3.000.000 - Tagebuch zum neuen Spiel

  • EDIT: Mitte Mai 2006: Das Spiel, das hier in den ersten Beiträgen beschrieben ist, war eine Sackgasse. Richtig los geht das Tagebuch daher erst bei Beitrag Nummer 10.



    Ich bin wieder an Bord und probiere mich mal an der 40-er Stockholm.


    Das Ziel ist klar und nicht neu: das Ding muss voll...

    Es gilt, fehlerfreies Türkisch zu bauen.

    Als zweites Ziel möchte ich (erstmals) auf eine ordentliche Grundversorgung achten, also zu Beginn sauber handeln. Dazu muss ich auch nach der Piratenphase mehr Zeit in den Kleinkram - ständige Routenjustierung - stecken.

    Nachdem ich zwischendurch sicher aber den ein oder anderen Fehler machen werde, ohne zurückzugehen, dürfte die Steigerung des Einwohnerrekords von Mayor sicher nicht drin sein. Aber zwei/drei Jahre früher, ist sicher drin.



    Nachdem ich Euch bei meinem letzten Spiel (erstmals) mit einem Tagebuch verschont habe, schreibe ich jetzt wieder das Eine oder andere mit.


    Kurze und konkrete Nachfragen beantworte ich hier im Thread gerne - längere Diskussionen sollten wir woandershin verlagern.


    Das Tagebuch wirds auch bei Josch unter http://www.rjosephs.de/Roland_2006.html geben. Bei ihm finden auch meine Vierteljahressaves ihre Heimat. Und hoffentlich noch das ein oder andere dazu.


    Los gehts.

  • 10. Mai 1300
    (001) Ich beginne ein neues Spiel. Wieder auf der 40er-Karte (Stockholm) mit der „Standardwarenverteilung" (eben meiner). Auch der Schwierigkeitsgrad ist nicht gerade neu oder ausgefallen: Gemogelter Kaufmann mit den Einzelwerten
    Handel: niedrig
    Anerkennung: hoch
    Bedürfnisse: niedrig
    Seeschlachten: normal
    Piraten: hoch
    Fürsten: niedrig
    Startkapital: niedrig
    Schiffe: hoch
    Ich starte daher mit zwei Schiffen in AALBORG.


    (002) Sofort nach dem Speichern des Startgames wird eine Kontrollrundfahrt zur Lageerkundung durchgeführt:
    Kapitäne gibs in Göteborg, Tönsberg, Bergen, Flensburg, Danzig, Reval, Ladoga und Helsinki. Das wird (wenn denn dann die Schiffchen zu mir kommen) natürlich präziser „vorausgesehen". (003) Nachdem ich im ersten Durchlauf vergessen habe, auch die aktuelle Lage der Piratenaufträge zu erkunden, müsste ich halt nochmal durch. Ist aber auch egal, denn wahrscheinlich werde ich die erste Runde Kneipenaufträge auslassen


    (003) Noch ein Testvorlauf für Ausfahrt: Wenn ich nach Göteborg fahre, kann ich mich leider nicht sofort in einen Piraten verwandeln, weil zuviel Verkehr in der Umgebung ist. Also geht’s nach Tönsberg. Der zweite Starthafen ist Flensburg. Dort wird netterweise auch gleich der erste Austauschkapitän sitzen. Also los.


    (004) Denn als erstes geht es auf Schniggenjagd. Das Startgame wird wieder geladen, die Matrosen geladen und die beiden Schiffe brauchbar benannt (A Jagd 0 und A Jagd 02) und ausgesendet - dann sofort speichern.


    (005) Der reinen Lehre nach müsste ich jetzt rasch noch mal vorspulen, um nach dem Ablegen die richtigen Waren auf meine Schiffe zu laden, aber mit meinen 1000gs komme ich da eh nicht weit. Und das Bargeldproblem sollte sich nach der ersten Kaperei erledigt haben.


    11. Mai 1300
    (006) Kurz vor dem Einlaufen in den Zielhäfen wird das nächste Save gemacht. Nachdem beide praktisch zeitgleich am Ziel sind, gilt es parallel zu arbeiten: Also Anlegen, Kapitän laden, Matrosen lagen und wieder auslaufen. Kurz vor dem Verlassen des Hafens wieder ein Save. Von Flensburg muss ich nach Süden, um mich verwandeln zu können, von Tönsberg, nach Westen.


    12. Mai 1300
    (007) Die erste Schnigge im Norden ist eingebracht und geht nach Oslo. Wie üblich wird durch save-load geprüft, ob eine Anklage kommt (auch wenn ich noch nie erlebt habe, dass die erste Kaperung mit einer Anklage verfolgt wird).


    14. Mai 1300
    (008) Die erste Kaperrunde geht sehr erfolgreich zu Ende. Ich nenne neun Schiffe, darunter eine Kogge mein Eigen. In Göteborg ist gerade der dritte Kapitän an Bord gegangen, vier weitere Schiffe sind gerade zu den nächsten Kapitänen unterwegs.


    (009) Die nächste Aufgabe ist es, zu einem bewaffneten Schiff zu kommen. Da all meine Schniggen noch keinerlei Handwaffen an Bord haben, ist eine Piratenjagd noch nicht drin. Da wird wohl die Kogge als ersten aufgerüstet - die muss ihr Opfer dann zwar gnadenlos runterschießen, aber was solls.


    18. Mai 1300
    (010) Es ist Zeit für ein erstes Zwischenergebnis: 16 Schiffe, davon eine Kogge. Meine sieben Kapitäne sind schon schön verteilt. Die ersten beiden Bauerlaubnisse kamen gestern.


    21. Mai 1300
    (011) In Helsinki läuft mal wieder ein 4er-Handelskapitän ein - allerdings der erste, der nicht dringend im Kapergeschäft gebraucht wird. Also wird der erste Arbitragehändler in Betrieb genommen. Für „unversorgte Städte", also solche ohne Kontor entscheide ich mich für Folgendes. Die Preise richten nach nach dem großen Lehrer Ugh!, die Waren sind nach Gefühl gewählt und in zwei Gruppen geordnet. Die Route sollte sich so in allen Städten einsetzen lassen. Nicht vergessen, zum Start der Autoroute ein Salz einzuladen.
    Sop 0 nicht anlaufen
    Stop 1 verkaufe Bier bis 26
    Stop 1 verkaufe Erz bis 670
    Stop 1 verkaufe Felle bis 510
    Stop 1 verkaufe Fleisch bis 724
    Stop 1 verkaufe Keramik bis 150
    Stop 1 verkaufe Wein bis 184
    Stop 1 kaufe Eisenwaren bis 400
    Stop 1 kaufe Honig bis 172
    Stop 1 kaufe Leder bis 339
    Stop 1 kaufe Tuch bis 320
    Stop 1 kaufe Wolle bis 1338
    Stop 1 verkaufe Salz bis 10000
    Stop 2 verkaufe Eisenwaren bis 220
    Stop 2 verkaufe Honig bis 84
    Stop 2 verkaufe Leder bis 170
    Stop 2 verkaufe Tuch bis 176
    Stop 2 verkaufe Wolle bis 671
    Stop 2 kaufe Felle bis 1048
    Stop 2 kaufe Wein bis 339
    Stop 2 kaufe Keramik bis 261
    Stop 2 kaufe Bier bis 52
    Stop 2 kaufe Fleisch bis 1425
    Stop 2 kaufe Erz bis 1605
    Stop2 verkaufe Salz bis 10000


    (012) Und in Stettin ist das erste Kontor in Bau gegangen.


    (013) In Ripen wird die erste Eskorte nach Malmö angenommen. Die liefert mir eine leider heruntergeschossene Holk, die aber genug Waffen und Schwerter an Bord hat, um die Jagd auf Koggen zu ermöglichen.


    28. Mai 1300
    (014) In den letzten Tagen sind weitere vier Kontore in Bau gegangen. Nachdem meine drei Arbitragehändler das Geld so schnell doch nicht zuliefern, wird heute Aalborg geplündert, um ein wenig Polster zu haben.


    31. Mai 1300
    (015) Ich muss auch noch Göteborg plündern, denn mittlerweile sind 14 Kontore in Bau.


    1. Juni 1300
    (016) 46 Schiffe zählt meine Flotte zum Monatswechsel. Von den 16 Kapitänen sind leider nur 3 arbitragefähig. 15 Kontorbaustellen sind zu zählen.

  • [schild]zum Start der Autoroute ein Salz einzuladen[/schild]



    Hier hab ich was üversehen. Alle meine AS routen sind ohne 1 Fas Salz - weshalb dieses fass und dann verkauf auf 1k gold ?(

  • cancunia
    (zu 011) Das eine Salz (kann auch irgendetwas anderes sein), dient als Versicherung: Jede Autoroute schaltet sich ab, wenn es auf der gesamten Tour nix zu handeln gibt. Zugegeben, dass ist beim Arbitragehändler (soweit genug Bargeld da ist) recht unwahrscheinlich. Aber so fährt die Route auch weiter, wenn gerade nix zum handeln da ist. Denn der Verkauf des Salzes für 10k wird natürlich nie gelingen und der Kapitän hat trotzdem den Eindruck, etwas sinnvolles zu tun.

  • 5. Juni 1300
    (017) In Tönsberg wird die dritte Stadtbastion gebrochen. Die ersten schwarzen Schiffe sind auf den Meeren, leider nur einfach ausgebaute Kraier - und ich habe mich leider nicht richtig auf sie vorbereitet.


    7. Juni 1300
    (018) Und heute fällt mir die Stadtkasse von Oslo in die Hand. Jetzt habe ich gut eine halbe Million an Bargeld - das wird wohl reichen, um die letzten Kontore zu bauen. Aber für den Handelsstart ist es doch noch etwas wenig. Daher geht die Ausliegerkogge Richtung zentrale Ostsee, um sicherheitshalber zur Verfügung zu stehen.


    12. Juni 1300
    (019) Heute habe ich meinen 22-sten Kapitän eingestellt - den vierten Arbitragehändler (in Brügge). Beim Vorspulen konnte ich heute erstmals erfreulicherweise beobachten, dass sich nach einigen Tagen (hier am 20. Juni) auch mehr als zwei Kapitäne ansiedeln. Erfahrungsgemäß kommen sieben bis acht aller zwei Tage. Zur Kapitänsjagd gehe ich ab sofort folgendermaßen vor: Ca. 14 Tage vorspielen, ein Gang durch alle Kneipen. Dann zurück und nochmal im zwei-Tages-Takt durch all die Städte, in der die Käpts saßen. So bekomme ich regelmäßig eine Übersicht, wohin die Kapitänsholer gesendet werden.


    13. Juni 1300
    (020) Die erste wichtige Hürde ist genommen. Als letzes wurden in Göteborg und London die Kontore in Bau gegeben. Damit gibt es keine Roten Punkte mehr auf der Karte.


    (021) Nachdem die Fertigstellung der ersten Kontore noch etwas entfernt ist (und vorher werde ich nicht wirklich mit intensivem Handel verbringen), gilt es, in den nächsten Tagen die Einstellung ordentlicher Kaperkonvois in Angriff zu nehmen, um mich auch vermehrt den weißen Koggen widmen zu können. Idealerweise kommen demnächst auch die ersten Schniggen aus dem Ausbau.


    (022) Und ein paar Städte müssen wohl auch noch geplündert werden. Nachdem ich begonnen habe, den Hanf aufzukaufen (um das Wachstum außerhalb meiner Städte zu verhindern), wird die Kohle richtig knapp. 150t gs sind sofort am Ende, wenn ein paar Arbitragehändler kaufen - und ich auch mal etwas investieren will.


    15. Juni 1300
    (023) Die ersten Betriebe - fünf Ziegeleien in Aalborg werden in Auftrag gegeben. Noch recht willkürlich verteilt und nicht eingebunden in strategische Planung.


    17. Juni 1300
    (024) Es dauert leider noch etwas, bis die ersten Kontore fertigwerden, aber nachdem zwischenzeitlich schon ein paar Waren im Zentrallager eingetroffen sind und auch die Hanfentsorgung (022) schon über 200 Last beträgt, wird mein erster Kontorsverwalter in Aalborg eingestellt. Ich entscheide mich für folgende Preise - die Einkaufspreise gelten nur vorläufig, so lange die Städte noch klein sind:
    Ware Einkauf Verkauf
    Bier; 35 45
    Erz; 800 1600
    Eisenwaren; 260 489
    Felle; 700 1300
    Fisch; --- 500
    Fleisch; 900 1500
    Getreide; 90 130
    Gewürze; 168 450
    Hanf; 300 600
    Holz; 50 75
    Honig; 100 160
    Keramik; 180 327
    Leder; 250 400
    Pech; 60 108
    Salz; 25 40
    Tran; 80 130
    Tuch; 200 380
    Wein; 132 400
    Wolle; 900 1680
    Ziegel; 100 ---


    20. Juni 1300
    (025) Meine Flotte hat seit gestern eine dreistellige Anzahl an Schiffen: Eine Holk aus einem Kneipenauftrag liegt noch sehr lange in der Werft. Drei Kraier (das waren wohl Piraten) liegen im Ausbau und sollen die drei Flussstädte versorgen. 16 Koggen zeigen an, dass ich auch langsam die größeren weißen Schiffe beseitige. Der Rest - das müssten dann gegenwärtig 82 sein, sind ehemals weiße Schniggen. Davon liegen ca. sieben im Ausbau. Das werden wohl überwiegend Piratenjäger werden; eine wird den Startbaukonvoi führen dürfen.


