Thema 2: Spielwelt und Wirtschaftssystem

  • Dass zu Beginn nur mit einigen Städten Handel möglich sein soll, scheint mir zunächst etwas "künstlich"


    Wenn man das so machen will, wäre es mir am logischsten, eine dies durch eine Kopplung mit sozialem Rang umzusetzen über die Kaufmannsgilde umzusetzen.
    Händler nur HS und 2-3 weitere, Kaufmann alle Städte der Region usw.


    Möglich wäre auch, alternativ oder zusätzlich, die Erlaubnis / das Privileg zum Handel mit einer Stadt durch eine einmalige Zahlung an diese Stadt erwerben zu müssen.

  • Im Mittelalter hing viel mit Privilegien zusammen; man durfte z. B. nicht einfach mit dem Schiff an Köln vorbeifahren, sondern es wurde (hier z. T. auch aus praktischen Gründen wegen anderer Schiffstypen) umgeladen. Daß diese Privilegien erkauft werden mußten, versteht sich von selbst.

  • Builder


    Na klar reichen 40 Städte.
    Aber Daniel will ja nur 20 plus 12 =32 Städte.
    Ich sehe gar nicht ein, warum die Städteanzahl in P3 geringer sein soll als in P2??
    Wie begründest Du die historische Wichtigkeit Deiner Städtekastration?


    Gerade die wendischen und preussischen Städte bildeten den Kern der deutschen Hanse!
    Wenn in P3 eine gewisse historische Relevanz zur "Hansa Teutonica" keine Beachtung findet, dann kann man das Spiel gleich in die Tonne treten.


    Gruss Pieter
    _____________________________________
    "Als wir durch das Jaffa-Tor in die heilige Stadt Jerusalem ritten, entwich mir ungewollt ein Furz.Ich sagte mir: Das warst du nicht!Das war dein atheistischer Arsch." (Gustave Flaubert, Jerusalemtagebuch, ca. 1860)

  • Zitat

    Original von Adalbertus
    Ich bin ganz definitiv gegen mehr Städte. Vor allem, weil die Handvoll Leute, die die vorhandenen 40 Städte durch Vollausbau wirklich ausgereizt haben, auch nicht danach schreien. Mehr Städte schaffen nicht mehr Spieltiefe (wenn man sie nicht wesentlich stärker differenziert) und nur unwesentlich Breite. Sie schaffen nur Arbeit.


    Adalbertus


    Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, möchte ich auch eher mehr, als weniger Städte.
    Wenn es dir zu viel wird, brauchst du sie nicht anfahren. Mich reizt die Vielfalt und das komplizierter werdende Management.
    Hab' mal aus Langerweile (weil P3 noch auf sich warten lässt :giggle: ) mit der alten Standardkarte ein neues Spiel angefangen. Hab' in meiner Heimatstadt Lübeck Eisenwaren geladen und schipperte durch die Gegend. Bin kaum was los geworden. Neue Ware konnte ich noch nicht kaufen, da mein Geld in EW investiert war. Und dann segelst du von Stadt zu Stadt, die teilweise arg weit entfernt ist (z.B. Danzig - Riga)... Kennt doch jeder...
    Bei mehr Städten kannst du auch eher mal ein gutes Geschäft machen.
    Hinzu kommt, dass die KI mehr "I" werden soll (intelligenter). Dann gehe ich davon aus, dass KI Händler auch eher mitbekommen, wo Geld zu machen ist, heißt, wo Waren gebraucht werden. Wenn dann der Handel schwieriger wird, weil die KI intelligenter handelt, werden die Preisspannen auch ungünstiger ausfallen. Und wenn du dann nur 'wenig ' Städte hast, kannst du u.U. ganz schön lang unterwegs sein, bis du deine Ware los bist.
    Aber wenn in den Städten dauernd Waren fehlen würden, um z.B. die armen Neueinsteiger nicht zu sehr zu frustrieren, frage ich mich, worin sich das intelligenter werden der KI dann bemerkbar machen soll.
    Zum Schluss hoffe ich, dass auch wieder ein Karteneditor dabei ist. Und wenn es dann doch mehr Städte geben sollte, dann kann man sich auch selbst kleinere Karten basteln, jeder in der Größe, wie er will, soweit es möglich ist.
    Viele Grüße,
    Dirk


    P.S.
    Ich strebe keinen Vollausbau an, aber SCHREIE gern LAUT nach mehr Städte :D

  • Pieter van Alkmaar


    Ich hatte geschrieben das ich gerne selbst aussuchen möchte welche Städte
    auf die Karte kommen.


