Felder verwüstet werden und die Piratentätigkeit wird stark ansteigen, da die Gegner sich gegenseitig über dieses Mittel zu Schaden versuchen.


    Der Verlust von Produktionsmöglichkeiten, bzw. die Koppelung von Verlust und Gewinn, in Form eines Tausches von Produktionsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Städten auf der Spielkarte, sollte meiner Ansicht nach ebenfalls an den Ereignishorrizont gekoppelt werden.


    Sollten mehr als 2 Missernten aufeinander folgen, verlegt sich die Stadt z.B. von Weizen auf Hanf oder von Rinder auf Schafe.
    Und bei Seuchen wird die Produktion von arbeitsintensiven Produkten (z.B. Tuche) auf Produkte die weniger arbeitsintensiv sind (z.B. Ziegel) verlegt, weil die Menschen mit der notzwendigen Ausbildung fehlen. Solche Umstellungen sollten dann aber "endgültig" sein und nicht nach 2 Jahren wieder zurückwechseln. Änderungen an der neuen Produktionsverteilung dann wieder nur über andere Großereignisse.


    Hierbei sollte aber eine "Umstellung" der Betriebe eingebaut werden. Nicht, dass man die alten abreißen muss, weil deren Waren nicht mehr produziert werden können. Meiner Ansicht nach sollten 50% der Erbauungskosten und 50% der verbauten Baumittel (Ziegel, Holz, Eisenwaren und Hanf) der alten Produktionsstätten den Baukosten und den benötigten Baustoffen für die neue Produktionsstätten gegengerechnet werden. Übersteigen diese die Neuerrichtungskosten, z.B bei Wandlung von Weberei in Ziegelbrennerei, dann sind diese Mittel aus dem Spiel. Eine anteilige Übertragung solcher Überschüsse ins Lager und die Kasse sollte es nicht geben.



    Finde ich alle gut.


    Nur eine Anmerkung.
    Wir haben folgenden Werdegang für Städte:
    Neugründung
    Hansefaktorei
    Hansekontor
    Hansestadt


    Aus Gründen der Spielbarkeit, sollten Neugründungen wie in P2 behandelt werden.
    Hansekontore und Faktoreien wurden in P2 gleich behandelt. Da wir wie ich annehme mit 8 Regionen zu rechnen haben, sollten je Region eine Hansestadt, eine Neugründung, eine Faktiorei und ein Kontor bestehen. Wobei Neugründung wie Hansestadt behandelt werden sollte. Die Faktoreien und Kontore sollten unter der Ägiede des LF stehen und durch die Hanse in Form von EM-Missionen "freigekauft" werden können, um sie anschließend wie Hansestädte behandeln zu können.



    Zitat

    Original von Daniel van Bergen


    Titel / Erfolge
    Der User erhält im Laufe des Spiels Titel bzw. Erfolge, z.B. bestimmten Rang erreicht, X Schiffe, X Betriebe, X Städte...
    Es soll sehr viele solcher Titel geben, damit der User mehr Feedback über seine Erfolge bekommt und die Spieler sich besser vergleichen können. Diese Titel wären auch für Contests gut (wer erreicht wann einen bestimmt Titel).
    Bedingungen für die Titel können im Vorfeld eingesehen werden. So kann man sich bestimmte Ziele setzen, was bestimmt auch die Langzeitmotivation erhöht.


    Ich schlage vor, dass es mehrere Bereiche mit Titeln geben sollte:


    1. Handels / Hansetitel


    Diese sollten sich am Untenehmenswert, der Anzahl der Schiffe, Betriebe, Wohnhäuser, Kontore und erfüllter Hansemissionen richten.


    2. Kriegstitel (für unsere weniger friedlichen Mitspieler)


    Diese sollten sich nach getätigten Piraterieaufträgen und LF Missionen mit Kriegscharakter richten.