    (026) Zur Annahme von Piratenaufträgen bin ich immer noch nicht in der Lage, da meine Kaperkonvois noch Opfer finden, sobald sie nur die Hafenausfahrt Aalborgs hinter sich gebracht haben. Das Meucheln alles Weißen hat eben bei mir höchste Priorität. Bald werden das aber um so acht Jagdkonvois sein - dann kann es losgehen.


    (027) Dafür müssen allerdings auch die Kapitäne ran, die gegenwärtig noch auf den vielen unbewaffneten Piratenschniggen sitzen Die bekommen so langsam immer weniger zu tun - und die eine oder andere kann so nach und nach eingestellt werden. Beispielsweise reichen vor Reval mittlerweile zwei Schiffe aus...


    (028) Das bringt mich mal zu einer Übersicht über meine aktuelle Kapitänslage. Davon habe ich gegenwärtig 25 (heute wird noch ein weiterer eingestellt), die folgendermaßen beschäftigt sind:
    5 Arbitragehändler
    6 in drei Jagdkonvois aus je einer Schnigge und Kogge
    9 Jagdschniggen
    2 „frei", also auf der Anfahrt nach Aalborg um dort einem geordneten Einsatz zugeführt werden
    2 das Stadtplünderduett.


    (029) Letzteres wird heute nach der sechsten Stadtplünderung aufgelöst und nützlicheren Dingen zugeführt. Die heutige Plünderung von Naestved hat meinen Bargeldbestand auf 670t gs erhöht. Das ist zwar nicht besonders viel (und 75t müssen gleich für den Gildenbeitritt in Aalborg abgezogen werden), aber ich denke mal, dass sich mein Bargeldbedarf in den nächsten Wochen noch in Grenzen halten wird.


    (030) Ein Testvorlauf (einen Monat ohne jede eigene Aktion) ergibt, dass meine Arbitrageschiffe den Bargeldbestand um 200t gs erhöhen werden - und das bei ca. 150t gs Ausgaben (davon 54t Grundsteuer und 90t Lohnzahlungen - ich habe recht viele Matrosen)


    21. Juni 1300
    (031) Jetzt hatte ich doch mal seit langem etwas Ungewöhnliches: Einer meiner Jagdkonvois benötigte mehr als 10 Anläufe (und eine Realstunde), um die ausersehene Kogge in meine Flotte zu überführen. Zugegeben, am Skaggerag ist viel Verkehr - leider auch noch weißer, aber das erklärt auch nicht so recht, warum das Standardrezept - „Nach zwei Versuchen einen Tick vor" - nicht geklappt hat. Am Schluss gings doch - jetzt habe ich 107 Schiffe.


    22. Juni 1300
    (032) Närrischerweise liegen jetzt 4 beschäftigungslose Kapitäne in Aalborg herum. Daher beginne ich mit einem Zwischenspiel: Das Mittelmeer wird in Angriff genommen.


    (033) Das bedeutet, das zunächst mal die dort zu entdeckenden Städte identifiziert werden müssen. Dazu werden mehrmals alle gerade verfügbaren orlogfähigen Schiffchen zeitgleich ins Mittelmeer geschickt. Als Handelspartner stehen zur Verfügung:
    Stadt kauft kauft verkauft verkauft
    Porto Felle Bier Wein Keramik
    Lissabon Felle Bier Wein Keramik
    Cadiz Felle Bier Wein Tuch
    Barcelona Felle Pech Wein Tuch
    Genua Felle Pech Keramik Tuch
    Rom Felle Pech Keramik Tuch
    Palermo Eisenwaren Pech Keramik Wein
    Tunis Eisenwaren Honig Gewürze Tuch
    Korfu Pech Honig Wein Keramik
    Neapolis Pech Honig Gewürze Keramik
    Chania/Kr. Pech Honig Gewürze Keramik
    Alexandria Eisenwaren Pech Gewürze Tuch
    Die Warenzusammensetzung finde ich etwas merkwürdig. Positiv sind wegen der kurzen Wege die drei Städte am Atlantik. Gleiches gilt für Tunis, falls mal Gewürze importiert werden müssen.


    (034) Als nächstes kommt ein Test zu den Entdeckungsfahrzeiten: Wenn ich mein Schiff nur nach Porto schicke, wird es am 8.7 zurückkehren. Wenn es zwei Städte entdecken soll, kommt es am 16.7. Einschließlich Cadiz dauert es bis zum 5.8. Ich entscheide mich daher dieses mal dafür, die Städte getrennt zu entdecken. Also geht das Schiff zunächst nach Cadiz und wird am 12.7. mit einem ordentlichen Weinlieferungsvertrag zurückkommen. Nachdem ich dem Kapitän 100t gs mitgebe, beginne ich schon wieder, an meinem Bargeldvorrat zu zweifeln.


    29. Juni 1300
    (035) So langsam neigt sich der Kapermonat zu Ende. Mittlerweile habe ich 131 Schiffe. Sechs „offizielle" Kaperkonvois sind eingestellt - die zwei oder drei Weiteren werden auch bald kommen. Die Weißen dürften noch um die 30 Schiffe haben - das Piratenleben neigt sich also einem vorläufigen Ende zu. Nachdem heute auch das erste Kontor (in Stettin) fertiggestellt wurde, dürften sich die Hauptaufgaben für den nächsten Monat auch grundsätzlich ändern.


    (035) Das wird dann auch Zeit, denn die vielen Einzelschniggen auf den Meeren machen einen ganz wuschig. Auch wenn ich sie (dank Arbitrage) nicht mehr zum aktiven Handel brauche.

  • 01. Juli 1300
    (036) Der Monat endet mit erfreulichen Zahlen:
    Unternehmenswert: 4,1 Mio - da war ich beim letzten Versuch zwar deutlich besser, aber dass lag nur an vielen Stadtplünderungen
    Bargeld: 300t
    136 Schiffe (nach 89 beim letzten Mal) mit 2621 Last Kapazität.
    31 Kapitäne - mehr dürfte nicht gehen.
    In Sachen Produktion muss ich noch etwas nachbessern. Meine fünf Betriebe (Ziegeleien) beschäftigen 26 Mitarbeiter und erzeugen täglich den sagenhaften Wert von 103 gs (1,3 Ziegel).


    (037) Die Abschlussbilanz des Kapermonats ist damit voll zufriedenstellend. Die Kaperei wird mich auch im Juli noch eine ganze Menge Aufwand kosten, sich aber immer mehr zum Nebenkriegsschauplatz entwickeln.


    (038) Bevor ich mich neuen Ufern zuwende, gilt es, noch rasch in die Gilde der Heimatstadt einzutreten. Schon habe ich wieder 65t weniger Bargeld. Dafür kann ich den Beitritt nun nicht mehr vergessen...


    (039) Jetzt gilt es, sich dem Aufbau des Handelsnetzes zu kümmern. Die Karte ist zwar eigentlich für 5 Regionallager optimiert, die würden aber eine für mich bisher unereichte Handelsdiszipin erfordern. Also bleibt es beim einen Zentrallager in Aalborg. Nachdem meine Flotte nach Abschluss der Kaperphase bereits so um 3500 Last fassen wird, reicht die Schiffsanzahl, um einen kompletten Satz einzurichten.


    (040) Allerdings werde ich dieses Mal Prioritäten setzen und die Routen nicht im Uhrzeigersinn einrichten. In einer ersten Phase sollen alle ziegelproduzierenden Städte angeschlossen werden. Dort sollte ich eigentlich zuverlässig garantieren können, dass weiße Bautätigkeit nicht stattfindet, da in wenigen Wochen eine brauchbare Ziegelversorgung gewährleistet sein wird.


    (041) Ergänzt wird der Städtebund um ein paar andere, um den kompletten Warensatz abzudecken. Den will ich zwar eigentlich im Moment noch gar nicht erzeugen, aber ich muss gewappnet sein, um dort „Sperrbetriebe" in Auftrag geben zu können. Außerdem ist das ein erstes Training, um die Ziegelfremdversorgung zu testen. Ich habe vor, vorläufig in allen Städten im Kontor einen Ziegel-Mindestbestand von 50 (+ 20 Eisenwaren + 20 Holz) einzustellen, um - in der Theorie - jederzeit baufähig zu sein.


    (042) Daraus ergibt sich - in der Reihenfolge der Fertigstellung der Kontore - folgende Priorität bei der Bildung der zunächst 16 Routen (nebenbei bemerkt - im Original handelt es sich um eine Word-Tabelle, die sich beim Kopieren hier hinein leider auflöst. Die Tabelle ist (da sie ja vor allem für mich zur Übersicht dient) gleich um Kontrollspalten ergänzt, ob die Route steht, und ob vor allem nach Fertigstellung des Kontors auch der Verwalter eingestellt ist):
    Stadt Kontor fertig /Route eingerichtet /Verwalter eingestellt
    Stettin 29.06
    Bremen 03.07
    Riga 06.07
    Windau 07.07
    Novgorod 07.07 30.06
    Oslo 09.07
    Newcastle 09.07
    Rügenwald 09.07
    Reval 09.07
    Tönsberg 10.07
    Danzig 12.07
    Harlingen 15.07
    Haarlem 18.07
    Thorn 19.07
    Göteborg 22.07
    Boston 22.07


    (043) Nachdem aber zufällig bereits gestern der erste ausgebaute Kraier und ein Kapitän herumlagen, wurde sofort der erste Konvoi in eine Flussstadt - also nach Novgorod - eingerichtet. Pünktlich zur Ankunft soll dort auch der Verwalter eingestellt werden.


    (044) Meine Routenbildung ist Standard:
    1 irgendwo nicht anlaufen (um Handelsmeldung zu verhindern)
    2 Zentrallager Waren zur Versorgung in konkreter Menge einaden
    3 Ziel dieselben Waren vollständig (alles) einladen (Zweck: Überschussrückführung)
    4 Ziel Waren zur Versorung in konkreter Menge ausladen; danach alle anderen Waren MAX einalden
    5 Ziel alles ausladen


    (045) Die Konvoiszielgröße wird vorläufig mal auf rund 100 Last bestimmt.


    (046) Zur Erleichterung der Routeneinstellung habe ich zunächst eine Standardroute eingerichtet und gespeichert, in der alle 20 Waren im Zentrallager in einer für die Startphase halbwegs vernünftigen Menge eingeladen werden.


    (047) Nachdem überflüssige Klicks im Realspiel wegen der noch anstehenden Kaperungen und der manuell zu steuernden Schiffe noch verboten sind, werden die realen Routen „offline" eingerichtet und gespeichert, um dann ins Realspiel geladen zu werden.


    (048) Für die Bestimmung der notwendigen Mengen nutze ich ein Tool aus dem Contest 2006 (Hilfe - wer hat sein Tool Versorgungsrechner genannt), dass ich für die 40 Städte „umgebaut" habe. Das ging wunderbar, weil der Autor das bereits vorgesehen hatte... Ich verstehe das Tool zwar noch nicht ganz, aber das wird sich schon noch geben. Ich werden jedenfalls erstmals in meiner persönlichen Spielgeschichte, die Bevölkerungsschichtung - und gar auch Sommer und Winter - berücksichtigen. Schaun wir mal, wie es klappt.

  • 10. Juli 1300
    (049) Im Moment gibt es wenig zu berichten. Ich verbringe die Tage damit, die restlichen weißen Schiffe zu beseitigen, Routen einzurichten (bislang 10) und Verwalter einzustellen (bislang 6). Dabei ist es immer noch so, dass nur selten mal ein Klick frei bleibt, um mal die Einzelschniggen hin und her zu schieben.


    (050) Einen etwas dummen Fehler habe ich mir allerdings erlaubt: Nachdem ich zum letzten Monatswechsel im Zentrallager einen echten Matrosenüberschuss hatte, habe ich eine ganze Generation Schniggen mit Mindestbesatzung heimbeordert. Das rächst sich jetzt gräßlich. Nachdem ich die Orlogschiffe meiner Konvois mit 45 Matrosen ausstatte (ich muss immer mal damit rechnen, dass die gelegentlich mal einen Seekampf bestreiten muss) und meine sechs Kampfkonvois regelmäßig zurückkommen, um Matrosen zu tanken, werden jetzt für die nächsten vier oder fünf Tage viel zu wenige Matrosen verfügbar sein. Na ja, dann schicke ich halt mal ein oder zwei Piratenkonvois in die Reparatur.


    11. Juli 1300
    (051) Ein erfreuliches und ein wenig verblüffendes Kampfereignis gibt es zu melden: Ich habe mich an einen weißen Konvoi gewagt. Leider ist mir die angehängte Schnigge entkommen und ich musste mich mit dem Orlog begnügen. Zum Trost gibt’s keine Anklage - das hatte ich wohl noch nie, wenn ein Schiff entkommt.