    Daher würe ich nur wenige Städte festlegen. Was die Hauptstädte sind kann diskutiert werden.


    Maximal sollten es aber 10 sein (25% der angezeigten).


    Die restlichen 30 möchte ich gern beim Start des Spiels aus einer möglichst großen Auswahl aussuchen.


    So habe ich einerseits Abwechslung duch eine Vielzahl möglicher Konstellationen. Andererseits kann ich mir den Fokus so legen wie ich es am liebsten mag.


    Ich sehe die historische Relevanz nur dann als notwendig an wenn vieles festgelegt ist. Je mehr Möglichkeiten ich bekomme desto näher oder entfernter von der Historie kann meine Auswahl sein.

    Niemand braucht ein einfaches Spiel! Ein gutes Spiel reicht!


    Für die Dunkle Seite! Auch Piraten wollen Handeln!

  • Builder :


    Das mit dem "selbst aussuchen" klingt für mich gut, es würde eine freiere Spielweise zulassen und man könnte bei mehreren Partien unterschiedliche Variationen spielen.


    Dennoch sollte es einen Stamm an Städten geben, die historisch einfach den Mittelpunkt der Hanse bildeten, der Rest kann ja durchaus frei wählbar sein.


    @Pieter und Dietrich
    Im Bezug auf die Komplexität muss ich Adalbertus recht geben, mehr Städte bedeuten erstmal nur mehr Arbeit und nicht wirklich das man auch mehr an Motivation zum spielen aus dem Spiel herausholt. Ob man nun den Vollausbau mit 30 o. 40 Städten macht spielt letztlich keine große Rolle, es dauert eben nur länger.


    Würde man mehr Städte auch mit mehr Ideenreichtum einbauen und unterschiedlichen Variationen (Zugang zum Handel, Waren, Aufbau etc.), wäre das sicherlich interessant. Aber nur aus dem Grund um eben "mehr Städte" zu haben halte ich für fragwürdig, weil die Aktionen oder Möglichkeiten mit und in den Städten ja immer die Gleichen bleiben...

  • @ Daniel:
    Bisher haben wir 20 Waren. Daraus lässt sich mit den bereits gegebenen Produktionmöglichkeiten mehr machen. Wir mögen die komplexe Spielweise:


    Imker produzieren bisher nur Honig. Weiter: Bienenwachs für Kerzen. Ware für die Reichen/Wohlis, denkbar als Spende in der Kirche, z. B. bei Übertreten der Gesetze.


    Schafzucht: Bisher nur für Wolle zuständig, aber auch, historisch betrachtet, sinnvoll für die Produktion von Fleisch. Ware für die Armen, eventuell auch für die alles mit ihren Wünschen überschneidenden Wohlis. Vom Preis her niedriger als Rindfleisch anzusetzen. Was war das bis dato für eine Verschwendung.


    Wunschware Glas: Entweder als Import aus dem MM oder als Upgrade der Töpfereien. Wir haben ja schon den Import von Keramik aus dem MM. Denkbar als Kirchenspende (Glasfenster für edle Spender), Ablasshandel? Abwenden von Anklagen, Kirche gehen und Unterstützung bei Belagerungen erbitten?


    Die Erde ist eine Scheibe, das kenne ich von meiner CD-Rom. :)


    Charlotte

    "Wir sind verletzt, aber wir stehen wieder auf."


    Berlin - Breitscheidplatz, zum 19. Dezember 2016.


    P2 1.1/P4 2.0.4

  • Charlotte :
    Wachs und Kerzen wären wirklich sehr schön!


