Niederlassungen

  • Hi !


    Bei der Betrachtung von Roland´s Save ist mir da eine Idee gekommen, die im Prinzip ganz einfach ist:


    A) Summe der Produktion aller in der Hanse vorhandenen Betriebe einer Ware;
    B) Minus der entsprechenden Verbräuche in allen Markthallen (inkl. der von NL´s);
    C) Minus der Verbräuche der eigenen und KI Betriebe (z.B. Getreide und Holz bei Bier)


    = Ergebnis, welches die Hanse / das Programm einen Bedarf nach neuen Produktionsmöglichkeiten sehen lässt oder halt auch nicht.


    Die Idee kam mir bei Roland, als ich mir seine Fischproduktion und das ganze drum und dran so betrachtete.


    Die ausschlaggebenen Werte können bei den Waren natürlich unterschiedlich sein. Auch kann es hier irgendwelche Sollwerte pro Ware / Betriebsart geben, vielleicht auch gestaffelt nach der Bedarfsliste von Arno, die dann ausgerichtet auf die Verbrauchswerte den Bedarf sehen, sobald diese unterschritten sind oder so. Die Programmierer könnten es noch feiner ausdrücken aber ungefähr so:


    Wenn A) minus B) minus C) kleiner als Wert "X", dann Bedarf (und neue Produktionsmöglichkeit), sonst kein Bedarf (und Zuteilung nach Zufallsgenerator / Liste sowieso ...).


    Und nachwievor halt noch der Rettungsanker von wegen wenn kein Bedarf da ist, man aber eine NL gründet usw.


    Ist jetzt nur mal so eine Idee... ?(


    Mandela

    Nur der Pirat ist der wahre Händler, denn nur er hat alle Möglichkeiten (business is war !!! ;) :P

  • Ergänzung:


    Grob gezählt nach diesen Schema erklären sich bei Gesil, Roland und auch Rolin die NL´s mit den meisten erhaltenen Waren. Sicher, die meisten haben Berge an Warenbeständen, aber darum geht es ja nicht und davon habe ich mich auch erst mal blenden lassen.
    Ich nehme jetzt nur mal das Holz bei allen Saves, denn so üppig ist das bei allen nicht. Holz verbrauchen nicht nur die Städte, sondern auch viele Betriebe. Abgesehen davon ist es auch noch ein wichtiges Baumaterial für Gebäude und Schiffe !
    Salzsieden sind bei allen nicht so üppig vorhanden wie ich dachte (ok, sind natürlich Zahlen von denen ich nur träumen kann), denn für all die Fischereien und Viehzuchten geht doch ne Menge drauf...


    Wie auch immer, ich störe mich hier nicht an einer weiteren Hinzurechnung, der Stadtbestände, die ich jetzt eben raus lies. Auch kann es eine Liste der Waren, sortiert nach Priorität geben, wo das Programm zu Stichtagen dann immer abfiedelt. Holz ist in meinen Augen die wichtigste Ware in der Hanse. Ohne Holz nicht ein Gebäude, kein Schiff, keine warme Hanse im Winter / kein Feuerholz zum Kochen, keine Produktion von vielen Waren.
    Salz hingegen war in der Wirklichkeit ja das weiße Gold usw. Sicher, bei uns zwar nicht unwichtig im Spiel aber es gibt wichtigere, doch die Ascaronis lehen sich in vielen Dingen an der damaligen Wirklichkeit an. Daher können manche Waren empfindliche Werte für den Wert "X" haben, der uns auch unlogisch erscheinen mag. :)


    Mandela

    Nur der Pirat ist der wahre Händler, denn nur er hat alle Möglichkeiten (business is war !!! ;) :P