    12. Juli 1300
    (052) Cadiz wurde entdeckt - nicht, dass ich das nicht schon gewusst hätte.Verblüffenderweise gibt es für mich allerdings einen Bierexportvertrag. Da muss ich wohl bei (034) irgendwas falsch gemacht haben.


    13. Juli 1300
    (053) Die erste selbstgebaute Schnigge ist fertiggestellt worden. Freundlicherweise ist die Werft schon in der Lage, Holks zu bauen. Die sind zwar noch recht klein - aber immerhin.


    18. Juli 1300
    (054) Der Versorgungsstern ist fast fertig: Die Routen stehen und die allermeisten Städte sind eingestellt und auch schon mal kontrolliert.
    Stadt Kontor fertig /Route eingerichtet /Verwalter eingestellt
    Stettin 29.06 01.07 01.07
    Bremen 03.07 02.07 04.07
    Riga 06.07 02.07 06.07
    Windau 07.07 05.07 09.07
    Novgorod 07.07 30.06 09.07
    Oslo 09.07 07.07 09.07
    Newcastle 09.07 07.07 14.07
    Rügenwald 09.07 08.07 14.07
    Reval 09.07 10.07 15.07
    Tönsberg 10.07 12.07 15.07
    Danzig 12.07 13.07 15.07
    Harlingen 15.07 15.07 15.07
    Haarlem 18.07 16.07 18.07
    Thorn 19.07 13.07 20.07
    Göteborg 22.07 16.07 22.07
    Boston 22.07 18.07 22.07


    (055) Als nächstes ist jetzt die gezielte Entsorgung angesagt. Im Regelfall werden zwei Städte mit Konvoi bedient. Dazu sollte die Konvoisollgröße von rund 100 Last auch ausreichen:
    Stadt Stadt Entsorgungsroute eingerichtet /Verwalter eingestellt
    Edinburg Scargorough 19.07
    London Groningen
    Brügge Köln
    Hamburg Ripen
    Bergen Stavanger
    Flensburg Naestved
    Malmö Ahus
    Lübeck Rostock
    Königsberg Memel
    Pernau
    Visby Stockholm
    Helsinki Ladoga


    (056) Die Route wird wie herkömmlich mit zwei Stops je Stadt gefahren. Allerdings bekommt er im Zentrallager keine Waren zur Bevölkerungsversorgung. Transportiert werden nur Rohwaren für die Stadtproduktion wie Erz, Wolle, Salz. Getreide und Holz gibt es fast überall - evtl wird es in die anderen Städte gefahren. NICHT ausgeliefert wird konsequent HANF.


    (057) Der fehlende Hanf wird über kurz oder lang zum Erliegen der Fischeigenproduktion der Stadt führen und damit gewährleisten, dass die Stadt nicht wächst und damit auch keinerlei Betriebs- oder Hausbau aufnimmt - so hoffe ich zumindest.


    (058) In den Städten bekommt derVerwalter folgerichtig den Auftrag, alles (bis auf die Rohwaren) aufzukaufen, Hanf für 5000 ...


    23. Juli 1300
    (059) HILFE, BARGELDMANGEL! Nachdem in den letzten Tagen ein ganze Reihe der Entsorgerkonvois eingesetzt und vor allem die dazugehörigen Verwalter eingestellt wurden, bekomme ich ein dickes Problem: Die Verwalter tun was sie sollen, nämlich einkaufen. Nicht bedacht hatte ich dabei, dass da zu Beginn ein ganz ordentliches Potential vorhanden ist - jeder Verwalter verbrät so zwischen 20t und 50t gs! Vorspielen zeigt, dass sich das allerdings innerhalb weniger Wochen normalisieren wird. Der Vorlauf zeigt aber auch, dass die Konvoigrößen zu knapp bemessen sind (aber der wird sich hoffentlich mit den bald in rauhen Mengen aus der Reparatur kommenen Koggen verbessern lassen).


    (060) Trotzdem wird es dringend nötig sein, die nächsten zwei Kapitäne wieder zur Stadtplünderung einzusetzen - bis Monatsende sollte ich wieder liquide sein.


    (061) In der ersten Not entscheide ich mich für einen manuellen Notverkauf aus den Lagern. „Notverkauf" ist vielleicht etwas übertrieben - nachdem ich bei der Verwaltereinstellung relativ großzügige Sperren gesetzt habe (z. B. Eisenwaren auf 200), um sowohl für Notbaumaßnahmen wie auch die Aufnahme des Werftbetriebs gerüstet zu sein, geht es jetzt lediglich darum, vor allem Eisenwaren für über 500 zu verkloppen.


    (062) Und da wollte ich doch gerade mitteilen, dass ich erstmals die Spielgeschwindigkeit moderat erhöhen kann, da nicht mehr zu jedem Tick etwas zu tun ist.


    28. Juli 1300
    (063) Es ist zwar nicht besonders sinnvoll, aber ich schicke meinen bisher einzigen Mittelmeerhändler wieder in das schon entdeckte Cadiz, um dort den Bierlieferungsvertrag zu erfüllen.


    30. Juli 1300
    (065) Die Hafenbefestigung von Flensburg hat nicht gehalten und mir Zugriff auf die Warenbestände und die Kasse gegeben. Wenn die Stadt aber so blöd, ist ein Schiff namens „Piratenhelfer" als Auslieger einzustellen, dann haben sie es auch nicht besser verdient.


    31. Juli 1300
    (066) Der letzte Kampf des Monats liegt hinter mir. Das Monatsziel, die Weißen völlig auszulöschen, habe ich knapp verfehlt. Eine Schnigge des Dreierkonvois ist mir leider entkommen; eine Kogge tummelt sich noch in der Nordsee.


    1. Augsut 1300
    (067) Der Unternehmenswert liegt bei 6,8 Mio, der Bargeldbestand bei 380t gs - Tendenz steigend.
    195 Schiffe mit 4312 Last Kapazität, auf denen 46 Kapitäne und 1992 Matrosen ihren Dienst verrichten.
    79 Betriebe zeigen, dass der Anfang gemacht ist - allerdings noch nicht ernsthaft. Zudem handelt es sich praktisch nur um Ziegeleien. Nachdem bislang nur 429 Beschäftigte zu zählen sind, hält sich der Ausstoß von 239 Fass mit einem Wert von 2006 immer noch recht bescheiden.


    (068) Die schlechte Betriebsauslastung ist allerdings kein Grund zur Sorge. Er ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass die größte Zahl der Betriebe erst in den letzten Tagen fertiggestellt worden sind.

  • (069) Das Spiel liegt - eigentlich seit dem letzen Post - auf der Intensivstation. Primäre Ursache dafür ist, dass ich den weißen Bau nicht beherrscht habe. Die Vorstellung, "erst einmal" fünf eigene Betriebe bauen zu können, bevor ich mir weiter Gedanken mache, war schlicht dumm. Ich müsste mindesten drei Wochen (samt der damit verbunden Kaperei) zurückgehen, um halbwegs glimpflich davonzukommen.


    (070) Nachdem gleichzeitig Ugh! eine atraktivere Karte anbietet, habe ich das Spiel endgültig zu Grabe getragen. Dieses Spiel (intern Ro27 genannt) ist damit entgültig eingestellt.


    Ich muss mich bei euch entschuldigen, dass ich diesen Thread eröffnet habe, bevor ich mir sicher war, das Ding auch durchzuhalten.


    Gleichwohl Ro28 ist in Arbeit - und auch ein Tagebuch. Online geht das dann allerdings erst, wenn ich mir sicher bin, dass ich über die Klippe, an der ich jetzt gescheitert bin, auch springe. Das kann allerdings bis Ende Juli dauern, da bis dahin mein Freizeitstress überhand nimmt.

  • 10. Mai 1300
    (001) Es beginnt nochmal ein neues Spiel. Ugh!s neue Karte hat es mir angetan. Mehr Ziegel und Pech sollten den Vollausbau erleichtern. Und wenn es tatsächlich stimmt, dass in vielen „Stockholms" ein städtisches Haus weniger steht, dann ist das ein echter Mehrwert.


    (002) Und damit es sportlich wird, wähle ich den Schwierigkeitsgrad ungemogelter Patrizier mit der Startstadt Thorn. Dort sitzt allerdings auch gleich ein Kapitän.


    11. Mai 1300
    (003) Nach der Hafenausfahrt geht es sofort in den schwarzen Modus und vor Danzig wird das erste und auch bald das zweite Schiff aufgebracht.


    (004) Eine erste Kontrollrundfahrt ergibt, dass die Kapitänsversorgung wohl wieder „normal" ist, also dass immer zwei Kapitäne herumsitzen. Für den Beginn dürfte das lästiger sein, da man nicht so recht vorausplanen kann. Die Kapitäne zwei und drei sitzen in Lübeck und Nowgorod, also haben meine beiden freien Schiffe nun ein Ziel.


    18. Mai 1300
    (005) Die Kapitänernte läuft trotz der beschränkten Vorausschau ganz vielversprechend. Der „Nachfolger" von Lübeck fand sich am 16. Mai in Riga und wurde noch vor Novgorod eingestellt. Heute kam dann in Naestved der fünfte hinzu. Bislang kapern alle vor sich hin, einer ist allerdings dabei, sich in Richtung Arbitragezielort zu „kämpfen".


    20. Mai 1300
    (006) Gestern kamen die ersten Bauerlaubnisse. Nun gilt es, diese auch zu nutzen und möglichst schnell die Kontore zu errichten.


    (007) Gegenwärtig nenne ich 22 Schniggen mein Eigen. Das ist ganz ordentlich, allerdings ist die Verteilung noch sehr ostseelastig. In die Nordsee hat sich gerade erst ein Schiffchen verirrt, ein zweites läuft soeben in Oslo ein. Ein Kapitän (und damit ein Vermehrungszentrum) ist noch weit entfernt von tideabhängigen Gewässern.


    (008) So langsam wird das erste Problem des Patrizierlevels klar: Es gibt keine unbemannten Koggen auf den Meeren. Ich muss mich also nach anderen Wegen umschauen, um zu orlogfähigen (also waffentragenden) Schiffen zu kommen. Dazu bieten sich zwei friedliche und zwei kriegerische Wege an:


    (009) Ich könnte mit dem Schiffbau beginnen. Da müsste ich mich mindestens für einen Kraier entscheiden - was nach aktueller Lieferungsliste meines Vertragshändlers eine Bauzeit von 106 Tagen nach sich zieht) und den nach Fertigstellung sofort ausbauen. Das dauert schlicht zu lange.


    (010) Damit die Werft jetzt nach dem ersten Beratungsgespräch nicht gekränkt ist, werde ich die nächsten Schniggen, die in mein ausersehenes Zentrallager Malmö einlaufen, in den Ausbau schicken. Das soll „nur" 21 Tage dauern, nach meinen vertraulichen Gesprächen mit dem Vorarbeiter aber kürzer werden, wenn die Werft zusätzlich mit Reparaturaufträgen überhäuft wird. Das sollte ja nicht so schwierig sein.


    (011) Die leichte kriegerische Aufgabe wird die Suche und Erledigung des ein oder anderen Piratenjägeraufträgen sein. Mit etwas Glück komt mir dort eine orlogfähig bewaffnete Schnigge in die Flotte. Allerdings sollte meine dort angesetzte Jagdschnigge einen ordentlichen Kapitän und eine Menge Handwaffen haben. Darauf muss ich wegen des penetranten Eisenwarenmangels meiner Heimatstadt Thorn erst einmal sparen, bis ein paar weitere Kontore in Bau gegangen sind.


    (012) Am kompliziertesten - aber auch am schnellsten - ist es, eine Eskorte als Ziel zu nehmen, auf einen Kraier zu hoffen und zwei meiner unbewaffneten Schniggen anzusetzen. Wie das geht, habe ich ausführlich zum friedlichen Spielstart im Contest 2005 beschrieben.


    21. Mai 1300
    (013) Heute sind drei Kontorbaustellen in Danzig, Königsberg und Riga in Bau gegangen. Irgendwie könnte man meinen, dass das Bargeld knapp wird


    22. Mai 1300
    (014) Die ersten beiden Schniggen gehen in Malmö in den Ausbau.


    (015) In Malmö wird wird der erste Arbitragehändler in Betrieb genommen. Für „unversorgte Städte", also solche ohne Kontor entscheide ich mich für Folgendes. Die Preise richten nach nach dem großen Lehrer Ugh!, die Waren sind nach Gefühl gewählt und in zwei Gruppen geordnet. Die Route sollte sich so in allen Städten einsetzen lassen. Nicht vergessen, zum Start der Autoroute ein Salz einzuladen.
    Sop 0 nicht anlaufen
    Stop 1 verkaufe Bier bis 26
    Stop 1 verkaufe Erz bis 670
    Stop 1 verkaufe Felle bis 510
    Stop 1 verkaufe Fleisch bis 724
    Stop 1 verkaufe Keramik bis 150
    Stop 1 verkaufe Wein bis 184
    Stop 1 kaufe Eisenwaren bis 400
    Stop 1 kaufe Honig bis 172
    Stop 1 kaufe Leder bis 339
    Stop 1 kaufe Tuch bis 320
    Stop 1 kaufe Wolle bis 1338
    Stop 1 verkaufe Salz bis 10000
    Stop 2 verkaufe Eisenwaren bis 220
    Stop 2 verkaufe Honig bis 84
    Stop 2 verkaufe Leder bis 170
    Stop 2 verkaufe Tuch bis 176
    Stop 2 verkaufe Wolle bis 671
    Stop 2 kaufe Felle bis 1048
    Stop 2 kaufe Wein bis 339
    Stop 2 kaufe Keramik bis 261
    Stop 2 kaufe Bier bis 52
    Stop 2 kaufe Fleisch bis 1425
    Stop 2 kaufe Erz bis 1605
    Stop2 verkaufe Salz bis 10000


    1. Juni 1300
    (016) Der Mai endet mit
    41 Schniggen
    8 Kapitänen
    55.949 Einwohnern und
    876.414 Vermögen.