    Ansonsten hätte ich gerne auch noch Kupfer oder sonstiges Edelmetall. Wird benötigt für die Münze (wenn denn eine gebaut wird), als Spende für die Kirche, zur Herstellung von Geschirr oder Dachrinnen oder Dächern oder, oder, oder. Zur Herstellung benötigt man auch noch Holz oder Kohle.


    Ach ja: es wäre auch schön, wenn man Minen bauen / pachten könnte als Lieferanten für die Erzschmelze... (Anno lässt grüßen, ich weiß). Aufbau der Minen in den Nord-Städten: Stockholm, Oslo, Bergen...


    Ach ja. Träum...

  • Mal schnell zum Thema Städte:
    Fände es klasse, wenn man mehr als nur die Kirche ausbauen könnte! Sein eigenes Haus, die Gilde, Kneipe (mehr EW,größere Kneipe), vielleicht die Betriebe? Ausbau des Betriebes neben der Erhöhung der Anzahl? Vor allem aber die Werft. So sollte auch eine Faktorei zu einer guten Werft kommen können! Hab ich interesse an einer Stadt, sorge ich für einen entsprechenden Ausbau...

  • Zitat

    Original von Magisthan


    @Pieter und Dietrich
    Im Bezug auf die Komplexität muss ich Adalbertus recht geben, mehr Städte bedeuten erstmal nur mehr Arbeit und nicht wirklich das man auch mehr an Motivation zum spielen aus dem Spiel herausholt. Ob man nun den Vollausbau mit 30 o. 40 Städten macht spielt letztlich keine große Rolle, es dauert eben nur länger.


    Magisthan :
    Dein Argument, mehr Städte würden nur mehr Arbeit machen, verstehe ich nicht. Fahre sie nicht an und sie machen dir keine Arbeit. Ich jedenfalls finde es reizvoll, mehr Städte auf der Karte zu bespielen, zumal sich dadurch eine größere Auswahl treffen lässt, in welcher Stadt ich ein Kontor baue. Die Auswahl treffe ich meist nach den dort herzustellenden Waren. Mehr Städte heißt m.E.n. auch mehr unterschiedliche Kombinationen von unterschiedlich herzustellenden Waren.


    Ich möchte meinen Beitrag vom 05.11. nicht noch einmal wiederholen, aber ergänzen:
    Neben den schon geschrieben Argumenten bitte ich zu bedenken, dass es lt. Daniel im P3 schwerer sein wird, das Ansehen zum Bau eines Kontores zu erhalten (finde ich auch gut !). Wenn ich es richtig verstanden habe, dann soll die Steigerung des Ansehens in den einzelnen Städten wirklich abhängig von meinem Handelsvolumen sein. Nicht so in P2, wo ich Kaufmann wurde und wo dann die Baugenehmigungen nur so ins Haus flatterten. (sondern eher analog PR 2). D.h. aber, dass mir die Fülle von Baugenehmigungen nicht sehr schnell zur Verfügung stehen werden, sondern sich wirklich nur nach und nach ergeben. Und um dann die benötigten Waren trotzdem günstig einkaufen zu können, benötigen wir m.E. eher mehr Städte, da wir nicht so schnell alle benötigten Betriebe zur eigenen Herstellung aufbauen können. Hier schließt sich wieder der Kreis zum Beitrag am 05.11.
    Viele Grüße,
    Dirk

  • @Dietrich
    Das klingt für mich sehr nach jemandem, der das Spiel nicht voll ausreizt - und dann frage ich mich auch, wozu man mehr Städte braucht.


    Auf Dauer baue ich in jeder Stadt, in der ich Handeln will, ein Kontor - nur so lassen sich sinnvoll alle transportierbaren Waren abgreifen. Ebenso gilt das bei allen anderen Aspekten - Auf Dauer ist das Transportvolumen eher egal, um die Städte nicht unruhig werden zu lassen, baue ich die Produktionen möglichst gleichmäßig auf (und das tun wohl alle, die auf Dauer Städte mit 10000+ Einwohnern haben). Deshalb bereichern mehr Städte das Spiel nur, wenn sie unterschiedlich sind: Wenn ich mir überlegen muß, wie ich in einer Stadt, in der ich kein Kontor haben kann, trotzdem möglichst effektiv die Waren abgreife. Wenn ich keine Stadtmauer beantragen kann, wie ich trotzdem die Leute dazu bringe, eine zu bauen. Und weitere Einschränkungen, die sich historisch oder aus einer Hintergrundgeschichte sinnvoll begründen lassen.


