Thema 5: Atmosphärische Features

  • Beispiel hab ich keins aber:
    Exkommunikation als Spruchstrafe (excommunicatio ferendae sententiae), die durch ausdrücklichen Urteilsspruch seitens des Bischofs oder des Papstes erfolgt. Diese erfolgt in dem Falle, dass der zu Exkommunizierende öffentliches Ärgernis erregt.


    ^^ so schwer sollte das nicht zu schaffen sein wenn man viel mit Piraten zu tun hat,..


    Die Exkommunikation bleibt solange bestehen, bis die Ursache beseitigt ist oder der Betroffene sein Vergehen wieder gut gemacht hat, vgl. Rekonziliation. Danach ist der lokale Ordinarius (z.B. Bischof) verpflichtet die Exkommunikation wieder aufzuheben.
    Quelle: Wikipedia

  • Welch eine tolle Nachricht – 2010 soll endlich ein würdiger Nachfolger von Patrizier 1 und 2 erscheinen!!! Auf diese Nachricht habe ich schon seit Jahren gewartet.


    Während die Anno-Reihe jedes Jahr mit immer besserer Optik und neuen Futures aufwartet, habe ich mir immer vorgestellt, wie schön es wäre, wenn Patrizier über eine solch tolle Grafik und Ansteuerung verfügen würde (insbesondere die vielen atmosphärischen Details wie Wasserspiegelungen oder das Wiegen der Getreidehalme im Wind etc.).


    Bei Anno hat mir aber bisher immer die Magie gefehlt, welche Patrizier durch seinen historischen Bezug, durch die Verwendung von Originalstädten und einer Originalkarte sowie durch die jahreszeitlichen Veränderungen (z.B. der erste Schnee in Rostock) und den authentischen Tagesrhythmus erreicht. Bei Anno ist dagegen alles fiktiv und ohne Bezug sowie immer das gleiche Wetter bei ewiger Tageshelligkeit.


    In P3 wäre eine realitätsgetreue Simulation von Tag und Nacht sehr schön – bspw. durch erleuchtete Städte mit Leuchtturmlicht in der Nacht – wie in der damaligen Wirklichkeit. D.h. im Winter länger dunkel und im Sommer z.B. in Helsinki fast Polartag. Toll wäre es zudem, wenn auch eine angenehme Dämmerungsphase mit integriert werden könnte mit schönen Lichtverhältnissen. Das wäre mal innovativ und eine echte Bereicherung sowie ein deutliches Plus gegenüber Anno. Natürlich soll es auch Regentage und Stürme geben, alles was das Wetter in unseren Breitengraden tatsächlich hergibt.


    Das Spielkonzept von Patrizier 2 sollte grundsätzlich beibehalten werden (u.a. gewählter Hanseraum, Städte, grds. Schiffshandel, Realtime-Schiffsbewegung auf der Übersichtskarte). Aus Patrizier 1 könnten wieder die einzelnen Städtewappen in die Spieloberfläche integriert werden. Insgesamt sollte P3 einen stärkeren historischen Bezug und eine authentische hanseatische Atmosphäre ausweisen. Bspw. könnten die Hansestädte mit ihren originalen Wahrzeichen verschönert werden (wie Originalrathäuser, berühmte Kirchen und Bauwerke der damaligen Zeit, Tore und Universitäten). P3 sollte atmosphärisch wie eine Zeitreise sein mit möglichst Originalschauplätzen und Handelsgütern. Insbesondere die Grafik sollte dem gerecht werden und ein hanseatischen Look in den Städten schaffen.


    Natürlich steht daneben die in P2 bewehrte Handelssimulation im Vordergrund mit halbwegs realistischen Preisschwankungen infolge eines geänderten Angebots und eine geänderten Nachfrage. Das Warenangebot könnte ein wenig aufgestockt werden (z.B. Wachs, Schmuck). Das Handelssystem von P2 (Last, Fass, Kontor- und Schiffshandel, Lager, ständige Preisanpassung) sollte m.E. aber nicht grundlegend verändert werden. Schön wäre es auch, wenn man Piraten ganz deaktivieren könnte, um nicht bei jedem Spiel lästige „Seeschlachten“ schlagen zu müssen, auch wenn man dies nicht will.

