Zwischenstände beim 3Mio-Spiel und anderen 40ern

  • Da Roland nicht der einzige ist - und hoffentlich noch andere folgen werden - lege ich hier mal einen Zwischenstands-Thread an. Ganz wie im Contest-Bereich können hier Zwischenberichte/ Kurzkommentare auf dem Weg zum Gipfel der P2-Vollausbauer gepostet werden.
    Diskussionen/ Nachfragen bitte im Smalltalk Thread

  • Das alte Spiel mit Stand kurz vor Jahreswechsel 1304 hab ich aufgegeben. (zuviele destruktive Fremdbauten und eine logistisch viel zu einfach geratene Karte).


    Heute beginnt ein neues Spiel.


    9.Mai 1300


    Aus der Ro40 habe ich "meine" Karte erstellt. 40 mal Stockholm.
    Level: "echter" Patrizier (keine Kompromisse).
    Heimatstadt: Thorn


    Ausgestattet bin ich mit den Optimal-Bebauungsplänen (Hochmut kommt vor dem Fall) für die ersten beiden Stadtviertel (Ost & Nord), einem Tool (wer nennt denn sowas "Versorgungsrechner"?), und einem auf Dr.No's Reißbrett entwickelten Stockholm-Stadtplan.


    Mein Hauptaugenmerk wird zu Beginn darauf liegen, das Bevölkerungswachstum zu unterbinden (diesmal soll es keine KI-Bauten geben). Der Aufkauf sämtlichen Hanfs wird die Fischproduktion hemmen, und damit die Zufriedenheit vermindern. Daneben werde ich von Beginn an und mit Nachdruck die weiße Flotte bekämpfen, um möglichst schnell die KI-Selbstversorgung zum Zusammenbruch zu bringen.
    Das Geld dafür wird mir die Arbitrage im ZL Malmö ausreichend einbringen (Stadtplünderungen hab ich im Patrizierlevel am Spielbeginn nie hingekriegt, aber das ist kein Manko).


    Parallel werde ich möglichst schnell Kontore in allen Städten bauen. Kann ich dadurch erstmal selbst bauen (und damit KI-Bauten durch Eigenbau verhindern) werden die Städte auch wieder mit den Nötigsten versorgt.
    Mauerbau und unfriedliche Fürsten werden dann durch geeignete Heimatstadt-Wechsel forciert bzw. beschwichtigt.


    Das erste Jahr wird für die Hanse katastrophal sein - aber danach wird sie mir gehören!

  • 1.Juli 1300
    UW 2,4 Mio
    EW 65k
    44 Schniggen ohne Bewaffnung, 6 Kapitäne
    23 Betriebe


    Idealstart erwischt. Erste Bauerlaubnis am 22.5., letzte am 10.6. Am 10.6. ist auch das letzte Kontor gesetzt.
    In Reval (Fell&EW) wird digital arbitriert, was das Zeug hält.
    3 Schniggen sind im Kapereinsatz. Drei andere Schniggen werden mit Waffenplätzen aufgerüstet.
    Daneben werden die ersten Bauprojekte (1 FWH pro Stadt ist erledigt; 1 Betrieb pro Stadt zur Hälfte durch) bearbeitet.
    Die Sache mit Hanf/ Fischmangel greift nicht so, wie ich dachte. Ich baue jetzt doch lieber Häuser.

  • I am replaying the last section of my already published (and broke for the first time 3 000 000+ inhabitants barrier) game; this time with the main objective to reach also a fleet of 20 000+ ships w/ 200 000+ sailors in a single game.


    Well, since ca. fifteen days I have found a good occasion of deep-concentrated gaming session. Heavy percentage of the construction work is done, so I had the opportunity to reserve most of my gaming time on ship gathering. Between each consecutive Game dates, there is one - real - day of gaming sequence... Here are the details:


    21 Jul ..1312 ........... 9 152 ships
    14 Sep 1312 ........... 9 377..."
    01 Nov 1312 ........... 9 582..."
    14 Dec 1312 ........... 9 760..."
    14 Jan 1313 ........... 9 900..."
    14 Feb 1313 ......... 10 045..."
    20 Mar 1313 ......... 10 200..."
    20 Apr .1313 ......... 10 341..."
    11 May 1313 ......... 10 428..."
    15 Jun..1313 ......... 10 581..."
    20 Jul ..1313 ......... 10 733..." .