    3. Ehrentitel (Kirche Hansestädte und Hanse)


    Für Kirchenspenden, Entdeckungen im Mittelmeer, Hilfsmissionen für einzelne Städte und sonstige Sonderbauvorhaben, aber auch Transportmissionen (Personen und Güter).



    Zitat

    Original von Daniel van Bergen


    Karteneditor
    Weiß nicht, ob wir das schaffen. Aber man kann Städte etc. mit Hilfe von ini-Dateien bearbeiten. Für Freaks oder spezielle Contests wird das bestimmt reichen.


    Bitte Daniel für ein AddOn sollte ein Karteneditor insbesondere für die Kontest Spieler hier und international drin sein. Insbesondere der Karteneditor hat die Kontestgemeinde international bis vor 2 Jahren bei der Stange gehalten.


    greetings


    Hein


  • Erstmal meine Anerkennung für Deinen kompetenten Post. :170:


    Aber lieber Bagaluth, mit einigen Deiner Ausführungen kann ich mich nicht anfreunden. Da das Patrizierspiel eine WiSim mit Hansebezug ist -sein soll- sollte es auch eine gewisse, natürlich spielbare Historizität zur "Hansa Teutonica" aufweisen.Das ist ja ein wesentlicher Anreizfaktor das Spiel zu kaufen und zu zocken!


    Insofern ist das Hanskontor nicht Bestandteil des "Werdeganges der Städte", auch wenn in P2 und -leider- auch in P4 das so gehandhabt wurde/wird!


    Ich bin jedoch der Meinung, dass dadurch für das Spiel ein sehr interessantes Feature verlorengeht.
    Ich habe jedoch die Hoffnung, dass Daniel und sein Team in einem Add-On diese Spezialität noch einbauen wird. ?(


    Desweiteren sollte man auch bei dem historischen Vorbild der 4 HK Brügge, London, Bergen und Nowgorod bleiben.


    Zu den Neugründungen gibt es hier eine Thread, wo ausführlich diskutiert wurde.
    Übrigens: Den Status "Hansestadt" sollte man sich erst verdienen. :D


    Gruss Pieter
    __________________________________
    "De omnibus dubitandum"(Descartes)

  • Im P2 orginal, also ohne AddOn konnte man in Hansefaktoreien nicht bauen sondern nur handeln.
    In Hansekontoren bauen und handeln aber keinen Einfluss ausüben und nur in Hansestädten konnte man Einfluss geltend machen. Die Stadtmauer aber nur beeinflussen, wenn man selber umzog und BM in der Hansestadt wurde.


    Dazu möchte ich nicht zurück. Historische Genauigkeit hin oder her. Die wurde im AddOn später P2G oder international P3 zu Gunsten der Spielbarkeit geopfert. Und das war richtig so.


    greetings


    Hein Bagaluth
    patrician addict since 1992

  • Bagaluth


    Noch eine Ergänzung:


    meinen Post über die Städte-Typen der Hanse findest Du hier .


    "Je Region eine HS" ist auch ahistorisch!
    HS gab es nur auf dem Territorium des Heiligen Römischen Reiches.
    Ausnahme: Stockholm!
    Wenn ich Daniel richtig verstanden habe, wird es dieses Prinzip auch in P4 geben.(Zumindestens auf der Standard-Karte)


    Was spricht dagegen, dass eine Region nur aus HF besteht?Dass ich dann die eine oder andere HF zur HS führe/ausbaue, ist kein Sakrileg und im Spiel zu akzeptieren.


    Wenn das auch bei einem HK so sein sollte, werde ich beim Grossfürsten von Nowgorod, Alexander Newski, um eine Audienz nachsuchen und mich dann selbstentleiben. :D


    Meine eigentliche Absicht, warum ich auf diesem Thema schon ewig und drei Tage herumreite, ist , einen weiteren spielbaren Städtetyp der Hanse in das Spiel zu integrieren.


    Ansonsten will ich auch maximale potentielle Einflussmöglichkeiten in den Städten der Hanse.