    Also: Wenn man in den Hansestädten durch Macht und Ansehen, in den Faktoreien (von Fürsten beherrscht) durch Bestechung und in den (zu deutlich mehr Leben erweckten) Mittelmeerstädten durch Kriechen weiterkommt, lasse ich mir gerne ein paar Städte mehr gefallen. Wenn jemand noch eine weitere (sinnvolle) Methode kennt weiter zu kommen, dürfen auch noch ein paar Städte dazu. Aber wozu brauche ich zwanzig weitere Städte, die sich genau gleich anfühlen, wie die ersten vierzig? Ein paar Waren hin und her machen da wirklich nicht viel am "look and feel". Dann hätte ich wirklich lieber die Arbeit der Hersteller in besser ausgearbeiteten, aber dafür weniger Städten stecken.

  • Ich habe mir auch mehr Städte gewünscht. So um die 80 (Orte) hatte ich mal gesagt. Ich halte das immer noch für eine anstrebbare Größe. Macht meiner Meinung nach auch spieltechnisch Sinn. Schließlich reden wir hier von einer Handelssimulation mit Transport-, Bau- und Politikaspekten.


    Handel und Transport lassen sich mehr oder minder automatisieren. Nicht so die Bau- und Politikthematik. Mir geht es dabei weniger um die verschiedenen Möglichkeiten der Einflußnahme, sonder mehr um die Entscheidung, WO ich WAS zuerst mache. Zuerst die Mauer in der Stadt mit Eisenwaren oder doch lieber erst in der Fell-Stadt ? Diese Punkte betreffen sicherlich für den fortgeschrittenen Spieler nur die "Anfangsphase" des Spiels, aber mMn liegt genau in diesen Entscheidungen ein Großteil des Reizes des Spiels. Deswegen sehe ich ein mehr an Städten nicht unbedingt als ein mehr an Arbeit an.


    Mal abgesehen davon lassen sich die 20 Waren auch wesentlich bunter unter 80 Städten aufteilen als unter 20. Das könnte einem Anfänger auch erlauben, sich die zu seiner Heimatstadt oder Spielweise passenden Städte besser rauszupicken ohne gleich alle Produktionszweige abzudecken. Ganz abgesehen von den enormen Auswirkungen auf den Handelsaspekt und Flottenmanagement.


    Außerdem hatte ich mal (u.a.) eine Überarbeitung der Einwohnerzahlen angeregt. Nicht nur die 280 Insassen eines Fachwerkhauses sondern auch die 75000 im voll ausgebauten Stockholm sind eindeutig zu viel. Historisch gesehen würde diese Population für 3 große Hansestadte reichen. Wenn man das Spiel so versteht, das man versucht für die (seine) Hanse(stadt) soviel Wohlstand wie möglich zu schaffen und eine überarbeitete Einwohnerzahl bei Häusern vorraussetzt, geht einem früher oder später der Platz für Produktion in Lübeck, Hamburg oder Bremen aus. Man müßte also mit seinen Produktionen irgendwohin ausweichen. Unter Umständen ist in den Hansestädten trotz größter Stadtmauer eine Umgestaltung fällig, was natürlich wieder Baumaterial bedingt, deren Produzenten auch ernährt werden wollen etc.



    Zitat

    Original von Adalbertus
    Das klingt für mich sehr nach jemandem, der das Spiel nicht voll ausreizt - und dann frage ich mich auch, wozu man mehr Städte braucht.