    So in a period of an exact year, the War Machine + Financial Circles + Naval Yards have managed to add 1 581 new ships to the existing fleet. In other point of view, this makes 131 ships/game month; or 158 ships/real day gaming session... All saved games were kept for future reference.


    Now the War Machine is completely installed and running... On *all of 100* Pirate Hunter spots on the main Hanse Map (Those Avenge-my-Brother Missions, given from tavern's side room), I have min. 2 Cog 390's, completely armed and manned with a very good captain. In my 8 Naval Bases [where all pirate missions + (Escort +Fugitive Duties) are given], I have min. 5 to 8'er Cog 390's, ready for the call of duty, as swapping vessels. There is also 4 to 6'er vessels on each base under repairs or on swapping courses... The canvas is completed with 30 Crayers 250's, stationed on the main ship route's intersections, as Guards for fleeing ships.


    LAST EDIT :


    Actual status of the High Seas Fleet:
    Ships .......................... 15 617
    Total Capacity .............. 659 426
    Sailors ........................ 158 803


    Captains ...................... 800
    Daily Labour Cost .......... 367 788 GS


    End LAST EDIT


    My own Ship Naming Convention:


    In the beginning, while naval yards are far from full capacity, the ships are labeled as follows:
    Type:................Level 1...........Level 2...........Level 3
    Snaikka..................150................120.................90
    Labeled......Snaikka 015......Snaikka 12.....Snaikka 90


    Crayer...................280................230................180
    Labeled.......Crayer 028.......Crayer 23......Crayer 180


    Cog......................450................370.................290
    Labeled..........Cog 045...........Cog 37...........Cog 290


    Hulk.....................550................450.................350
    Labeled.........Hulk 055...........Hulk 45..........Hulk 350


    When full capacity is reached, I simply use the type of the ship as label, for *all* non-upgraded vessels. For level 2 and level 3 units, canonic nomenclature continues to be used.


    For all other units, Name follows Function.



    Mfg. Mayor of Smyrna, Izmir _ Türkei

    Inventor of the "Turkish Building Technique"


    Game Ratings:
    First time total population beyond 3Mio frontier:3 045 259
    Current Game: P2_Herz andP2_Kanoneof course..


    Verloren ist nur, wer sich selbst aufgibt.
    Lost are only those, who abandon themselves.

    Dieser Beitrag wurde bereits 6 Mal editiert, zuletzt von Mayor of Smyrna ()

  • Die Spielstände zu den folgenden drei Posts gibts (demnächst) bei Josch.
    das, was jetzt folgt, werden dort die Kommentare (sorry für die Wiederholungen) sein. Aber diskutieren würde ich lieber hier. Ok?
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    Also nochmal:
    10.Mai 1300