    Gruss Pieter
    ____________________________________
    "De omnibus dubitandum"(Descartes)

  • @Pieter


    Also den historischen Hintergrund, die alten Rechtsprevilegien und mittelalterlichen Abhängigkeiten vom HRRDN, dem Dänischen Königshof, dem Russ und nicht zu vergessen der spanischen Krone kenne ich auch. Die Implikationen für das Rechssystem der Hansestädte und ihrer Handelsniederlassungen und Außenposten ist mir ebenfalls bekannt.


    Wir haben damal bei P2 dafür plädiert diese Einschränkungen für das AddOn aufzuheben. Und dazu stehe ich immer noch. Ich glaube Honko und Simplex waren ebenfalls starke verfechter dieser eher pragmatischen Lösung.


    Also ich klebe nicht an den Stati der Städte. Wenn es denn sein soll, dann sollen ale alten Hansestädte auf der Karte von anfang an auch Hansestädte sein.


    Ich habe mir nur gedanken über die ausgewogenheit im Spiel gemacht wenn die zusätzliche "neue" Komponente Region und damit Regionalwaren hinzu kommt.


    Eine Faktorei oder ein Kontor kann durch Hansebeschluss boikottiert werden, oder vom LF für den Handel geschlossen werden. Insbesondere wenn hier die "Großereignisse mit Pestblockaden oder Kriegsblockaden hinzu kommen, sollte für jede Region mindestens eine Stadt immer erreichbar sein.


    Wie man das löst ist mir Namenstechnisch egal. Als einfachste Variante wäre es je Region eine HS von Anfang an zu haben.


    Das ich später im Spiel fast alle Städte zu HS Städten "kaufen" kann. Finde ich auch eine gute Lösung. So lange ich das nicht mache, sollte der LF an den Steuereinnahmen der Städte in seiner Region beteiligt werden, die noch keine HS sind. Sonst macht auch der geplante exorbitante Preis für das "Freikaufen" einer Stadt keinen Sinn.


    Schreib mal welche Städteformen und Entwicklungsstufen von Städten Deiner Ansicht nach in das Spiel gehören. Aber unter der Prämisse der Spielbarkeit in 8 Regionen und der Versorgung der Hanse mit 8 Regionalwaren.


    greetings


    Hein

  • Zitat

    Original von Bagaluth
    Schreib mal welche Städteformen und Entwicklungsstufen von Städten Deiner Ansicht nach in das Spiel gehören. Aber unter der Prämisse der Spielbarkeit in 8 Regionen und der Versorgung der Hanse mit 8 Regionalwaren.


    wenn ich mich mal kurz einmischen darf...


    ... ich war mal (und bin es noch) für eine Hanse mit ca. 80 potentiellen Städten (bzw. Orten). Das würde rein rechnerisch 10 pro Region machen. Dabei wäre es egal, wenn irgendwo eine Blokade oder ein Boykott stattfinden würde, es gäbe noch genug Ausweichmöglichkeiten.
    Dabei sollte ein Großteil der 80 Orte eine Art Fischerdörfer sein, die erstmal nur eine kleine Menge der Grundwaren wie Holz, Getreide, Fisch, Hanf herstellen können. Erst mit einer gewissen Größe entsteht dann die Bindung zur nächsten Hansestadt (LF und Gilde) und der Status der Faktorei. Einflußnahme ist nur über wirtschaftliche Entwicklung, Verhandlungen mit dem LF und Anträge über Gilde bzw. Hansetag möglich.
    Nach weiterem Wachstum kann man die Stadt zum Hansekontor upgraden. Für die Einflußnahme würde sich dann die Gewichtung mehr in Richtung Hanserat/Gilde verschieben.
    Nächste Stufe wäre die Hansestadt, die u.U. politisch eine massive Konfrontation mit dem LF (nach meinem Dafürhalten auch noch mit dem jewiligen König der Region) nach sich zieht.
    Als letzter Schritt wäre eine freie oder Reichsstadt denkbar.
    Also genug Arbeit und Abwechslung für mehrere (Spiel)Jahre.