  • Hallo


    Das Tran in Niederlassungen möglich ist, war mir von Anfang an klar.
    Am 18.06.2002 habe ich mir das AddOn gekauft und meine erste Niederlassung die ich bekam hatte Tran. Insgesamt nur 2 effektive Produkte plus den ineffektiven Fisch. Ich war damals ziemlich sauer, weil sich in meinem Zentrallager Visby schon der Fisch stapelte. Ich hatte gerade versucht, mit den Produktionsboni zu experimentieren(3. Walfänger in Stockholm), um den Preis wenigstens etwas zu drücken.
    Mein Spiel hat wohl so ausgesehen, wie das jeden Anfängers. Die Ostsee wurde im Prinzip von Stockholm und Stettin (Heimatstadt) aus versorgt. In beiden Städten wurden die effektiven Produktionsketten aufgebaut, dazu Baumaterial aus Oslo, Fleisch aus Danzig, Tuch und Wolle aus Visby und Felle aus Reval und Ladoga. Das reichte für meine bescheidene Hanse. In Stettin und Stockholm standen insgesamt jeweils 20 Betriebe, in den anderen Städten höchstens 10. In der Nordsee hatte ich nur mein Expeditionskontor in Brügge.


    Die Zahl meiner Betriebe zeigt deutlich, daß ein Schwellwert bei der Anzahl der Betriebe(zur insgesamt möglichen Anzahl der Betriebe eines Typs) wohl nicht als Bemessungsgrundlage dient !!!!
    Selbst, wenn ich mich aus meinem Gedächtnis bei den Betrieben um 100% geirrt habe, bleibt noch genügend Luft für einen (hypothetischen) Schwellwert von 75%.


    Larsson
    P.s.: Ich habe damals die Standardkarte gespielt, Startjahr 1300 und sicherlich einen einfachen Schwierigkeitsgrad gewählt. Als ich Bürgermeister wurde war's bestimmt schon 1310.

  • Zitat

    Original von Mandela
    A) Summe der Produktion aller in der Hanse vorhandenen Betriebe einer Ware;
    B) Minus der entsprechenden Verbräuche in allen Markthallen (inkl. der von NL´s);
    C) Minus der Verbräuche der eigenen und KI Betriebe (z.B. Getreide und Holz bei Bier)


    = Ergebnis, welches die Hanse / das Programm einen Bedarf nach neuen Produktionsmöglichkeiten sehen lässt oder halt auch nicht.


    Roland :
    benutzt du noch den Kalkulator von Micha und Dag?
    Dann kannst du ja bestimmt was dazu sagen...


    (oder benutzt ihn sonst noch jemand?)

  • Gunter
    Ich habe das Ganze zwar ohne automatisches Werkzeug durchgerechnet, aber das von Mandela hier zur Diskussion gestellte Verfahren ist viel zu einfach, als dass es für die Warenverteilung ausschlaggebend sein könnte.


    Je länger ich mir die Warenverteilung bei meinen Niederlassungen angucke, desto klarer wird mir, dass ein Zufallsgenerator allenfalls bei sehr engen Fällen (z.B. Honig oder Keramik bei mir) wirksam wird. Gegen einen Zufallsgenerator spricht zudem die Konstanz der Warenverteilung bei Testvorläufen über mehrere Monate.


    Was den Bedarfsmangel angeht, müssten wir bei Wein eigentlich alle mehr oder weniger gleich liegen, denn anfangs dürften die wenigsten von uns mit einer grosszügigen Weinproduktion begonnen haben. Dementsprechend wäre zu erwarten, dass entweder alle (Wein = Mangelware) oder keiner (Bedarfsmangelschwelle bei Wein zu hoch) Wein angeboten bekommen hätten.


    Zudem sind die mir zugeteilten Waren zu einem großen Teil eben keine aktuellen Mangelwaren, weder hinsichtlich der Produktion noch des aktuellen Bestands, für meine letzte Niederlassung gilt das sowohl für Erz wie für Tran/Leder, lediglich Keramik war von der Produktionsseite knapp und wird entsprechend auch von der KI gebaut.
    Mangelware waren für die drei Produkte lediglich die noch zur Verfügung stehenden Bauplätze. Die nächsten Testvorläufe brachten mir als 9. Niederlassung Tönsberg zunächst mit Fisch, Holz, Keramik, einige Spielwochen später wurde Holz bei neuen Tests wiederum durch Erz ersetzt, was ich damit in Verbindung bringen würde, dass ich mittlerweile auch Brügge und Scarborough dichtgebaut habe, Erz mithin nur noch in Köln (und Rostock) produzierbar wäre.