    FAZIT: Die größte Herausforderung des Patrizier-Nachfolgers sollte der historische und atmosphärische Bezug zur Hansezeit sein. Zutreffend hat Magisthan bereits sinngemäß festgestellt: „Es geht vor allem um die Atmosphäre, dieses Magische, was einen in den Bann zieht und ein nicht mehr loslässt. Das war es, was die Vorgänger ausgemacht hat. Wenn ich ein Spiel aus der Zeit der Hanse spiele, dann will ich das auch spüren und mich ganz in diese Welt hinein versetzen.“


    Die Vorfreude ist riesig und ich hoffe, dass alles noch bis Weihnachten 2010 klappt. Dazu wünsche ich dem Entwicklerteam viel Erfolg und tolle Ideen sowie ein gutes Händchen.

  • Ich fände die einführung von "Spielerwappen" einen guten Weg die Spieler zum weitermachen anzuregen, da ein Wappen aus mehreren bestandteilen besteht (Helm(-zier), Schild, Beiwerk), die u.U. von hohen Adligen an andere Adlige/ Patrizier verliehen wurden, so könnte man den Handlungsablauf in etwa so gestalten:


    Man ist Sohn eines verarmten Landadligen/Kaufmannsl, der ein Wappen besizt, durch zunehmende Beliebtheit in Städten steigt man auf, kommt wieder zu Reichtum (wird z.B. in verschiedene Adelsränge erhoben) und erhält immer neue "gemeine Figuren" (Darstellungen im Wappen die keine Muster sind), und kann sein Wappen immer schöner ausgestalten...


    Einige Bilder durften in Wappen ja auch nur geführt werden, wenn man gewisse Rechte hatte (ein rotes Feld wenn man z.B. die Blutgerichtsbarkeit innne hatte). Dieses Wappen könnte man dann auf einigen Gebäuden zeigen (Kontor?) auch wenn man eine Stadt gründet sollte man ihr ein Wappen verleihen dürfen, usw.


    MfG
    kogge


    ps: zur Familie: siehe meinen Post in der Themen liste

  • Die traditionell Adeligen haben sich nie die Hände schmutzig gemacht, auch nicht mit Handel, wenn es nur irgendwie ging. Allerdings sind die Patrizier aus Händlerfamilien hervorgegangen und fühlten sich quasi-adelig oder wurden es sogar. Siehe Familie Fugger. So ganz undurchlässig waren die gesellschaftlichen Grenzen mindestens im 16. Jahrhundert nicht (auch, wenn's nicht gerade leicht war, geadelt zu werden).

  • Es gab m.W.n. schon immer auch den verarmten Adel, der zusehen musste, wie er sein Brot verdient. Das konnte auch durch Handel erfolgen. Ob diese dann auch Patrizier werden konnten, weiß ich nicht. Aber aus Gründen der Verarmung sind einige der 'gefallenen' Blaublüter auch Piraten geworden.
    Viele Grüße,
    Dirk

  • Familie:


    Angeregt durch fagers Beitrag weiter oben:


    Zitat

    Original von fager
    wie wäre es darüber hinaus, wenn man in andere patrizierfamilien einheiraten könnte und nach dem tod des familienoberhauptes dessen betriebe und häuser übernimmt? das hat an der stelle nicht mehr viel mit einer handelssimulation zu tun, würde aber die kinder enorm aufwerten.


    fiel mir "ganz plötzlich" wieder ein, dass der Werber aus P1 (das kleine bucklige Männchen) mit seinen Vorschlägen sehr gut in ein P3 passen würde.


    Zur Erinnerung:
    Schlug er eine "Ratherrenwitwe/-tochter" vor, so war man nach der Hochzeit in einer oder mehreren Gilde/n eingetragen -Bares kriegte man natürlich auch-, abhängig vom Wohlstand der Kandidatin (normal, reich, steinreich);
    der Vorschlag eine Verbindung mit der Tochter/Witwe eines Reeders einzugehen wurde mit einem oder mehreren Schiff/en unterschiedlicher Größe (je nach Wohlstand) belohnt (nach der Hochzeit);
    bei einer Kaufmannstochter/-witwe erhielt man Waren ins Kontor geliefert.


    Um ehrlich zu sein: immer nur Schiffe als Mitgift ist doch langweilig....ach, ja, in P1 konnte die Ehefrau auch schon mal in den Himmel aufsteigen, so dass man im Spielverlauf mehrere Male heiraten konnte.



    Die lieben Kinderchen sollten mMn auch nicht nur untätig im Kontor 'rumsitzen.