    Einhergehen würde diese Entwicklung der Städte mit entsprechend erweiterten wirtschaftlichen Möglichkeiten (neue Produktionen) und politischen Möglichkeiten (Stimmrechten /Ansehen). Insgesamt hätte ich mir auch ein simuliertes globales politisches System gewünscht.



    Will mal hoffen, das mit den AddOn's und entsprechender Entwicklungszeit einige dieser Features kommen.


    Larsson

  • Interessante Alternative.


    Würde aber das Spielkonzept in eine andere Richtung werfen. Daher glaube ich kaum, dass Daniel da mitmachen wird. Nein bei maximal 40 Städten wird Schluss sein, genau wie bei P2G.


    Aber die Idee weiterspinnen wäre interessant.


    Die Möglichkeit 24 bis 32 Stadte zum Start und der Rest über Stadtgründungen, würde auch die Möglichkeit eröffnen Fischerdörfer und Piratennester in Stadtgründungen durch Verhandlungen (Geld) beim LF zu erwirken. Also nicht nur über EM Aufträge. Dann nochmal Verhandlungen und Geld um die Hanse dazu zu bewegen diese Neustädte wie Faktoreien zu behandeln, was bei EM-Auftragsgründungen entfallen würde.


    Upgrade zum HK bei Hanse. (Abstimmung im Hanserat)


    Upgrade zur HS bei LF (Geld oder LF-Aufträge) und Hanse (Abstimmung im Hanserat).


    Freie Reichsstadt um die Steuern beim LF zu sparen beim Kaiser des HRRDN oder beim Zaren oder beim englichen (für die Insel) bzw spanischen König (Niederlande und Belgien) für Skandinavien wäre der dänische König zuständig, da der aber mit der Hanse ständig im Klinsch war folg daraus keine freien Reichsstädte in seinem Einflussbereich mit der Ausnahme von Stockholm.


    Einflussnahme beim Kaiser / Zaren / König über die Bischöfe machbar. Nur der kann den Kontakt zum Monarchen herstellen.


    Sehr interessant würde meiner Ansicht nach machbar sein. Aber ich persönlch glaube nicht das Daniel so etwas im jetzigen Stadium noch einbinden würde.


    Schade


    greetings


    Hein

  • Sag mal Hein, hat dich wer "gerufen", weil es hier in letzter Zeit so öde ist. Jetzt kommt ja wieder richtig Schwung in die Bude. :170:


    Acht Regionen find ich nicht so gut. Vier Regionen mal Acht plus jeweils zwei Weitere wäre sinvoll. Mach dann zusammen glatte 40.


    Zu Anfang vier Regionen a sechs Städte < 24. Der Rest muß dann erforscht oder erarbeitet werden.

  • Bagaluth


    Ja, so etwa hatte ich mir das vorgestellt. (Umso erstaunlicher, da ich mir manchmal die Finger wund tippe, um mich zu erklären.)


    Zum Spielstart habe ich mir in der Tat erst nur ca. 10 Hansestädte vorgestellt (ggf. nur wendischer Bund und die 4 Hansekontore Lon,Brü,Ber,Nov), zu jeder Hansestadt etwa 2 Fischerdörfer zur Versorgung. Dabei sollten, wie schon erwähnt, die Grundwaren aus den Dörfern kommen und in der Stadt veredelt/kombiniert werden. Daniel wollte eine Handels-/und Transportsimulation. Dieses Konzept steht dem wohl nicht entgegen.
    Mit Wachstum der Dörfer/Städte sollten dann neue Dörfer auftauchen, die dann wiederum entwickelt werden können. Diese könnten auch aus ehemaligen Piratennestern entstehen. Das hätte auch den Vorteil, das man sich erstmal auf bestimmte Regionen beschränken könnte, um z.B. politischen Verwicklungen aus dem Weg zu gehen. Bis zur Maximalzahl von 80 möglichen Städten.