    (017) 16 Kontorsbaustellen sind gesetzt, es ist noch etwas kompliziert, die Eisenwaren immer am richtigen Ort zu haben - und in der Nordsee sind immer noch zu wenig Schiffe. Die Bargeldversorgung ist immer hart an der Grenze und nur durch Fingerspitzenarbitrage zu bewältigen.


    (018) Empört musste ich feststellen, dass mir die Weißen eine Jagdhütte nach Novgorod gebaut haben - und mit noch dazu damit die Ziegel für den Kontorbau weggenommen. Immerhin scheint es bisher das einzige feindliche Gebäude zu sein.


    (019) Mit Sorgen sehe ich die Entwicklung an der Kapitänsfront. Bisher habe ich noch nie mehr als einen Kapitän gesehen (Ausnahme die ersten Tage) - und dann auch noch nur in größeren Abständen (der nächste ist am 5.6 in Danzig erreichbar). Zwar scheint es mir etwas besser zu gehen, als Ugh!, aber es wird viel zu lange dauern, bis ein ordentlicher Versorgungsstern steht.


    (020) Bei der Konvoieinrichtung wird sich auch bald die fehlende Koggenausbeute bemerkbar machen. Ich habe weit und breit noch nichts, was mir eine Ernte unzerschossener Schiffe ermöglichen wird. Und da auch die ersten Schniggen erst am 10. aus dem Ausbau kommen, dürfte auch aus dem ersten Piratenumlauf nix rausspringen. Heirat ist auch keine Lösung, da gibt’s auch nur ne Schnigge.

  • 6. Juni 1300
    (021) Das erste Schiff mit „Umbenennungsschutz" ist in mein Flöttchen eingefügt. Die erste „Roland" arbeitet nun für mich.


    8. Juni 1300
    (022) Gestern kam die letzte Bauerlaubnis hereingeflattert, heute ging das vorletzte Kontor in Bau. Köln wird ein paar Tage hinterherhinken, da dort ein WEISSER Winzer Expressnachlieferungen von Ziegeln nach sich zieht.


    (023) Nachdem erstmals ein wenig Geld übrig und gleichzeitig genug Pech im Zentrallager sind, geht die erste Kogge in Bau.


    12. Juni 1300
    (024) Die ersten beiden Schniggen kommen aus dem Ausbau. Für eine sind genug Waffen im Lager und sagenhafte sechs Entermesser. Mit 8 Schniggen (mit je fünf Matrosen) sticht mein erster Jäger in See. Noch am gleichen Tag ist er zum Piraten umgewandelt. Und dann kommt doch auch gleich eine weiße Kogge ohne Kapitän (sehr gut - dann nimmt die nicht auch noch irgendwo einen an Bord) entgegen.


    13. Juni 1300
    (025) Der „Kampf" beginnt: Meine Orlogschnigge wendet sich - wie üblich - sofort zur Flucht. Alle anderen acht Schniggen halten voll drauf mit dem Ziel der Kaperung. Mit jedem verlorenen Gefecht verliert die Kogge ein paar Matrosen an die „eroberte" Schnigge. Zu guter letzt kommt mein Orlogschiff und übernimmt die Kogge. Kurzfristig ist der „Tausch" Kogge gegen acht Schniggen sicher ein Rückschlag (eine Zacke nach unten in der Laderaumentwicklung hatte ich schon seit Jahren nicht mehr!), dafür kann jetzt auch das Koggendomino beginnen.


    (026) Am Tage meines Triumpfes wiederfährt mir noch eine bittere Erfahrung: Meine Wochenabrechnung ist mittlerweile 20.000gs hoch. Mit -17t funktioniert das arbitrieren nicht mehr so richtig. Ich muss mich wohl mal etwas mit dem Geldausgeben beherrschen, und ein kleines Polster in der Kasse lassen.


    18. Juni 1300
    (027) Meine zweite Kogge musste leider auf 70% heruntergeschossen werden, aber zwischenzeitlich sind wieder beide Koggen - als Folgeschiffe meiner Kaperschniggen - wieder auf See. Leider noch nicht schwarz. 57 Schiffe, 14 Kapitäne (der nächste sitzt morgen in Hamburg - und da ist auch schon ein Schiff - leider ist es wieder nur ein dreier), 13 kleine Betriebe sind fertig. Das Durcheinander strapaziert einen schon. Nie sind die Dinge, wo sie sein sollen - zum Glück gilt das nicht für meine Jäger.

  • 25. Juni 1300
    (028) Mittlerweile sind acht Koggen in meinem Besitz, drei Jagdkonvois sind im Einsatz. Allerdings stockt weiterhin die Matrosenversorgung in Malmö, auch das Baugeschäft kommt etwas zu kurz - abgesehen davon, dass ich weiter Bargeldprobleme habe.


    30. Juni 1300
    (029) Heute ist in Malmö eine provisorische Arbitragekaskade mit vier Konvois in Betrieb gegangen. Es ist abzusehen, dass das mein Bargeldproblem noch vergrößert.


    1. Juli 1300
    (030) Zuerst die nackten Daten:
    UW 2,3 Mio
    63.911 Einwohner
    76 Schiffe
    21 Kapitäne
    61 fertiggestellte Betriebe.


    (031) Ich bin sehr zufrieden mit der Jahresmitte. Es geht viel besser voran, als gedacht. Allerdings ist viel zu viel manuell zu tun, insbesondere das hanseweite Baugeschäft habe ich nicht vollständig im Griff - versorgt wird sowieso nicht.


    (032) Das hat die angenehme Konsequenz, dass sich - verbunden mit der bereits gut fortgeschrittenen Kaperleistung - die Bevölkerungszahl der Hanse nur sehr langsam erhöht. Daher ist der Drang der Weißen, zu bauen, gegrenzt.


    (033) Der weiße Hausbau ist nach Ugh!schem Vorbild dadurch blockiert, dass in jeder Stadt als erstes ein eigenes Fachwerkhaus in Bau gegeben wird. Wenn meine Übersicht stimmt, ist das mittlerweile in 36 Städten der Fall.


    (034) Betriebe sollten in 33 Städten stehen. Die Zusammenstellung ist dabei allerdings bislang immer etwas planlos. Ganz überwiegend sind es natürlich Ziegeleien und auch viele Pechkocher - leider stehen davon ein paar still, weil ich die manuelle Holzversorgung nicht auf die Reihe bekomme. Ab sofort muss das etwas planvoller werden, Grundwaren, Erz und Sperrbetriebe stehen auf der Liste.


    (035) Arbitriert wird mit einem 3er-Kapitän in Bremen und einem 4er manuell in Reval. In Malmö steht eine Miniaturkaskade aus einem Lader, zwei Verkäufern und einem Entlader - jeweils aus drei Schniggen. Die verdienen aber noch nicht besonders gut, da ich die Waren noch nicht auffüllen kann. Das sollte sich aber in der zweiten Juliwoche bessern, wenn ein dritter Schub Schniggen aus dem Ausbau kommen und damit die ersten Handelsrouten eingerichtet werden können. Und bald kommen dann auch die ersten Koggen aus der Reparatur.


    (036) Davon müssen dann die ersten allerdings noch die Folgeschiffe in meinen fünf Jagdkonvois ersetzen, die teilweise dringend in die Reparatur müssen.


    (037) Kapitäne sind zum Glück in normaler Anzahl zu haben - jeden zweiten Morgen sitzt einer herum und traut sich zum Glück nicht mehr, auf weißen Schiffen anzuheuern. Leider hält sich die Zahl der Arbitragefähigen noch sehr in Grenzen - aber mein erster 5er ist auf dem Weg nach Malmö.

  • Ich nehme diesen Beitrag nicht raus, sondern lasse ihn einfach mal klein stehen. Mittlerweile bin ich wegen eines dummen Baufehlers in einer Innenkurve nochmal von Mitte August zum 2. Juli zurückgekehrt. ...


    Zwischendurch gab es noch eine Sackgasse (bis Ende September), die aber zu meinem Glück gar nicht dokumentiert wird. Also geht es so weiter:



    8. Juli 1300
    (038) Ich habe seit Monatsbeginn eine Baupause eingelegt. Das hat meinem Arbitragehandel gutgetan - auch wenn im Zentrallager noch nicht besonders viele Waren vorhanden sind. Aberhin läuft ein 3-er Konvoi, der doch schon ganz netten Gewinn macht.


    (039) Nachdem ich den Spielabschnitt jetzt zum zweiten Mal spiele (ich bin von Ende September 1300 zum 1. Juli zurückgesprungen - nachdem die Einwohnerzahl über zwei Monate auf 70t stagniert hatte), wird dieses Mal die Holzproduktion stärker in den Mittelpunkt gerückt. Außerdem muss ich die Städte viel schneller zumindest rudimentär ans Handelsnetz anschließen.


    10. Juli 1300
    (040) Es wird Zeit die ersten Konvois in Betrieb zu nehmen. Da es zu lange dauert (gut 80 Tage), bis alle Städte ihre Einzelroute haben, entscheide ich mich diesmal dafür zunächst insgesamt 9 Routen, die jeweils ein Bündel von vier bis fünf Städten versorgen:


    (041) Die erste Route (das liegt einfach daran, dass im Moment nur ein Orlogschniggchen verfügbar ist) läuft vom Zentrallager Malmö nach Danzig, Thorn, Königsberg und Memel. Eingeladen wird der Warenbestand für eine normale Route, also im Zweifelsfall zu wenig. Nachdem jede Stadt aber nur einen Stop bekommt, soll sich kein Überschuss ansammeln. Außerdem dient die Route ja vor allem dazu die Stadtproduktion und Schnäppchen einzusammeln. Als netten Nebeneffekt erhoffe ich mir eine halbwegs stabile Verteilung der Basiswaren. Konvoigröße bei dieser kurzen Runde: Sieben Schniggen, also 990 Fass.


    (041a) Das funtioniert natürlich nur, wenn auch die Verwalter eingestellt werden. Da trifft es sich ja gut, dass jetzt die Kontore fertiggestellt werden. Ich entscheide mich für folgende Preise:
    Ware Einkauf Verkauf
    Bier; 35 40
    Erz; 850 1500
    Eisenwaren; 280 420 (wenn überhaupt)
    Felle; 700 1300 (wenn überhaupt)
    Fisch; --- 400
    Fleisch; 900 1400
    Getreide; 100 110
    Gewürze; 168 450
    Hanf; 400 600
    Holz; 50 55
    Honig; 100 150
    Keramik; 180 270
    Leder; 250 380
    Pech; 60 70
    Salz; 25 30
    Tran; 80 120
    Tuch; 200 330
    Wein; 132 370
    Wolle; 900 1300
    Ziegel; 100 ---


    (042) Gleichzeitig ist der vierte 4er-Kapitän angekommen und so wird die Kaskade erweitert und zudem um einen Sonderlader für Eisenwaren ergänzt.


    11. Juli 1300
    (043) Es läuft der zweite Konvoi nach dem gleichen Muster (Olso bis Bergen). Der Haken an der Sache ist allerdings, dass durch die gleichzeitige Einstellung von vier Kontorverwaltern - einschließlich Schnäppcheneinkauf - einen wahnsinnigen Bargeldbedarf generiert. Das entzieht dem Arbitragehandel genau dann das Geld, wenn endlich die Waren dawären, um zu arbitrieren.


    20. Juli 1300
    (044) Meine Arbitragearmada ist auf sechs Händler und vier Lader gewachsen. Daneben versorgen vier Konvois 16 Städte.


    1. August 1300
    (045) Mein UW liegt bei 5 Mio, 130 Schiffe werden von 36 Kapitänen administriert. 89 Betriebe sind nicht besonders viel, sie beschäftigen allerdings bereits 1089 Arbeiter. Meine Bevölkerung liegt mit 69.941 unter dem Zielwert für diesen Monat, die 59 werden schon noch kommen.


    2. August 1300
    (046) Heute wurden alle Städte mit insgesamt 10 Routen an mein Netz angeschlossen, alle 40 Verwalter sind eingestellt.


    8. August 1300
    (047) Der Arbitreur ist um zwei Konvois aufgestockt.


    14. August 1300
    (048) Die nächste Baurunde ist weitgehend abgeschlossen. In der Regel wurde das zweite oder dritte Fachwerkhaus in Auftrag gegeben. Die Sägewerke sollten auch so langsam ausreichend sein.