    So könnte die "brave" Tochter doch mal einen der Kapitäne ihres Vaters beschwatzen und zu einem "Shoppingtrip" von Visby nach Reval fahren, um sich einige schicke Pelzmäntel machen zu lassen - natürlich auf Kosten ihres angesehenen Vaters. Sie könnte dort z.B. auch ihren Liebsten finden und löchert "Papa" solange bis er nachgibt.
    "Papa" könnte natürlich bei Ansicht der überstellten Rechnung aus Reval einem Herzinfarkt erliegen....



    Kirche


    Hier ist viel Potenzial. Wie schon von anderen erwähnt wäre hier die Möglichkeit positiv und negativ zu agieren. Wer viel für die Kirche tut, dem erweist die Kirche gern einen Gefallen.


    Beispiel:
    Annulierung der Ehe gegen seeehr großzügige Unterstützung der Dom-/Kathedralbaus, Einflussnahme auf die Gerichtsbarkeit gegen stiftung einer oder mehrerer Reliquie/n usw.


    Kredite


    Hier schließe ich mich Builder an:


    Zitat

    Original von Builder
    Wenn Darlehen dann Zentral verwaltet evtl. die Besicherung gleich mit anzeigen damit man eine entscheidungsgrundlage hat. Das Wichtigste: Keine Darlehen an im Spiel nicht vorkommende Darlehensnehmer!



    Aufträge


    Ich fände es wichtig, das es nicht wichtig für die Erfüllung von Aufträgen wäre, dass man sie ausführt, sondern auch wie man sie ausführt.


    Beispiel:
    Die Heimatstadt des Spielers ist zum Bischofssitz erhoben worden und der Rat der Stadt oder die Kirchenoberen ersuchen den Spieler den Bischof aus z.B. Danzig abzuholen.


    Wenn man nun mit einer vollbeladenen Schnigge "vorfährt" und Eminenz zwischen Stockfisch und Pökelfleisch "verstaut" und in die Heimatstadt "karrt", so hätte man bei Stadt und Kirche versch... bis in die Steinzeit und drei Steine weiter.


    Holt man Eminenz aber mit einem kompletten über die Toppen geflaggten Kampfkonvoi ab und sichert so seine Ankunft, so hat man soeben Freunde fürs Leben gefunden.


    Falls der Bischof ein paar Tage später streng vertaulich bittet, eine Frau und ihre drei Kinder diskret zu ihm zu bringen, verhält es sich natürlich umgekehrt...

  • Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Familie
    - Je später man heiratet, desto höher die Mitgift
    - Je besser die Versorgung der Stadt, desto mehr Kinder gibt es
    - Je mehr Kinder man hat, desto größer ist das Ansehen in der Stadt (soll bei der Wahl zum BM helfen)


    Naja - ich würde mir wünschen, das die Dynastie wesentlich mehr Einfluss auf das Spielgeschehen nimmt - in welcher Form auch immer.
    Z.B. (um es nicht zu kompliziert und zu Rollenspiellastig zu werden) Ausbau/Erweiterung der Kirche (siehe nächsten Absatz) ist nicht nur abhängig vom Geld sondern auch von der Grösse der eigenen Dynastie.

    Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Kirche
    Armenspeisung, Beten, was sonst noch?


    Ausbau: Nicht nur einfacher Ausbau sondern ein Ausbau ist a) an Voraussetzungen geknüpft und b) bringt mehr Goodies als nur Ansehen.
    zu a): Stadtgrösse, Ansehen
    zu b): 1. Ausbaustufe - Dorfpastor (In der Kirche kann nur gebetet werden)
    2. Ausbaustufe - Stadtpastor (Beten und Ablässe)
    3. Ausbaustufe - Sitz des Regionalbischoffs (jede Region kann nur einen Bischoff besitzen); dieser hat dann verschiedene Möglichkeiten.
    4. Ausbaustufe - Sitz des Erzbischoffs (zuständig für die gesamte Hanse; hat nur noch den Papst über sich)


    Das nur ganz schnell auf Brainstormingart dahingeschrieben - Verfeinerungen bei grundsätzlicher Akzeptanz deinerseits.

    Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Kredite
    Würde ich gern weglassen. War ne Fummelei und ist nur zu Spielbeginn wichtig. Da würde ich einem Anfänger lieber mit einer Goldspritze durch den Onkel helfen oder so.