    Einzig die von mir gewünschte simulierte Politik (auf verschiedenen Ebenen) hätte sich deutlich vom bisherigen P2 unterschieden. Dabei hätte ich mir vor allem die Trennung von LF und territorialem König/Kaiser (z.B. auch Deutscher Orden) gewünscht. Während die wirtschaftliche Entwicklung ähnlich wie in P2 verläuft, nur eben "breiter", hätte die Diplomatie mehr strategisches Vorgehen gefordert; besonders wenn die unterschiedlichen Machtblöcke auch noch unterschiedlich gewichtet werden (Bsp. Die Kalmarer Union war eine Vereinigung der Königreiche Dänemark, Norwegen und Schweden).
    Dazu noch etwas Mischmasch aus unterschiedlichen kirchlichen Stömungen - und man hätte auch bei wiederholtem Spielen ausreichend Variationsmöglichkeiten.


    Das Beispiel mit dem dänischen König und den freien Reichsstädten hast du ja schon gebracht. Dennoch sind gerade solch extreme Situationen die Rechtfertigung für Boykotte oder Blokaden, die natürlich nur mit entsprechender wirtschaftlicher Substanz in der Hinterhand (ggf. mit einem starken Bündnispartner) angegangen werden können.
    Gerade aus den politischen Verwicklungen hätte man diverse Szenarien oder Missionen ableiten können, die sicherlich auch zur Atmosphäre beigetragen hätten.
    Dazu noch eine ordentliche Simulation des eigenen Ansehens und man hätte bestimmt keine Ratsversammlung mehr versäumt, die die eigenen Interessen betrifft.
    Aus dieser stärkeren politischen Gewichtung (in Relation zu den anderen Fraktionen im Spiel) kam auch mal die Idee, das Bürgermeisteramt in der Heimatstadt höherwertiger anzusetzen als den Eldermanntitel.



    Für P4 ist der Zug wohl abgefahren und, ehrlich gesagt, glaub' ich auch nicht, das das mit AddOns eingepflegt wird. Fairerweise muss ich aber auch anerkennen, das Daniel zuerst an gute Verkaufszahlen denken muß. Aber man kann ja mal träumen...



    Larsson

  • Holzwurm
    Ne gerufen hat mich keiner. Aber ich habe diese Woche das erste mal seit 2 Jahren genügend Zeit mich mal wieder etwas einzumischen. Und außerdem habe ich mir für dieses Jahr im Mai und im August Freiräume geschaffen, damit ich bei P4 etwas mitmischen kann.


    Larsson
    Die Alternative vom Holzwurm mit weniger als den durch Daniel beschriebenen 8 Regionen zu starten finde ich für die Langzeitmotivation eine interessante Alternative.


    Mir geht es darum zum einen das Spiel von Anfang an spielbar zu halten und weiterhin darum die Guten Ideen aus den anderen Themen in das politische System sinnvoll einzubinden um damit so etwas wie sinnvolle ingame missions für ein Langzeitspiel zu generieren, die programmiertechnisch noch umsetzbar sind.


    Wie ich das sehe bewegt sich Daniel in dem Spannungsfeld, dass er ein Spiel für den Massenmarkt programmieren soll, das zu schnellen Erfolgen für die "neuen" Spieler führt. Gleichzeitig muss er aber auch uns "alten" Hasen und maniacs etwas anbieten, damit wir die Werbetrommel rühren und die Community wieder aufbauen, von dem dieses Spiel auch lebt. Dieser Spagat wird nicht einfach.