    Na und? Das mache ich trotz fast 10 jähriger P2-Routine auch nicht. Ich mache das, was mir Spaß macht und komme trotzdem an ein Ziel. Gerade die vielen unterschiedlichen Möglichkeiten des Spiels machen es so interessant. Und, ganz simpel formuliert, bedeuten eben mehr Städte mehr Möglichkeiten.
    Man kann wohl kaum erwarten, das jeder Käufer das Spiel voll ausreizt. Das würde im Umkehrschluß bedeuten, das das Niveau im zukünftigen Patrizier deutlich abgesenk werden müßte. Und das wären erschreckende Aussichten.


    Larsson

  • @ Sollte die maximale Größe einer zukünftigen Stadt auf ~ 25.000 Einwohner beschränkt sein, dann wäre ich ebenfalls immer noch, allein schon aus diesem Grund heraus, für deutlich mehr als 40 Städte / Möglichkeiten eine Stadt auf zu bauen. Sind die Grundrisse jetzt noch unterschiedlich groß ergibt dies eine maximale Größe der Hanse, selbst bei 80 Ortschaften, von weniger als 2 Millionen Einwohnern oder 2/3 des bisher möglichen in P2.
    Bei mehr (als 40?) Städte hat man es, bei einer "(sehr)gut" handelnden KI, ebenso schwerer ein Warenmonopol zu erarbeiten.
    Mit mindestens 20 Waren ergeben sich hier schon unzählige Spielmöglichkeiten für jegliche Art an Monopole und deren Kombinationen.
    Ebenfalls wären die vorgesehenen Regionalwaren nicht zu schnell als Monopolwaren vergeben ...


    Es war ursprünglich an 32 Ortschaften gedacht = unter 800.000 Einwohner maximal ... wenn die größte Ortschaft ~ 25.000 Einwohner fassen sollte ... ?(
    "erschreckend" wenig Bauplatz :P
    ***************
    off topic
    Das neue Patrizier wird nicht P3 sein, was vergeben ist wird bestimmt nicht wieder verwendet.

  • Einige Worte zur Anzahl der Städte im Hansegebiet.


    Wenn man über diese Quantitäts-Frage diskutiert, sollte man die unterschiedliche Qualität der einzelnen Städte nicht vergessen. Jede Stadt sollte und kann auch ihre unverwechselbaren Eigenheiten haben, wenn man denn es will!!


    Insofern verstehe ich den negativen Diskussionsansatz von Magisthan und Adalbertus ,wieso mehr Städte, wenn sie doch alle gleich sind,immer dieselbe Arbeit usw., nur so, dass sie Maestro Daniel auffordern wollen, die Städte unterschiedlich zu gestalten und keinen Einheitsbrei zuzulassen, und dann schlussendlich die Frage der Quantität doch an die Qualität anzubinden.
    Sowas nennt man einen gelungenen ideologischen Purzelbaum. :170:


    Also, ehrenwerte Hanseaten, im Prinzip sind wir uns doch einig; unsere Kompromiss-Forderung, die einer gewissen Logik folgt, lautet:


    " keine Verschlechterung gegenüber P2 = 40 Städte, wobei der Spieler selbst auswählen kann, wieviel, welche (Stadtname, S-Kategorie) und noch zu bauende Städte er haben möchte."


    Steht noch die Frage, wie die Unterschiedlichkeit der einzelnen Städte zum Ausdruck kommen soll.
    Einiges wurde ja schon gesagt, einiges ergibt sich von selbst(geografische, warenspezifische usw.)


    Was noch: die LF haben zu den HS usw eine jeweilig andere pol. Einstellung(von positiv bis feindlich); einige Seegebiete sind besonders stark von Piraten verseucht; in einigen HF fehlen noch grundlegende städtische Gebäude; z.B ,in den Preussischen Städten (hoher Anteil nichtdeutscher Ethnien) gössere Unzufriedenheit der Bevölkerung; z.B ,nur in einer HS,HF des Baltikums gibt es Bernstein; nur der Deutsche Orden als LF schützt die HS Reval und Riga militärisch bei Überfällen; usw und sofort......................


    soweit, soviel..............
    Gruss Pieter
    ______________________________________
    "Cäsar oder nichts"(Wahlspruch von C.Borgia)