    (049) Die nächste Runde wird wohl die Themen Salz/Getreide/Ziegel im Blick haben. Gleichzeitig sollte die erste Kreditvergabe beginnen - und vielleicht lässt sich ja das ein oder andere Schiff in Auftrag geben.

  • 8. Juli 1300
    (038) Ich habe seit Monatsbeginn eine Baupause eingelegt. Das hat meinem Arbitragehandel gutgetan - auch wenn im Zentrallager noch nicht besonders viele Waren vorhanden sind. Aberhin läuft ein 3-er Konvoi, der doch schon ganz netten Gewinn macht.


    (039) Nachdem ich den Spielabschnitt jetzt zum zweiten Mal spiele (ich bin von Ende September 1300 zum 1. Juli zurückgesprungen - nachdem die Einwohnerzahl über zwei Monate auf 70t stagniert hatte), wird dieses Mal die Holzproduktion stärker in den Mittelpunkt gerückt. Außerdem muss ich die Städte viel schneller zumindest rudimentär ans Handelsnetz anschließen.


    10. Juli 1300
    (040) Es wird Zeit die ersten Konvois in Betrieb zu nehmen. Da es zu lange dauert (gut 80 Tage), bis alle Städte ihre Einzelroute haben, entscheide ich mich diesmal dafür zunächst insgesamt 9 Routen, die jeweils ein Bündel von vier bis fünf Städten versorgen:


    (041) Die erste Route (das liegt einfach daran, dass im Moment nur ein Orlogschniggchen verfügbar ist) läuft vom Zentrallager Malmö nach Danzig, Thorn, Königsberg und Memel. Eingeladen wird der Warenbestand für eine normale Route, also im Zweifelsfall zu wenig. Nachdem jede Stadt aber nur einen Stop bekommt, soll sich kein Überschuss ansammeln. Außerdem dient die Route ja vor allem dazu die Stadtproduktion und Schnäppchen einzusammeln. Als netten Nebeneffekt erhoffe ich mir eine halbwegs stabile Verteilung der Basiswaren. Konvoigröße bei dieser kurzen Runde: Sieben Schniggen, also 990 Fass.


    (041a) Das funtioniert natürlich nur, wenn auch die Verwalter eingestellt werden. Da trifft es sich ja gut, dass jetzt die Kontore fertiggestellt werden. Ich entscheide mich für folgende Preise:
    Ware Einkauf Verkauf
    Bier; 35 40
    Erz; 850 1500
    Eisenwaren; 280 420 (wenn überhaupt)
    Felle; 700 1300 (wenn überhaupt)
    Fisch; --- 400
    Fleisch; 900 1400
    Getreide; 100 110
    Gewürze; 168 450
    Hanf; 400 600
    Holz; 50 55
    Honig; 100 150
    Keramik; 180 270
    Leder; 250 380
    Pech; 60 70
    Salz; 25 30
    Tran; 80 120
    Tuch; 200 330
    Wein; 132 370
    Wolle; 900 1300
    Ziegel; 100 ---


    (042) Gleichzeitig ist der vierte 4er-Kapitän angekommen und so wird die Kaskade erweitert und zudem um einen Sonderlader für Eisenwaren ergänzt.


    11. Juli 1300
    (043) Es läuft der zweite Konvoi nach dem gleichen Muster (Olso bis Bergen). Der Haken an der Sache ist allerdings, dass durch die gleichzeitige Einstellung von vier Kontorverwaltern - einschließlich Schnäppcheneinkauf - einen wahnsinnigen Bargeldbedarf generiert. Das entzieht dem Arbitragehandel genau dann das Geld, wenn endlich die Waren dawären, um zu arbitrieren.


    20. Juli 1300
    (044) Meine Arbitragearmada ist auf sechs Händler und vier Lader gewachsen. Daneben versorgen vier Konvois 16 Städte.


    22. Juli 1300
    (045) Ein schlimmer Baufehler führt mich aus Mitte August hierher zurück.


    31. Juli 1300
    (046) Alle Städte sind provisorisch mit 10 Routen ans Netz angeschlossen, die Verwalter eingestellt.


    1. August 1300
    (047) Der UW beträgt 5,1 Mio, 131 Schiffe mit 36 Kapitänen. 83 Betriebe beschäftigen 1076 Mitarbeiter. Die Bevölkerung verfehlt das Monatsziel mit 69.984 „deutlich".


    (048) Jetzt werden so nach und nach auch die regulären Transportkonvois eingerichtet. Ich beginne heute mit Brügge - das soll aus Mittelmeergründen meine zweite Stadt werden, die halbwegs gezielt werftseitig aufgebaut wird.


    4. August 1300
    (049) Um den Monatswechsel gab es eine überraschende Flut an 4er-Handelskapitänen. Nachdem auch noch der AK 9 eingestellt ist, handle ich jetzt mit (einschließlich dem Marktleerer) mit 10 Arbitragehändlern im Zentrallager. Die Regelgröße liegt bei einer Kogge und einer Schnigge, also so knapp 600 Fass. Leider habe ich weiterhin nur drei einzelne Marktbeschicker für Eisenwaren, Bier und Fleisch. Aber ich denke mal, dass die Einheit reicht - bis mal wirklich Kapitäne und Laderaum übrig ist.


    14. August 1300
    (050) Die nächste Baurunde ist weitgehend abgeschlossen. In der Regel wurde das zweite Fachwerkhaus in Auftrag gegeben. Die Sägewerke sollten auch so langsam ausreichend sein.


    16. August 1300
    (051) Ich schicke einen Erkunder ins Mittelmeer. Er wird in zwei Wochen Bordeaux (Wein/Keramik - Bier/Felle) endteckt haben und einen Keramikvertrag - na ja - mitbringen.


    22. August 1300
    (052) So langsam bleibt Bargeld übrig und so beginne ich mit der Kreditvergabe und der Inbetriebnahme der Werften (wo es eben geht). Gleichzeitig wird auch gebaut, wenn etwas geht. Zwar komme ich heute nur drei Städte weit, aber immerhin.


    27. August 1300
    (053) Nachdem meine fünf Jäger so langsam arbeitsärmer werden, habe ich heute den ersten Eskortauftrag angenommen. Netterweise ein Quickie von Rostock nach Naestved.


    31. August 1300
    (054) In der letzten Woche bin ich kreditseitig durch 20 Städte gekommen - also genau die Hälfte. In ca. 5-8 Städten war gleichzeitig ein Schiffsbau möglich. Und wo es geht, werden Brunnen und Straßen errichtet.


    1. September1300
    (055) UW 9,9 Mio, 184 Schiffe, 162 Betriebe und 73.284 Einwohner. Na ja, die Einwohnerentwicklung ist kompliziert - es war wohl ein GROSSER FEHLER, sofort ein Zentrallager zu versuchen. Besser wäre es gewesen, die fünf Regionallager - auf die die Karte ja eigentlich ausgelegt ist - in Betrieb zu nehmen. Die Versorgung mit den Grundwaren steht eben noch nicht - und stellt sich auch in den Städten, die jetzt so nach und nach ans Netz gehen (gegenwärtig 10), verbessert sich die Stimmungslage nur recht langsam.


    7. September 1300
    (056) Die Runde der Kreditvergabe ist vorbei.


    10. September 1300
    (057) Malmö ist nun in der Lage 700er-Holks zu bauen, läuft also auf Volllast. Das ist einerseits schön, andererseits bedeutet es, dass ich ab sofort die frisch erbeuteten Schiffe (sind praktisch nur noch schwarze - eine weiße Kogge gondelt noch in der nördlichen Ostsee) in andere Häfen umleiten. Ich nehme mal Brügge (wg. Exporthafen) und Ahus (Zufall), die als nächstes aufgepäppelt werden. Das wird den Aufbau natürlich um ein paar Tage verzögern, weil die Reparaturen jetzt ja wieder länger dauern und die Zeit zum Verlagern der Schiffe in die Zentrale dauert. Dafür wird das Umbenennen der Schiffe in den leereren Häfen leichter.


    14. September 1300
    (058) So langsam beginne ich, die provisorischen Mehrstadtversorger einzustellen. Eigentlich wollte ich sie (als Nachbarschaftsversorger) weiterlaufen lassen, aber im Moment giere ich danach, den Stern zu vollenden. Da brauche ich eben die Kapitäne - und noch viel mehr die Tonnage. Über Nachbarschaftsversorgung werde ich mir später Gedanken machen.


    19. September 1300
    (059) Jetzt ist mir die letzte weiße Kogge vor die Flinte gefahren. Damit ist die erste zeitaufwändige und lästige Spielphase vorbei.


    1. Oktober 1300
    (060) UW 15,7 Mios, 208 Schiffe und 199 Betriebe. 76.800 Einwohner wollen in meiner Hanse ernährt werden. Knapp 30 Routen sind jetzt eingerichtet, aber viele erst auf der ersten Tour. Es wird daher noch etwas dauern, bis sich eine Grundzufriedenheit einstellt.


    9. Oktober 1300
    (061) Das NETZ steht.


    14. Oktober 1300
    (062) Die erste Kreditrückzahlung trifft ein. Bald sollte Schniggen-, Holz- und Getreide-„mangel" vorbei sein - wenn denn auch die Konvoigrößen dawären, um das Zeug in die Zentrale zu karren.


    17. Oktober 1300
    (063) Die nächsten Kapitäne und freiwerdenen Schiffe werden eingesetzt, um den AS-Handel mit den letzten nötigen Ladeschiffen zu bestücken. Ich arbitriere nunmehr mit acht Waren: Eisenwaren, Fell, Fleisch, Honig, Keramik, Leder, Tuch und Wein. Die neun Händler und der Entlader sind mit 600-800 Fass Konvoigröße natürlich noch nicht so recht auf der Höhe der Zeit. Bier hätte ich zwar in Hülle und Fülle, aber da fehlt mir im Moment schlicht der Laderaum.


    (064) Da ich im Rahmen der Neueinrichtung des AK ersteinmal ALLE Konvois auslade und die Routen neu lade, bricht für die nächsten Tage auch das Arbitragegeschäft in sich zusammen.


    21. Oktober 1300
    (065) Die letzten Tage habe ich damit verbracht, die Routen mal grob zu justieren und insb. die Grundversorgungswaren großzügig zu dimensionieren.


    (066) Damit verbunden war eine Gebäudezählung: 293 Betriebe sind zumindest in Bau, davon eine Brauerei, 13 Erzschmieden, 2 Werkstätten, eine Jagdhütte, 16 Getreidefarmen, 4 Hanffelder, 63 Holzfäller, 19 Pecher, 17 Salzsieden, eine Schäferei und 156 Ziegeleien. So recht lässt sich damit noch keine „Grundversorgung" hinbekommen.


    (067) Aber richtiger Mangel stellt sich wohl auch nicht so bald ein. Im nächsten Baumonat (ich werde mal beginnen, die Runden zu Monatsbeginn und -mitte zu drehen), wird der Schwerpunkt wohl auf Getreide- und Salzreserven liegen. Auch müssen Bier- und Eisenwarenproduktion langsam angeworfen werden. Außerdem sollten erstmal überall 10 Ziegeleien/Pechhütten stehen.


    23. Oktober 1300
    (068) Heute bleibt das erste mal seit Spielbeginn ein Kapitän sitzen - wo er auch immer sein möge. Die drei letzten eingesammelten Schiffsführer werden zwei Gewürzschniggen befehligen - und damit das Handelsnetz vervollständigen. Der letzte wird wohl den ersten Handelskonvoi ins Mittelmeer führen - irgendwann wollen die Aufträge ja auch abgearbeitet werden.


    27. Oktober 1300
    (069) Heute bricht der erste Importeur auf - ich habe so mit Müh und Not einen Konvio mit 1000 Fass aufstellen können


    (070) Habe ich schon berichtet, dass ich mir diesen Monat so nebenbei die 3 Mios abgespart habe, um in alle Gilden einzutreten? Abgehakt! Damit sollte jetzt auch mal das digitale arbitrieren beendet sein. Aber dann rast das Spiel ja so an einem vorbei!


    01. November1300
    (071) 18,7 Mio UW, 236 Schiffe, 293 Betriebe und 83.123 Einwohner. Es geht ganz gut - aber immer noch etwas planlos.


    09. November 1300
    (072) Nachdem am heutigen Tage ein weißes Schiff von einer Sizilienexpedition zurückkam, bin ich um eine Menge Wein reicher und die Hanse ist endgültig frei von Konkurrenz.


    14. November 1300
    (073) In einem Spaziergang durch die Rathäuser konnte ich ca. 20 Stadtmauern in Auftrag geben, in weiteren 10 läuft der Antrag bereits. Im Rest darf ich noch nicht (????) oder das Ding ist schon durch (?).


    1. Dezember 1300
    (074) UW 24,7 Mios, 271 Schiffe, 472 Betriebe und 91.471 Einwohner zieren meine Hanse. Und das, obwohl ich seit Anfang des Monats „schnell" spiele. Die ersten Städte haben mittlerweile über 20 Betriebe - da ist ein weiteres Wachstum ohne Stadtmauererweiterung nur noch erschwert möglich. Also beginnt bald die Ägide des Mauerbaus. 16 Ratssitzungen sind bereits durch - mal schauen, in wievielen Städten zum 3.12 nun der Mauerbau tatsächlich beginnt.