    EW: 50 Tsd
    UW: 0,014 Mio
    Betriebe 0
    Schiffe: 1


    Obwohl das Spiel grade erst losgeht, ist schon eine Menge passiert. Die Karte ist sehr ausgewogen, da Rolands Ro40 (die der verwendeten Karte aus Grundlage dient) 5 autarke Regionen vorsieht. Die weisse KI-Flotte schafft es in solchen Nachbarschaftsversorgungs-Szenarios ganz ordentlich eine notdürftige Versorgung zu gewährleisten. Das ist während des ersten Spieljahres, wo man selbst die Versorgung noch nicht übernehmen kann, sehr wichtig.
    Die Produktionen sind pro Stadt exakt sieben. Sechs effektive und eine ineffektive (=normale). Das ergibt 280 Produktionen insgesamt in den 40 Städten. Dazu noch ein Gewürz- und sechs Salzimporte. Importe sind allerdings weder am Anfang, noch im Endausbau bevölkerungswirksam, so dass auch die verwendete Karte sich auf 280 Produktionen beschränkt.
    Da von den sieben Produktionen eine nur eine „halbe“ Produktion, also Pech- oder Ziegelproduktion ist, baut die Stadt (bei Startjahr 1300) im Nordviertel nur ein Wohnhaus. Selbst geringfügig mehr Produktionen würden zu einem Fachwerkhaus mehr führen, das allerdings 4 weitere Baufelder zu Straßen macht. In keiner der 40 Städte ist das passiert (gecheckt).
    Die Startstadt ist Thorn, da eine der „Standard-Starts“ zwei exzellente Kapitäne in den Städten Thorn (Waldi Winderlich/ 423) und Köln (Jahn Eisenhardt/ 434) vorsieht. Ich hab ein wenig ausprobiert bis das der Fall war. Durch etwas Glück ist auch in Riga noch ein prima Kapitän (Sigi Tidenhub/ 421).
    Waldi Winderlich in Thorn wird sofort angeheuert. Sofort nach dem Auslaufen (deshalb Thorn als Heimatstadt) wird er die schwarze Fahne hissen, um weisse Schniggen aufzubringen. Die ersten Beuteschniggen laufen nach Riga und Köln, um die dortigen Kapitäne ähnlichen Aufgaben zuzuführen.


    Anschnallen, das große Spiel beginnt!

  • 1.Juli 1300


    EW: 65 Tsd
    UW: 2,4 Mio
    Betriebe 23
    Schiffe: 44


    Obwohl Kapitän Tidenhub in Reval (lokale Fell und Eisenwarenproduktion) von Helsinki und Ladoga mit den Fell und EW-Lieferungen unterstützt wird, gelingt es immer wieder nur knapp die notwendigsten Mittel (Kontorbau) zu arbitrieren. Seine Handelsschlagzahl wird, abwechselnd mit dem Arbitrageur in Malmö, wann immer das möglich ist, manuell in die Höhe getrieben. Geld bleibt trotzdem knapp.


    Die Bauerlaubnisse kamen wie bestellt ab dem 22. Mai, als der Unternehmenswert und die Flottengröße entsprechende Werte erreicht hatten. Bis 10. Juni waren alle Bauaufträge für die Kontore in den 40 Städten erteilt.


    Ein Versuch, durch Aufkauf von Hanf das Bevölkerungswachstum zu hemmen ist bereits jetzt gescheitert. Zu wenig Geld. Allerdings auch nicht nötig. Im Patrizierlevel ist die Bevölkerung ohnehin schnell unzufrieden, und für die wenigen notwendigen Häuser reicht die bis dahin aufgebaute Bauindustrie.
    Ich halte die Häuserbelegungsquote konsequent unter 80%. Alle 10 Tage spule ich dafür um (weitere) 10 Tage vor, und kontrolliere dann durch die einzelnen Städte. Ist die Belegung über 80%, wird ein neues Haus gebaut. Manchmal muss dafür noch Baumaterial rangeschafft werden, aber selbst mit den paar Einsatzschniggen klappt das immer. Nebenbei schaue ich dabei nach den neuen Kapitänen und dem PJ-Auftrag.


    Seit Mitte Juni kapere ich auch wieder moderat von der weissen KI. Moderat deshalb, weil die ja noch eine ganze Zeit in der Lage bleiben sollen, etwas Versorgung zu sichern. Noch habe ich ja keine waffentragenden Schiffe, aber die ersten Schniggen sind schon zum Ausbau in der Werft.