    Ich würde sie nicht ganz weglassen. Wie wäre es, wenn ich als Spieler ganz direkt von der KI angesprochen werde, ob ich nicht der notleidenden Dynastie des Bürgermeisters von Kleinkleckersdorf mit einer kleinen Finanzspritze unter die Arme greifen würde?

    Zitat

    Original von Daniel van Bergen
    Aufträge
    Gibt's natürlich auch wieder. Auf jeden Fall mal diejenigen, die zur WiSim passen und irgendwie mit Waren und Versorgung zu tun haben. Gibt's noch andere Aufträge, die allgemein wichtig wären?


    Piratenjagd etc.


    Etwas zur Atmosphäre, was in P2 meiner Meinung nach viel zu kurz gekommen ist: geschichtlicher Hintergrund
    Ich meine damit, das der Spieler etwas über die damalige Zeit lernen und vielleicht auch zu bestimmten Anlässen reagieren kann.
    Also nicht nur eine Nachricht àlà "Anno 1260 tritt Rostock der Hanse bei" sondern der Spieler hat die Möglichkeit, dann dem Stadtrat von Rostock zu gratulieren und erhält dafür das Recht dort ein Kontor zu eröffnen, was aber gleichzeitig sein Ansehen in Wismar verringert, weil der Stadtrat von Wismar darüber gar nict begeistert ist.


    Oder die Vernichtung Klaus Störtebekkers...


    Quasi so eine Art Quest basierend auf geschichtlichem Hintergrund - nicht spielentscheidend aber der Spieler hat irgendetwas davon (sowohl positiv als auch negativ)


    LG, sillybilly (Norbert)

  • Zitat

    Original von sillybilly
    Naja - ich würde mir wünschen, das die Dynastie wesentlich mehr Einfluss auf das Spielgeschehen nimmt - in welcher Form auch immer.
    Z.B. (um es nicht zu kompliziert und zu Rollenspiellastig zu werden) Ausbau/Erweiterung der Kirche (siehe nächsten Absatz) ist nicht nur abhängig vom Geld sondern auch von der Grösse der eigenen Dynastie.


    Der Familiegedanke bzw. Dynastie gefällt mir sehr gut, ich bin ein großer Freund von solchen atmosphärischen Features. Man "wächst" ins Spiel hinein. Ich habe vor Jahren im Ascaron-Forum mal etwas ähnliches vorgeschlagen. Frage ist nur, wie sich das ins Spiel einbringen läßt - da muß man schon eine ganze Weile spielen, um das wirklich auszuschöpfen. Alternativ dazu vergeht die Zeit in P2 schneller als in P3.



    Sehr guter Vorschlag, hat nur einen kelinen Haken: das funktioniert nur im Single-Player Modus so richtig. Sollte man mal einen Multiplayer-Modus einführen, gäbe es für 7 von 8 Spielern nicht die Möglichkeit, den Sitz der Erzbischofs zu bauen... Der Bau gibt einen entsprechenden "Kick" für die Stadt, in der er errichtet wurde, der Rest guckt in die Röhre. Im Singleplayer-Modus kein Problem. Sollte ich den Sitz NICHT in meiner Stadt errichten können, so kann die KI nach langer Zeit den Sitz auch selbst bauen und ich bekomme dann einfach nur eine Audienz in einer fremden Stadt. Natürlich ist mein "Draht" zum Erzbischof besser, wenn ich ihm seinen Sitz gebaut habe...


    Edit: Mehr schreibe ich hier zur Kirche nicht, das paßt besser in den Politik-Thread.

  • Zitat

    Original von Shogun1978
    Sehr guter Vorschlag, hat nur einen kelinen Haken: das funktioniert nur im Single-Player Modus so richtig. Sollte man mal einen Multiplayer-Modus einführen, gäbe es für 7 von 8 Spielern nicht die Möglichkeit, den Sitz der Erzbischofs zu bauen... Der Bau gibt einen entsprechenden "Kick" für die Stadt, in der er errichtet wurde, der Rest guckt in die Röhre. Im Singleplayer-Modus kein Problem. Sollte ich den Sitz NICHT in meiner Stadt errichten können, so kann die KI nach langer Zeit den Sitz auch selbst bauen und ich bekomme dann einfach nur eine Audienz in einer fremden Stadt. Natürlich ist mein "Draht" zum Erzbischof besser, wenn ich ihm seinen Sitz gebaut habe...