    (075) Heute beginne ich dann auch mal mit zwei für dieses Spiel neuen Statistiken. Zum einen beginnt die Zentrallagerkontrolle, in die zukünftig zu jedem Monatsersten der Lagerbestand jeder einzelner Ware eingetragen wird. Dieses Instrument wird (wenn die Hanse dann noch etwas gewachsen ist) ziemlich zuverlässig den „Trend" für die einzelnen Waren erkennen lassen. Die ersten Daten ergeben: 7319 Bier, 16 Erz, 10 EW, 5 Felle, 0 Fisch (klar, der wird nicht eingekauft und es wird noch dauern, bis der erste Fischer steht), 255 Fleisch, 826 Getreide, 0 Gewürze, 303 Hanf, 210 Holz, 0 Honig, 15 Keramik, 623 Leder, 50 Pech, 396 Salz, 260 Tran, 0 Tuch, 0 Wein, 5 Wolle, 72 Ziegel. Ganz ordentlich. Bei den Gewürzen fressen gegenwärtig noch die mittlerweile vier Einkaufsschiffe die Reserven, so dass noch nix im Lager ankommt. Honig, Tuch und Wolle wird arbitriert und ist noch nicht in den Mengen vorhanden, die ich dort brauche. Alles eine Frage der Zeit. Sorgen mache ich mir im Moment eigentlich keine.


    (076) Zugleich beginne ich jetzt (erstmals) im gleichen Zyklus auch den Bevölkerungsstand jeder einzelnen Stadt nachzuweisen. Ich hoffe, dass mich diese Tabelle dazu bringt, mich auch wirklich verstärkt den Nachzüglern zu widmen. Gleich nochmal zwei Monate vorspulen (108t), um die Städte zu identifizieren, die in dieser Zeit nicht wachsen.


    1. Januar 1301
    (077) UW 32,7 Mio, 323 Schiffe mit 9.088 Last Kapazität, 650 Betriebe mit 7250 Mitarbeitern und 100.926 Einwohner.


    (078) Da noch ein paar Betriebe in Bau sind, stimmt die Betriebszahl nicht mit der Gebäudezählung (664) überein: 7 Bier, 39 Erz, 4 EW, 2 Felle, 0 Fische, 1 Fleisch, 29 Getreide, 8 Hanf, 147 Holz (nur irgendwie immer an der falschen Stelle - gegenwärtig eines der größten Probleme), 0 Honig, 0 Keramik, 44 Pech, 23 Salz, 0 Tran, 0 Tuch, 0 Wein, 3 Wolle und 357 Ziegel.


    (079) Die Zahlen sind ordentlich (beim nächsten Mal könnte man ja mal auf 1000 Betriebe im ersten Jahr spielen). Wenn alle Betriebe voll ausgelastet wären, dann sollten 13.905 Einwohner Platz finden - also schon über 50.000 selbstversorgte Einwohner.


    (080) Das Wachstum werde ich die nächste Zeit allerdings nur eingeschränkt halten können. Ohne Stadtmauererweiterung gibt es in einigen Städten kaum noch etwas zu bauen, die Stadtmauern kosten Ziegel und meine drei immer noch viel zu kleinen Baukonvois versuchen verzweifelt, die ein oder andere Ladung in die Pechstädte (die ja ziegelfrei sind) zu bringen.


    (081) Immerhin sind die Versorgungskonvois mittlerweile halbwegs ausreichend dimensioniert - das wird sich allerdings ändern, wenn ich in den nächsten Wochen die Routen wieder mal anpasse.

  • Irgendwie war ich die letzten Jahre etwas schreib- und sendefaul:


    1. Januar 1301
    (077) UW 32,7 Mio, 323 Schiffe mit 9.088 Last Kapazität, 650 Betriebe mit 7250 Mitarbeitern und 100.926 Einwohner.


    (078) Da noch ein paar Betriebe in Bau sind, stimmt die Betriebszahl nicht mit der Gebäudezählung (664) überein: 7 Bier, 39 Erz, 4 EW, 2 Felle, 0 Fische, 1 Fleisch, 29 Getreide, 8 Hanf, 147 Holz (nur irgendwie immer an der falschen Stelle - gegenwärtig eines der größten Probleme), 0 Honig, 0 Keramik, 44 Pech, 23 Salz, 0 Tran, 0 Tuch, 0 Wein, 3 Wolle und 357 Ziegel.


    (079) Die Zahlen sind ordentlich (beim nächsten Mal könnte man ja mal auf 1000 Betriebe im ersten Jahr spielen). Wenn alle Betriebe voll ausgelastet wären, dann sollten 13.905 Einwohner Platz finden - also schon über 50.000 selbstversorgte Einwohner.


    (080) Das Wachstum werde ich die nächste Zeit allerdings nur eingeschränkt halten können. Ohne Stadtmauererweiterung gibt es in einigen Städten kaum noch etwas zu bauen, die Stadtmauern kosten Ziegel und meine drei immer noch viel zu kleinen Baukonvois versuchen verzweifelt, die ein oder andere Ladung in die Pechstädte (die ja ziegelfrei sind) zu bringen.


    (081) Immerhin sind die Versorgungskonvois mittlerweile halbwegs ausreichend dimensioniert - das wird sich allerdings ändern, wenn ich in den nächsten Wochen die Routen wieder mal anpasse.


    1. Februar 1301
    (082) 40 Mio UW, 377 Schiffe und 734 Betriebe führen zu 110.029 Einwohnern. Der Monat war erstmalig geprägt vom 8-Tages-Takt des Mauerbaus. Zu Beginn konnte in knapp 10 Städten regelmäßig gebaut werden (das sind die Städte, in denen keine vernünftigen Bauplätze mehr frei sind), jetzt sind es schon 13. In den anderen 27 Städten steht noch der Startaufbau im Vordergrund. Meine drei Baukonvois wurden auf je 200 Last aufgestockt und versuchen, damit die ziegelfreien Städte aufzupäppeln.


    9. Februar 1301
    (083) Heute beginnt ein kleines Experiment. Eine Ware wird aus dem Zentrallagersystem herausgelöst und gesondert verteilt. Ich entschließe mich, zunächst die Gewürze gesondert zu vertreiben. Das hat den Vorteil, dass ich die Konvois alle auf „Endgröße" einstellen kann. 80 Kapitäne und Schiffe müssen in der nächsten Zeit allerdings erst bereitgestellt werden. Wenns klappt ist es gut, wenns nichts wird, hat es wenigstens nichts geschadet.


    (084) Unangenehmer Nebeneffekt dieser dummen Entscheidung ist, dass ich die Kapitänsernte wieder aktiv betreiben muss. Und um die Ernte auch effektiv betreiben zu können, brauche ich die nächsten 15-20 Schniggen zur freien Verfügung.


    27. Februar 1301
    (085) Ich vereinbare heute über einen Mittelsmann meine Heirat. In Haarlem? Ich werde kaum Zeit finden, bei der Feier persönlich anwesend zu sein - und werde es auch dem Zufall überlassen, ob „meine" Gäste etwas zu Essen und Trinken haben.


    1. März 1301
    (086) UW 46 Mio, 111 Kapitäne, 836 Betriebe und 117.628 Einwohner. Ich denke, der Winter ist gut überstanden. Allerdings komme ich dadurch viel schneller als erwartet zum nächsten Problem: Bisher habe ich ja die überwiegende Zahl der Waren aus dem Stadtbestand aufgekauft. Jetzt durchbrechen immer mehr Städte die 4000-Einwohner Mauer und fressen ihren Kram selbst. Besonders beim Bier habe ich unterschätzt, dass eine Stadt dieser Größe praktisch ohne zeitlichen Übergang vom Exporteur zum Importeur wird. Ich sehe noch nicht, wie ich dem Herr werde. Zudem das Gleiche auch beim Getreide und Hanf kurz bevorsteht. Fisch wird auch bald kritisch - und wenn ich beginne Fischerhütten zu bauen, dann geht’s auch gleich mit Salz und nochmals Hanf weiter. Und das zu einem Zeitpunkt, wo ich in den Städten, die genug Ziegel hätten, keinen Bauplatz habe.


    (087) Die Gewürzversorgung ist zwischenzeitlich bis Ripen vorangekommen.


    1. April 1301
    (088) 54 Mios UW, 125 Kapitäne, 887 Betriebe. 125.644 Einwohner.


    7. April 1301
    (089) Die erste mittlere Stadtmauer wird in Malmö fertig. Das nehme ich zum Anlass, mal ein wenig über Baustrategien nachzudenken. Im Ergebnis werde ich die Mauerbauerei jetzt nicht aggressiv weiterverfolgen, sondern in allen Städten beginnen, auch schon in der Kernstadt die türkische Bebauung zu beginnen - allerdings ohne den Druck, das auch jeweils fertigzustellen, bevor die Mauer fällt. Ich erhoffe mir, dadruch erst möglich spät in die Verlegenheit zu kommen, die erste Außeneckgasse zu setzen. Vielleicht hilft es ja. Jedenfalls sollten dadurch auch wieder (fast) alle vierzig Städte wachsen und die Stadtmauerschlangen kürzer bleiben.


    29. Juni 1301
    (090) Die Entscheidung in 089, die Baustrategie umzustellen, hat zu einer vollkommen veränderten Spielsituation geführt. Mittlerweile sehe ich auch etwas klarer. Es macht wirklich Sinn, das Südviertel türkisch zu schließen und auch schon zwei oder drei Reihen im Innenraum anzulegen (letzteres ist zum gegenwärtigen Stand allerdings nirgendwo realisiert). Der Ausbau des Westviertels ist eher sinnlos, da eh kein ernsthafter Bau im Innenraum möglich ist. Zudem lässt sich das Viertel innerhalb der mittleren Mauer leichter realisieren, da jeweils von den Innenecken auf die Stadt hin gebaut wird. Das Nordviertel wird ab sofort jeweils als letztes (kleines) bebaut, um den Bau eines „richtigen" Brunnens (am Fremd-Kontor-Bauplatz) nicht zu verwirren. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mein Tun den Brunnenbau beeinflussen kann.


    (091) Ich finde einen neuen Spieltakt: Aller 10 Tage wird ein Rundgang durch die Städte gemacht, um die Kredite aufzunehmen und nach Kapitänen zu suchen. Mauerbautermine werden im Moment völlig ignoriert - das wird sich bald ändern, wenn die ersten Kleinstockholms fertig sind. Zum Ritus gehören auch die Kneipenaufträge (nur Eskorten und Flüchtlinge). Meine mittlerweile 12 Jagdkonvios sind in der Regel in der Lage, alle Angebote sofort anzunehmen und abzuarbeiten. Das Schiffsmanagement (Waffen entladen, endgültig umbenennen, neue Konvois einrichten etc.) habe ich mittlerweile nach Naestved ausgelagert. Nach Malmö fahren dann nur fertig konfektionierte Folgeschiffe, die je nach Bedarf in die Konvois eingegliedert werden.


    (092) Im Mittelmeer tummeln sich zwei Erkunder (Vertragssucher) und drei Konvois von je 4000 Fass. Das reicht im Moment, aber die Zahl der Vertragssucher muss deutlich erhöht werden - zumal ich da nicht mit S/L spiele.


    (093) Meine drei Baukonvois sind jetzt auch auf einem planmäßigen Kurs und pendeln (im Uhrzeigersinn) zwischen Stadt und den Städten. In der aktuell halb abgeschlossenen Runde liegt die Pirorität im Bau von 5 Fischern in jeder Stadt. Dabei nutze ich den Hanfbug, aber nicht im Extrem: Der Konvoi bekommt jeweils 20 Last mit, bei Ankunft wird dafür gesorgt, dass genau 20 Last in der Stadt liegen und dann wird gebaut. Das führt dazu, dass der ganze überzählige Bestand verbrannt wird. Am Schluss werden wieder ca. 10 Hanf zurückgekauft und zurück geht es... Gegenwärtig haben die Baukonvois je 5000 Fass Kapazität (nur flussläufige Schiffe) - in der nächsten Runde werde ich wohl auf 10.000 Fass steigern. Denn im Moment gibt es mehr Schiffe, als benötigt.


    (094) Allerdings hat die ganze Aktion dazu geführt, dass das Ergebnis der Baumaßnahmen rückläufig ist. So habe ich im letzten Quartal kaum 150 Betriebe fertiggestellt. Und Einwohnerwachstum ist so gut wie nicht zu verzeichnen. Das liegt aber weniger an den neuen Bauzielen, sondern mehr daran, dass Bier, Fisch, Getreide und Hanf knapp sind - irgendetwas schrumpft also immer. Ob da die Routenjustierung zum Halbjahresbeginn helfen wird? Ich fürchte, es ist zusätzlich mal wieder eine Unzufriedenheitsanalyse der einzelnen Städte nötig. Aber ich werde immerhin bald beginnen können, die Grundunzufriedenheit mit vollbewaffneten Ausliegerholks zu bekämpfen. Schiffe und Kapitäne sind in ein paar Tagen zu haben, denn:


    (095) Die dezentrale Gewürzversorgung ist fast fertiggestellt - es fehlen noch vier oder fünf Kapitäne. Zwar sind erst knapp die Hälfte aller Städte tatsächlich versorgt - weil eben die Lagerhaltung in den Schiffen wahnwitzig viel Material bindet, bevor es weiter transportiert wird. Aber ich bin optimistisch, dass das System auch funtionieren wird. Zum Glück habe ich - wegen der Ausliegerkampagne - ein paar Monate Zeit, bevor ich mich für entscheiden muss, welche Ware als zweite für die Entzentralisierung anliegen wird. Bier, Keramik, Leder, Pech, Salz, Tran, Tuch und Wein haben alle Vor- und Nachteile.