    In der Folge muss der Programmieraufwand überschaubar gehalten werden und das Spiel vom Start an als ausgewogene Handelssimmulation funktionieren. Aber es muss auch ein erhebliches Potential an Weiterentwicklungsmöglichkeiten in das Spiel eingebaut werden, die wiederum auch einzeln die Spielbarkeit der Handelssimmulation nicht aus dem Ruder werfen.


    Wenn nun die Regionen, von denen 8 wohl geplant sind mit jeweils einer eigenen Regionalware versehen sind, dann wird der Bedarf für alle Waren eingebaut werden müssen. Ich halte das für gut, da man in P2 sich beispielsweise auf die Ostsee oder die Nordsee beschränken konnte und den anderen Handelsraum vernachlässigen konnte. Durch die Regionalwaren wird der Spieler gezwungen sich um alle Regionen zu kümmern.


    Leider bedeutet das für das Gesamtspiel, dass auch alle Regionen von Anfang an spielbar sein müssen.


    greetings


    Hein

  • Zitat

    Orginal von Bagaluth
    ... Durch die Regionalwaren wird der Spieler gezwungen sich um alle Regionen zu kümmern. ...


    Nur wenn er auch mit allen Waren handeln will, IRL war und ist dies ja recht selten so.


    Ansonsten kann ich meinen Vorrednern ähh -schreibern nur zustimmen. :170:

  • Zitat


    von Bagaluth


    Schreib mal welche Städteformen und Entwicklungsstufen von Städten Deiner Ansicht nach in das Spiel gehören. Aber unter der Prämisse der Spielbarkeit in 8 Regionen und der Versorgung der Hanse mit 8 Regionalwaren.


    1)Regionen


    Zu den Regionen hatte ich schon mal hier was gepostet.


    So eine "Art Regionen" hatten wir ja schon in P2, zwar geografisch teilweise arg zerstreut, aber immerhin konnten nur bestimmte Städte nur bestimmte Waren produzieren.


    Letztendlich ist es eine Ermessens-/Balance-Frage wie ich die Regionen gestalte.So wie in P2 die Städte L,B,H,Sc,S,D,N Bier produzieren konnten, werden eben ein paar deutsche HS festgelegt.Vielleicht nur 3-4, dafür aber mit einer höheren Produktivität.??


    Es wird wahrscheinlich auch wieder so wie in P2 sein, dass die Städte durch die sog. Stadtproduktion und mit Hilfe der KI-Händler eine Grundversorgung erhalten , die die Städte bis 1-oder 2 T EW ?? wachsen lässt und auf diesem Niveau stabil halten wird.(ohne Zutun des Spielers!?)


    2)Städteformen und Entwicklungsstufen


    Dazu wurde hier im Forum schon sehr viel geschrieben, auch von mir, viel sinniges und noch mehr unsinniges. :D
    Meine "sinnigen Posts" finde ich leider nicht mehr.
    Soviel OT.
    In Kurzform meine Vorstellungen:
    -HS, HF, HK, sog. Fischerdörfer = 4 Stadttypen, real aber nur 3, da noch kein spielerisch erkennbarer Unterschied zwischen HF Und HK besteht.


    -wünschenswert wäre eine sog. "neutrale Stadt"=Stadt des LF, wo die Hanse keine Faktorei hat und die natürlich auch noch keine HS ist.


    Entwicklungsstufen:-Ficherdorf/Kloster/grüne Wiese----Handelsposten----Kleine HF------grosse HF----HS----grosse HS----Freie Reichsstadt.


    Der Einstieg und der Ausbau/Aufbau kann auf jeder Stufe erfolgen und man braucht auch nur -je nach Aufgabenstellung- eine oder mehrere Stufen realisieren.
    Auch der glatte Durchmarsch von a-z sollte möglich sein.


    Um die einzelnen Ausbaustufen zu erreichen muss ich natürlich eine Vielzahl von unterschiedlichen Aufgaben erfüllen usw. usf.


    soweit..............Gruss Pieter
    _____________________________________________
    "De omnibus dubitandum"(R.Descartes)