  • 3.Oktober 1300


    EW: 88 Tsd
    UW: 7,3 Mio
    Betriebe 219
    Schiffe: 112


    „Rabiater“ Patrizier von Helsinki (ich bin umgezogen, um BM zu werden). Wie lange ist das her, dass ich nicht genug Geld hatte, um an dieser Stelle „weltmännisch“ zu sein? Geld ist immer noch nicht ausreichend da.
    Die Klickerei der Arbitrageure in Reval und Malmö geht mir langsam auf die Nerven. In Malmö ist allerdings jetzt schon die Arbeit an der Mk7-Kaskade weit fortgeschritten. Neun Konvois (AS1 bis AS9) werden etwa Mitte des Monats die Arbeit aufnehmen. Das Auffüllen des Marktes werden dann erstmals sechs Marktlader (AS0) für die einzelnen Waren, (thx2 Bizpro & MoS) übernehmen.


    Sechs der acht Eskortstädte haben bereits ein speziell für die Eskortaufträge abgestelltes Kriegsschiff (volle Mannschafts- und Waffenzahl; e.g.„KK Brügge“= Kriegsschiff/ Kraier mit der Marinebasis Brügge). Sie kehren nach erledigtem Auftrag in ihre Basisstadt zurück, und warten dort auf die nächste Eskorte. Leider habe ich dafür nur Kraier übrig, und die Piratenschiffe werden, wenn es Hulks sind, fast bis auf Null runtergeschossen. Beutekraier rüste ich umgehend auf Stufe 3 auf; sie werden, wenn es erstmal soweit ist, zu Routenkonvoiführern.

  • 1.Januar 1301


    EW: 97 Tsd
    UW: 14,7 Mio
    Betriebe 366
    Schiffe: 191


    Der erste Jahreswechsel. Als Contest-Juror würde ich sagen: keine Grundversorgungsgüter mehr da, der Winter wird hart, hart, hart.. Egal, die kommen schon wieder. Sind eh nicht allzuviele (97.000, Schnitt damit unter 2.500). Aber um Schnelligkeit geht’s diesmal nicht (kommt mir als Langsamstarter grade richtig).


    Die Hälfte der Hanse steht in der Versorgung. Und alle paar Tage wird ein neuer Konvoi zusammengestellt (e.g. „_Mal-Edi“= Routenkonvoi von ZL Malmö nach Edinburgh; ich benutze nur noch die 3-Buchstaben-Abkürzungen für die Städte). Es passt eigentlich ganz prima: die frischen Kapitäne kommen nach Malmö, wo grade ein neuer Orlog fertig wird. Zwei Piratenhulks im Kattegatt entern herzschonend die notwendigen weissen Koggen dazu.


    Die finanzielle Situation entspannt sich auch. Noch in der ersten Januarwoche wird der Bargeldbestand das erstemal über eine Million sein. Kurz vor Jahreswechsel habe ich sogar noch alle Gildenmitgliedschaften erworben (einige waren seltsamerweise gratis).


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    So, und als Zugabe noch ein paar kleine Stadtansichten von Malmö (mein ZL und Speerspitze der Entwicklung der Hanse. Viel türkisches ist noch nicht zu erkennen, naja.)

  • [quote]Original von Ugh!
    Die Spielstände zu den folgenden drei Posts gibts (demnächst) bei Josch.
    das, was jetzt folgt, werden dort die Kommentare (sorry für die Wiederholungen) sein. Aber diskutieren würde ich lieber hier. Ok?
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    Moin, moin,


    die Tagebucheinträge und Spielstände könnt Ihr Euch hier anschauen und laden.


    40 Städte Spiele von Ugh! und Roland --> "Ugh! und Roland auf der Jagd nach dem Einwohner - Rekord 2006"


    Viel Erfolg !!!

