Thema 2: Spielwelt und Wirtschaftssystem

  • Hallo Dr. Nodelescu,


    I am seconding you with appreciation about your approach.


    Patrizier was it, and must continue to be a Trend-Setter, rather then trend-obeying. What I would expect, all Anno or Settler folks deeply thinking 'calling' players from Patrizier fanbase.


    From Dr. No, with my bravo! :
    "Auf jeden Fall kann ich den Gedanken nicht ertragen, im Jahre 2010 mich mit nur 20 Städten und 20 einfach gestrickten Waren an unkomplizierten Küsten zu begnügen."


    Signed again by MoS.

    Inventor of the "Turkish Building Technique"


    Game Ratings:
    First time total population beyond 3Mio frontier:3 045 259
    Current Game: P2_Herz andP2_Kanoneof course..


    Verloren ist nur, wer sich selbst aufgibt.
    Lost are only those, who abandon themselves.

  • Ich denke das Dr. No es gut trifft.


    Meines Erachtens geht die Entwicklung in die falsche Richtung wenn alles einfacher wird.


    Auch der verkauf wird auf dauer unbefriedigend sein wenn das Spiel nicht midesten das Niveau von P2 erreicht.


    Zum Landhandel:


    In P1 hat kaum eines meiner Nordseeschiffe je die Ostsee erblickt und ungekehrt. Da habe ich alle waren über den Landweg geschickt und mit zwei Lagern gearbeitet.


    Bei P2 ist der Landhandel für die Warenmengen zu Aufwändig.


    Ich sehe zwei Möglichkeiten. Entweder modernisieren und automatisieren oder den Landhandel kappen.


    Ich würde die erste Massnahme bevorzugen.


    Wenn mann das macht wäre es auch möglich Binnenlandstädte in das Spiel ein zu binden.

    Niemand braucht ein einfaches Spiel! Ein gutes Spiel reicht!


    Für die Dunkle Seite! Auch Piraten wollen Handeln!

  • @ MoS


    Du hast Recht. Durch die Flüsse wird der Landhandel erst richtig funktionieren.


    @ Nagus


    Hört sich ja gut an, aber wie willst du das denn umsetzen? Du hast doch immer die Stadtmauer als Begrenzung. Und selbst wenn du diese nach eigenem Gutdünken setzen könntest, setzt dir der Grundriss der Stadt Grenzen. Es sei denn, der Grundriss ist nur im Stadtkern fix und "wächst" dann mit? ?( Daniel?



    @ Magnus


    Mikromanagement - JA! - Aber es sollte für die Einsteiger frei wählbar sein. Deshalb sprach ich ja von "automatisierten" KV.


    Ich habe auch nichts gegen große Schiffe, aber nur, wenn ich auch den Bagger erfinden kann, der die Flussbetten aushebt. ;) Alternativ gäbe es ja noch die Möglichkeit des Treidelns. Aber dann bitte statt 10 Matrosen pro Kogge 50 Treidler.


    @ Korven


    Das Problem bei den Fischerdörfern ist, diese keinen Hafen haben und deshalb eher nicht von (größeren) Schiffen angelaufen werden kann. Die Piraten verstecken ihre Schiffe dann auf der offenen See? ;)


    @ Dr. No
    100% Zustimmung! :170:


    Edit: Gerade durch den Handel mit und über das Hinterland erfährt das Spiel mehr als nur einen "neuen Anstrich".

  • Zu den Fischerdörfern:
    Ich glaube, hier muss man ein wenig tiefer nachdenken.
    Unter den Gesichtspunkten Atmosphäre und Abwechslung haben diese meine vollste Zustimmung.


    Seit ich meine erste "Millionen-Hanse" gebastelt habe, denke ich aber nun auch ein wenig weiter.
    Ich bin stillschweigend davon ausgegangen, dass eine "Millionen-Hanse" auch in P3 möglich sein wird. Um diese Welt zu versorgen sind natürlich erhebliche Warenmengen notwendig.
    Die Frage ist: kann ein Fischerdorf signifikant dazu beitragen? Was kann ein Fischerdorf leisten?
    Oder vielleicht besser: was muss ein Fischerdorf leisten, um im späteren Spielverlauf noch sinnvoll zu sein.
    Für ein Gimmick für die ersten 2-3 Jahre ist der Entwicklungsaufwand sicher zu hoch im Vergleich zum Nutzen - und nur als "Herberge für Piraten" oder für ein paar Kneipenaufträge wäre mir das zu wenig.