    Für mich stellen sich daher zwei Fragen:
    1. Wie wird der Platzmangel berechnet?
    2. Gibt es noch andere Kriterien?


    Ein mir unverständliches Problem ist etwa die beständige Vergabe von Fisch bei mir (7 Mal effektiv + einmal mit Tran). Eine Erklärung wäre, dass nur die effektiven Produktionsmöglichkeiten in Originalstädten gezählt werden, weil der Programmierer nicht im Traum daran gedacht hatte, dass jemand ernsthaft 10 Niederlassungen würde gründen wollen und diese bei der Platzberechnung daher vernachlässigt wurden. Ich habe nun relativ schnell begonnen, Fisch in Groningen und Hamburg zu bauen, kurz danach kam Edinburgh. Wenn man nun die Transtädte Ripen, London und Bergen außen vor lässt, würde man darauf kommen, dass die Produktionsmöglichkeiten für Fisch bald erschöpft sein werden. Folglich gibt es Fisch in der nächsten Niederlassung. Weil diese aber bei der Berechnung für die übernächste nicht mitgezählt wird, gibt es bei dieser ebenfalls Fisch usw.


    Diese Erklärung hat einen Riesenvorteil, sie lässt sich exakt überprüfen. Denn wenn sie stimmt, müsste sich bei einer Niederlassung, die nach Komplettausbau aller Originalstädte gegründet wird, der Warenverteilungsmodus plötzlich ändern (Prioritätenliste mit Getreide, Fisch, Bier oder Getreide, Fleisch, Bier; Zufallsgenerator, ...). Bei mir bietet sich so ein Test im Contestspiel gerade einmal an, denn von den 16 Städten sind bei mir 6 ausgebaut, 3 weitere folgen innerhalb der nächsten Wochen, die übrigen sollten bis Mitte nächsten Jahres so weit sein, während ich meine 10. Niederlassung sowieso nicht vor dem 1. März nächsten Jahres gründen kann.

  • @ Gunter


    Ich hatte einfach die Produktionen addiert, und dann die entsprechenden Verbräuche abgezogen. War zwar nicht 100% genau, aber auf das eine oder andere Last / Fass mehr oder weniger kam es mir jetzt nicht an. Ich führe hier einfach immer diverse Excelltabellen.


    Diese Tools, ähm, wo finde ich die denn ? :O


    @ Swartenhengst


    Ok, du gehst wie ich von der Produktionsmöglichkeit aus. Das Problem ist aber, es muss einfach und nicht kompliziert sein.
    Was deinen Einwand mit Wein angeht, der im übrigen auch für Tuch und Gewürz gilt, vergiss nicht die Importe aus dem MM. Diese Möglichkeit und im Spiel fest vorhandene Sache zählt hier garantiert auch mit irgendeinem Wert.
    Außerdem, soviel Wein wird nicht benötigt und außerdem gibt es ja auch noch Städte mit der Warenart "Weinimport" ! ;)


    Mandela

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  • @ Seebär


    Ups !


    Alles klar, habe doch das eine glatt übersehen bei Josch... !


    Mandela

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  • Wenn wir davon ausgehen das es eine einfache Formel ist nachdem die Produktionsmöglichkeiten der nächsten NL ausgewählt werden, wie wäre es den mit folgender Überlegung. ?( Dei KI baut doch nur Betriebe wenn deren Produkte benötigt werden und der Spieler diese nicht baut. Was pasiert nun eigentlich wenn ich von einer Art Betrieb viele auf einmal baue. :kratz: Kann es nicht sein das dann das Programm einen erhöten Bedarf für diese Art Betrieb sieht und ich den dann in der nächsten NL angeboten bekomme. Das würde auch meiner Meinung nach nicht in Wiederspruch zu den Ergebnissen der Spitzenspieler stehen, den um eine NL auf zubauen muß ich die dort möglichen Betriebe bauen ergo werden sie die dann evtl. wo anders zwar abreisen, aber dort wieder welche von der Sorte aufbauen. Da ja Roland & Co. über genug Geld und Baumaterial verfügen werden das nicht nur 2 oder 3 auf einmal sein und schon sieht das Programm wieder den Bedarf an diesen Betrieben und man bekommt wieder den gleichen Quatsch in der nächsten NL, obwohl dafür kein wirklicher Bedarf besteht.:tong: X(