  • 1.April 1301


    EW: 109 Tsd.
    UW: 28,4 Mio
    Betriebe: 813
    Schiffe: 276


    Der Winter war das, was er versprochen hatte: hart. Getreide war in manchen Städten wochenlang nicht zu haben, Bier in der Folge ebenfalls sehr knapp. Überall, wo das möglich war, hatte ich deshalb Bauernhöfe und einige Brauereien gebaut.
    Von der Bevölkerungsentwicklung sieht es noch einigermaßen glimpflich aus, aber in einigen Randstädten (Edi, Köl, Bre, Hel, Nov) sind doch viele ausgewandert. Edinburgh ist dabei besonders ärgerlich, weil die Werft für die ganze Nordsee zuständig ist, und unter Arbeitermangel nicht die volle Leistungsfähigkeit erreicht.
    Jetzt, vier Wochen nach Frühjahrsbeginn, ist Getreide zwar immer noch teuer, aber wenigstens überall wieder käuflich. Bier wird natürlich etwas zeitverzögert nachfolgen.
    Die Eckpunkte meiner Zufriedenheitsplanung sehen eine gute und billige Versorgung mit den Grundgütern vor. Bier 39, Getreide 80, Fisch 350, Holz 59. Das sollte bis Mitte des Jahres erreichbar sein.
    Am 10. März ist endlich der letzte Versorgungskonvoi in Dienst gestellt. Da es plötzlich Kapitäne wie Sand am Meer gab, ist meine Planung etwas durcheinander gekommen. Mitte März ist dann auch die erste Expedition gestartet. Cadiz (Weinvertrag) und Vigo wurden entdeckt, und auch schon der erste richtige Importkonvoi (e.g. „_MM Brü 500“= Mittelmeerhandelskonvoi, Entladehafen Brügge, 500 Last; in Wirklichkeit erst 193 Last) nach Barcelona (Tuchvertrag) entsandt.
    Auch der erste Baukonvoi (e.g. „_BM 1000“= Baumaterial 1000 Last, hat aber erst 189 Last) ist jetzt unterwegs. In Malmö hab ich als BM die Drittmauer fast fertig. Allerdings sind die Ziegelvorräte dabei aufgebraucht worden. Bevor andere Mauern ausgebaut werden, muss dringend die Bauindustrie verstärkt werden.


    Ein paar Bilder der ersten "türkischen" Bebauungen:



  • 1.Juli 1301


    EW: 128 Tsd.
    UW: 43,5 Mio
    Betriebe: 977
    Schiffe: 381


    Irgendwie entwickelt sich das nicht so ganz wie ich gehofft hatte. Die Bevölkerung ist großflächig unzufrieden. Die Erweiterung der Bauindustrie ist deshalb erstmal verschoben. Ich musste sogar die bestehenden Ziegeleien lange Zeit abschalten oder wenigstens runterfahren (50%), damit die nach dem Winter zurückkehrenden Arbeiter besser Getreide oder Bier herstellen.
    Statt neu zu bauen, habe ich die bestehenden Ziegeleien Ende Juni wieder weitgehend in Betrieb genommen.
    Getreide und Bier wird jetzt genug produziert, und ich hab die Zeit der spärlichen Zuwanderung dafür genutzt, etliche Betriebe mit langen Bauzeiten zu erstellen. Somit ist jetzt Vollversorgung bei Fleisch/ Leder und Wolle möglich (wenn alle Arbeiter da sind).


    Von Malmö bin ich zum Mauerbau nach Rostock gewechselt. Ein kurzes Gastspiel gab‘s noch in Thorn, wo ich durch Verkauf von 100 Last Fisch die Anfang Juli drohende Belagerung verhindert habe.
    Belagerungen überhaupt. Ich weiss ja nicht woran das liegt, am Schwierigkeitsgrad (den ich noch nicht so gut kenne) oder an der 40er Karte, aber Belagerungen gibt’s eine ganze Menge. Für das Kalenderjahr 1301 habe ich durch Vorspulen mal festgestellt, dass es nicht weniger als 18 sein würden. Vier davon haben bereits stattgefunden, eine verhindert (Thorn) und weitere 13, die da noch kommen werden.
    Da die Finanzen mittlerweile erstklassig sind, werde ich deshalb dieses Jahr öfters mal die Heimatstadt wechseln, um Fisch und Getreide an die Fürsten zu verkaufen.