    Wenn nun das Fischerdorf viele Waren produzieren muss, heißt das viele Betriebe, viele Arbeiter.
    Ein Fischerdorf mit 10.000 EW ? Ähem.
    Ein "blühendes Dorf" bedeutet auch, dass sich einige eine "goldene Nase" verdienen - also mehr Wohlhabende, Reiche un die haben dann wieder ganz andere Bedürfnisse.
    Das Ganze entwickelt sich automatisch in Richtung Stadt.


    Für das Spiel könnte das bedeuten:
    ab einer gewissen Größe "stagniert" das Fischerdorf - notwendig wäre dann ein Ausbau zur Stadt.


    Wenn so etwas implementiert wird, sind die Dörfer Klasse.
    Wenn nicht wird es entweder völlig unrealistisch (500 Dörfler produzieren in 150 Betrieben 1000 Last Getreide ??),
    nutzlos (50 Last Getreide helfen nicht wirklich weit) oder man braucht eine Unmenge dieser Dörfer.

  • Zeedüvel


    genau über diesen Punkt habe ich auch heute morgen nachgedacht, aber du warst mit deinem Post schneller :)


    Ich stimme dir zu, über kurz oder lang macht ein Fischerdorf keinen wirklichen Sinn, denn irgendwann wird es zu Stadt und man muss auch andere Bedürfnisse der Bewohner erfüllen...das Thema hatten wir doch sowieso schon bei der Gründung von neuen Siedlungen, die werden ja auch größer mit der Zeit...


    Ich denke, man sollte die Sache mit den Fischerdörfern sein lassen und lieber die Variante mit dem Landhandel aufgreifen. Da entstehen leichter Synergien zu eigentlichen Spiel und wie(und Builder) ich an anderer Stelle geschrieben habe, ist die Logik für einen Landhandel eigentlich schon Programm seitig abgedeckt und müsste nicht mehr neu erfunden werden.

  • Zitat

    Original von Miez
    @ Korven


    Das Problem bei den Fischerdörfern ist, diese keinen Hafen haben und deshalb eher nicht von (größeren) Schiffen angelaufen werden kann. Die Piraten verstecken ihre Schiffe dann auf der offenen See? ;)


    @ Miez wir sind hir nicht in der Südsee mit ihren Sandstränden,.. (und sogar da kann man sich verstecken) Fjorde sind keine Seltenheit, eher die Regel (England ist ja auch nicht für seine flache Küste bekannt,..)
    Das be- und entladen per Booten sollte für ein Fischerdorf kein Problem darstellen.
    Fjorde sind um genau zu sein ein Ideales Versteck (2Weltkrieg haben sich die größten Schlachtschiffe (Tirpitz,Bismark,Gneisenau,...) in solchen Fjorden versteckt und be/entladen! wir reden hir von Schiffen mit über 100m Länge und Tiefgang über 10m mit bis zu über 2.000Mann Besatzung da kannst ne ganze Flotte verstecken in einem Fjord.

    Zeedüvel
    Ich hatte mir die Fischerdörfer auch etwas anders vorgestellt:
    Nur 1 Ressurce im Angebot
    Produkte wie Fell, Erz, Salz, (Marmor/Stein),..
    Wie damals in Amerika ein Fell Umschlagsplatz z.B. wo zwar Unmengen an Fell zusammen kommen aber Leute die Waren aus dem Umfeld beschaffen ohne das sich ein große Infrastruktur entwickelt.
    Die Produktionsstätten Bergwerk,Steinbruch beliefern das Dorf vom Hinterland da es einfach nah ist. Das Dorf könnte dadurch sogar über eine sehr große Hafenanlage verfügen bei sehr geringer Einwohner Zahl.
    Auch were so ein Dorf bei Problemen eher gezwungen zu solch drastischen Maßnahmen zu greifen. Dazu noch eine Werft die keine Aufträge bekommt und viele beladene Schiffe die, die Gewässer kreuzen verleiten einem, wenn man selber fast am verhungern ist.