    Gerade dieses Ungleichgewicht im MP wäre ja interessant. Jeder wird versuchen dies als erstes zu Beenden. Wer das geschaft hat hätten den MP gewonnen. Das wäre eine Möglichkeit.


    Eine andere bestünde darin, dass jeder Spieler die Kirche auf dieses Level ausbauen kann aber der Erzbischofs dann vom Papst zugewiesen wird. Natürlich bekommt der erste der die große Kirche/Dom/Münster fertig hat zuerst den Erzbischof mit allen vergünstigen aber danach gibt es Möglichkeiten diesen zu beseitigen bzw. den Papst von dessen Unfähigkeit zu überzeugen um den eigenen Kirchenmann einzusetzen.


    Allerdings ist das schon nicht mehr nur ein atmosphärisches Feature. Es führt meiner Ansicht nach zu weit weg vom eigentlichen Spiel.

    [img]http://img443.imageshack.us/img443/6271/pr2y.png[/img]
    [url=http://portroyale2-fansite.de]Port Royale 2 Fansite[/url] | [url=http://portroyale2-fansite.de]http://portroyale2-fansite.de[/url]
    [url=http://patrizier4-fansite.de]Patrizier 4 Fansite[/url] | [url=http://www.patrizier-forum.de/josch3/josch1/]www.patrizier-fan.de[/url]
  • Ich halte die Sache mit dem Erzbischofsitz auch fuer Mehrspielertauglich. Wenn man gegeneinander spielt, dann ist das, wie von fager schon beschrieben, eine tolle Moeglichkeit fuer einen Wettstreit. Spielt man komplett miteinander und versucht den Vollausbau, so hat es die gleiche Gewichtung wie im Einzelspieler.
    Als atmosphaerischer Zusatz finde ich die Sache schoen. Da hat man etwas Anderes zu tun und ist nicht gleich nach 2 Spieltagen damit fertig.

  • Aus meiner Sicht ist das so ne Art "Superwaffe" - oder es macht nicht viel Sinn sowas zu implementieren. Wenn der Aufwand, den Erzbischofssitz zu bauen, zu hoch ist im Vergleich zu den Möglichkeiten, machts keiner. Ist der Aufwand entsprechend zu den Möglichkeiten des Features, wird's wahrscheinlich zu mächtig.
    Generell gehört das aber wirklich in den Politik-Thread, da es mehr als ein reines atmosphärisches Feature ist.

  • Adalbertus : Ich bin mit der Adelsstruktur im 15/16.Jhdt. zumindest in ihren Grundzügen vertraut. Daher ja auch mein Vorschlag, dass man als:


    a) Sohn* (verarmter) Adliger (einfach???)
    b) Sohn* (verarmter) Patrizier/ Händler (mittel ?)
    c) Sohn* einer Familie aus einer der Schichten des dritten Standes (schwer)


    *oder Tochter (wobei historisch eher selten)


    starten kann, dies würde dann Parameter wie "Anfangskapital / Ansehen" landesfürstliche Aktivitäten, u.ä. erklären, das mit den Wappen (die im übrigen auch von Patriziern benuzt/beansprucht wurden) wäre mMn eher ein kleines Feature um die Spieler etwas zu motivieren ("ich will diesen oder jenen "wappenbaustein" haben / benutzen dürfen"), dabei wäre es mir jedoch ein Anliegen, dass wenigstens etwas auf die heraldischen Grundregeln geachtet wird.



    Nun zu den Ausbaustufen der Kirche:
    Finde ich sehr begrüßenswert wenn soetwas implementiert werden würde, allerdings ist die logische Konsequenz die sich daraus ergibt die Möglichkeit auch den Sitz des LF bzw. das Rathaus auszubauen (was die landesfürstlichen Aktivitäten besser beeinflussbar macht (evtl. Kombination mit Familie?))



    Ich persönlich finde alle in diesem Thread genannten Ansätze sehr interessant.



    MfG
    kogge

  • Meine Wunschliste für atmosphärische Features:


    1. Stadtwappen
    anstatt einfache Punkte auf der Karte (falls die Karte zoombar ist, wohl kein Problem das darzustellen ansonsten weis ich nicht genau wie es aussehen würde). Auch ein eigenes Spielerwappen wäre eine schöne Idee.


    2. Eine Art Charakterbildung,
    z.B. in der Form, dass man einen Charakter generieren kann – also nur als grafische Darstellung – um somit eine bessere Identifizierung seine virtuellen Mitstreiters zu erreichen, vielleicht könnte man auch gescannte Bilder zulassen. Im Spiel selbst würde man dann sein Portrait im Rathaus sehen oder anderswo wo es möglich und sinnvoll wäre.