    Die Arbitragekaskade in Malmö läuft wie eine geölte Maschine. Die neuen wartungsfreien Ladeschiffe (AS0) haben sich bewährt. Leider sind sie nicht ganz wartungsfrei; etwa einmal im Monat müssen Restmengen aus dem ersten Arbitrageschiff (AS1) entfernt werden.
    Einige MK3-Arbitrageure sind in den Mittelmeerentladehäfen Brügge, London und Haarlem sowie den Salzimportstädten eingerichtet (die Mk3 fungieren nebenher noch als „Einkaufsschniggen“). Etwa Mitte Juli werden auch die Routenkonvois auf die Versorgung mit Arbitragegütern umgestellt. Auch die Abstimmung mit dem Kontorsverwalter wird noch verbessert.


    Die acht Marinebasen (Eskortstädte) sind jetzt komplett bestückt mit je zwei vollbewaffneten Holks. In Edinburgh, da hier auch die „freien“ Piraten abzuwehren sind, drei Holks (für die Eskortaufträge) und drei Koggen. Die Eskortholks sind ständig in Betrieb. Die Beuteschiffe werden jeweils konzentriert in einen einzigen Hafen zur Reparatur beordert, damit die Werftleistung verbessert wird. Mittlerweile können damit bereits vier Häfen 70L-Holks herstellen.


    Noch im Juli (nur ein Jahr später als Roland) wird das letzte weisse Schiff eingenommen.



  • 1.Oktober 1301


    EW: 165 Tsd.
    UW: 62,0 Mio
    Betriebe: 1549
    Schiffe: 504


    Zum Ausgang der Spieleröffnung werden die Neuigkeiten natürlich spärlicher. Alles wichtige ist eingerichtet: Sternversorgung, Piratenabwehr, Baukonvois, ausreichende Produktion der wesentlichen Versorgungsgüter (Getreide, Fisch, Bier, Holz, Wolle), Arbitragehändler zum Geldverdienen und eine wachsende Bauindustrie.


    Die wesentliche Aufgabe wird mehr und mehr der Mauerbau. Das wird auch noch ein ganzes Jahr so bleiben.


    Die einzige unverhinderbare Belagerung findet grade in Göteborg statt. Die Wilden Horden lassen sich nicht mit Fisch & Getreide besänftigen. Die Landesfürsten schon. Und es sieht so aus, als ob bis zum Ende des Mauerbaus keine Belagerungen von dieser Seite zu befürchten wären. Da die Monatsgewinne jetzt schon regelmäßig über 10 Mio Talern liegen, sind sogar die hierzu nötigen Umzüge (à 1 Mio Taler) eine gute Investition.


    Salz wird knapp und der Mittelmeer-Import hängt deutlich nach.



    Bereits die erste Eldermann-Wahl war ein Kantersieg.

  • 1.Januar 1302


    EW: 210 Tsd.
    UW: 98,7 Mio
    Betriebe: 1776
    Schiffe: 658


    Betriebszählung (Konvoi-Update) am 14.12.01


    Bier 104
    Eisenerz 34
    Eisenwaren 29
    Felle 11
    Fisch 52
    Fleisch/Leder 56
    Getreide 188
    Hanf 100
    Holz 258
    Honig 1
    Keramik 0
    Pech 123
    Salz 48
    Tran/Fisch 29
    Tuch 0
    Wein 0
    Wolle 51
    Ziegel 723


    Deutliche Überproduktion bei den Grundversorgern (Bier 62 über Bedarf, Fisch 55, Getreide 61, Holz 139, Wolle 19). Starke Bauindustrie, obwohl Ziegeleien nochmal ordentlich zulegen werden.
    Hanf ist selbst bei diesen Betriebezahlen noch knapp; allerdings auch weil schon fast alle Werften produzieren. Vorerst werden deshalb nur Koggen gebaut (die brauchen nur 4 Hanf, Holke 8).


    Die Geldverdiener (Eisenwaren, Felle, Keramik, Tuch, Wein) werden kaum gebraucht. Eisenwaren werden nur für Bauzwecke eingesetzt, Felle nicht verkauft, sondern arbitriert; Keramik, Tuch, Wein bekanntermaßen aus dem Süden eingeführt (obwohl der Import aktuell immernoch nachhängt).
    Der Verzicht auf diese Produktionsstätten ermöglicht die umfangreiche Bauindustrie.