    So oder so bleibt aber immer noch die Frage wohin mit den Piraten -> auf diese Art könnten kleine Piratendörfer entstehen.*vielleicht sogar wachsen*
    (wie sollen die Piraten überhaupt sein? -> mit einer Landbasis, vielleicht sogar Kanonentürmen, das bevorzuge ich oder @ll@ SPieler raus aus Hafen Flagge hissen Entern, Flagge wieder runter,..)

  • Ich denke die Doerfer sollten wachsen koennen und sich zu Staedten entwickeln koennen, die anderen Staedte hatten auch als Dorf angefangen.
    Wenn es ein Fischerdorf ist, dann sollte es dort auch Fisch zu kaufen geben. ;)


    Eine Hafenanlage koennte man bauen. *noch mehr schreiben wolln*, aber
    Ich brems mich jetzt, weil das passt dann besser in Thema 4. Hoffentlich wird das bald eroeffnet. Am besten waere morgen schon, auch wenn die Programmierer noch nicht so weit sind, damit wir den Stadtbau in seinem Thema besprechen koennen und hier nicht so weit abschweifen. Auch koennen wir dann gleichzeitig uns ueber die Spielwelt und die Umsetzung der Ortschaften gedanken machen. So koennen wir dann die Fischerdoerfer durch diskutieren und wenn sie sich als genau das richtige herausstellen, dann hier sagen, dass Doerfer toll sind und die mit eingebaut werden muessten.

  • Hallo


    Miez
    ich hab nochmals nachgedacht: da ich ja auch gerne denn Hinterlandhandel hätte und dort Städte wie Dorpat oder Dortmund anfahren müsste wäre es vielleicht doch sinnvoller das es unterschiedliche Schiffstypen gibt. :rolleyes:
    Ob man dann einen Schiffstyp für die Flüsse unterhalb des Kraiers einführt??? ?( Diese Frage könnte man vielleicht im Threat zum Schiffbau noch erörtern
    magnus

    Nur die haben ein Recht zu kritisieren, die zugleich ein Herz haben zu helfen.
    (William Penn)

  • Zeedüvel


    Der Begriff Fischerdörfer war nur der erste der mir spontan einfiel. Du kannst sie auch anders nennen wenn du willst. Sagen wir einfach Orte und sie können auch im Hinterland, an Flüssen oder eben an Küsten liegen.


    Korven hat es schon ganz gut beschrieben. Die Orte sollen dazu dienen, die Produktionen der Grundwaren (ggf. auch einiger Fertigwaren wie Felle und Honig) aus den Städten rauszuhalten. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das in einer Hansestadt 200 Erzminen oder 200 Imker und 200 Getreidehöfe am Marktplatz standen. In den Hansestädten werden dann die Grundwaren aus den Orten weiterverarbeitet (z.B. Honig zu Met). Außerdem läßt sich die unterschiedliche Stellung der Orte/Städte auch prima für andere Spielfeatures nutzen. Bei 1 / 2 / 3 effektiv produzierten Grundwaren muß man schon mit mehreren Dörfern Handelsbeziehungen haben, um die ganze Warenpalette abzudecken. Etwas erschwerend wirkt sich noch der Umstand aus, das Fische natürlich am Besten an den Küsten gefangen werden und Erze nur in gebirgigen Gegenden abgebaut werden können.


    Ansonsten verstehe ich dein Argumentation. Allerdings ist dein Millionenspiel auch zumindest... naja sagen wir mal... fragwürdig. Wenn man bedenkt, das Wismar als Hansestadt und Mitglied im Wendischen Bund um 1350 ca. 6000 Einwohner hatte, Bremen etwa 10000, Rostoch 10-14000 und Lübeck 18-20000 ist dein Millionenspiel recht unrealistisch. Wenn du diese (deine) Maßstäbe ansetzt, kannst du auch Dörfer mit 10000 Einwohnern zulassen.


    Die angesprochene Sache mit den Einwohnern läßt sich übrigens relativ einfach lösen. Man programmiert einfach für die Getreidefelder, Hanfhöfe, Holzfäller, Fischer, Imker (etc.) die benötigten Arbeiter auf 10 oder 15 und die für die weiterverarbeitenden Betriebe in den Städten (wie Bier, Keramik, Tuch, Eisenwaren, Leder, etc.) auf 30. Macht auch irgendwie Sinn, Getreide wächst schließlich von allein. Ziegel wären m.M.n. eine typische städtische Produktion. Zum einen sehr aufwändig in der Herstellung (30 Arbeiter) zum anderen von den Rohstoffen aus dem Hinterland/Umland/Dörfern abhängig.