    1. Juli 1301
    (096) Das Halbjahr ist erreicht. Der UW liegt jetzt bei 70 Mio und steigt nur noch um ca. vier Millionen monatlich - von vorher sechs bis acht. Das liegt schlicht am türkischen Abrißwahnsinn. 170 Kapitäne komandieren 7.574 Matrosen. Mit 1021 fertiggestellten Betrieben geht es jetzt auch langsamer voran. 132.953 Einwohner stellen sogar einen kleinen Rückstand zum Vormonat dar.


    9. Juli 1301
    (097) Bis heute hat der monatliche Baudurchgang und die quartalsmäßige Routenangleichung gedauert.


    (098) Gleichzeitig wird die Gewürzverteilung fertiggestellt. Der letzte eingesetzte Konvoi wird aus dem Überschusslager Malmö wechselweise 700 Fass nach Brügge und London bringen (um von dort die Routen zu beladen). Allerdings ist es immer noch so, dass kein einziges Gewürz in der Ostsee angekommen ist. Es wird wohl noch so ein Vierteljahr dauern, bis das Ding rundum läuft.


    6. August 1301
    (099) Bin heute Bürgermeister geworden. Gleichzeitig hat mir der Eldermann seine Mutproben angeboten. Ich hoffe mal, dass ich ab jetzt daran denke, bei ihm vorbeizuschauen, wenn mal irgendetwas Schwarzes auf der See auftaucht.


    22. August 1301
    (100) Die „Fischbaurunde" ging gerade zuende. In ca. 25 Städten habe ich je 5 Fischer gesetzt (und den Rest des Baumaterials an Land investiert). Bei den anderen konnte ich mich nicht beherrschen, und habe alles in die Fischer gepumpt - bis zu 19 Stück auf einmal. Außerdem habe ich auch wieder begonnen, die Stadtmauern weiterzubauen. Bei den ersten Städten ist der sinnvolle Ausbau innerhalb der kleinen Stadtmauer fast abgeschlossen.


    20. November 1301
    (101) Erstmals in meiner P2-Kariere habe ich in allen Städten den (ersten) Kirchenausbau angeordnet.


    18. Dezember 1301
    (102) Ach - ich habe mich nun längere Zeit gewundert, warum die Stadtmauer nicht mehr wächst. Ich hatte doch ganz übersehen, dass der Bürgermeister so etwas selbst machen muss.


    31. Dezember 1301
    (103) Jahresende. Positiv: Kein Baufehler. Wohl auch, dass die Sonderversorgungswaren funktionieren - allerdings dauert es wirklich lange Zeit, bis der „Kreislauf" läuft.


    (104) Negativ: Ich habe meinen guten Start mal wieder vollkommen in den Sand gesetzt. Das Bevölkerungswachstum im gesamten Jahr war einfach lächerlich. Holz, Bier, Hanf, Fisch, Salz, irgendwie war alles viel zu knapp. Bis auf den Holzmangel (und das ist der Schlüssel) läuft das wieder halbwegs - aber immer noch läuft ein großer Teil der Ziegeleien im Teilzeitbetrieb. Das Ziel von 200t Einwohnern habe ich soweit vergeigt, dass es nicht einmal mehr peinlich ist.


    1. Januar 1302
    (105) Das Jahresende bietet 109 Mio Vermögen, 1030 Schiffe und 1.681 Betriebe. 152.530 Einwohner bevölkern meine Hanse.


    18. Februar 1302
    (106) Nach dem Bau der mittleren Stadtmauer in Thorn wird mein (wohl) einziger Umzug in die neue Heimat Malmö angetreten.


    16. Oktober 1302
    (107) In Edinboburgh wurde am heutigen Tage die letzte mittlere Mauer fertiggestellt. Damit wird gegenwärtig nirgendwo mehr an einer Mauer gebaut.


    25. Oktober 1302
    (108) ... und nun fand sich doch noch ein Mäuerchen in Hamburg. Wird wohl bis zum Jahresende dauern ...


    25. November 1302
    (109) Jetzt ist es wirklich soweit. Auch in Hamburg steht die mittlere Mauer.


    17. März 1303
    (110) Heute wurde mir huldigst der letzte vor einem knappen halben Jahr vergebene Kredit zurückgezahlt. Damit ist die Phase der ständigen Kreditvergabe endgültig vorbei - auch wenn mir die Schiffe vielleicht irgendwann fehlen werden. Zum Glück spiele ich ja nicht besonders schnell.


    14. Juli 1304
    (111) Der letzte Fischer ist gesetzt.


    1. Januar 1305
    (112) Mein Vermögen liegt bei 420 Mio. 2537 Schiffe werden von 797 Kapitänen geführt. 5070 Betriebe bieten 104.809 Mitarbeitern einen Erwerb. Das führt zu 501.868 Einwohnern in der Hanse.


    (113) Das Handelssystem ist fast fertiggestellt. Honig ist in Arbeit, Tuch fehlt noch. Und irgendwann werde ich auch noch 40 Kapitäne einstellen, um den Eisenwarenverkauf aufzunehmen.


    (114) Die entgültige Auflösung der Sternkonvois im letzten Quartal - und damit verbunden auch die Holz- und Ziegelverteilung durch die Runden - hat auch den größten Schiffsmangel behoben. Allzuviel bleibt nirgendwo liegen.


    Edit Gesil:
    Smilies deaktiviert, damit die Nummerierung wieder korrekt aussieht.

  • 11. April 1305
    (115) Heute wurde der letzte Kapitän für die nächste Zeit eingestellt. Die Routen laufen - in ein oder zwei Jahren muss ich also noch eine Eisenverkäuferflotte anstellen.


    1. Januar 1306
    (116) Dieses Jahr geht mit folgenden Leistungsdaten zu Ende:
    562 Mio UW
    900 Kapitäne
    6702 Betriebe
    734.017 Einwohner


    1. April 1306
    (117) Heute habe ich 772t Einwohner in der Spielwelt. Für einen Winter, in dem Getreide, Bier und Holz knapp waren - und die anderen Waren systembedingt nicht überall vorhanden sind.


    (118) Trotzdem glaube ich weiter an das System - auch wenn es unter praktisch allen Gesichtspunkten (Transparenz, Routenjustierung usw.) uneffektiv ist.


    (119) Mein gegenwärtiger Monatsablauf verläuft folgendermaßen:


    (120) Der Monatswechsel und seine Folgen:
    1. Mit dem Monatswechsel wird zunächst das Savegame angelegt, danach die Standarddaten (UW, EW, Einwohner, Kapitäne, Bargeld, etc.).
    2. In der zweiten Tabelle wird der aktuelle Bestand aller Waren im (ja eigentlich nicht vorhandenen) Zentrallager protokolliert. Über einige Monate ergibt sich daraus ein sehr zuverlässiges System zur Einschätzung, welche Waren ernsthaft knapp sind.
    3. Jetzt wird ein Monat vorgespielt. Dann gibt es zwei bis drei Hausaufgaben:
    a) Protokolliere Stand von Einwohnern, Betrieben und UW.
    b) Mache einen Suchlauf durch alle Städte, um nachzuschauen, ob in der ein oder anderen Stadt die Konkurrenz ein Wohnhaus errichtet hat (KRISE - dokumentieren). Das geht am effektivsten, indem ich in einer Stadt in den Kontorhandel gehe von von dort 40mal mit dem Tabulator durch die Hanse.
    c) Aller paar Monate schaue ich mal nach, ob der ein oder andere Konvoi zu klein geworden ist. Indikator ist dabei unnormal großer Fischbestand (das ist natürlich die Ware, die als allerletztes bewegt wird) in den Städten. Das geht ebenfalls mit gut 40 Klicks imn der Bilanz/Warenbestand.
    4. Jetzt wird der Schritt 3a) noch ein bis drei mal weitergeführt. Das ergibt dann ein gutes Gefühl, ob die Gesamtentwicklung dem Grunde nach trägt - wenn nicht: Krisenfall und DENKEN


    (121) Danach geht’s zurück ins Realspiel - und auch zunächst in eine Standardschleife:
    1. Zunächst wird dem in (120) 3b ermittelten WohnausAKUTmangel abeholfen.
    2. Danach ist die Sperrbetriebskontrolle angezeigt. Dazu wird so nebenbei eine Tabelle geführt, wann wo welche Sperrbetriebe fertiggestellt werden - natürlich je Ware nur eine Stadt und auch die nur so pi mal Daumen. Ich sorge dafür, dass in den nächsten ca. 10 Tagen keine Sperrbetriebe auslaufen. Im Laufe des Monats wird dieses Scheme je nach Bedarf nochmals wiederholt.
    3. Dann ist so langsam der Monatserste zu Ende und es beginnt der Baurundlauf durch alle Städte. Irgendwelches Baumateriall ist fast überall da (in den ziegelproduzierenden Städten werden davon 300 auf Lager gehalten, in den anderen 1000. Da meine Ziegeleien knapp sind, klappt das halt nicht immer.
    4. Gebaut wird, was so gerade anliegt (das werde ich in den nächsten Monaten mal näher beschreiben).
    5. Die Baukampagne, die in Edin beginnt und in Nov endet, wird so zwischen dem 8. und 10. des Monats beendet sein.


    (122) Jetzt beginnt die Abarbeitung der bislang angefallenen Arbeiten:
    1. In den letzen Tagen sind der ein oder andere Mittelmeerfahrer angekommen oder wieder startbereit. Die werden bedient.
    2. Danach beginnt der nächste Rundlauf durch die Städte. Diesmal zur Schiffsernte. Jedes Schiff wird mit der Mindestbesatzung bestückt und - soweit notwendig - in Richtung der Mangelrouten (120) 3c beordert. Die restlichen Routen und die Kapitänsernte geht ins Schiffsammellager in Nae. Dieser Rundlauf ist in ein oder zwei Tagen erledigt.
    3. Gegenwärtig läuft bei mir ein dritter Umlauf durch die Städte, um alle Werften bis zum Jahresbeginn 1310 auszulasten. Dieses Projekt wird von einem kleinen manuellen Konvois unterstützt und sollte zur Jahresmitte abgeschlossen sein.


    (123) Jetzt sind die Pflichtübungen zu Ende. Die zweite Monatshälfte wird dann entweder nur in der Zuschauerrolle verfolgt (Expreßmodell), zur Feinanalyse genutzt (Erbsenzählermodell), oder einfach so durchgespielt:
    1. Die unter (122) 2 zu Mangelrouten müssen ja auch eingesetzt werden, wenn sie da sind,
    2. Der Import geht weiter.
    3. Gibt es stadtmauerbaubedürftige Städte? Der daraus resultierende 8-Tages-Takt ist ja gelegentlich anstrengend. Aber im Moment würde ich eigentlich nur Hamburg fertigstellen wollen - aber dort gibt sogut wie nie Ziegel. Aber das stört mich gegenwärtig nicht.


    (124) Und zum Monatsende beginnt das ganze Theater von Neuem. Gegenwärtig dürfte ein Spielmonat so zwischen drei bis sechs Stunden des realen Lebens entsprechen.


    25. Juni 1306
    (125) Am heutigen Tage wurde ein Schiff mit weißen Segeln gesichtet. Ich habe den Holk in meine Flotte übernommen - kosten wird mich das so um die 32Mio gs. Was solls.


    30. Juni 1306
    (125) Am heutigen Jahreswechsel geht die „Werftkampagne (122)3 zu Ende.


    14. September 1306
    (126) Die Stadtmauerei ist vorbei. Auch Hamburg ist nun gedeicht.


    2. Januar 1307
    (127) Ich habe den Jahreswechsel verpasst! 913.554 Einwohner bei 8712 Betrieben sind nicht besonders überzeugend. Das geringe Wachstum ist dadurch begründet, dass immer mal wieder einzelne Städte zusammenbrechen, weil die Versorgung noch nicht so funktioniert, wie sie sollte. Das legt sich allerdings seit einiger Zeit. Ich werde jedenfalls nicht umstellen.


    19. April 1307
    (128) Über den Winter ist die Hanse gut gewachsen, heute wurde die Millionenmarke erreicht. Sogar die Kummerstädte wachsen, und die Routen haben im wesentlichen die richtige Größe.