  • Adalbertus


    Hast du PR 2 gespielt ?
    Daniels Idee ist (soweit ich es richtig verstanden habe), Städte erst duch die Steigerung von Ansehen, welches Anfangs nur durch Handel zu erreichen ist, nach und nach für den Bau von eines Kontors freizuschalten. Jede Stadt soll aber nur etwa 5 Waren produzieren. Um also in der Anfangszeit überhaupt mehr Waren zu günstigen Preisen einkaufen zu können, braucht es m.E. schon mehr Städte. Mache dir bitte klar, das der Bau von Kontoren anfangs nicht mal eben zu realiseren ist, sondern erst nach und nach, nämlich etwas langsamer, als in P2. Und wenn du in PR 2 mal geschaut hast, wie lang das dauern kann, bis du genügend Ansehen in den Städten zur Erlangung einer Baugenehmigung erzielt hast, dann wärest wahrscheinlich auch du froh, wenn es auf relativ kurzen Routen genügend preisgünstige Waren unterschiedlicher Art gibt, die du auch in der Anfangszeit brauchst, um die eigene HS mit ausreichenden Mengen zu beliefern.
    Und ich kann nur noch mal wiederholen:
    Was nützt dir z.B. ein Haufen von eingekauftem oder selbst produzierten Eisenwaren in Lübeck, wenn die intelligentere KI nicht schläft und diese Waren selbst aus z.B. STH in Richtung Stettin u.a. bringt ? Da wäre es schon gut, wenn z.B. Eisenwaren in deutlich mehr Städten gebraucht wird, die nicht ganze Tagesreisen entfernt liegen.
    Wie so häufig bin ich für eine Wahlmöglichkeit des Spielers, nämlich am Anfang wählen zu können, ob man lieber mit mehr oder weniger Städten spielen möchte. Ich finde immer, das kommt allen zu Gute.
    Es kann ja z.B. drei Grundkarten zur Auswahl geben: 1. weniger Städte, 2. mehr Städte, 3. viele Städte. Ich persönlich hoffe auch auf ausbaufähige Dörfer (z.B. an Flussläufen), die allerdings in der Grundanzahl mitgezählt werden.
    Viele Grüße, Dirk

  • @Dirk:

    Zitat

    Wie so häufig bin ich für eine Wahlmöglichkeit des Spielers [...]


    Du bist dir schon im klaren, dass es nicht möglich sein wird (und soll), dass sich der Kunde sein P3 selbst zusammenzustellen kann? Es ist unmöglich, ein Spiel so variabel zu gestalten, dass es allen Kunden gefällt.
    Natürlich wäre es schon praktisch, wenn die Städteanzahl eingestellt werden kann (siehe Fog of Trade etc.). Aber ich finde, dass die bisherige Möglichkeit, mithilfe eines Karteneditors sich die Städte individuell zusammenzustellen, schon ausreichend genug ist und nur noch an die heutige Zeit etwas angepasst werden muss. Die Grenze für die Städteanzahl kann man auf 100 oder so setzen, nur die Standardkarte (für Anfänger) sollte weiterhin mit einer kleineren Anzahl auskommen. Doch soweit ich es hier richtig verstanden habe, soll es einen Karteneditor frühestens in einem AddOn geben. Also müssen wir noch warten...

  • Zitat

    Original von Hanseat09
    @Dirk:


    Du bist dir schon im klaren, dass es nicht möglich sein wird (und soll), dass sich der Kunde sein P3 selbst zusammenzustellen kann? Es ist unmöglich, ein Spiel so variabel zu gestalten, dass es allen Kunden gefällt.