    3. Kirche
    sollte ausbaubar sein, aber nicht nur äußerlich, sondern auch von innen sollten spürbare Veränderungen stattfinden (falls die Idee mit Bischof/Erzbischof aufgegriffen wird, wären hier einige Dinge denkbar – Kirche/Dom vs. einfach/prunkvoll)


    4. Rathaus
    könnte um ein paar Features aufgewertet werden, indem man hier z.B. auch eine Bauerlaubnis für die Stadt kaufen kann, genauso wäre es vielleicht auch möglich dort generell den Handel in der jeweiligen Stadt zu erkaufen, z.B. für bestimmte Waren. Evtl. kann man auch so eine Art „Kummer- oder Bittstellkasten“ im Rathaus installieren, z.B.: „Der Händler XY fragt ob er etwas in eurem Lager deponieren darf“ oder Anträge von virtuellen Mitspielern für Bauten in oder außerhalb der Stadt.


    5. Badhaus
    war damals eine nette Idee, die man beibehalten kann aber nicht muss, also ich brauche sie nicht unbedingt wieder.


    6. Kontor
    Hier sollte der Spieler mehr Möglichkeiten erhalten was die Gestaltung angeht und sei es nur in der Form, das man verschiedene Designs seines Patrizierhauses anbietet, die dementsprechend unterschiedlich viel kosten. Je größer und prunkvoller, desto höher das Ansehen in der Stadt…vielleicht aber auch mehr Neider und Einbrecher?


    7. Aufträge
    Gaaanz wichtiges Element...unbedingt beibehalten und nach Möglichkeit ausbauen. Z.B. könnte es doch Aufträge geben in denen man als Vermittler zwischen verfeindeten Parteien auftreten könnte, vielleicht zw. LF und Kirche oder zwischen 2 Städten - diese muss man dann mit Waren beliefern oder einfach auch Geld investieren, dafür erhält man Ansehen etc. oder auch Baurechte...das ging mir in P2 viel zu schnell!


    8. Kredite
    Auch hierauf würde ich ungern verzichten, weil es der Atmosphäre gut getan hat und absolut glaubwürdig war. Außerdem könnte man ja auch noch einen Schritt weitergehen, indem man Anteile an anderen Händlern aufkaufen könnte und somit quasi den Betrieb nach einer Zeit übernehmen kann.


    10. Familie
    Muss ich nicht wirklich haben…hat schon in Hanse – die Expedition nicht so richtig Sinn gemacht. Wenn, dann müsste man um den ganzen Charakter herum eine Geschichte aufbauen, was wiederum spannend wäre. Sollte es dennoch kommen, dann bitte den Kindern oder der Familie einen wirklichen Zweck mit auf den Weg geben. Es kamen ja schon ein paar Ideen im Forum, z.B. Ansehenssteigerung etc.


    11. Stadtherr Konzept
    Wie ich an anderer Stelle bereits geschrieben habe, gefällt mir die Idee des Stadtherrn nicht so richtig gut, zumindest nicht wenn man in jeder Stadt damit gleichviel bewirken kann. Für mich macht es keinen Sinn, in jeder Stadt eine Art eigener Bürgermeister zu sein, dann kann man auch gleich die Sache Heimatstadt und ersten Ziel BM zu werden, weglassen. Ich spreche mich dafür aus, andere Möglichkeiten (Bestechung oder auf friedlichem Wege ;-) ) zu schaffen um seine Ziele zu erreichen. Dennoch darf es meines Erachtens nicht so sein, dass man dadurch die Hanse Gott-gleich beherrscht und überall tun und lassen kann was man will.


    12. Kapitäne
    Der Kapitän ist eine gute Sache, allerdings würde ich ihm nicht so viel Wichtigkeit beimessen wollen. Es würde doch reichen, wenn man Konvois bspw. auch ohne Kapitän erstellen kann. Diese laufen genauso unabhängig wie man es von einem Einzelschiff gewohnt ist. Will man hingegen etwas Besonderes im Sinne von: bessere Navigation oder Fahrten ins MM, kann man sich einen in der Kneipe besorgen.


    Das würde viele Probleme mit den Kapitänen lösen und dennoch würde ein Rest von atmosphärischem Feature bleiben.