    Da die reichen Hanseaten langsam zu viele werden, ist als erste Maßnahme der Verkauf von Fleisch eingestellt. Fleisch kann man auch viel besser zu Armenspeisungen verwenden: eine Last Fleisch pro (vollen) 1000 Einwohnern sichert ganz allein den vollen Erfolg („Bettler strömen von überall her“).


  • Oh mann - wenn ich doch nur so gut Bauen könnte - das sieht wirklich einfach super aus :170:


    Das mit der Sternversorgung hätte ich doch gerne einmal etwas näher erklärt oder ein Link dazu :)

  • 1.Januar 1303


    EW: 336 Tsd.
    UW: 243 Mio
    Betriebe: 2771
    Schiffe: 1382



    Da ich selbst das bei fremden Spielständen als sehr aufschlußreich ansehe, erstmal eine zeitnahe Betriebszählung (Konvoi-Update vom 2.2.03).


    Bier 170
    Eisenerz 101
    Eisenwaren 241
    Felle 16
    Fisch 100
    Fleisch/Leder 90
    Getreide 404
    Hanf 128
    Holz 571
    Honig 4
    Keramik 5
    Pech 114
    Salz 105
    Tran/Fisch 82
    Tuch 2
    Wein 2
    Wolle 105
    Ziegel 1284


    Die Bauindustrie ist weiter ausgebaut und jetzt bald bei ihrem Höchststand. Ziegel und Holz sind dabei etwa verdoppelt, Eisenwaren fast verzehnfacht; Hanf habe ich nach Gesils Veröffentlichung nicht weiter erhöht. Ansonsten ist der Grundbedarf (Bier, Fisch, Getreide, Holz, Wolle) als Zufriedenheitsgarant noch weiter in deutlicher Überproduktion. Luxusgüter sind bewußt vernachlässigt. Keramik, Tuch, Wein werden noch eine ganze Zeit lang importiert werden müssen.




    Das ganze Jahr über war Mauerbau angesagt, und der Acht-Tage-Takt der Mauerbautermine hat das Spiel bestimmt. Die meisten Mauern waren etwa Mitte des Jahres fertig, die letzte (Edinburgh) pünktlich am 1.1.1303. Mit der Fertigstellung tritt das Spiel in die Phase des systematischen Aufbau ein. Die Städte werden ab jetzt reihum bearbeitet, um ein gleichmäßiges Wachstum zu erreichen. Fünf Baukonvois mit einer Sollgröße von je 3000 Last übernehmen dabei den Materialtransport.
    Erstmals ist das Nordviertel komplett bebaut (Malmö, Pernau/ 111 Betriebe, 60 Häuser) und die Generalprobe für das vollständig gesetzte Ostviertel (nochmal Malmö/ 29 Betriebe, 34 Häuser plus den 5 separat stehenden Häusern) ist ebenfalls geglückt.


    Die Innenstadt und das Nordviertel (klick mich):



    Das fertig gesetzte Ostviertel (klick mich):



    Die Katastrophenbilanz ist erfreulich kurz: Pest in Lübeck, Feuer in Göteborg und Aalborg, keine Belagerung. Selbst die Wilden Horden ließen sich nicht bitten.


    Und, weils so selten ist (und Katastrophen ja immer eine gute Nachricht sind), ein Blick auf das brennende Göteborg:




    In der zweiten Jahreshälfte habe ich etwas an der Bevölkerungszusammensetzung getüftelt und in der Folge deutlich verbessern können (der Einwohnerrekord ist ja nur mit überwiegend armer Bevölkerung zu erreichen). 10% Reiche, 20% Wohlis und 70% Arme (Juli '02) haben sich zu 6% Reiche, 21% Wohlis und 73% Arme (Februar '03) verschoben. Dabei haben sich die Reichen auch absolut von 26.500 auf 20.500 reduziert.