  • ich komme mal auf eine überlegung eine posts zuvor zurück.


    wann baut die ki?
    1. wenn bedarf vorhanden
    2. wenn (in dieser stadt) kein betrieb dieser art in bau ist.


    spinnen wir den faden mal weiter. dummerweise haben wir ständig praktisch alle betriebsarten in bau mit ausnahmen von????


    tata - salz, denn keiner von uns braucht (vor allem nicht im anfangsspiel) so unmengen an salz, dass an allen möglichen produktionsstandorten ständig salzsieden gebaut werden. keramik - holen wir aus dem MM, honig ist vor allem meistens im winter mangelware und ich glaube kaum, dass jemand von uns an allen 5 möglichen produktionsmöglichkeiten imker im bau hat. dagegen werden oftmals tuch, wolle und weingüter oftmals von der ki gebaut.


    es gibt hier natürlich auch einige gegenargumente, aber das ist eine einfach mal dahergesponnene theorie. mit sicherheit nicht der einzige faktor, der bei der zuteilung der waren eine rolle spielt, aber vielleicht doch einer der evntuell (grossen) einfluss haben könnte.

  • Zitat

    Original von Lord Dioptas


    wann baut die ki?
    1. wenn bedarf vorhanden
    2. wenn (in dieser stadt) kein betrieb dieser art in bau ist.


    Leider stimmt Punkt 2. so nicht. Bei mir hat die KI in Königsberg zwei Töpfereien hingesetzt, obwohl von mir noch >5 in der Pipeline waren.


    Allerdings kann dies auch eine Ersatzmaßnahme sein, weil ich alle Versuche der KI, in Köln oder Bergen Keramik zu bauen, mittels Abrisstrick konsequent verhindere (siehe dazu auch Rolands Erfahrungen mit der wildgewordenen KI in Rügenwald).


    Sicherlich kann man durch eigene Bautätigkeit häufig die KI in den Schlaf singen, aber das muss nicht in jedem Fall funktionieren.

  • Lord Dioptas,


    diese Idee ist nicht schlecht und bestätigt auch meine Erfahrung bei der Betrachtung der Save´s der Spitzenspieler hier. Meine Idee mit der einfachen Berechnung:


    A) Summe der Produktion aller in der Hanse vorhandenen Betriebe einer Ware;
    B) Minus der entsprechenden Verbräuche in allen Markthallen (inkl. der von NL´s);
    C) Minus der Verbräuche der eigenen und KI Betriebe (z.B. Getreide und Holz bei Bier)


    = Ergebnis, welches die Hanse / das Programm einen Bedarf nach neuen Produktionsmöglichkeiten sehen lässt oder halt auch nicht.


    basiert ja im Prinzip auf der Anzahl der Betriebe mit ihrer Produktionskapazität. Ebenso hast du vollkommen Recht was Salz angeht, denn dieses und auch die anderen ungeliebten Waren bei der NL Vergabe sind gar nicht so groß vorhanden, wenn man sich die Produktionsstätten ansieht.
    Was Wein und Tuch angeht, auch dieses kann aus dem MM geholt werden, was sicherlich neben der KI Tätigkeit beim Bauen der Betriebe auch einen Faktor ist, abgesehen davon, daß es ja auch noch die Warenart "Weinimport" gibt.