    Und Generell gilt: Es MUSS ein Weg gefunden werden den Spieler über einen längeren Zeitraum als in P2 zu motivieren weiter zuspielen. Also gewisse Features eben Stück für Stück… :)

  • Hier werden ja öfters Ausbauwünsche geäußert. Dann sollte hier auch immer Baumaterial verbraucht werden. Beim Kirchenausbau ist das ja jetzt schon der Fall. Aber beim Aufstieg zum Händer, Kauffmann, Ratsherr und Patrizier, ändert sich nur die Ansicht.


    Vielleicht könnte man hier zumindest bei den gesellschaftlich wichtigen Titeln Ratsherr und Patrizier was machen. Die Verleihung des Titels könnte vorläufig per Breif erfolgen und erst dann wirklich wirksam werden, wenn die Auflage, das Kontor angemessen auszubauen erfüllt ist. Das würde natürlich die Aufstiege verzögern, wenn man erst dann ausbauen kann, wenn man auch tatsächlich aufgestiegen ist, also nicht schon vorher am Kontor was machen kann. So könnten die Aufstiege statt monatlich zweimonatlich erfolgen. Also zum 1.1. könnte der Aufstieg erfolgen und am 1.2. würde er dann nach Ausbau des Kontors anerkannt werden. Bei vorhandenen langen Bauwarteschlangen würde sich die Sache weiter verzögern, wenn sie nicht in die Reihenfolge wie öffentliche Bauten (Stadtmauer, Türme, Hafenverteidigung) einbezogen wird.

  • 13. Mini Games
    also ich weis zwar, dass ich mir hiermit nicht unbedingt Freunde mache bei vielen Hardcore Patriziern oder auch anderen, aber ich für mein Teil denke das es gar nicht so schlecht wäre und die ansonsten "einseitige" Waren bewegen von A nach B Sache etc. hin und wieder auflockern würde.


    Mir würde so etwas wie ein Minigame, wie es in Sid Meiers Pirates vorhanden war, vorschweben. Also bspw. wenn der LF die Stadt angreift hätte ich gerne die Möglichkeit (wie in Pirates die Sache mit dem Stadt angreifen) dieses Manuell zu steuern. Da es ohnehin nicht oft vorkommt, lockert es das Spielgeschehen doch ein wenig auf, wer will kann ja auch darauf verzichten, es sollte aber optional zur Verfügung stehen.


    14. Schiffskämpfe
    Auch hier wünsche ich mir ein wenig mehr Innovation, angefangen bei der grafischen Darstellung der Seeschlacht bis hin zu den kämpferischen Optionen (bspw. könnte man die Art von Waffen ändern oder auch die verschiedenen Geschosse besser zur Geltung bringen) im Gefecht.

  • Zitat

    Original von Magisthan


    14. Schiffskämpfe
    Auch hier wünsche ich mir ein wenig mehr Innovation, angefangen bei der grafischen Darstellung der Seeschlacht bis hin zu den kämpferischen Optionen (bspw. könnte man die Art von Waffen ändern oder auch die verschiedenen Geschosse besser zur Geltung bringen) im Gefecht.


    Stimme dir hier zu, mein Kritik ist das unlimited Munition nicht real ist, würde vorschlagen es wie bei Port Royal so zu veranlassen das es unterschiedliche Kugelarten gibt womit man sein Schiff bestückt und wenn die Kugeln verschossen sind nur noch das Entern bleibt. Musketen sollten später ebenfalls zum einsatz kommen, da man ja die Stadtwachen auch entsprechend ausrüsten kann.

  • Zitat

    Original von Archer


    Stimme dir hier zu, mein Kritik ist das unlimited Munition nicht real ist, würde vorschlagen es wie bei Port Royal so zu veranlassen das es unterschiedliche Kugelarten gibt ...


    unendlich munition finde ich auch nicht gut. fakt ist aber auch, dass bei port royale 2 faktisch die munition auch unendlich war. jeder ist wohl recht schnell an dem punkt angelangt, wo sich die munition im lager stapelte und nichts mehr eingelagert werden konnte.


    man sollte wohl das gewicht der munition vom maximalen ladegewicht abziehen damit nicht immer so viel munition auf den schiffe ist. das ist doch weder bei patrizier 2, noch bei port royale 2 der fall, oder?