    @MoS
    Schöne Karte. Für meinrn Geschmack etwas zu überladen mit Seeungeheuern.
    Beim (erstmal) flüchtigen Betrachten sind mir zwei Sachen aufgefallen:
    Hansekoggen in Island (war wohl eine Expedition) und
    Leuchtfeuer vor den Küsten ( waren wohl Eldermann-Aufgaben mit positiven Auswirkungen auf Handel und Navigation).


    Larsson

  • Zu den Fischerdörfern:
    Was haltet Ihr davon, die Dörfer über den Landesfürsten zu versorgen? Verkauft man kräftig an den LF können mehr Dörfer versogt werden und es kommen mehr Waren zurück, die per Händler dem Hanseaten angeboten werden.


    Wenn man im Szenario nicht mit allen vorhandenen Städten beginnt, so wie bei der Standardkarte von P2, dann können die "inaktiven" Städte als Fischerdörfer beginnen und im Laufe des Spiels - ohne Zutun des Spielers (s.o. durch Versorgung über den LF) - das Stadtrecht erwerben und stehen ab diesem Zeitpunkt als zusätzliche Städte auf der Karte zur Verfügung. D.h. für einen Hanse-Vollausbau muss der Spieler nicht nur die Stadt-Bevölkerung zufrieden stellen, sondern er muss über den LF auch die Bedürfnisse der wachsenden Dörfer befriedigen, damit schließlich alle Städte zum Vollausbau zur Verfügung stehen.


    Die Bedürfnisse des Dorfes bis zum Erwerb des Stadtrechts können in Abhängigkeit von der Spielschwierigkeit variiert werden.


    Thomas

  • Moin,


    zur Mehrspieler-Fraktion gehörend habe ich in der Vergangenheit mit großem Interesse die Veröffentlichung der Großkarten verfolgt.
    Als schließlich die 40-iger Karte auf dem Markt geworfen wurde, war die Freude riesengroß. Sie hat sich bei unseren häuslichen LAN-Treffen absolut bewährt. Seither umfasst meine Hansewelt die bekannten vierzig Städte.
    Nach dem langen Warten auf die Bespielbarkeit aller Städte sind mir mittlerweile die Orte so sehr ans Herz gewachsen, daß ich nur sehr ungern Handelsplätze einer Streichung preisgeben würde.
    Weitere Hansestädte/ Fischerdörfer halte ich vorerst nicht für zwingend notwendig, auch wenn ich in der Nähe der alten Hansestadt Braunschweig wohne. ;-)


    Vor vier Jahren hat ein asiatischer Forumskollege Bilder ins Netz gestellt, auf denen das Patrizierspiel mit chinesischen Schriftzeichen zu sehen war. Patrizer 2 wird sehr erfolgreich im Mittelmeerraum (Türkei) gespielt. Ebenfalls in den USA. Der Seeweg nach Indien wurde noch nicht gefunden...


    Es könnte wahlweise zumindest einen Expeditionsort geben, der mit so vielen Aufbauschräubchen versehen ist, so daß das Spiel auch bei unseren Patrizierfreunden außerhalb der eigentlichen Hansewelt einen hohen Identifikationsgrad erreicht.


    Mit den besten hanseatischen Grüßen
    Robert von Tallinn

  • Hm,.. ich überlege grad von der andren Seite,...
    er hatte ja vor 20 Städte und 20 Waren
    die meisten wollen ~40 [Schätzung] als Durchschnitt -> das keine alte verlohren geht
    die meisten wollen auch mehr Waren


    Nun 40Städte mit vielleicht 30 Waren zu Balancen, dazu noch möglichst Abwechslung in der Stadtansicht etc,...
    Klar das ist viel Arbeit und auch ein Anfänger "könnte" sich etwas verlohren fühlen in einer so großen Umgebung.
    1-2 Betriebe nach mehreren Stunden vielleicht und die ganze Hanse ist noch leer,.. der fragt sich, wie soll er da jemals fertig werden ?(
    Für die alten Hasen ist es natürlich ein PARADIS :eek2:


    -> eine Lösung were vielleicht über Einstellungen die Anzahl der Städte zu regulieren bzw. was ganz feines were beim Start unter den Optionen eine Karte bei der man Städte aktivieren und deaktivieren kann


    -> 15-20 als min die man nicht deaktivieren kann, die alle Waren abdecken und wo die Konkurenz sitzt *verhindert Unspielbarkeit*
    Auch könnten so Spieler die Flußstädte entfernen wenn sie auf diese verzichten wollen.