    Und was das immer wieder eingebrachte Argument Fell angeht: Es ist keine wichtige Ware in der Hanseversorgung (im Handbuch steht auch irgendwas von Luxusware, zusammen mit Gewürz), es ist fast nur für die Reichen bestimmt, die nicht die wichtigste Bevölkerungsgruppe ist und kein Betrieb verbraucht Felle ! Selbst bei einer Unterversorgung mit Fellen wächst der Anteil der Reichen in der Hanse, wenn man sie mit den restlichen Waren normal versorgt.


    Mandela

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  • @ swartenhengst


    meine aussage war die, dass du dann in jeder möglichen stadt eine z.b. töpferei in der pipeline haben musst und nicht, dass dich der bau einer töpferei allenorts vor der bauaktivität der ki schützt.
    generell ist sogar so, dass du sogar einen gewaltigen überschuss einer ware produzieren kannst, ist aber in einer stadt in der sie - sagen wir mal ineffektiv - produziert werden kann, wird dir die ki dort einen solchen betrieb setzen. um das zu verhindern musst entweder die stadt gut mit der ware versorgen (wobei unsere verkaufspreise diese annahme nicht immer gewährleisten), oder einen betrieb in der pipeline haben.


    Mandela


    das ist mir immer noch zu kompliziert, denn nach wie vor glaube ich nicht, dass die anzahl möglicher betriebe einen einfluss hat.
    was meine these stützen würde ist z.b.:
    als ich meine niederlassung riga annahm waren getreide und vor allem hanf (praktisch nur in meinen kontoren vorhanden) absolute mangelware. gleichzeitig wurden aber überall wo möglich getreidehöfe gebaut und auch hanf in den meisten möglichen städten (ausnahme brügge).


    die drei güter die ich bekommen haben aber sicher nicht. keramik (wozu habe ja einen guten vertrag im MM), salz (hab ich eh mehr als genug) und fisch (wie auch ohne fisch).
    bei den anderen gütern hatte ich (oder die ki) zu diesem zeitpunkt deutlich mehr bauaktivität bzw. hanseweit kein mangel - wie z.b. bei bier.

  • @ Lord Dioptas


    Zum Punkt wegen des Hanfmangels und beim Getreide folgender Vorschlag als Grund:


    Gesils genannte Termine, wo die Warenvergabe von der Hanse dem Progarmm neu "gewürfelt" werden. Ferner gehe ich jetzt mal davon aus, daß es da bei dir Winter war, wodurch du eh weniger produzierst von diesen Waren. Rechne doch einfach mal nach meiner Idee grob aus (mit den Sommerzahlen).


    Was die Betriebe angeht, es kann sich hier bei meiner Formel auch genauso gut nur um die tatsächlich gebauten oder im bau befindlichen Betriebe handeln. Da bin ich offen...


    Was Keramik, Salz und Fisch angeht: Klar holst du Keramik aus dem MM: Fragen:
    Wieviele Städte im MM bieten Keramik an ? Die Anzahl ist in meinen Augen auch nicht gerade unwichtig. Ich habe schon erlebt, daß ich einen Konvoi auf 3 mal Ekunden und 1 Mal Handel nur mit Tuch losgeschickt habe. Obwohl der jede Menge Ware verkaufte und auch mit 20.000 GS an Bord zurückkam, war der nicht mit Tuch voll beladen !
    Wieviele Töpfereien hast du denn gebaut? Rechne das doch mal nach der Formel von mir aus, was den Bedarfswert angeht. Vielleicht ist der Bedarf ja trotz MM höher gewesen als bei Hanf und / oder Getreide.
    Wieviele Salzsieden hast du denn ? Rechne das doch auch mal aus mit der Formel und bedenke auch, was nicht alles Salz braucht für die Produktion (Fleisch und Fisch).


    Was die Formel angeht, wenn man nur die gebauten und gesetzten Betriebe nimmt, ist die nicht kompliziert, nur Fleißarbeit, die das Programm aber so automatisch erledigt...