    Hanseat


    So richtig im Klaren bin ich mir darüber nicht, dass das nicht gehen soll.
    Es konnte in P2 die Aktivität der Piraten und des LF eingestellt werden. Fasse ich mal diese Aktivitäten als 'Aggression Dritter' zusammen. Man könnte 'den' Konkurrenten in der HS mit einschließen. Wenn nun die Wahlmöglichkeit schon bestand, zwischen niedriger und hoher Aktivität, fehlt eigentlich nur noch 'keine Aktivität'. Sollte gehen.
    3 voreingestellte Grundkarten in verschiedener Größe (Anzahl Städte / Dörfer) sollten auch nicht das Problem darstellen. Um sich seine eigene Karte zu editieren, muss man m.E. das Spiel schon gut kennen. Und wenn der Editor erst in einem evtl. Add on kommt, spricht dies eher noch dafür.
    Wenn ich von mehr Städten spreche, meine ich mehr als 40. Es müssen keine 100 sein. Sagen wir 50 Städte und 20 ausbaufähige Dörfer + mehrere Optionen für Stadtgründungen. Halte ich nicht für zuviel. Dürfen aber gern auch mehr werden :giggle:
    Daniel schrieb was von 30 Städten (wenn ich recht erinnere).
    Aber vielleicht hast du recht und ich stelle mir das mit den Wahlmöglichkeiten zu einfach vor. Doch richtig glauben kann ich das nicht. :eek:
    Zumindest, wenn es ohne großen und erheblichen Aufwand zu machen ist, sollten gewisse Wahlmöglichkeiten angeboten werden. Schon erst recht, um eine breite Käuferschicht anzusprechen und das ist doch ein Ziel, oder ?


    Viele Grüße, Dirk

  • @Dirk: Man müsste halt nur "sinnvolle" Einstellmöglichkeiten bieten. Wenn man zu viel einstellen kann, verliert der Anfänger zu schnell den Überblick über diese Auswahl und das ganze bringt somit nichts. Das man verschiedene Dinge einstellen kann ist ja sogar wichtig, damit das Spiel nicht beim dritten Mal zu leicht wird (oder am Anfang zu schwer).
    Ich denke, dass Daniel und sein Team diesen Punkt schon gut umsetzen werden ;)

  • Hanseat09

    Zitat

    Ich denke, dass Daniel und sein Team diesen Punkt schon gut umsetzen werden ;)


    I hope so very much !!:)


    Ich gebe dir recht, sinnvoll muss es sein. Aber wenn sich hier so vehemment für unterschiedliche Kartengrößen (Anzahl Städte / Dörfer) gestritten wird, scheint es mir sinnvoll zu sein, für beide Pole was anzubieten :D


    Aber ich finde auch, dass wir bei der Zielgruppe der Neueinsteiger nicht davon ausgehen sollten, dass sich diese durch ein paar Einstellungen abschrecken lassen, ein neues Spiel zu spielen. Außerdem kann es ja eine Standardeinstellung geben (z.B. überall mittlere Einstellung). Dann kann man loslegen, ohne sich Gedanken zu machen.
    Viele Grüße, Dirk

  • Nochmal was zur Spielewelt,


    zur Spielewelt im geografischen Sinne.Vom Maestro D. vorgegeben und von den ehrenwerten Hanseaten abgenickt:


    -von " London bis Nowgorod" und von "Köln bis Bergen"
    -ein bisschen MM
    -kein Amerika


    Dann noch etwas diffus: Europakarte ???


    Mir ist ja klar, dass Daniel nicht alles verraten kann, im Ungefähren bleiben soll, einige Bonbons noch aufheben muss..........


    Trotzdem mal zwei Vorschläge:


    -Wenn man sich die P2-Nord-Europakarte ansieht, gibt es sogenannte Tote Ecken, die man doch spielerisch nutzen könnte????


    -Da ja nun "Amerigos" Neue Welt wegfällt,wäre es vielleicht ,als Ersatz sozusagen ,vorstellbar, ein etwas näher gelegenes Schmankel dem Spieler nach vielen Mühen und Spass zu gönnen:


    Eine/ein Faktorei/Dorf auf Island und/oder Grönland
    mit dem Handelsgut "Waalross-Stosszähne", dem Elfenbein des Nordens.
    War im MA eine begehrte Luxusware.


    soweit....Gruss Pieter
    __________________________________
    Was Jupiter darf, darf ein Rindviech noch lange nicht.