    @Daniel
    Wenn du antwortest, erläutere bitte auch die Probleme genauer.
    Wir haben hir ja schließlich genug Leute die sich gern darüber mal den Kopf zerbrechen.


    Edit: *Hust* grad noch so eingefallen von P2 sind ja einige Sachen noch nicht ganz geklärt wie sie funktionieren (berechnet werden) wenn man Zeit ist kann man dich da mal etwas ausfragen. :O

  • Zitat

    Original von Daniel Dumont
    - Pro Stadt kann man 5 Waren produzieren: 2 Grundwaren und je eine Ware des Typs Rohstoff, Fertigware und Regionalware.
    - Rohstoff und zugehörige Fertigware nie in der gleichen Stadt


    Nicht-effiziente Waren würde ich rausschmeissen. Zu Spielbeginn kann das zu großen Problemen führen, weil man das Geld nicht wieder reinbekommt. Und im spätereren Spielverlauf produziert man eh nur noch da, wo es am billigsten ist.


    Das riecht mir allzusehr nach PR - und damit viel zu eintönig.
    - Warum soll es in einer Stadt nicht auch 9 Produktionen geben, und in der anderen drei?
    - Gerade die Tatsache, dass ist in P2 irgendwo (am Ende der Welt - z. B. in Stockholm) sehr lukrative Produktionsmöglichkeiten gibt, WEIL dort eine ganze Produktionskette steht, hat in den letzten 10 Jahren regelmäßig Grund zu Diskussionen und neuen Strategieen gegeben.
    - Dann wundert es dich sicher auch nicht mehr, dass ich auch gerne kein festes Schema an Warentypen pro Stadt hätte.


    Deine Analyse zu nicht-effektiven Waren stimmt so nicht - gerade im späteren Spiel ist es wieder (fast) gleichgültig, ineffektiv zu produzieren. Zu Anfang ist es dagegen durchaus von Belang. Ich gebe dir allerdings recht, dass man darauf verzichten kann - wenn das game auch dann noch hinreichend anspruchsvoll ist - oder zumindest so eingestellt werden kann.


    Bei der Warenanzahl gehts mir eigentlich wie mit der Stadtzahl und den Grundrissen: Alles doppelt so viel/groß wäre nett.

  • 9 Produktionen ist schon recht viel,.. aber Differenzen (ABWECHSLUNG) zwischen den Städten hat sicher auch ihren Reiz.
    Stockholm genau meine Heimatstadt in P2 ich konnte einfach keine andre, war einfach zu verlockend.
    Aber Stockholm ist doch nicht das Ende der Welt, eher der Anfang. X(
    Weill wir grad dabei sind -> Ende der Welt
    Der Spieler kann ja eigentlich "überfordert" sein selbst wenn 200 Sachen anstehen *übertrieben* geht die Hanse, selbst wenn er nichts tut ja nicht unter. Der Anfänger macht das was er will, der Profi schaut was er alles schaft.
    Ob nun in der einen Stadt etwas an Waren fehlt ist ja kein Beinbruch gewesen, wird ja auch so bleiben oder?
    -> Bedarfsanzeige der Städte bleiben? Transportaufträge für Waren in bestimmte Städte unter Zeitdruck werden ja auch bleiben oder?

  • Es könnte ja auch sein, daß die Fischerdörfer zu neuen Hansestädten im Verlauf des Spiels heranwachsen. Ob ich eine neue Fakturei gründe oder das Fischerdorf zu einer Stadt heranwächst, ist ja nicht wirklich so der große Unterschied. Damit haben wir auch eine gewissen Eigendynamik drin. Wenn ich viel mit einem kleinen Dorf handele, wächst es. Das ist ja in der Realiät auch so. Und im Verlauf der Zeit kommen neue Waren dazu, welche dort produziert werden können. Wenn eine gewisse "stadtähnliche" Größe erreicht wurde, gibt es Nachricht in der Hanse, daß das Dorf XY zur Hansefakturei oder später sogar zur Hansestadt ernannt wurde. Dafür entsteht irgendwo ein neues Fischerdorf.