    Mandela

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  • Swartenhengst


    in niederlassungen folgt die ki anderen gesetzen, das ist mir schon früher mal aufgefallen - vielleicht auch deshelb, weil nachträglich eingefügt? in den startstädten konnte ich dieses verhalten bisher jedenfalls noch nie beobachten und im letzten contest funktionierte das prinzip ganz hervorragend und ohne ausnahme. lasse mich aber diesbezüglich gerne belehren.



    Mandela


    irgendwie kann ich deinen keramikausführungen nicht ganz folgen.
    fakt ist, dass ich in riga keramik bekommen habe - trotz der unmengen aus dem MM und eines grossen keramikvertrages in lissabon. trotzdem kam es bei keramik in manchen städten immer wieder zu engpässen. vor allem in den keramikproduzierenden, da ich zu spät von kaufen auf verkaufen (in scarborough) umgestellt habe. in ripen habe ich gar keine stehen, weswegen die ki dort auch nochmals eine gesetzt hat.
    das macht für mich also durchaus sinn.


    keramikbedarf (in keramikproduzierenden städten) - ja
    werden dort/überall töpfereien gebaut - nein


    vielleicht hinterfrägt das spiel gar nicht ob noch bauplatz vorhanden ist... eben halt das selbe prinzip nachdem die ki entscheidet einen betrieb (oder ein haus) zu setzen oder nicht zu setzen.

  • @ Lord Dioptas


    Es heisst ja im Handbuch klipp und klar, daß die Hanse einen Bedarf nach einer weiteren Produktionsmöglichkeit sehen muss. Das Wort Produktionsmöglichkeit ist auf jeden Fall "örtlich" zu verstehen und nicht abhängig von Warenbeständen.
    Eine neue Produktionsmöglichkeit ist schlicht und einfach ein Ort, wo man weitere Betriebe der entsprechenden Ware setzen kann, also die geliebte NL.


    Was deine Keramik angeht, noch mal anders: Du hast dir ja die Antwort selber gegeben, denn du hast keine / kaum welche Töpfereien, also hast du einen Produktionsbedarf in der Hanse. Du kannst zwar den Bedarf in den Markthallen decken, mehr oder weniger, aber du hast auf jeden Fall zu wenige Töpfereien und wahrscheinlich im Verhältnis zu Hanf oder Getreide einen weit höheren Bedarf nach einer "weiteren Produktionsmöglichkeit".
    Aus dem MM kann man bekannterweise 4 Waren importieren, wovon aber nur 3 auch eine entsprechende Produktionsmöglichkeit mit eigenen Betrieben oder Betrieben der KI haben (Tuch, Keramik und Wein). Bei Gewürzen gibt es nur den Gewürzimport und da ist gar nix mit Betriebe bauen. Wein hingegen ist sowieso als Betriebeart nur 2 Mal auf einer Karte vorhanden. Daneben gibt es auch hier die Warenart "Weinimport", wie er z.B. im Contest bei Bremen vorhanden ist. Ich weiß jetzt nicht, wie das Verhältnis dieser 4 Warenarten bei den Städten in einem voll erkundetem MM aussieht, sprich, ob es immer die selbe Anzahl der Warenarten, verteilt auf unterschiedliche Städte ist.
    Die Frage lautet nur, hat der MM Import hier bei der Warenvergabe für eine NL überhaupt einen Einfluss? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, doch vorstellbar ist es schon.
    Ich aktuallisiere meine Formel am besten noch mal:


    A) Produktionsmenge aller gebauten und gesetzten Betriebe einer Warenart, der eigenen Betriebe und der Betriebe der Ki (wenn vorhanden). Ob nun die Sollzahl bei 100% Auslastung zählt oder die tatsächlich vorhandene Auslastung dieser Betriebe ist noch eine andere Frage.
    B) Minus die Summe aller Verbäuche aus den Markthallen aller Städte, inklusive der bisher gesetzten NL´s
    C) Minus die Verbräuche aller Betriebe, eigener und der von der KI, die diese Warenart eventuell für die Produktion benötigen (z.B. Salz bei Fisch und Fleisch, Getreide und Holz bei Bier, usw.)


    Hieraus ergibt sich eine Zahl / ein Wert, der für das Programm entscheidend ist, ob ein Bedarf vorhanden ist oder nicht.