    [img]http://img443.imageshack.us/img443/6271/pr2y.png[/img]
    [url=http://portroyale2-fansite.de]Port Royale 2 Fansite[/url] | [url=http://portroyale2-fansite.de]http://portroyale2-fansite.de[/url]
    [url=http://patrizier4-fansite.de]Patrizier 4 Fansite[/url] | [url=http://www.patrizier-forum.de/josch3/josch1/]www.patrizier-fan.de[/url]
  • Zitat

    Original von fager


    unendlich munition finde ich auch nicht gut. fakt ist aber auch, dass bei port royale 2 faktisch die munition auch unendlich war. jeder ist wohl recht schnell an dem punkt angelangt, wo sich die munition im lager stapelte und nichts mehr eingelagert werden konnte.


    man sollte wohl das gewicht der munition vom maximalen ladegewicht abziehen damit nicht immer so viel munition auf den schiffe ist. das ist doch weder bei patrizier 2, noch bei port royale 2 der fall, oder?


    Stimmt, die Munition ist vom Ladegewicht abzuziehen, das Aufstellen der Waffen fordert ja auch Ladekapazität. Bei PR2 kenne ich das nicht, leider noch nicht gespielt.
    Bei Patrizier 1 kann ich mich schwach erinnern, konnte man noch mehr Bordwaffen im Laderaum bunkern und wenn eine auf Deck zerschossen war, konnte man den Ersatz aufstellen. zumal da das Gefecht erheblich schwieriger war. das wäre auch eine Möglichkeit. Wenn man einen Jagdkonvio zusammenstellt für die Aushebung eines Piratennestes ist das schon wichtig.


    Mann muss eben selbst einschätzen wieviel man mitnimmt. Durch das Attribut des Kaptiäns "Gefechtserfahrung" kann der Verbrauch mehr oder weniger sein, was das ganze Gefecht wieder reizvoller macht. Zu guter letzt bleibt eben nur das Entern. Vor allem wird es hiebei auch auf die Entwicklung des Waffenschmiedes der Stadt ankommen und deren Versorgung mit Rohstoffen. Vor allem sollte die Schwarzpulverherstellung mit berücksichtigt werden. Die Entwicklung ist ja Bliden, Werke, (dann neuer Betriebszweig oder Verbesserung des Waffenschmiedes zur Herstellung Schwarzpulver) Bombarden, Kanonen .... Musketen

  • Ich bin ganz und gar dagegen, dass an weiteren "Seekampfeatures" gearbeitet wird. Wir machen Handelssimulation. Insofern hat P2 schon durchaus das richtige Maß gemunden. PortRoyale2 habe ich nicht als Wirtschaftssimulation gespielt, sondern fast ausschließlich als unendliche Abfolge von Seeschlachten.


    Im übrigen bin ich was die Mumpeln betrifft im Zweifel, ob die vorgeschlagenen Arten historischen Bezug haben. Ich meine, dass zur Hansezeit, also rund 200 bis 300 Jahre vor PortRoyale nur zwischen Steinen und Eisenkugeln unterschieden wurde. Wenn also von verschiedenen Mumpeln die Rede sein sollte, dann auf keinen Fall Kettenkugeln oder Steukugeln, sondern wie bisher runde Eisenkugeln. Auch hier hat P2 das richtige Maß gefunden. Die unterschiede zwischen den Wirkungen der einzelnen Waffenarten waren nicht allzu groß und sie richten beträchtlichen Schaden sowohl bei Mannschaft und Schiff an. Das dürfte wieder einigermaßen realistisch sein. Denn eine Kugel, die in die Bordwand einschlägt oder direkt auf das Deck fällt beschädigt dieses deutlich. Da alle Schiffe aus Holz sind, entstehen sehr viele Splitter und diese wiederum schädigen viele Besatzungsmitglieder. So ist P2 gut umgesetzt.


    Die Frage nach der Unendlichkeit der Mumpeln ist auch so ein Ding. Wenn bei einem kleinen Kriegsschiff, wie Korvette oder Fregatte ein oder zwei Lagen Kartuschen, Schiesspulver etc. verschossen waren, dann musste das Schiff oft von der Mannschaft umgetrimmt werden, also die Lage der Gegenstände auf dem Schiff so neu verteilt werden, dass das Schiff wieder besser im Wasser lag. Wollt ihr am Ende auch noch auf sowas raus? Erzwungenes Umladen im nächsten Hafen, der dann auch zwingend angesteuert werden muss, auch wenn ihr da gar nicht hin wolltet? Wo ist denn da Spieltiefe und -breite?