    Was meint ihr?

  • Genau so war das gemeint. Schoen waere es, wenn man dennoch Niedlerlassungen komplett aus dem Boden (also ohne vorheriges Dorf) stampfen kann und es dort keine (freien) Wahlen gibt, man also stetig Stadtherr bleibt.

  • Tja, ich muss Daniel recht geben. 20 bis 32 Städte reichen durchaus aus. Die Hanse ist nun mal ein recht kleiner Raum, bloß Ostsee und Nordsee. Wollt ihr mehr Städte, dann müsste aus meiner Sicht die Karte ganz gehörig erweitert werden.


    Die jetzt bekannten und heiß geliebten 40 Städte stellen aus meiner Sicht das Maximum dar. Denn sie liegen teilweise recht nahe beieinander und deshalb ist gerade in diesen Regionen die Versorgung für Anfänger ziemlich einfach. Mehr geht einfach nicht, denn dann werden die Wege zu kurz. Die Unterschiede in den Preisen dürften es dann noch schwerer machen Gewinne zu erzielen.


    Wollt ihr mehr Städte, müsste aus meiner Sicht die Karte erweitert werden. Nach Osten geht es kaum, weil dort kaum Küste ist. Nach Norden könnte man erweitern und Skandinavien vollständig unterbringen. Nach Westen könnte man ebenso erweitern und zum Beispiel die britischen Inseln vollständig in die Spielwelt einbauen. Das würde zusätzlich noch die französische Kanalküste in das Spiel integrieren. Nur bewegen wir und bei diesen Gedanken vollständig aus dem Hanseraum und der Zeit hinaus. Darüber hinaus stellen diese "natürlichen" Erweiterungen der Karte Regionen dar, die historisch zu den Armenhäusern Europas zählten. Nördlich von Bergen gibt es nicht viel, in Irland ebensowenig und was von den britischen Inseln jetzt schon auf der Karte ist, ist halt schon das interessanteste.


    Es bleibt natürlich noch die Erweiterung nach Süden, aber auch da kommen wir aus dem Hanseraum raus und müssten den Landhandel intensivieren und ausbauen. Beim Landhandel bleibt wieder das Problem der Transportkapazität. Ich finde es schon realistisch, das ein Eselkarren zur Zeit höchstens 10 Last Ziegel transportieren kann. Um 1.000 Last fortzuschaffen, braucht man halt 100 Karren. Das ist die Menge, die ich in bisherigen Spielen maximal über Land zwischen Lübeck und Hamburg bewegt habe.


    Wer sich dann mokiert, dass 500 Schiffe schon viel zu viel sind, der sollte mal überlegen, wie unrealistisch das Spiel wird, wenn wir den Handel um Landhandel erweitern. Wenn also Städte wie Magdeburg oder gar Erfurt zum Hanseraum gehören.


    Was die Karte betrifft, die ist in Port Royale weitaus größer. Die Karibik ist nun mal viel größer als es Nord- und Ostsee sind. Daher sind dort 60 Städte auch kein Problem.

  • Zunächst zu den Flussstädten: Hier bin ich dafür das System beizubehalten. Die großen Pötte haben nichts in Köln verloren. Kraier und Schniggen gehen in Ordnung. Sie können auf den Flüssen und auf dem Meer fahren. Allerdings möchte ich noch eine weitere Gattung anregen, Schiffe, die nicht Hochseetauglich sind. Speziell im Hinblick darauf, dass viele Spieler die Einbindung von Binnenstädten fordern. Wenn, dann muss man hier nacharbeiten.


    Bei den Waren schließe ich mich Roland an. Das beschriebene System klingt sehr nach Port Royale. Gerade die Symmetrie, die Daniel vorschwebt, ist mir unangenehm. Bei Patrizier gibt es eben Waren, die erstens mehrere Vorprodukte brauchen und zweitens bei denen nicht auf den ersten Blick klar ist, wie viele Betriebe des Vorprodukts notwendig für eine bestimmte Zahl an Betrieben des Endprodukts sind. Das ist ein klarer Faktor, der den Reiz von Patrizier 2 aus macht. An der Stelle sollte das neue Spiel nicht zu einfach gestrickt sein. Das man Spielern die Notwendigkeit der Überlegung, ob sich normale Produktion statt effektiver Produktion lohnt, abnimmt, finde ich zulässig. Wobei man derzeit ja zum Teil auch mit normaler statt effektiver Produktion Gewinne erzielen kann.