    Wie hoch dieser Wert sein muss, weiß ich nicht. Auch bin ich mir sicher, daß dieser Wert bei jeder Warenart anders ist und / oder das hier eine Prioritätenliste für die Waren gibt, nach der das Programm bei der Entscheidung vorgeht. Auch kann diese Prioritätenliste mit Werten und Formeln versehen sein, die bei dir die Hanf-Getreide / Keramiksache erklären. Wenn ein Bedarf nach Hanf und Getreide da ist, eine andere an sich weniger wichtigere Ware auf der Prioritätnliste aber einen Bedarf anzeigt der schon "rot blinkt", dann wird diese Ware vorgezogen. Das ist gar nicht kompliziert und kann sogar in Excell gemacht werden, somit also kein Problem für jeden Programmierer und einfach. Eine mögliche Liste ist die von Arno weiter vorne gepostete Liste, es kann aber auch eine andere sein.
    Ebenso bin ich mir sicher, daß das Programm diese Entscheidung nur zu bestimmten Terminen fällt. Dieses ist auch gar nicht unwahrscheinlich, da vieles im Spiel mit einem Zeitfaktor / Stichtag versehen ist.


    Mandela

    Nur der Pirat ist der wahre Händler, denn nur er hat alle Möglichkeiten (business is war !!! ;) :P

  • @ Mandela


    Was ist aber wenn nach deiner Formel an keiner Ware ein Bedarf besteht? :kratz: Kommt dann eine Liste nach Wichtigkeit der Waren zum Zuge, wenn ja warum dann soviel Fisch bei einigen Spielern? ?( Oder gibt es dann den Zufallsgenerator. :eek3:

  • @ all


    Ich habe mir jetzt einfach mal das Save von Roland, Stand 01.01.1305 genommen und 4 der hier so häufig diskutierten Waren hinsichtlich meiner Idee / meiner Formel ma genauer angesehen: Fisch, Holz, Salz und Honig.
    Ich habe hier nur die fertigen Betriebe genommen (inkl. Stadt und von KI´s, sofern ich welche fand in dem "Gebäudemeer" bei Rolands Städten) und ihre Produktionsangaben, egal wie sehr die ausgelastet sind oder nicht. Das Selbe gilt auch für die Verbräuche von Betrieben. Es kamen folgende Ergebnisse raus:


    1.) Salz


    A) Produktion aller Betriebe, inkl. von NL´s: 2.378,5 Fässer (73 Salzsieden)
    B) Minus Verbräuche aller Markthallen (inkl. NL´s): ./.406 Fässer
    C) Minus Verbräuche aller Betriebe (inkl. NL´s): ./. 2.285,5 Fässer
    Ergebnis: Ein Minus von 313,3 Fässer !


    Anmerkung:
    In den 4 NL´s mit Salz hat Roland 50 Salzsieden mit einer Produktion von 1.664,1 Fässer, sowie hier zusammen einen Verbrauch von Markthallen und Betrieben in Höhe von 567 Fässern !


    2.) Fisch


    A) Produktion aller Betriebe (inkl. NL´s): 578,2 Last (88 Fischerhütten)
    B) Minus Verbräuche aller Markthallen (inkl. NL´s): ./. 833 Last
    c) Verbräuche von Betrieben: keine
    Ergebnis: Ein Minus von 254,8 Last !


    Anmerkung:
    Roland hat 6 NL´s mit Fischproduktionen. Alleine hier stehen 42 Fischerhütten mit 273,1 Last Produktion. Der Verbrauch dieser NL´s alleine liegt bei 102 Last


    3.) Holz


    Produktion aller Betriebe (inkl. NL´s): 3.073 Last (276 Sägewerke)
    B) Minus Verbräuche aller Markthallen (inkl. NL´s): ./. 714 Last
    C) Minus Verbäuche aller Betriebe (inkl. NL´S): ./. 1.990,8 Last
    Ergebnis: Ein Plus von 368,2 Last