    (129) So beginne ich mit etwas Routenfeintuning. Nachdem ich bislang für jede Ware noch zwei bis acht (Fisch) „Starter" habe, die fast alle in Malmö anlegen, sieht das Ganze optisch immer noch nach Zentrallager aus, auch wenn es das eigentlich nicht gibt. Das Starten werden ab sofort auch die Nachbarstadtkonvois mit übernehmen. Das führt dann dazu, dass es in Nord- und Ostsee je zwei (Gegen-Uhrzeigersinn) Rundkurse zur Versorgung bestehen werden. Das bedeutet dann, dass eine (nicht verbrauchte) Ware durch ca. 20 Städte kreiselt, bevor sie wieder am Startpunkt ankommt. Wenn es nochmal ernsthaft zu Versorgungsengpässen kommen wird, wird es jetzt allerdings endlos lange dauern, bis die (in der letzten Stadt der Route) beseitigt sind. Denn die erste Ware kommt ja dort erst an, wenn in den 19 Städten vorher die Lager wieder aufgefüllt sind...


    (130) Ich beginne gleich mit dem Härtetest, der Umstellung der Fischentsorgung im Kreisverkehr. Damit muss ich gleichzeitig davon Abstand nehmen, alle Fische ins Zentrallager zu bringen, um sie dort einmal im Monat an den Landesfürst zu verkaufen (gegenwärtig je ca. 30.000). Das dürfte nach der Umstellung Routen die Kapazität meiner Flotte übeschreiten. Ich muss also mit Fischstau in einer Reihe von Städten rechnen. Dort werde ich jetzt jeweils einen kleinen Konvoi (anfangs mal eine Kogge) reinstellen, um die Fische zu verbrennen (Lade max aus Lager, Verkaufe alles zu 1 an Stadt).


    19. Mai 1307
    (130) In diesen Tagen geht auch der Eisenwarenverkaufszyklus in Betrieb.


    17. Juli 1307
    (131) Die Routen sind umgestellt. Spaßeshalber werden nun auch Felle auf der Route verkauft - damit musste der „Zwangsstop" gestrichen werden. Bin mal gespannt, ob die Routen trotzdem durchgängig laufen. Natürlich passen im Moment mal wieder die Konvoigrößen nicht - das wird noch ein paar Monate dauern, bis sich das wieder reguliert hat.


    11. Dezember 1307
    (132) Die Konvoigrößen passen immer noch nicht - aber dem Grunde nach bleiben nunmehr meine Armen zufrieden. Und ich hoffe, dass sich über den Winter der Überbestand in den Städten abbaut. Querverteilt sollten so um die 100.000 Fische rumliegen. Aber manuell nachjustieren „gilt nicht".


    (133) Meine Eisenwarenverkäufer musste ich leider wieder außer Dienst stellen - mir fehlt sonst hier oder dort Eisenwaren während der monatlichen Baukampagne. Am einfachsten ging das, indem ich in der Schiffsübersicht die 40Verkäufer markiert und zu einem gemeinsamen Zeil (Aalborg) geschickt habe. Von dort kann ich sie so nach und nach wieder in Betrieb nehmen.


    1. Januar 1308
    (134) 1,233 Mio Einwohner bei 10.866 Betrieben. Im Laufe des Jahres habe ich beim 1.018ten Kapitän einen Einstellungsstopp verhängt. Kleinste Stadt ist Göteborg (!) mit 12t Einwohnern, größte ist Malmö mit ca. 64t. Ich denke, im Januar werden in Malmö die letzten Bauplätze gesetzt.

  • 13. Februar 1308
    (135) Heute wurde in Malmö der letzte Betrieb gesetzt. Wenn die Zählung stimmt, werden es 589 Betriebe + 222+51+63=336 Häuser. Das ist nicht das Optimum, da Malmö einen Baufehler hat, in dem ich 3 Häuser statt einem Betrieb bauen musste (macht 590/333). Und dann habe ich zum „Optimum" schon ein wenig „rückgebaut" (sieben Häuser gegen zwei Betriebe getauscht (macht 588/340).


    (136) Also kann ich festhalten, dass - in meinem Baustil und bei meinem Brunnenwachstum - das technische Maximum bei 588 Betrieben und 340 Häusern liegt. Leider ist das ein miserables Betriebs-Haus-Verhältnis. Die Betriebe sind (samt sonst. EW) kaum für 75t geeignet, die Häuser würden wohl 80t Einwohner fassen. Also gilt es, mindestens 10 Betriebe „nachzurüsten". Dabei bleibt dann natürlich wieder ein Rest frei, so dass das Zeil „Alles Blau, nichts Grün" aufgegeben wird. Wenn man von Anfang an berücksichtigen würde, kann man dem Brunnentheater viel gelassener entgegensehen. Denn in vielen Fällen dürften sich die zwangsläufig freibleibenden Felder an die Straßenecken legen können...


    1. Juli 1308
    (137) 1,42 Mio Einwohner. Schiffe sind immer noch absolute Mangelware. Die Routen laufen daher weiterhin nicht richtig rund. Nachdem sich insbesondere beim Fisch mittlerweile hier bis dort fünfstellige Lagermengen im „Stau" angesammelt haben, entschließe ich mich - ausnahmsweise - mal zu einer manuellen Verkaufstour - die meinen Bargeldbestand so um 30 Mios erhöht - und das bei einem VK von 220 ...


    18. August 1308
    (138) Das erste mal seit vielen Jahren wurde die Arbitragekaskade mal wieder angepasst und auf ca. je 4000 Fass erweitert - ist natürlich weiterhin viel zu klein - da die Stadt bereits 4000 Eisenwaren handeln würde.


    14. Oktober 1308
    (139) Heute ist mir doch tatsächlich ein Kapitän (samt Schiff) im Kampf abhanden zu kommen (das wird wohl der Uhrzeit geschuldet gewesen sein). Das Schiff habe ich wieder, aber die 1018 Kollegen trauern um ihren Verlust.


    17. November 1308
    (140) Jetzt ist mir eine Jagdschnigge erschossen worden!!! Was es nicht alles gibt.


    1. Januar 1309
    (141) Das neue Jahr beginnt mit 1,66 Mio Einwohnern und 14.228 Betrieben. Getreide ist knapp, aber dem Grunde nach laufen die Routen.


    1. April 1309
    (142) Habe 900 Mios in der Stadtkasse geparkt. Gleichzeitig wurden allerlei Überschüsse (300.000 Bier etc.) entsorgt.


    1. Oktober 1309
    (143) Im Laufe des Monats habe ich dem zweimillionsten Einwohner meiner Hanse ein Bier ausgegeben.


    1. Januar 1310
    (144) Der UW beträgt 1,4 Mrd. 17.430 Betriebe bieten 492.095 Arbeitern Lohn und Brot. Das sind dann 2.115.667 Einwohner. Kleinste Stadt ist derzeit Göteborg mit 32.519 Einwohnern.


    1. Januar 1311
    (145) Der UW beträgt 1,5 Mrd - da habe ich wohl zwischendurch ein paar 100Mios abgehoben. 20.482 Betriebe beschäftigen 586.083 Mitarbeiter. Ich habe 2.498.101 Einwohner, Kleinste Stadt ist Göteborg mit 46.296 Einwohnern.


    1. Januar 1312
    (146) Der UW beträgt 1,9Mrd. 23.739 Betriebe mit 667.908 Angestellten bilden die Basis für meine 2.828.115 Einwohner. Kleinste Stadt ist nunmehr Rostock mit 57.724 Einwohnern.


    28. Mai 1312
    (147) heute wurde der lezte Ziegel verbraucht.


    Ende 1312
    (148) Irrtum vom Amt. Zwischenzeitlich musste noch in einigen Städten der „Betrieb 603" gegen 4 Giebelhäuser getauscht werden. Ansonsten gehen die Ziegel jetzt an den Landesfürsten.


    1. Januar 1313
    (149) Der UW beträgt 2,09 Mrd. Langsam bekomme ich Schwierigkeiten, ihn stabil unter 2,1 Mrd zu halten, da er dort ja bekanntlich ins Negative kippt. Bargeld habe ich nur noch 75 Mios - und die brauche ich auch so ungefähr für die wöchentliche Abrechnung.


    (150) 24.086 Betriebe sollten den Endstand darstellen, 718.303 Mitarbeiter noch nicht ganz. Gleiches gilt auch für die 3.039.414 Einwohner. So hat z. B. meine derzeit kleinste Stadt Rostock mit 72.255 Einwohnern noch Luft (pardon Arbeit) für ca. 4.000.


    1. August 1313
    (151) ENDE. Zwar steigt die Einwohnerzahl noch für ein paar Tage, aber bald kommt irgendwo die nächste Belagerung.


    (152) Nun die Nackten Zahlen zum Abschluss:
    Unternehmenswert: 2.011.346.176
    5.975 Schiffe (davon die letzten 150 nicht mehr eingesetzt - aber dringend nötig) mit einer Kapazität von 278.289 Last.
    59.906 Matrosen
    1.044 Kapitäne
    24.086 Betriebe
    720.356 Beschäftigte (Das Soll läge bei 722.580 - also sollten in der Theorie noch knapp 9.000 Einwohner mehr möglich sein)
    3.050.107 Einwohner.


    (153) Die kleinsten Städte sind gegenwärtig Stettin (75.246) und Groningen (75.316). Die größte Stadt ist - wer hätte das gedacht - meine Heimatstadt Malmö (77.294), allerdings verblüffend knapp gefolgt von Stockholm (76.785).


    Endbilanz zum Stadtausbau
    (154) Das Ziel „perfekt türkisch" habe ich weit verfehlt und eine Reihe von Baufehlern geduldet - den schlimmsten wohl in Visby. Das ist dann auch eine der wenigen Städte, die mit nur 601 Betrieben ausgebaut sind. Die Regelbebauung sieht 602 Betriebe vor, im Normalfall ergänzt um 229 Fachwerkhäuser und 70 Giebelhäuser (im Maximum - z. B. in Stockholm 71).


    (155) Mein von Anfang an angestrebtes Ziel, Querstraßen an den Außenecken durch Brunnenbau möglichst zu vermeiden ist zwar weitgehend aufgegangen. Einziger Schwachpunkt war ein Eck im Südviertel, wo auch noch im Endausbau mit 76t Einwohnern einfach keine Brunnen wachsen wollen - das hat leider einen Betriebsbauplatz gekostet.


    (156) Im Ergebnis wäre so viel Aufwand in die „Eckvermeidung" gar nicht nötig gewesen, da „optimal türkisch", also das Vermeiden möglichst vieler unbebauten Punkte leider nicht einwohneroptimiert ist. Es sind dann mehr Häuser vorhanden, als genutzt werden können.


    (157) Beispiel gefällig: Man gehe (sobald das Save online steht) nach Stockholm. Dort finden sich sowohl im Nord- als auch im Südviertel je eine freie Gasse, in der je vier Häuser gegen einen Betrieb getauscht werden können. Nicht so auffällig sind zwei weitere Stellen, an denen jeweils zwei Betriebe und zwei freie Felder (im Westviertel mittlerweile gepflastert) gegen je 7 Häuser getauscht werden könnten.


    Endbilanz zum Handeslsystem
    (158) Schon seit (Real-)Jahren träume ich vom „Ende des Zentrallagers" - so ein tief in den Archiven verschwundener Thread. Für mich habe ich das in diesem Spiel erreicht! Wirklich empfehlenswert ist die hier vorgeführte Alternative der totalen Nachbarschaftsversorgung allerdings nicht, da es im Ergebnis wesentlich mehr Wartung und Pflege bedarf, als der normale Versorgungsstern.


    (159) Aber es funktioniert! Auch wenn es gegenwärtig noch eine Reihe von Engpässen gibt, sind die nirgendwo derart gravierend, dass ernsthafte einwohnerrelevante Engpässe passieren (auch wenn ich im Jahr 1311 auch noch damit zu kämpfen hatte). Allerdings zeigt jedes Mangelsymbol auf der Seekarte, dass das System (eigentlich mangels Schiffen) noch nicht perfekt funktioniert.


    Wie funktioniert es?
    (160) Im Prinzip ganz einfach. Jede Ware wird in einer Stadt gebunkert (besser gesagt gestoppt) und von dort - nur in kleinen Dosen - in einen Kreisverkehr rund um die Weltkarte gegeben. Die „Initialdosis" zu bestimmen ist dabei nicht leicht, lässt sich aber doch intuitiv an den Mangelsymbolen (die sich sonst am Ende der Runde häufen) bewerten.


    (161) So ganz getraut habe ich mich aber doch noch nicht. Denn 19 der 20 Waren werden in meiner Heimatstadt Malmö gebunkert.


    (162) Das hat zwei Vorteile:
    1. Der Überschuss ist - wie beim herkömmlichen Zentrallager sofort in einer Stadt ablesbar.
    2. Von dort lassen sich sowohl in Ost- wie auch Nordsee getrennte Runden bilden, so dass jeder Kreisverkehr nur ca. 20 Städte zu versorgen hat.


    (163) Allerdings hat das Ganze auch Nachteile:
    1. Die Konvoigrößen in Richtung Lagerstelle (ich sage nicht Zentrallager) werden unverhältnismäßig groß und sind sehr ungleich ausgelastet.
    2. Das Verbrennen von Waren in der Heimatstadt verbietet sich, soweit mit diesen arbitriert wird. Somit werde ich z. B. meine 500t Eisenwaren, 280t Fleisch oder 1Mio Leder nicht so recht los...