    Die Sache mit den Regionalwaren finde ich prima. Speziell, wenn alle Regionen diese Waren nachfragen werden. Vielleicht kann man hier zu weiteren Ideen ansetzen. Ich möchte anregen, dass später per ini-Datei auch andere Waren zu Regionalwaren erklärt werden können.


    Vielleicht kann man aber mit den Regionalwaren die Story so drehen, dass speziell diese hanseweit gehandelt werden müssen, während zum Beispiel die Grundwaren nur in ihrer Region verschoben werden dürfen. Das würde es unmöglich machen, zum Beispiel Bier aus Hamburg oder Bremen nach Ladoga oder Novgorod zu schaffen. Die Ossis müssten halt ihr eigenes Bier brauen.


    Jedenfalls kann ich mir gut vorstellen, dass bei den Regionalwaren vielleicht noch weiterer differenziert wird. Zunächst aber freue ich mich, dass es 8 von einander unterscheidbare Regionen geben soll. Hier könnte man nämlich weitere Elemente einbauen, wie verschiedene Gilden in einer Stadt. Startet man in Lübeck, dürfte man zunächst nur in der Lübecker Region handeln, dann später tritt man einer Gilde bei und erweitert seine Handelsmöglichkeiten zum Beispiel um die zu dieser gehörenden Gilde. Es könnte zwei paralele Aufstiege geben. Einmal könnte man sozial bis zum angesehenen Ratsherren einer Stadt aufsteigen, dann aber auch vom regionalen Kleinhändler über den Fernkaufmann, der zum Beispiel drei Gilden angehört bis zum absoluten Großkaufmann, der in allen Regionen vertreten ist. Vielleicht könnte man auf diese Weise auch über die Regionen und das Warensystem den Aufstieg etwas länger gestalten, so dass nicht schon nach 12 Spielmonaten alles erreicht ist, sondern, dass es weiter geht.

  • zum thema flussschifffahrt:


    vielleicht sollte man dort im sommer niedrigwasser und im frühjahr hochwasser berücksichtigen.


    im sommer, bei einer dürre, sollten meiner ansicht nach nur noch schiffe fahren können die einen geringen tiefgang haben, zur not auch nur teilweise beladene schiffe.


    hochwasser war in der damaligen zeit sicher auch ein großes problem, da könnte man auch ereignisse einbauen die die schifffahrt behindern.

    [img]http://img443.imageshack.us/img443/6271/pr2y.png[/img]
    [url=http://portroyale2-fansite.de]Port Royale 2 Fansite[/url] | [url=http://portroyale2-fansite.de]http://portroyale2-fansite.de[/url]
    [url=http://patrizier4-fansite.de]Patrizier 4 Fansite[/url] | [url=http://www.patrizier-forum.de/josch3/josch1/]www.patrizier-fan.de[/url]
  • Ich möchte mal ein wenig zusammenfassen


    1. Nein zu einem einfachen System ala PR2 das lässt auch einsteiger zu schnell ermüden.


    2. Ja zur flussschiffahrt evlt sogar mit eigenen Schiffstyp.


    3. Pro hinterland der Städte für gebitsintensive Produktionen.


    4. Dörfer für die Entwicklung und als Piratennester


    5. Eher Mehrstufige als einstufige Produktionen


    6. Landhandel als Option bedenken.


    7. Mittelmer in den Siedlungsraum einbinden.


    8. Forschung zur verbesserung von Schiffen und Porduktionen (Kloster oder UNi?)


    9. Diplomatische Möglichkeiten (Bestechung, Boykott, Krieg)


    10. Möglichkeit die Konkurenz auf zu kaufen.


    Ich persönlich würde eine Europakarte als Spilewelt zugrunde legen.

    Niemand braucht ein einfaches Spiel! Ein gutes Spiel reicht!


    Für die Dunkle Seite! Auch Piraten wollen Handeln!