    Anmerkung:
    Roland hat alleine in den NL´s eine Produktionskapazität von 1.668 Last ! Zu meiner Berechnung muss man aber auch noch die Verbräuche für den Gebäudebau und den Schiffsbau hinzurechnen, der sicherlich auch eine wichtige Rolle spielt. Vom Programm her sind da sicherlich irgendwelche Werte mit hinzu gerechnet worden, denn Baumaßnahmen sind ein wichtiger Spielbestandteil (es hatte hier bei Roland während der Zählerei so oft "geklingelt" weil wieder was fertig gebaut war, daß ich den Ton abstellte).


    4.) Honig


    A) Produktion aller Betriebe (inkl. NL´s): 413,1 Fässer (89 Imkereien)
    B) Verbräuche aller Markthallen (inkl. NL´s): ./. 1.203 Fässer
    C) Verbräuche von Betrieben: keine
    Ergebnis: Ein Minus von 789,9 Fässern !


    Anmerkung:
    Bei Roland macht die Produktion alleine nur aller Betriebe der NL´s hier eine Produktionskapazität von 373,6 Fässern aus, während der Verbauch aller NL´s zusammen bei 162 Fässern liegt !


    Ich denke mal, daß die Zahlen dieser 4 Beispiele alleine schon für sich ein deutliches Zeichen sprechen, warum diese Waren bei Roland so oft in den NL´s zugeteilt wurden. Damit es keine Missverständnisse gibt, natürlich gibt es auch bei Roland andere Waren und auch Waren, die im "Plus" liegen (z.B. Bier). Aber es gibt hier garantiert auch eine Warenliste, die nach Priorität sortiert ist. Wie diese Liste aussieht, ist aber eine gute Frage. :)


    Mandela


    Edit:
    Ich habe beim Schreiben dieses Beitrages zwischendurch dummerweise einmal auf Erstellen geklickt.

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  • @ Tristan


    Da hast du einen guten Punkt aufgegriffen: Meines Erachtens existiert hier eine Programmschwäche !


    Es wird durchaus vorkommen, daß der Hanserat keinen Bedarf für drei Waren oder auch für gar keine Ware sieht, weil nach meinem Rechenschema und nach der Warenprioritätenliste alles im grünen Bereich liegt. Dummerweise kann man aber direkt nach der erfolgreichen BM Wahl einen Auftrag für eine NL annehmen und hier liegt der Knackpunkt:
    Jede NL muss 3 effektive Warenproduktionen zugeordnet bekommen (bzw. 4 wenn Fleisch / Leder oder Tran / Fisch), denn das ist so im Programm festgeschrieben !
    Daher wird hier nun entweder das Ganze per Zufallsgenerator "ausgewürfelt" in irgendeiner Form, oder es wird hier auch nach einer oder der Prioritätenliste vorgegangen. Letzteres erscheint mir am wahrscheinlichsten, denn es sind immer die Waren, wo man den höchsten Bedarf für den Aufbau / die Versorgung hat. Es kann aber auch genauso sein, daß das Programm in diesen Fall hingeht und die Waren mit der schlechtesten Produktion nimmt, auch wenn eigentlich noch kein "Bedarf" da ist. Dieser Verdach beschleicht mich nämlich bei meiner NL mit Salz, Fisch und Ziegel, wo ich auf keinen Fall einen Bedarf bei Ziegeln hatte !


    Eine ebenso gute Frage wäre auch die, wonach dann vergeben wird, wenn es bei mehr als nur 3 Waren "brennt". Ich denke mal, es ist im Prinzip das Selbe wie bei zuwenig Waren, vielleicht nochmit dem Zusatz, daß auch eine Waren auf den unteren Plätzen der Prioritätenliste genommen werden kann, wenn es bei ihr richtig "brennt".


    Wie auch immer, die Sache ist alles andere als kompliziert ! Wenn ich "PC-Dummerchen" das Ganze per Excelltabelle mit Formeln hinbekomme, dann ist das für einen Programmierer eine Kleinigkeit !


    Mandela

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